S
Schusselchen
Gast
AW: News -
Falls jemand Interesse an der aktuellen wissenschaftlichen Einschätzung zum Thema "Medien und ihre Wirkung" hat, hab ich hier mal die 5 gängigen Thesen aufgeführt:
Katharsisthese
unschädliches Abreagieren der eigenen Gewaltphantasien durch Medienkonsum
Inhibitionsthese
Mediengewalt führt zu Aggressionsangst und erzeugt so Schuldgefühle, einhergehend mit der Hemmung aggressiver Impulse.
Stimulationsthese
sieht einen Zusammenhang von gewalthaltigem Medienkonsum und aggressiven Handlungen, wenn ihnen Frustration vorangeht. Dabei reizt die Mediengewalt gewissermaßen die Aggression bei einer frustrierten Person.
Habitualisierungsthese
Abstumpfung, Gewöhnung
Imitationsthese
Gewalthaltige Darstellungen reizen zum Nachahmen und verstärken Aggressionen. Je häufiger und je intensiver mediale Gewalt konsumiert wird, desto stärker ist die Bereitschaft zur Nachahmung
Diese Thesen gelten für alle Formen von Medien, also PC-Spiele, Filme und Musik, aber auch die 20:00 Uhr - Irak-Blut-Bilder aus der Tagesschau.
Ich denke, dass sich viele Gamer (auch ich) schon öfter gefreut haben, wie "schön" und realistisch in heutigen Spielen das Abschießen des Gegners oder auch der schwere Autounfall animiert werden. Allerdings reizt mich das nicht, ein Spiel dauerhaft zu spielen. Dass man CS nicht auf Grund der Grafik spielt, ist ja auch den meisten klar.
Auch wenn die WdW-Darstellung etwas einseitig war, schätze ich das Ergebnis als zutreffend ein: Erst wenn in der kompletten Sozialisation einer Person diverses schief gelaufen ist, kann ein PC-Spiel eventuell den Tropfen auf dem heißen Stein darstellen, mehr auch nicht. Es wird niemals ursächlich für Gewalt- und Amoktaten sein.
Falls jemand Interesse an der aktuellen wissenschaftlichen Einschätzung zum Thema "Medien und ihre Wirkung" hat, hab ich hier mal die 5 gängigen Thesen aufgeführt:
Katharsisthese
unschädliches Abreagieren der eigenen Gewaltphantasien durch Medienkonsum
Inhibitionsthese
Mediengewalt führt zu Aggressionsangst und erzeugt so Schuldgefühle, einhergehend mit der Hemmung aggressiver Impulse.
Stimulationsthese
sieht einen Zusammenhang von gewalthaltigem Medienkonsum und aggressiven Handlungen, wenn ihnen Frustration vorangeht. Dabei reizt die Mediengewalt gewissermaßen die Aggression bei einer frustrierten Person.
Habitualisierungsthese
Abstumpfung, Gewöhnung
Imitationsthese
Gewalthaltige Darstellungen reizen zum Nachahmen und verstärken Aggressionen. Je häufiger und je intensiver mediale Gewalt konsumiert wird, desto stärker ist die Bereitschaft zur Nachahmung
Diese Thesen gelten für alle Formen von Medien, also PC-Spiele, Filme und Musik, aber auch die 20:00 Uhr - Irak-Blut-Bilder aus der Tagesschau.
Ich denke, dass sich viele Gamer (auch ich) schon öfter gefreut haben, wie "schön" und realistisch in heutigen Spielen das Abschießen des Gegners oder auch der schwere Autounfall animiert werden. Allerdings reizt mich das nicht, ein Spiel dauerhaft zu spielen. Dass man CS nicht auf Grund der Grafik spielt, ist ja auch den meisten klar.
Auch wenn die WdW-Darstellung etwas einseitig war, schätze ich das Ergebnis als zutreffend ein: Erst wenn in der kompletten Sozialisation einer Person diverses schief gelaufen ist, kann ein PC-Spiel eventuell den Tropfen auf dem heißen Stein darstellen, mehr auch nicht. Es wird niemals ursächlich für Gewalt- und Amoktaten sein.