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News - Computerspiele an der Schule: Ein Lehrer aus NRW wagt das Experiment

AW:

Irgendwann muss der Lehrer gegen den Schüler CnC Spielen...^^ Heute im Unterricht: Rushen !

P.S. Aber natürlich nur Generals !
 
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.Und auch wenn....in Geschichte nehmen wir eh seid der 5.Klasse eigentlich nur die beiden Weltkriege durch.Tja das ist halt mal typisch für Deutschland.
Naja wir haben im Geschichte-LK den Zweiten Weltkrieg (1939-45) genau eine (1) Doppelstunde behandelt.

Jetzt aber back2topic hier^^
 
AW:

ich finds auch gut, dass die die Spiele auswerten, und nicht nur darüber reden oder diskutieren, ob sie gut oder schlecht für Menschen sind
 
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also wirklich ne klasse idee was er da mit seinen schülern macht und ich würde es auch richtig geil finden wenn es sowas an unserer schule gäbe.

doch seien wir mal ehrlich, dass sowas häufiger gemacht wird is doch wahrscheinlich eher schwierig. wenn ich mein abitur schaffen will kann es doch sein dass die ganze computerspiel sache nicht vielleicht zu weit ab vom eigentlichen prüfungsthema ist? ich bekomm ja in meiner deutschprüfung zum beispiel auch kein spiel von harry potter vorgelegt. also bringt mir das dementsprechend wenig sowas im unterricht zu machen solange nicht auch die prüfungen daran angepasst werden.

bleibt das ganze also eher ne sache für die sekundarstufe eins (7.-10. klasse)

leider.. :(
 
AW:

Alles in allem eine lobenswerte Sache.

Allerdings würde ich Bücher und Filme immer noch auf eine andere kulturelle Stufe stellen (genauso wie Bücher und Filme). Ich erachte es als genauso wichtig wie früher daß man sich auch in der heutigen Schullaufbahn noch mit literarischen schriftlichen Werken befaßt da man dadurch unbewusst sehr viel lernt.

Was war noch Dürematts Leitphrase von "Die Physiker"? Was Gedacht ist kann man nicht ungedacht machen? Ich gaub so war das.

Genau so verhält es sich doch mit solchen Sachen wie Kriegen, Revolution usw. Wenn wir nicht über sie erfahren könnten wir die selben Fehler wiederholen. Und Bücher können ein Thema sehr viel intensiver behandeln als Spiele oder Filme.

Nichtsdestotrotz finde ich es ganz klar einen Schritt in die richtige Richtung. Computerspiele müssen einen breiteren Grad der Akzeptanz erreichen.
 
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Wir haben auf der Berufsschule im IT-Systeme-Unterricht immer CS, Worms und Quake im LAN gezockt. Die Rechner wurden eh immer wieder "platt" gemacht. Also konnte man sich morgens sein Image draufspielen und dann weiterzocken. Der Ausbilder hat dann daneben gestanden und uns zugequatscht mit lustigen Sachen, die er wieder im Internet gefunden hat. :-D
Er hat immer gesagt: Ich gebe euch ne Aufgabe und ihr entscheidet selber, ob ihr die macht oder nicht. Meistens war es dann so, dass 1-3 Leute die Aufgabe gemacht haben und die anderen 10-15 Leute haben gezockt und es sich kurz vor Ende abgeschrieben. Dem Ausbilder war das egal. Er meinte, wir sind alle Erwachsene und müssen es selber wissen.
Wenn einer von euch Crazy Dave aus "Plants vs Zombies" kennt....so ungefähr war der Ausbilder. :B
 
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.Und auch wenn....in Geschichte nehmen wir eh seid der 5.Klasse eigentlich nur die beiden Weltkriege durch.Tja das ist halt mal typisch für Deutschland.
Naja wir haben im Geschichte-LK den Zweiten Weltkrieg (1939-45) genau eine (1) Doppelstunde behandelt.
Hm also in meiner Zeit waren gefühlte 98% des Geschichtsunterrichts in Sek II mit dem Thema durchsetzt. Finde das auch übertrieben, aber 1 Doppelstunde halte ich für zu wenig. ~~

