OldShatterhand
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Jup das klingt auch sehr danachIch habe mehr Empathie in mir als jeder woke Knecht von heute.
Jup das klingt auch sehr danachIch habe mehr Empathie in mir als jeder woke Knecht von heute.
Das ist echt schade und traurig, dass die PCGames Redaktion sich so stark in eine politische Richtung gelehnt hat wie viele andere auch. Wie Der Spiegel, leider durch ständige eigene Meinungen und Ideologien ohne Belege zum Lesen kaum zu ertragen geworden.
Es wird in diesem Artikel eine Kontroverse bezeichnet, die weder begründet noch existent ist. Bei der Woke-Szene nichts Unbekanntes, aus dem Nichts heraus eine Opfermentalität einzunehmen und alles canceln und verteufeln zu wollen, was der eigenen Meinung nicht entspricht.
Das hat nichts mit erwacht oder tolerant zu tun, es geht genau in die gegenteilige Richtung, wenn man täglich Rassismus, Sexismus und Phobien sieht, die keine sind.
Ich vermisse die Neutralität und Toleranz der Medien in den Neunzigern. Lasst uns damit doch wenigstens bei den Games in Ruhe, baut doch keine Politik in Fantasygeschichten und -spielen ein, in die man sich doch von diesem politischem Wahnsinn flüchten will.
Wollte meine Meinung dazu abgeben und musste dafür einen Account erstellen, wozu ist die Accounterstellung sonst da, wo ist das Problem?Dafür EXTRA einen Account?
Nicht mal unter seinen eigenen schreiben?
Und PC Games mit dem Spiegel vergleichen - ernsthaft?
Bei der Woke-Szene nichts Unbekanntes, aus dem Nichts heraus eine Opfermentalität einzunehmen und alles canceln und verteufeln zu wollen, was der eigenen Meinung nicht entspricht.
Ich rede über die deutsche Meinungsfreiheit und Diskussionskultur, du bringst hier den bescheuerten Krieg zwischen Demokraten und Republikanern aus Amerika rein, damit du überhaupt argumentieren kannst?Gucken wir uns mal an, was alles so gecancelt wurde:
(der Blick geht in die USA, die sind da ja Vorreiter)
Gesetze, die es verbieten in Schulen über Sexualität zu sprechen.
Gesetzesvorhaben, die es verbieten in Schulen über Menstruation aufzuklären.
Bibliotheken werden aufgefordert, Bücher zu entfernen und werden bedroht, keine Geldmittel mehr zu erhalten.
Ups...das kommt ja alles gar nicht aus der "Woke-Szene". Das kommt von den erklärten Gegnern der "Woke-Szene".
Na sowas aber auch....
Vorwürfe dieser Art sind in der Regel eher Eingeständnisse bzw. Absichtserklärungen.
Aber klar. Erzähl mir mehr darüber, wie ausgerechnet die "Woke-Szene" eine ungerechtfertigte Opfermentalität entwickelt und Dinge cancelt. Und das beste ist: das ist noch nicht mal eine neue Entwicklung. Bereits vor über 10 Jahren hat rechte Spektrum Dinge gecancelt, die ihnen nicht in den Kram passten. Siehe z.B. lesbische Romanzenoptionen in Mass Effect 2.
Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?Ich rede über die deutsche Meinungsfreiheit und Diskussionskultur,
Tu mal nicht so als gäbe es da große Unterschiede. Die Argumentationsweise der "Anti-Woke-Szene" ist ja streckenweise identisch. Wir befinden uns auf der selben Straße, die USA sind nur ein paar Kilometer weiter vorne.du bringst hier den bescheuerten Krieg zwischen Demokraten und Republikanern aus Amerika rein, damit du überhaupt argumentieren kannst?
Keine Ahnung wann und wo du deine Schulzeit verbracht hast, aber ich erinnere mich an sehr ausschweifende Kurse in unterschiedliche Ideologien mit anschließenden Diskussionen darüber. Das gute an Schulen ist nicht, dass dort keine Ideologie gelehrt wird, sondern im Gegenteil, dass dort Schüler mit Ideologien konfrontiert werden, die von Lehrern in Kontext gebracht werden. Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.Es hat Gründe, warum keine weder rechte noch linke Ideologien in Schulen beigebracht werden.
Deine feindselige Einstellung gegenüber Andersdenkenden beschränken deinen Horizont. Das Netzt ist voll von Cancel Culture, ein einziges Beispiel: Der Sky Moderator, der Japan als Land des Sushis bezeichnete, trotz (unnötiger) Entschuldigung gecancelt und von seinem Beruf gefeuert wurde. Weil ein Haufen Nicht-Japaner im Namen der Japaner beleidigt waren.Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?
Ich habe solche Aussagen noch nie von Eltern gehört, nur von kinderlosen Wokes, die die Kinder anderer Menschen erziehen wollen.Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.
Danke, für die umfassende Liste an Beispielen. Erzähl mir mehr darüber, wessen Opferrolle frei erfunden ist...Deine feindselige Einstellung gegenüber Andersdenkenden beschränken deinen Horizont.
