Das ist an Absurdität ja nicht mehr zu übertreffen. Anstatt die schlechten Arbeitsbedingungen und as schlechte Arbeitsklima, welches offensichtlich die Ursache dieser Suizid-Welle ist, zu verbessern, will man den Mitarbeitern einfach untersagen, sich das Leben zu nehmen.
Mal abgesehen davon, dass die Firma ihren Mitarbeitern wohl kaum untersagen kann, sich das Leben zu nehmen, frage ich mich, was die tun wollen, wenn es eben doch jemand macht. Ihn verklagen?
Was ich abgesehen davon doch sehr bedenklich finde, sind die im Artikel geschilderten Arbeitszeiten und die dafür gezahlte Entlohnung. Man könnte meinen, dass ein Unternehmen, welches für einen Lifestyle-IT-Konzern wie Apple Produkte fertigt, genug Gewinne erwirtschaftet um seine Arbeiter angemessen zu entlohnen.
Aber offensichtlich herrscht dort genau so eine Sklavenhalter-Mentalität wie die ganzen Textilfirmen in Ostasien.
Falls die Aussagen im Artikel stimmen (6x12 Stunden Arbeitszeit) wäre das dann ein Stundenlohn >1€/h.
Meiner Meinung nach sollten die Unternehmen, welche ihre Produkte von Foxconn fertigen lassen, sich in Zukunft lieber jmd. anders für die Fertigung suchen. Damit würden sie zumindest ein Zeichen setzen, dass sie solche ausbeuterischen Zustände nicht unterstützen und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.