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Neue Harry-Potter-Serie: Joanne K Rowling sorgt schon jetzt für Kontroversen

Die Kontroverse wird von Redakteuren erfunden, sie.existiert nicht wirklich. Den Konsumenten stört J. K. Rowlings Involvierung üverhaupt nicht.
 
Das ist echt schade und traurig, dass die PCGames Redaktion sich so stark in eine politische Richtung gelehnt hat wie viele andere auch. Wie Der Spiegel, leider durch ständige eigene Meinungen und Ideologien ohne Belege zum Lesen kaum zu ertragen geworden.
Es wird in diesem Artikel eine Kontroverse bezeichnet, die weder begründet noch existent ist. Bei der Woke-Szene nichts Unbekanntes, aus dem Nichts heraus eine Opfermentalität einzunehmen und alles canceln und verteufeln zu wollen, was der eigenen Meinung nicht entspricht.
Das hat nichts mit erwacht oder tolerant zu tun, es geht genau in die gegenteilige Richtung, wenn man täglich Rassismus, Sexismus und Phobien sieht, die keine sind.
Ich vermisse die Neutralität und Toleranz der Medien in den Neunzigern. Lasst uns damit doch wenigstens bei den Games in Ruhe, baut doch keine Politik in Fantasygeschichten und -spielen ein, in die man sich doch von diesem politischem Wahnsinn flüchten will.
 
Das ist echt schade und traurig, dass die PCGames Redaktion sich so stark in eine politische Richtung gelehnt hat wie viele andere auch. Wie Der Spiegel, leider durch ständige eigene Meinungen und Ideologien ohne Belege zum Lesen kaum zu ertragen geworden.
Es wird in diesem Artikel eine Kontroverse bezeichnet, die weder begründet noch existent ist. Bei der Woke-Szene nichts Unbekanntes, aus dem Nichts heraus eine Opfermentalität einzunehmen und alles canceln und verteufeln zu wollen, was der eigenen Meinung nicht entspricht.
Das hat nichts mit erwacht oder tolerant zu tun, es geht genau in die gegenteilige Richtung, wenn man täglich Rassismus, Sexismus und Phobien sieht, die keine sind.
Ich vermisse die Neutralität und Toleranz der Medien in den Neunzigern. Lasst uns damit doch wenigstens bei den Games in Ruhe, baut doch keine Politik in Fantasygeschichten und -spielen ein, in die man sich doch von diesem politischem Wahnsinn flüchten will.

Dafür EXTRA einen Account?
Nicht mal unter seinen eigenen schreiben?

Und PC Games mit dem Spiegel vergleichen - ernsthaft?

:B
 
Dafür EXTRA einen Account?
Nicht mal unter seinen eigenen schreiben?

Und PC Games mit dem Spiegel vergleichen - ernsthaft?

:B
Wollte meine Meinung dazu abgeben und musste dafür einen Account erstellen, wozu ist die Accounterstellung sonst da, wo ist das Problem?
Spiegelvergleich da ich seit Jahren sehr gerne Spiegel gelesen habe, seit ca 5-6 Jahren der Spiegel politisch stark einseitig geworden ist und sich das hier stark wiederspiegelt (Wortspiel keine Absicht) .
Es ging mir dabei um den offensichtlich gepushten politischen Aktivismus, sowohl unter anderem beim Spiegel als auch bei PCGames
 
Bei der Woke-Szene nichts Unbekanntes, aus dem Nichts heraus eine Opfermentalität einzunehmen und alles canceln und verteufeln zu wollen, was der eigenen Meinung nicht entspricht.

Gucken wir uns mal an, was alles so gecancelt wurde:
(der Blick geht in die USA, die sind da ja Vorreiter)

Gesetze, die es verbieten in Schulen über Sexualität zu sprechen.
Gesetzesvorhaben, die es verbieten in Schulen über Menstruation aufzuklären.
Bibliotheken werden aufgefordert, Bücher zu entfernen und werden bedroht, keine Geldmittel mehr zu erhalten.

