Stimmt schon, Titel mit Innovationen oder inhaltlich überzeugenden, kreativen, Aspekten floppen eigentlich regelmäßig an den Kassen (Thief 3, DX, Tron, NOLF 1 + 2). Scheint also zu stimmen das Spieler primär seichte Shooter-Inhalte bevorzugen als innovativere Spielideen.
Mir persönlich würde es ja schon reichen wenn ein Spiel erscheinen würde, das auf Max Payne 1 Niveau wäre. Gute Grafik, klasse Storytelling, "nachvollziebare" Verhaltensmuster der Hauptfigur, dazu Charaktere die nicht nur sinnloses Beiwerk sind.
Als im Sommer 2001"Max Payne" rauskam dachte ich zumindest das sich das Genre dadurch etwas ändern würde. Daraus wurde aber nichts, es gab die selben hirnlosen Spielkonzepte ohne ordentliche Storypräsentation oder Spannung wie auch vor Max Payne. Die "Entwicklung" im Action-Genre gipfelte dann in Doom 3. Keine KI, keine Abwechslung, keine brauchbare Storypräsentation. Aber auch neue Titel wie Quake 4 und CoD2 reihen sich da ohne Probleme in die Rige der "öden" Programme ein. Nur das man hier versucht monotone Action und fades Leveldesign mit Aspekten wie "Atmosphäre" zu übertünchen. Insgesamt recht enttäuschend, ich würde sogar sagen dass sich das Genre seit 2001 eher zurückentwickelt hat, abgesehen vielleicht von löblichen Ausnahmen wie Far Cry oder Half-Life ².
Insgesamt unterstelle ich den Enwicklern primär eins: Faulheit. Faulheit eine brauchbare Story mit Wendungen und cineastischen Charakteren zu kreieren. Da sieht man zum Teil spektakuläre Grafiken und Effekte, aber inhaltlich sind Programme dann flacher als Holland. Klasse. Ich habe fast schon das Gefühl das Spiele einfach nur entwickelt werden um schnelle Kohle zu machen, richtige "Hingabe" oder "Detailverliebtheit", wie z.B. damals bei Deus Ex oder Max Payne 1 fehlen meistens komplett.
Demnach nehme ich diesen Artikel mit der "steigenden Qualität der Programme" nicht wirklich ernst.
Regards, eX!