Zum Thema:
der Deutschunterricht in seinem Analyse+Interpretationswahn hat bei mir erfolgreich jede Leseneigung auf eine lange Zeit hin zerstört. Erst in den letzten 4-5 Jahren entdecke ich die Werke alter (und v.a. neuer) Meister wieder. Konnte ich Jahrelang nicht mal dran denken, obwohl ich immer schon sehr gerne gelesen habe - Perry Rhodan und so Zeugs.
Initialzündung war Heinrich Heine's Wintermärchen welches mir damals beim Umzug einer Freundin in die Hände gefallen ist. Seitdem lese ich nach Lust und Laune und stelle aktuelle Bezüge her...die Schulzeit hat mir da aber kein Deut geholfen, im Gegenteil...aber das nur am Rande.

Wenn ich mir nun vorstelle, mein Hobby, das Zocken, zwangsbedingt in der Schule sezierweise durchinterpretieren zu müssen, krampft sich in mir alles zusammen. Bin froh nicht mehr in der Schule zu sein.

@Mothman: Ja das kommt mir alles sehr bekannt vor. Haben wir auch so gemacht, hehe. :)
 
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Ich möchte die Abiturienten nicht verteufeln oder verschlechtern. Ich bin nicht nicht neidisch auf die Abiturienten und ich bin selber einer. Wir leben heute in einer Medienwelt, die uns permanent zutextet und immer neuere Infos gibt. Ich gebe da zu, da hört man auch nur halb hin. Aber das war damals eine Riesensache damals, weil Victoria die Erstgeborene war und laut Monarchengesetz nur erstgebohrene Söhne die Thronfolge antreten durften. Da aber Vicky von Schweden die erste war, hatten die Schweden ein Problem damit und änderten das Gesetz um, was auch durch die ganzen Medien ging.
Ich will nur Kritisieren, dass in den Schulen im allgemeinen etwas praxisfern gelehrt wird. Was nützt mir denn Heute, wenn ich aus dem Stegreif Nietzsche zitieren kann, wenn neben an, das deutsche Volk nicht mal in der Lage ist ein ordentliches Deutsch zu reden, geschweige denn zu schreiben? Mich eingeschlossen.Oder die ganze Mathematik mit den mehreren Unbekannten und Algebra? Braucht man das im Harten Sprachgebrauch? Für die Uni vielleicht, aber im Alltag, rennt man doch nicht in den Laden und rechtet immer mit unbekannten DEzimalzahlen. Da gibt es ein Produkt und ein Preis. Punkt. Da geht auch schon der Beschiss los. Wenn da noch der Kilopreis steht und dahinter dann die 99 cent pro 100g? Wer rechnet denn da auf die Schnelle mit dem Kopf aus? Nur ganz wenige. Von Abiturienten werate ich doch einwenig, dass sie über die 16000 Euro frage kommen, und nicht alle Joker bei der 8000 Frage verbraucht hat, mag sein Aufregung oder Blackout, sei mal dahin gestellt.
Wen nselbst der geschichtslehrr das nicht mal weiss, ist das schon peinlich. Jauch hatte ja gesagt, dass es Jüngere Vergangenheit ist ( Also gehe mal davon aus mind 20 Jahre) und das auch schon Geschichte ist. Nehmen wir das mal ganz genau ist GESTERN eigentlich schon GEschichte! :]

Aber ich Schweife ab.

Was der Lehrer macht, ist im Prinzip realitätsnahe Vermittling von Lernstoffen und verantwortungsvoller Umgang mit solchen Medien. Sowas Brauchen wir!
 
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dann würde üben auch endlich mal wieder spaß machen :P

finde ich im großen und ganzen gut. doch ob man auf dauer viel lernt glaub ich nicht. wenn man allgemein an unserer schule mehr mit pc arbeiten würde würde ich mich schon freuen :-D
 
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@Tischlein:

Du hast vollkommen recht. Ich selbst bin in der 12. Klasse eines beruflichen Gymnasiums, und auch mir geht diese ewige Interpretiererei auf den Zeiger. Seit gut einem halben Jahr behandeln wir jetzt Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" und die Argumente und Interpretationen werde immer fadenscheiniger und an den Haaren herbeigezogen.