Ups...das kommt ja alles gar nicht aus der "Woke-Szene". Das kommt von den erklärten Gegnern der "Woke-Szene".
Na sowas aber auch....

Vorwürfe dieser Art sind in der Regel eher Eingeständnisse bzw. Absichtserklärungen.

Aber klar. Erzähl mir mehr darüber, wie ausgerechnet die "Woke-Szene" eine ungerechtfertigte Opfermentalität entwickelt und Dinge cancelt. Und das beste ist: das ist noch nicht mal eine neue Entwicklung. Bereits vor über 10 Jahren hat rechte Spektrum Dinge gecancelt, die ihnen nicht in den Kram passten. Siehe z.B. lesbische Romanzenoptionen in Mass Effect 2.
 
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Gucken wir uns mal an, was alles so gecancelt wurde:
(der Blick geht in die USA, die sind da ja Vorreiter)

Gesetze, die es verbieten in Schulen über Sexualität zu sprechen.
Gesetzesvorhaben, die es verbieten in Schulen über Menstruation aufzuklären.
Bibliotheken werden aufgefordert, Bücher zu entfernen und werden bedroht, keine Geldmittel mehr zu erhalten.

Ups...das kommt ja alles gar nicht aus der "Woke-Szene". Das kommt von den erklärten Gegnern der "Woke-Szene".
Na sowas aber auch....

Vorwürfe dieser Art sind in der Regel eher Eingeständnisse bzw. Absichtserklärungen.

Aber klar. Erzähl mir mehr darüber, wie ausgerechnet die "Woke-Szene" eine ungerechtfertigte Opfermentalität entwickelt und Dinge cancelt. Und das beste ist: das ist noch nicht mal eine neue Entwicklung. Bereits vor über 10 Jahren hat rechte Spektrum Dinge gecancelt, die ihnen nicht in den Kram passten. Siehe z.B. lesbische Romanzenoptionen in Mass Effect 2.
Ich rede über die deutsche Meinungsfreiheit und Diskussionskultur, du bringst hier den bescheuerten Krieg zwischen Demokraten und Republikanern aus Amerika rein, damit du überhaupt argumentieren kannst?
Was kommt gleich, tolle Beispiele aus China, an die sich die Wokebewegung ständig anbiedert?
Es hat Gründe, warum keine weder rechte noch linke Ideologien in Schulen beigebracht werden. Das ist keine Cancel Culture, Schülern und Kindergartenkindern Transen und DragQueens vorzusetzen, sondern gesunder Menschenverstand.
Deine Argumentation ist wie "WokeGegner canceln auch Pädophile, sie sind ja selber die schlimmeren Canceler"
Das artet hier aus, es ging mir um die politische Berichterstattung der PCGames über ein FANTASYSPIEL. Stattdessen werde ich von woken wegen meiner persönlichen Meinung angegriffen, nix Neues von angeblich Erwachten
 
Ich rede über die deutsche Meinungsfreiheit und Diskussionskultur,
Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?

du bringst hier den bescheuerten Krieg zwischen Demokraten und Republikanern aus Amerika rein, damit du überhaupt argumentieren kannst?
Tu mal nicht so als gäbe es da große Unterschiede. Die Argumentationsweise der "Anti-Woke-Szene" ist ja streckenweise identisch. Wir befinden uns auf der selben Straße, die USA sind nur ein paar Kilometer weiter vorne.

Es hat Gründe, warum keine weder rechte noch linke Ideologien in Schulen beigebracht werden.
Keine Ahnung wann und wo du deine Schulzeit verbracht hast, aber ich erinnere mich an sehr ausschweifende Kurse in unterschiedliche Ideologien mit anschließenden Diskussionen darüber. Das gute an Schulen ist nicht, dass dort keine Ideologie gelehrt wird, sondern im Gegenteil, dass dort Schüler mit Ideologien konfrontiert werden, die von Lehrern in Kontext gebracht werden. Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.
 
Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?
Deine feindselige Einstellung gegenüber Andersdenkenden beschränken deinen Horizont. Das Netzt ist voll von Cancel Culture, ein einziges Beispiel: Der Sky Moderator, der Japan als Land des Sushis bezeichnete, trotz (unnötiger) Entschuldigung gecancelt und von seinem Beruf gefeuert wurde. Weil ein Haufen Nicht-Japaner im Namen der Japaner beleidigt waren.
Als "Erwachter" bemerkt man sowas aber nicht.


Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.
Ich habe solche Aussagen noch nie von Eltern gehört, nur von kinderlosen Wokes, die die Kinder anderer Menschen erziehen wollen.
Macht doch selber Kinder und erzieht sie wie ihr wollt und lasst die Kinder "der Schlafenden" in Ruhe.
 
Deine feindselige Einstellung gegenüber Andersdenkenden beschränken deinen Horizont.
Danke, für die umfassende Liste an Beispielen. Erzähl mir mehr darüber, wessen Opferrolle frei erfunden ist...

Ich habe solche Aussagen noch nie von Eltern gehört, nur von kinderlosen Wokes, die die Kinder anderer Menschen erziehen wollen.
Macht doch selber Kinder und erzieht sie wie ihr wollt und lasst die Kinder "der Schlafenden" in Ruhe.
Die Filterbubbel der Eltern in deinem Bekanntenkreis ist keine relevante Instanz für die Beurteilung Qualität von Schulunterricht.

Witzig ist, dass du hier die selbe Argumentation nutzt wie die Republikaner in den USA - das Anti-Schwulen-Gesetz in Florida heißt offiziell "Parental Rights in Education Act" - nur wenige Minuten nachdem du mir erzählen wolltest, der bescheuerte Kulturkampf in den USA habe für uns keine Relevanz...

Was leider vergessen wird wenn von den Rechten der Eltern gesprochen wird ist, dass die Kinder ebenfalls Rechte haben.
Nicht zuletzt das Recht ihre Persönlichkeit zu entfalten falls sie denn schwul sind, aber auch das Recht auf eine umfassende Bildung, auf deren Basis sie sich eine eigene Meinung bilden können. Und dazu gehört eine Bildung über existierende Ideologien.
 
Na dann mal Butter bei die Fische. Wer oder was wurde denn hier in Deutschland gecancelt? Also jetzt so echt gecancelt, sodass man gar keinen Zugang mehr erhält bzw. der/diejenige keine Möglichkeit mehr hat seine/ihre Meinung zu veröffentlichen?
Darum geht es nicht. Cancel Culture ist nicht, dass der Staat verbietet dass jemand seine Meinung veröffentlichen kann, Cancel Culture ist ein allgemeiner Ausdruck dafür, dass Moralisten sich beschweren und dafür sorgen, dass bspw. jemand von der Bühne gebeten wird. So wie es ja auch schon passiert ist. Es geht um um oppressive Moral.

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wieso das so schwer verständlich ist. Da steht ja "Culture". Kultur ist nicht nur Gesetz, sondern Kultur ist auch etwas nicht geschriebenes, abseits von üblichen staatlichen Regularien. Nehmen wir den Weihnachtsbaum. Das ist Kultur. Gibt es ein Gesetz zum Aufstellen von Weihnachtsbäumen? Nein, auch wenn Kultur sich in Gesetzen wiederfinden kann.

Schulen müssen und sollen ihre Schüler Ideologien aussetzen. Nur so immunisiert man sie gegen Manipulationsversuche.
Ähm, nee. Ganz sicher nicht. Oder hast du schon Mal gehört das an normalen Schulen einfach Mal zum Spaß ein Zwang für Mädchen eingeführt wurde sich zu verhüllen? Schulen sollten über Ideologien sprechen aber die Schüler ihnen auszusetzen wäre gemeingefährlich.
 
