Boesor am 10.05.2007 16:14 schrieb:
Na weil doch genau das nicht passiert.
Grob ist seine Position doch: Killerspiel
"normale" Spiele
Wir reden anscheinend aneinander vorbei.
Es gibt ja bis heute keine gültige Definition, was denn ein Killerspiel nun überhaupt ist. Ein Ego Shooter? Ein Strategiespiel? Ein Rollenspiel?
Die meisten Leute würden vielleicht einen Titel wie "Crysis" als Killerspiel bezeichnen. Wenn dieser Titel nun aber in Bayern produziert würde (wird er nicht mehr, Crytek ist ja von Coburg nach Frankfurt umgezogen) könnte es sehr schnell passieren, dass der Begriff "Killerspiel" vom Tisch ist - genauso, wie Beckstein schon vor einer ganzen Weile seine Meinung zu CS revidiert hat.
Fazit: es geht immer nur um Wählerstimmen. Ist ein Thema gerade populär, entsprechend medienpräsent, versuchen die meisten Politiker sich damit zu profilieren, in dem sie eine Position dafür oder dagegen beziehen, je nachdem welche Wählerzielgruppe sie haben.
Deshalb tendieren konservative Politiker dazu, Dinge, die ihrer Wählerschaft (vorwiegend älter) suspekt erscheinen, zu verteufeln, während sich z.B. Grüne und Liberale eher dafür aussprechen, weil sie ihre Hauptwählerschaft bei den eher Jüngeren suchen...
Das ist natürlich jetzt alles stark vereinfacht, aber im Prinzip sind das schon die Mechanismen.
Gruss,
Bremse