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News - Microsoft: Linux verstößt gegen über 200 Microsoft-Patente

AW: News - Microsoft: Linux verstößt gegen über 200 Microsoft-Patente

Hallo erstmal....


....soso... Linux verstößt also gegen schätzungsweise 200 Patente von M$???

...Na Prima! und wenn es 200.000 wären!!! M$ verstößt gegen ganz andere Sachen nur um mal die von Staatsseite (NSA) verordneten Löcher in sämtlichen Firewalls (Vista) damit man schön schnüffeln kann.... und nu komm mir keiner mit wer nix zu verbergen hat blabla... Unsere Herren Schnüffel-Politiker freuen sich nen Ast ab bei Windoof Vista weil's denen die Türen weit offen lässt. Nicht das hier noch jemand glaubt das hier tatsächlich Terroristen gesucht werden sollen......ts ts ts....

Also wenn der Tag kommen sollte an dem M$ sich mal dran erinnert das der Kunde König ist und die Schüffellei und Spyware gestoppt wird....dann... ja dann... bin ich auch bereit 180,- für ein Vista Ultimate SB auszugeben.... Aber da ich denke das ich das zu lebzeiten nicht mehr erlebe, feiere ich den Umstieg auf das böse böse Linux! (btw: habe gehört das Linux zur Achse des Bösen gehört Mr. Bush!)
 
AW: News - Microsoft: Linux verstößt gegen über 200 Microsoft-Patente

SteGERSTENBERG am 14.05.2007 17:18 schrieb:
na toll, nur weil sie die ersten waren können sie ja nicht ewig monopolist bleiben.

microsoft hat den mauszeiger erfunden...dann darf linux den nicht benutzen oder wie?!
wissen sollte man auch teilen...! wenigstens sehen sie von einer klage ab!

Die Maus gab's schon lange vorher.
Weiter oben hat jemand Xerox erwähnt.
Erwähnenswert wäre noch Smalltalk, eine objekt-orientierte Programmiersprache aus den 80ern mit grafischer Oberfläche, hoher Auflösung und Maus-Utnerstützung. Der Mauszeiger verwantelte sich in ein Daumen-Nach-Oben Symbol, wenn man über einen OK Button fuhr und ein Daumen-Nach-Unten Symbol, wenn man die Maus über einen das Cancel Button führte.
Dann gab's da noch ein System, das beim Eintippen eine Liste mit ähnlichen Begriffen anbot oder auch beim komplieren bei fehlerhaften Ausdrücken eine Liste mit ähnlichen Ausdrücken anbot. Das alles gab's schon lange vor Microsoft und eine ganze Weile vor Apple.
 
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m52987 am 15.05.2007 00:34 schrieb:
Hallo erstmal....


....soso... Linux verstößt also gegen schätzungsweise 200 Patente von M$???

...Na Prima! und wenn es 200.000 wären!!! M$ verstößt gegen ganz andere Sachen nur um mal die von Staatsseite (NSA) verordneten Löcher in sämtlichen Firewalls (Vista) damit man schön schnüffeln kann.... und nu komm mir keiner mit wer nix zu verbergen hat blabla... Unsere Herren Schnüffel-Politiker freuen sich nen Ast ab bei Windoof Vista weil's denen die Türen weit offen lässt. Nicht das hier noch jemand glaubt das hier tatsächlich Terroristen gesucht werden sollen......ts ts ts....

Also wenn der Tag kommen sollte an dem M$ sich mal dran erinnert das der Kunde König ist und die Schüffellei und Spyware gestoppt wird....dann... ja dann... bin ich auch bereit 180,- für ein Vista Ultimate SB auszugeben.... Aber da ich denke das ich das zu lebzeiten nicht mehr erlebe, feiere ich den Umstieg auf das böse böse Linux! (btw: habe gehört das Linux zur Achse des Bösen gehört Mr. Bush!)