Die Filterbubbel der Eltern in deinem Bekanntenkreis ist keine relevante Instanz für die Beurteilung Qualität von Schulunterricht.Ich habe solche Aussagen noch nie von Eltern gehört, nur von kinderlosen Wokes, die die Kinder anderer Menschen erziehen wollen.
Macht doch selber Kinder und erzieht sie wie ihr wollt und lasst die Kinder "der Schlafenden" in Ruhe.
Darum geht es nicht. Cancel Culture ist nicht, dass der Staat verbietet dass jemand seine Meinung veröffentlichen kann, Cancel Culture ist ein allgemeiner Ausdruck dafür, dass Moralisten sich beschweren und dafür sorgen, dass bspw. jemand von der Bühne gebeten wird. So wie es ja auch schon passiert ist. Es geht um um oppressive Moral.Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?
Ähm, nee. Ganz sicher nicht. Oder hast du schon Mal gehört das an normalen Schulen einfach Mal zum Spaß ein Zwang für Mädchen eingeführt wurde sich zu verhüllen? Schulen sollten über Ideologien sprechen aber die Schüler ihnen auszusetzen wäre gemeingefährlich.Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.
Darum geht es nicht. Cancel Culture ist nicht, dass der Staat verbietet dass jemand seine Meinung veröffentlichen kann, Cancel Culture ist ein allgemeiner Ausdruck dafür, dass Moralisten sich beschweren und dafür sorgen, dass bspw. jemand von der Bühne gebeten wird. So wie es ja auch schon passiert ist. Es geht um um oppressive Moral.
Ähm, nee. Ganz sicher nicht. Oder hast du schon Mal gehört das an normalen Schulen einfach Mal zum Spaß ein Zwang für Mädchen eingeführt wurde sich zu verhüllen? Schulen sollten über Ideologien sprechen aber die Schüler ihnen auszusetzen wäre gemeingefährlich.
Die Frage ist, wie du das verhindern willst ohne andersherum Meinungsfreiheit einzuschränken. Ich mein, dass ein Veranstalter irgendeines Events die Leute auf die Bühne einlädt, die ihm passen ist ja nichts ungewöhnliches. Was willst du dagegen tun? Eine Quote einführen? Links- und Rechtsrockbands müssen auf Konzerten paritätisch vertreten sein, oder so ähnlich?
Was du als "problematische Cancel Culture" beschreibst ist ein Mechanismus, der sich dyncamisch aus der Meinungsfreiheit ergibt und ist nicht von oben herab auflösbar. Dazu bedarf es Bekämpfung von gesellschaftlicher Spaltung, sodass es sich von ganz alleine löst.
Nur weil jemand behauptet eine gute Absicht zu haben, ist die Absicht nicht auch real oder die Mittel zur Umsetzung sinnvoll. Und diejenigen die sich gegen Wokeismus stellen sind nicht automatisch exkludierend.Ironischerweise ist mehr Inklusion ja eines der Ziele von Wokeness. Und doppelt ironisch ist, dass Meinungen die für Exklusion proponieren nicht inkludiert werden können ohne das Ziel zu unterlaufen.
Keine Frage, das war wohl eine eher semantische Angelegenheit gewesen. So wie du es in diesem Zitat formuliert, gehe ich selbstverständlich mit.Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mit "Schüler Ideologien aussetzen" meine ich die gedankliche Auseinandersetzung im Unterricht. Sprich: Aufklärung und Diskussion in der Klasse. Wir haben nicht umsonst Fächer wie plitische Bildung, Sozialkunde, Geschichte und in einigen Bundesändern Religion, die genau dafür da sind.
Das ist eben die Frage, die man sich stellen muss. Ich würde sagen, dass man Teilweise verschärft anwenden muss, was bereits existiert. Nehmen wir doch bspw. die Frau mit Dreadlocks, die wegen ihrer Haare ausgeladen wurde oder andere mit Dreadlocks, die nicht mehr weiterspielen durften. Hier sollten Antidiskriminierungs-Regeln greifen. Dass es nicht einfach ist hier eine Balance zu schaffen ist ja gar keine Frage aber eine Kultur des Cancelns ist ein Problem - eben auch für die Meinungsfreiheit bzw. Entfaltung der freien Persönlichkeit.
Siehe meinen Kommentar eben, es ist teilweise natürlich auflösbar, weil die Cancel Cultures Überschneidungen mit diskriminierenden Ideologien wie Ethnopluralismis hat. [...] Nur weil jemand behauptet eine gute Absicht zu haben, ist die Absicht nicht auch real oder die Mittel zur Umsetzung sinnvoll. Und diejenigen die sich gegen Wokeismus stellen sind nicht automatisch exkludierend.