Auch in Mathematik: Wir sind kaum dazu in der Lage, den Preis eines T-Shirts abzüglich 19% Mehrwertsteuer auszurechnen; aber können eine Funktion aufstellen, die die Weltmarktpreisentwicklung dieses T-Shirts in Abhängigkeit des Dollarkurses, dem Kaufverhalten alleinstehender Japaner und der Arbeitskraft burmesischer Kindersklaven angibt^^

Vieles vom Unterricht ist einfach völlig Realitätsfern. Wenn heute z. B. eine Steuerklärung oder ähnliches vor mir läge, könnte ich sie nicht ausfüllen.
 
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Vieles vom Unterricht ist einfach völlig Realitätsfern. Wenn heute z. B. eine Steuerklärung oder ähnliches vor mir läge, könnte ich sie nicht ausfüllen.
Ja, ich hab damals auch ein Fach vermisst, welches einen ganz realitätsnah an das "Erwachsen-Sein" heranführt.
Sowas sollte es auf den Oberschulen geben. Genau so etwas, wie du angesprochen hast: Also Steuersachen, Rechte und Pflichten usw. Ich meine es gibt ja Sozialkunde, aber das ist eben (zumindest bei mir) so knochentrocken gewesen, dass es einen eben nicht auf die Realität vorbereitet, sondern einen eher verwirrte.

Und da das Internet und Computerspiele in unsere Gesellschaft eine so große Rolle spielen, sollte man Jugendliche (angehende Erwachsene) eben auch darauf vorbereiten. Und das geht eben am besten am direkten Beispiel.
 
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es freut mich zu sehen, wie die ersten generationen, die mit computerspielen aufgewachsen sind, nun lehrer sind. hoffentlich kommen solche leute in der politik auch bald an.
 
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@ Tischlein
Manchmal habe ich das Gefühl, dass aufgrund von alltäglich anfallenden Situationen die Leute schon vergessen was ein Monat zuvor war. In der Hinsicht sind 20 Jahre eine Ewigkeit ;)
Aber nichts destotrotz, danke für die monarchische Aufklärung :top: werde ich mal im Hinterkopf behalten, falls ich mal auf einem Ratestuhl ende. :-D (das meine ich nicht ironisch!)

@Mothman
das mit dem Rechtsfach in der Schule, ich denke die meisten zwischen 17 und 20 Jahren haben einfach andere Gedanken und Vorlieben. Als ich in der 11ten Klasse Unternehmensrechte hatte - dachte ich warum muss der liebe Gott mich so strafen. Da habe ich stattdessen meine Auge weggedreht und habe sie angenehmeren Dinge zugewendet, als der Tafel oder dem Lehrer :X
Heute denke ich, hättest du damals mal besser aufgepasst :rolleyes:
Aber in einem Punkt stimme ich dir voll zu: es kommt darauf an wie es einem vermittelt wird.

Generell bin ich aber der Meinung, wie viele Andere hier auch, das Computerspiele heute anders sind als das noch vor 10 Jahren der Fall war. Alleine die Tatsache wieivele Filme auf Spielen basieren, ob mit oder ohne Erfolg sei mal in den Raum gestellt. Oder dass die Computerspipelebranche inzwischen größere Umsätze erwirtschaftet als die Filmindustrie (meine mal sowas in den pcgames News gelesen zu haben), leider hab ich kein Link dazu :$
 
Sicher eine tolle Idee, auch wenn ich bei einem kurzen Blick in mein Regal eine ganze Reihe Spiele finde die ich als etwas "literarischer" einschätze als das hier genutzte.
Bleibt nur die Frage wie die Schüler das eigentlich aufgenommen haben. Wenn ich mich so an meine Schulzeit erinnere sind solche Projekte nur seltenst vernünftig abgelaufen.
 
Ich finde es auch schade, dass man keine Computerspiele in den Unterricht nimmt.
Das, wo ich mal erlebt habe, dass ein Spiel im Unterricht überhaupt erwähnt wird war letztes Jahr im Musikunterricht, als wir über Filmmusik sprachen.......Final Fantasy!

Man könnte schön Final Fantasy als Analyse in Deutsch machen......da hätt ich bestimmt ne 1 :-D
Die Welt bzw. die Öffentlichkeit ist einfach zu doof zu verstehen, dass es auch wirklich Spiele mit tieferem Sinn gibt..... Allein die Zocker unter uns verstehen das.
 