Absoluter Humbug, es gibt keine Löcher in Firewalls oder derartigen Quwarsch ich glaub du hast zu oft Der Staatsfeind N.1 gesehen, Vista hat eine Firewall, zwar keine gute aber dann kauf dir eine! Und es werden auf keine Türen weit offen gelassen! Der zugriff zum Kernel ist gesperrt auch für Antivirus Software, natürlich nicht gans uneigennützig um den WinDefender zu pushen. Keiner zwingt dich ein MS Produckt zu kaufen, ich bin gegen Vista aber irgendwann wirds auch besser sein und ich werd umsteigen aber sicher nicht in absehbarer Zeit, ich wäre auch längst auf Linux aber da das nr OpenGL und kein DirectX unterstützt muss ich wohl oder über bei MS bleiben.
 
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ja, es ist "Die Silicon Valley Story" sehr zu empfehlen und find den film echt nicht schlecht :-D war am 19.04 um 22:10 auf ARTE. Davor war die Doku "Wer hat Angst vor Google" auch sehr interessant und kann man sich auf google videos oder youtube anschaun, die vollen 1 1/2 Stunden. :)
 
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Custer am 15.05.2007 11:58 schrieb:
ja, es ist "Die Silicon Valley Story" sehr zu empfehlen und find den film echt nicht schlecht :-D war am 19.04 um 22:10 auf ARTE. Davor war die Doku "Wer hat Angst vor Google" auch sehr interessant und kann man sich auf google videos oder youtube anschaun, die vollen 1 1/2 Stunden. :)

edit: zu der obrigen diskussion.... ALLES hat eine "Lücke" oder eine geheime Tür, die aufgestoßen werden kann. Da jetzt auf Vista rumzuhacken wird dem ganzen nicht gerecht, denn das gleiche gibt es a) für ALLE anderen OS auch und b) hat auch jede Firewall ihr ganz persönliches "Hintertürchen" und btw. MUSS das sogar so sein. Das wissen jetzt sicher die wenigsten aber: jede Firewall, jeder PC etc. muss eine geheime Hintertür haben eben um in Strafangelegenheiten (und auch nur dann ist es durch die Verfassung gedeckt) zugriff auf den PC zu haben um eben Beweise zu sichern. Egal ob on oder offline (auch alle Passwortframes haben eine Hintertür um in das System zu kommen, sonst könnte man solche Leute ja nie schnappen weil man nie Beweise hätte).
Jetzt dürfen weiter paranoide Texte verfasst werden, fakt ist, dass das schon seit Ewigkeiten so ist und ich das auch durchaus gut finde, man stelle sich nur vor: die Polizei könnte keine Pädophiele verhaften, weil sie nicht auf die PCs mit den erdrückenden Beweisen zugreifen könnte oder Terroristen könnten unbehelligt Anschläge verüben weil ihnen vorher niemand auf die Spur gekommen ist, da man nicht auf die Daten zugreifen könnte.
Wie schon gesagt: es sollte halt nicht missbraucht werden (das ist nämlich wieder ein ganz anderes thema) und in Strafangelegenheiten, gerade bei Kinderpornographie bin ich sehr froh, das es diese bewussten Lücken gibt, damit die Spezialisten bei der Polizei auch Beweise haben.

So my 2 cents =)

edit: arg, verzeiht mir den dopopelpost, aus versehen auf antworten geklickt statt auf bearbeiten -.- sorry
 
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Custer am 15.05.2007 12:04 schrieb:
hast du ernsthaft das gefühl, bei verschlüsselungen werden hintertürchen für die polizei eingebaut?
nun, das glaube ich nicht. weil diese hintertürchen verdammt schnell auffliegen würden und sich im netz verbreiten... und dann könnte man diese methoden gleich wieder weglassen.
 
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HanFred am 15.05.2007 12:07 schrieb:
Custer am 15.05.2007 12:04 schrieb:
hast du ernsthaft das gefühl, bei verschlüsselungen werden hintertürchen für die polizei eingebaut?
nun, das glaube ich nicht. weil diese hintertürchen verdammt schnell auffliegen würden und sich im netz verbreiten... und dann könnte man diese methoden gleich wieder weglassen.