Ich bin mit dir ja absolut einer Meinung, dass die Entscheidung "Frau Dreadlocks" (den Namen habe ich schon wieder vergessen) auszladen an Dämlichkeit kaum zu übertreffen war. Aber das ganze als Diskriminierung zu bezeichnen ist nicht minder dämlich und ich finde, dass das Gesetz nicht das Mittel der Wahl ist um hier Abhilfe zu schaffen. Es fehlt schon an der Definitionsschärfe um überhaupt zu unterscheiden zwischen Diskriminierung wie im Fall von "Frau Dreadlocks" völlig zulässigen Dresscodes (wie sie z.B. in Clubs gelten). Ein Punk mit grünem Mohawk und Nietenleder komt halt auch nicht in den Schickimickiclub und wird deswegen auch nicht gleich diskriminiert. Und eine Frisur ist kein unverändliches körperliches Merkmal, sondern wurde in diesem Fall als politische Aussage (mis)verstanden.
Wokeismus ist sehr breit ja aber das ist Christentum und Co. auch oder das Punk sein, das schon erwähnt wurde. Das haben politische Begriffe wohl häufig so an sich. Wenn man dann was ablehnt, ist das natürlich diffus aber es geht ja auch nicht anders. Wir können nicht jedes Mal ein erklärendes Essay mitliefern. Kommunikation braucht natürlich Klarheit aber Kommunikation vereinfacht eben auch. Was zum Beispiel soll die LGBTQ Community sein? Das ist ein komplett diffuses Konstrukt aber wir lesen das überall und ständig wird dabei eine Einigkeit impliziert, die in der Realität so aber nicht existiert.Genau deshalb ist es nicht hilfreich pauschal gegen "Wokeismus" zu sein, ohne zu definieren, wogegen man da überhaupt ist. Wer sich gegen Ethnopluralismus ausspricht erfährt meine absolute Zustimmung. Wer gegen Dinge wie die Homoehe ist dagegen nicht. Das Problem am Wort "Wokeismus" ist, dass es viel zu breit ist und daher den echten Demagogen die Möglichkeit gibt, echt miese Ansichten hinter legitimen Ansichten zu verstecken. Und genau diese Assoziation bekomme ich quasi automatisch, wenn jemand von "Wokeismus" oder "Woke-Szene" spricht.
Inwiefern ist es nicht minder dämlich von Diskriminierung zu sprechen? Es ist Ausdruck von Ethnopluralismus. Die Frau (und andere) wurden wegen ihrer Hautfarbe in Verbindung zu ihren Frisuren schlechter behandelt.
Wokeismus ist sehr breit ja aber [...] Wir können nicht jedes Mal ein erklärendes Essay mitliefern.
Nein, es ist genau umgekehrt. Ihre Ausladung wurde ja damit begründet, dass sie sich mit ihren Dreadlocks angeblich Cultural Appropriation schuldig gemacht habe. Ihre Ausladung war also bewusst keine Diskriminierung von Menschen die traditionell mit Dreadlocks assoziiert werden, sondern im Gegenteil, zu deren Schutz gedacht.
Es ist naütrlich trotzdem ein Haufen Gedankengülle, weil die Idee von cultural appropriation Unsinn aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus ist. Aber die Präzision ist hier wichtig, weil es eben gerade keine Diskriminierung war, sondern eine unterstelle politische Haltung - und genau deshalb passt mein Vergleich mit dem Punk.
Genau das spielt am Ende aber in die Taschen von Demagogen, die auch gegen "Wokeismus" sind, aber damit nicht Ethnopluralismus oder Cultural Appropriation meinen, sondern Homoehe und Rechte von Transpersonen etc. Blindes "gegen Wokeismus" sein ohne Differenzierung heißt, sich vor den Karren von Hetzern spannen lassen.
Der Punkt ist, dass sie hellhäutig ist. Wäre ihre Hautfarbe eine andere gewesen, hätte es kein Problem gegeben. Sprich: Nur Menschen mit bestimmter Hautfarbe dürfen Dreadlocks tragen, wer die "falsche Hautfarbe" hat, der sollte nicht auftreten dürfen solange er diese Frisur trägt. Natürlich wurde ihr Cultural Appropriation unterstellt aber das ist eben wie du schon sagst Gedankenmülle aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus und Ethnopluralismus ist rassistische Ideologie. Wenn Menschen anfangen die falsche und die richtige Hautfarbe zu haben, die falschen und richtigen Klamotte (im Kontext ihrer Herkunft), die falschen und richtigen Frisuren (im Kontext der Herkunft), dann.. na ja, ist das halt Diskriminierung. Es ist ja ein großes Problem, dass wir eben nicht ganz klar benennen, was das ist. Ja, dass sogar offen geleugnet wird dass es Diskriminierung gibt. Hölle, ich habe schon einen Kommentar eines ÖRR-Senders gesehen der ganz offen schrieb, dass: "weiße Menschen sind inklusive ihrer Kulturen nie von Rassismus betroffen gewesen.". Ich würde sagen die Chance ist hoch, dass das glatt unter Holocaust-Leugnung fallen dürfte. Mittlerweile sind die Torpfosten soweit verschoben, dass solche Dinge öffentlich ungeahndet gesagt werden können und das ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung.
Ich kann Demagogen aber nicht das Feld überlassen, nur weil die genau dasselbe kritisieren wie ich [...]