AW: News - Far Cry (200: Der "Far Cry"-Film: Til Schweiger übernimmt Hauptrolle!
eX2tremiousU am 05.05.2007 17:39 schrieb:
memberx1 am 05.05.2007 12:53 schrieb:
Sieh doch. Es geht mir nicht darum ob ich den Schauspieler kenne oder nicht, sondern darum, dass es der perfekte Schauspieler bzw. das perfekte Gesicht für den Film ist. Besonders in Verfilmungen sollten die Vorgaben des Buches oder Videospiels bis ins kleinste Detail berücksichtigt werden.
Was leider niemals der Fall sein wird, weil einige Filme / Spiele im Detail einfach zu konfus für das normale Volk sind, die sich nicht mit der Materie auskennen, und nur den Film sehen wollen. Beispiel Resident Evil. Das Spiel war ja irgendwie schon etwas komplexer, bezogen auf Setting, die Figuren, die Corporation. Da wurde in 6 Stunden (Standardspielzeit mit "Jill") ein halbwegs funktionierendes Konstrukt aufgebaut, Figuren wurden "enttarnt" und Machenschaften von Umbrella aufgedeckt. Im Film konnte man das unmöglich machen, da ein stupider Actionfilm nicht im großen Rahmen die Rolle von Wesker, irgendwelchen Wissenschaftlern, der Corporation oder der "S.T.A.R.S." beleuchten kann. Da braucht man normale Figuren, eine Klischeestory und etwas Gore. Fertig. Solche Filme sollen ja nicht nur die Nerds ansprechen, sondern auch der breiten Masse gefallen. Scheinbar hat's funktioniert. Aus Resident Evil wurde trotz der fiesen Brüche mit der Vorlage eine erfolgreiche Kino und DVD-Serie.
Da hast du sicher recht, aber ein "Man kann das Spiel nicht 1zu1 nachdrehen!" ist keine Entschuldigung dafür, den Film dann eben irgendwie hinzuschludern.
Resident Evil ist außerdem ein etwas unglückliches Beispiel, denn hier wurde nicht versucht, das Spiel nachzudrehen, sondern man hat die Story mit neuen Infos über den Virus etc. von einer etwas anderen Seite beleuchtet.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Hier hat der Regisseur einiges an Freiheit und selbst die Spieler können sich nicht an Kleinigkeiten stören, weil Dinge gesagt und gezeigt werden, die man noch nicht kennt, aber praktisch einen "Aha, so war das also"-Effekt hervorrufen.
Den ersten RE-Film fand ich wirklich sehr gelungen.
Außer natürlich du bist der Meinung dass der Film nur dann in die Kinos kommen sollte wenn er auch Unmengen von Kohle einspielt.
Ist leider der einzige Grund, warum solche Filme gemacht werden. Als ob da tatsächlich jemand der ausführenden Produzenten großartig an die wahren Fans denkt. Es geht um Kohle und parallele Einnahmequellen zum Film. Actionfiguren, Kleidung, Spiele und anderes Fanzeug werden durch einen soliden Film (wie z.B. Spiderman, Star Wars oder X-Man) perfekt verkauft. Intellektuelle Filme floppen regelmäßig an den Kinokassen, während Mainstreamkram wie z.B. Mister Bean, Nachts im Museum, Spiderman, Resident Evil und Co. immer die Charts dominieren.
Größtenteils ist es bei Videospielen ja das selbe, was der breiten Masse gefällt wird produziert. Stimmt. Aber nur weil das so ist, muss ich es noch lange nicht gutheißen, nicht wahr? Und wenn mehr Leute Kinoschrott einfach igorieren würden, wäre auch kein Produzent daran interessiert welchen zu produzieren. Aber das sind Wunschträume ich weiß.
Das siehst du falsch. Wenn etwas unter bestimmten Vorraussetzungen läuft kann man schon von vorneherein sagen, ob es was wird oder nicht.
Naja, eine etwas festgefahrene Einstellung. Demnach dürfte man auch kein Lotto spielen, sich nicht für Traumberufe bewerben oder als normal Sterblicher von einer Villa auf Hawaii träumen. All diese Sachen laufen normalerweise auch unter der Kategorie "bestimmte Vorraussetzung", trotzdem kommt manchmal was Gutes dabei raus, auch wenn es zuvor unwahrscheinlich, oder gar unmöglich schien.
Mit einer Chance von 1 zu zig Millionen.
Und das läuft dann unter "Wunschtraum".
Dass Far Cry unter diesen Vorraussetzungen ein guter Film wird, läuft aber unter "Absurd".
Trotzdem werde ich das Resultat dank deiner Hartnäckigkeit am Ende vielleicht etwas genauer unter die Lupe nehmen bevor ich darüber urteile. Obwohl ich eigentlich keine Lust habe einen potenziell langweiligen Abend in einem Kinosessel zu verbringen und der Herr Schweiger mir wirklich nicht sehr sympatisch ist... man wird sehen.
Wie gesagt: Wenn etwas nur Verfilmt wird, damit man einen Film davon hat, kann ich wirklich sehr gut drauf verzichten.
Dann hast du bestimmt auch alle Romanverfilmungen (München, Jurassic Park, Das Parfüm, Herr der Ringe etc.) und Comicadaptionen wie Spiderman, X-Men, Punisher, Hulk und Fantastic 4 kategorisch ignoriert, oder?
Du hast vollkommen recht, das habe ich.
Nur wenige davon waren sehenswert (Spiderman, X-Men und Jurassic Park, wenn ich mal meine Auswahl herauspicken darf) der Rest davon ist doch wirklich Schrott (natürlich im Bezug auf den Ursprung, die Bücher oder die Comics, gesehen).
Da hat auch kein Schwein wirklich einen Film gebraucht, trotzdem sind die Dinger alle gekommen, ohne das im Vorfeld jemand wusste, ob die Werke etwas taugen oder nicht.
Klar aber hierbei ging es mir wirklich nur um Til Schweiger, denn ich für diesen Film absolut nicht für geeignet halte.
(Und Uwe Boll auch nicht. Was er da bastelt hat Fanfilmniveau. Wären es nur Fanfilme könnte ich es noch verstehen und würde mich freuen, aber wenn jemand eine hollywoodgerechte Ausrüstung hat, sollte er sich schämen Trash zu produzieren.
Kaum ein Spiel hat es verdient, dass es zu Trash verarbeitet wird.)
Außerdem gibt es Filme, die ich, auch wenn sie eigentlich nicht nötig wären, wirklich gerne sehen würde, einen zu Half-Life zum Beispiel oder zu Max Payne. Aber von jemand Vernünftigem gedreht. John Woo oder so.^^
Ich habe nichts gegen Verfilmungen von Videospielen, ganz im Gegenteil, ich freue mich jedesmal, wenn eine Verfilmung angekündigt wird, aber sie sollte auch dem Spiel gerecht werden, sonst macht es keinen Sinn.