Ausserdem würde es ja dann einen Dursuchungsbefehl überflüssig machen. Dann könnte ja jeder (Polizei) rein und sich die Beweise nehmen die man braucht. Aber die zählen ja dann nicht vor Gericht, da illegal beschaffen. Somit rechtfertigt dies den Dursuchungsbefehl wieder.
 
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Custer am 15.05.2007 12:04 schrieb:
Custer am 15.05.2007 11:58 schrieb:
ja, es ist "Die Silicon Valley Story" sehr zu empfehlen und find den film echt nicht schlecht :-D war am 19.04 um 22:10 auf ARTE. Davor war die Doku "Wer hat Angst vor Google" auch sehr interessant und kann man sich auf google videos oder youtube anschaun, die vollen 1 1/2 Stunden. :)
Jetzt dürfen weiter paranoide Texte verfasst werden, fakt ist, dass das schon seit Ewigkeiten so ist und ich das auch durchaus gut finde, man stelle sich nur vor: die Polizei könnte keine Pädophiele verhaften, weil sie nicht auf die PCs mit den erdrückenden Beweisen zugreifen könnte oder Terroristen könnten unbehelligt Anschläge verüben weil ihnen vorher niemand auf die Spur gekommen ist, da man nicht auf die Daten zugreifen könnte.
Wie schon gesagt: es sollte halt nicht missbraucht werden (das ist nämlich wieder ein ganz anderes thema) und in Strafangelegenheiten, gerade bei Kinderpornographie bin ich sehr froh, das es diese bewussten Lücken gibt, damit die Spezialisten bei der Polizei auch Beweise haben.
das schlimmste ist nicht, das der verfassungsschutz (in nrw) auf die rechner von privatpersonen zugreifen darf, sondern das es leute wie dich gibt (sorry, soll kein persönlicher angriff sein), denen es scheissegal ist, dass sie in ihrer freiheit eingeschränkt werden. stell dir mal vor du landest unschuldig in dieser überwachungsmaschinerie die unser staat (und vor allem der amerikanische) grad aufbaut... stell dir mal vor irgendjemand denunziert dich, weil er dadurch z.b. einen vorteil hat (in den staaten gibt es eine öffentliche pädophilen-liste. was wenn dort jemand unsculdig hineingerät? sein leben ist im arsch!). 80 mio menschen in deutschland unter generalverdacht zu stellen ist das absolut letzte... ich kann einfach nicht glauben, das es leute gibt, denen das egal ist.

benjamin franklin sagte mal: wer seine freiheit zu gunsten seiner sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient.

die deutschen machen sich lächerlich indem sie auf den tot durch einen terroranschlag warten. dabei sterben hier mehr durch dummen zufall, alkohol, zigaretten, den ganz normalen straßenverkehr usw usw... aber terror ist die gefahr die uns zu schaffen machen muss. genau...

btt: soll ms das doch erwähnen.. die tun doch nix... selbst wenn ist es deren gutes recht. spielt keine rolle, wenn sie damals alles zusammengeklaut haben (apple war ja auch nicht besser)...
 
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BitByter am 15.05.2007 12:27 schrieb:
stell dir mal vor du landest unschuldig in dieser überwachungsmaschinerie die unser staat (und vor allem der amerikanische) grad aufbaut... stell dir mal vor irgendjemand denunziert dich, weil er dadurch z.b. einen vorteil hat (in den staaten gibt es eine öffentliche pädophilen-liste. was wenn dort jemand unsculdig hineingerät? sein leben ist im arsch!).

Darüber habe ich vor einiger Zeit einen Bericht gesehen. Es gibt so eine Website für New York. Sie haben mit einem Handy ein paar verwackelte Bilder von einem gemieteten Schauspieler gemacht. Die waren prompt und ungeprüft auf der Seite zu sehen... Naja ich geb dir Recht.
 