Ich denke wenn man das ganze in eine Abiturienten Klasse anwendet sind die Schüler schon erwachsen genug um den Unterschied zwischen zocken und Schule zu begreifen aber davon mal ganz abgesehen hätten die Lehrer da, meiner Meinung nach, viel Potenzial.
Wenn man zum Beispiel Dragon Age Origins oder Mass Effect nimmt und dort die Entscheidungen bzw. Dialoge genauer betrachtet: "Was könnte diese Antwort für Folgen haben?" "Warum sich so entscheiden und nicht so."
"Warum tendieren manche eher zu bösen Antworten und manche mehr zu den guten Antworten?" etc. etc. etc.

Oder Black and White 2: Gott spielen wäre mit Sicherheit für jeden Psychologie Unterricht interessant.

Und diese Liste könnte man endlos weiterspinnen aber der Lehrer hat schon ganz recht wenn er sagt das momentan einfach noch nicht die Zeit dafür ist. Und vielleicht wird diese Zeit nie kommen, mal sehen.
Dafür wird es einfach immer Lehrer oder Eltern geben die komplett dagegen sind und das als Humbug abwerten.
 
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Ich möchte die Abiturienten nicht verteufeln oder verschlechtern. Ich bin nicht nicht neidisch auf die Abiturienten und ich bin selber einer. Wir leben heute in einer Medienwelt, die uns permanent zutextet und immer neuere Infos gibt. Ich gebe da zu, da hört man auch nur halb hin. Aber das war damals eine Riesensache damals, weil Victoria die Erstgeborene war und laut Monarchengesetz nur erstgebohrene Söhne die Thronfolge antreten durften. Da aber Vicky von Schweden die erste war, hatten die Schweden ein Problem damit und änderten das Gesetz um, was auch durch die ganzen Medien ging.
Ich will nur Kritisieren, dass in den Schulen im allgemeinen etwas praxisfern gelehrt wird. Was nützt mir denn Heute, wenn ich aus dem Stegreif Nietzsche zitieren kann, wenn neben an, das deutsche Volk nicht mal in der Lage ist ein ordentliches Deutsch zu reden, geschweige denn zu schreiben? Mich eingeschlossen.Oder die ganze Mathematik mit den mehreren Unbekannten und Algebra? Braucht man das im Harten Sprachgebrauch? Für die Uni vielleicht, aber im Alltag, rennt man doch nicht in den Laden und rechtet immer mit unbekannten DEzimalzahlen. Da gibt es ein Produkt und ein Preis. Punkt. Da geht auch schon der Beschiss los. Wenn da noch der Kilopreis steht und dahinter dann die 99 cent pro 100g? Wer rechnet denn da auf die Schnelle mit dem Kopf aus? Nur ganz wenige. Von Abiturienten werate ich doch einwenig, dass sie über die 16000 Euro frage kommen, und nicht alle Joker bei der 8000 Frage verbraucht hat, mag sein Aufregung oder Blackout, sei mal dahin gestellt.
Wen nselbst der geschichtslehrr das nicht mal weiss, ist das schon peinlich. Jauch hatte ja gesagt, dass es Jüngere Vergangenheit ist ( Also gehe mal davon aus mind 20 Jahre) und das auch schon Geschichte ist. Nehmen wir das mal ganz genau ist GESTERN eigentlich schon GEschichte! :]

Aber ich Schweife ab.

Was der Lehrer macht, ist im Prinzip realitätsnahe Vermittling von Lernstoffen und verantwortungsvoller Umgang mit solchen Medien. Sowas Brauchen wir!
Du darfst nicht vergessen, daß die Schule für jeden gelich ist und daß diese ach so unwichtigen Sachen wie Nietzsche und Algebra schon geholfen haben große Sachen in unserer Welt zu verwirklichen und zu verstehen. Die Schule soll Dir zeigen was es zu lernen gibt damit man sich entscheiden kann was man mit dem Rest seines Lebens anfangen will. Ja, in 99% der Berufe braucht man diese Sachen nicht, aber gerade der eine % ist wichtig. Der lernt in der Schule das es etwas wie "Algebra" gibt, studiert es leidenschaftlich und entdeckt was ganz neues, nur als Beispiel.

Ohne Schulen mit so einem breiten Angebot würden heutzutage höchstwarscheinlich keine Computer existieren.
 
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