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BitByter am 15.05.2007 12:27 schrieb:

es kümmert mich deswegen nicht so sehr, weil ich kein deutscher bin und wir nicht so einen innenminister haben, der im verdachtsfall (!!!!!) schon alles durchsuchen und durchleuchten und einsperren will. :-D

so... desweiteren, mal ernsthaft: ihr glaubt doch nicht ernsthaft, das die polizei bzw. der staat (bundesnachrichtendienst ftw) nicht in eure rechner kann, wenn sie nicht wollen? oO ihr glaubt doch wohl net ernsthaft, das eure PCs und festplatten alle zu 100% sicher sind und man trotz festplattensperrsoftware etc. nicht auf eure daten zugreifen könne?

jedes system ist knackbar, egal ob on oder offline. bewusst oder unbewusst (das kan ich natürlich nicht sagen, bin allerdings nicht so naiv um zu glauben das es unbewusst ist) sind natürlich sicherheitsmechanismen drinnen, die man umgehen kann, passwörter, die mit tastenkombinationen außer kraft gebracht werden können (grad bei MS der fall) und alles ist knackbar.

wie schon erwähnt, wenn es nicht so wäre, hätten z.B. Pädophiele freie hand. was glaubt ihr denn, wie die ganzen online ermittlungen zustande kommen? und ja, DIESE datensammlung bei einem erhärteten verdacht ist sehr wohl legal, denn da wird vom provider sehr wohl geguckt, an wen welche bilder/videos gehen, die IP ausfindig gemacht, überprüft ob das dannd en tatsachen entspricht, haftbefehl geholt und dann durchsucht und daten gesichert.

oder glaubt ihr ernsthaft, das mit einer firewall, bitlocker und wie sie alle heißen, eure daten on und offline gesichert sind und ide polizei dann sagt "oh mist... tja schade, da können wir nix machen, suchen wir uns einen anderen deppen der nix installiert hat" :-D oder wie stellt ihr euch das vor?

grad in der heutigen zeit, mit terrorverdacht etc. finden massive "online durchsuchungen" statt, G8 Gipfel steht ja vor der tür.
Es ist halt eher die Frage, was der Bürger weiß und was er nicht wissen sollte. Grad die ganzen illegalen Onlinedurchsuchungen vom Jahr 2005 die vor 2 wochen ans licht gekommen sind, waren zwar total peinlich aber nicht länger als zwei tage in den medien. Find ich interessant, denn das ist klar verfassungswiedrig und verstößt gegen die privatsphäre und schoible will nach wie vor das solche aktionen legal und durch die verfassung gedeckt wird. und ich bin mir auch sicher, das solche durchsuchungen nach wie vor stattfinden auch wenn sie es nicht dürfen. sorry, vl. paranoid aber ich denk, das sie es machen.

Edit: das zitat von franklyn ist sehr gut, muss ich mir merken und ich geb dir da auch vollkommen recht, das man sich auf keinen fall in seiner persönlichkeit und freiheit aufgrund der sicherheit einschrenken lassen soll nur ist die frage: wenn wir nein sagen, hört der staat auf uns oder tut er es dann trotzdem, nur geheimer? (siehe illegale online durchsuchung) oder wird es dann allmählich akzeptiert und man wechselt zu einem neuen Big Brother? (siehe London als überwachungsstaat) gerade deutschland ist, was überwachung angeht, nicht gerade unerfahren und man muss wirklich aufpassen, das es nicht zu einer kleinen zweiten stasi wird, in der die elektronik das verrichtet, was im kalten krieg die spitzel der stasi gemacht haben.

und ja, ich denke ernsthaft das es bei uns in österreich zum thema onlinedurchsuchung etc. bei weitem nicht so schlimm ist wie bei euch in deutschland, denn bei uns wurden die verfassungsänderungen verworfen, als "indiskutabel" abgetan und die politiker der großen partein streuben sich bei uns sehr, aus österreich so einen überwachsungsstaat zu machen oder gar solche dinge, wie sie euer innenminister äußert, in den mund zu nehmen. zum glück.
 
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Letztlich ist ein Patent ein Patent - wollte Microsoft Ärger machen hätte Linux & Co. eine heiße Zeit zu erwarten. Ob man Bill Gates Leiden kann oder nicht, Recht ist Recht.
 
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Patent hat ja auch leider nichts damit zu tun, wer etwas zuerst erfunden hat, sondern wer zuerst das zugehörige Patent angemeldet hat.
 
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mandelforce am 16.05.2007 14:51 schrieb:
Patent hat ja auch leider nichts damit zu tun, wer etwas zuerst erfunden hat, sondern wer zuerst das zugehörige Patent angemeldet hat.

Das ist nicht ganz richtig. Eines der "Patente", auf die sich Microsoft offenbar bezieht, ist das Patent auf UAC, User Account Control - der Mechanismus, der jedem Vista-Anwender mittlerweile aufgefallen sein dürfte und bei systemkritischen Änderungen die Eingabe von Benutzernamen und Passwort verlangt.

A computer such as a network appliance executes an administrative security process configured to run under an administrative privilege level. Having an administrative privilege level, the administrative security process can initiate administrative functions in an operating system function library. A user process executing under a non-administrative privilege level can initiate a particular administrative function that the process would not otherwise be able to initiate by requesting that the administrative security process initiate the function. In response to a request to initiate a particular function from a process with a non-administrative privilege level, the administrative security process determines whether the requesting process is authorized to initiate the particular administrative function based on information accessed in a data store. If the requesting process is authorized, the administrative security process initiates the particular administrative function. In this manner, the administrative security process facilitates access to specific administrative functions for a user process having a privilege level that does not permit the user process to access the administrative functions.

Dieses Patent wurde im Jahr 2000 von Microsoft beantragt. Nun gibt es einen analogen Mechanismus mit Namen 'sudo' unter Linux - und zwar schon seit Anfang der 80er. Würde Microsoft nun tatsächlich mit ihrem UAC-Patent gegen Linux vor Gericht ziehen, so müsste dieses Patent zwangsläufig auf seine Berechtigung überprüft werden - dieser Schritt findet bei der Registrierung eines Patents keineswegs in auch nur annähernd ausreichendem Maße statt. Und bei UAC wäre das Ergebnis dieser Überprüfung zweifellos, dass mit 'sudo' sog. "Prior Art" (bereits vor Patentantrag existierendes Werk, welches auf denselben oder annähernd gleichen Mechanismen beruht, wie vom Antragssteller als eigene Innovation beansprucht) existiert, was das Patent ungültig macht. Daher gibt sich Microsoft lieber großzügig und verzichtet auf eine Durchsetzung dieser Patente gegen die OpenSource-Gemeinschaft, lässt die Patentansprüche allerdings dennoch wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der OS-Entwickler und -Anwender hängen, ganz getreu nach dem FUD-Prinzip: Fear, Uncertainty and Doubt.

MS weiß, dass ein beträchtlicher Teil der Patente vor Gericht keinen Bestand haben wird, also werden diese Ansprüche nicht direkt gerichtlich verwertet, sondern nur benutzt, um OpenSouce-Software zu diskreditieren und damit MS-Kunden vom Sprung zu OS-Software abzuhalten, indem man sie bzgl. der rechtlichen Situation verunsichert.

Das, und nicht die evtl. tatsächlich berechtigten Ansprüche auf Wertschöpfung von geschaffener IP (Intellectual Property), ist die gigantische Perversion des Software-Patentsystems und der Hauptgrund dafür, warum wir in Europa keineswegs auf dieses amerikanische Patentsystem umschwenken sollten. Erfindungen sollten durchaus belohnt werden dürfen, doch illegitime Ansprüche dürfen nicht als Waffe gegen alternative Entwicklungs- und Vertriebssysteme wie OpenSource Software verwendet werden.
 
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