Darum geht es nicht. Cancel Culture ist nicht, dass der Staat verbietet dass jemand seine Meinung veröffentlichen kann, Cancel Culture ist ein allgemeiner Ausdruck dafür, dass Moralisten sich beschweren und dafür sorgen, dass bspw. jemand von der Bühne gebeten wird. So wie es ja auch schon passiert ist. Es geht um um oppressive Moral.

Die Frage ist, wie du das verhindern willst ohne andersherum Meinungsfreiheit einzuschränken. Ich mein, dass ein Veranstalter irgendeines Events die Leute auf die Bühne einlädt, die ihm passen ist ja nichts ungewöhnliches. Was willst du dagegen tun? Eine Quote einführen? Links- und Rechtsrockbands müssen auf Konzerten paritätisch vertreten sein, oder so ähnlich?

Was du als "problematische Cancel Culture" beschreibst ist ein Mechanismus, der sich dyncamisch aus der Meinungsfreiheit ergibt und ist nicht von oben herab auflösbar. Dazu bedarf es Bekämpfung von gesellschaftlicher Spaltung, sodass es sich von ganz alleine löst.

Ironischerweise ist mehr Inklusion ja eines der Ziele von Wokeness. Und doppelt ironisch ist, dass Meinungen die für Exklusion proponieren nicht inkludiert werden können ohne das Ziel zu unterlaufen. :B

Ähm, nee. Ganz sicher nicht. Oder hast du schon Mal gehört das an normalen Schulen einfach Mal zum Spaß ein Zwang für Mädchen eingeführt wurde sich zu verhüllen? Schulen sollten über Ideologien sprechen aber die Schüler ihnen auszusetzen wäre gemeingefährlich.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mit "Schüler Ideologien aussetzen" meine ich die gedankliche Auseinandersetzung im Unterricht. Sprich: Aufklärung und Diskussion in der Klasse. Wir haben nicht umsonst Fächer wie plitische Bildung, Sozialkunde, Geschichte und in einigen Bundesändern Religion, die genau dafür da sind.
 
Die Frage ist, wie du das verhindern willst ohne andersherum Meinungsfreiheit einzuschränken. Ich mein, dass ein Veranstalter irgendeines Events die Leute auf die Bühne einlädt, die ihm passen ist ja nichts ungewöhnliches. Was willst du dagegen tun? Eine Quote einführen? Links- und Rechtsrockbands müssen auf Konzerten paritätisch vertreten sein, oder so ähnlich?

Das ist eben die Frage, die man sich stellen muss. Ich würde sagen, dass man Teilweise verschärft anwenden muss, was bereits existiert. Nehmen wir doch bspw. die Frau mit Dreadlocks, die wegen ihrer Haare ausgeladen wurde oder andere mit Dreadlocks, die nicht mehr weiterspielen durften. Hier sollten Antidiskriminierungs-Regeln greifen. Dass es nicht einfach ist hier eine Balance zu schaffen ist ja gar keine Frage aber eine Kultur des Cancelns ist ein Problem - eben auch für die Meinungsfreiheit bzw. Entfaltung der freien Persönlichkeit.

Was du als "problematische Cancel Culture" beschreibst ist ein Mechanismus, der sich dyncamisch aus der Meinungsfreiheit ergibt und ist nicht von oben herab auflösbar. Dazu bedarf es Bekämpfung von gesellschaftlicher Spaltung, sodass es sich von ganz alleine löst.

Siehe meinen Kommentar eben, es ist teilweise natürlich auflösbar, weil die Cancel Cultures Überschneidungen mit diskriminierenden Ideologien wie Ethnopluralismis hat. An solchen Punkten kann man natürlich ansetzen. An anderen ist es schwieriger, da es ein fließender Übergang zwischen "Ich find das nicht gut" und "Ich will dass die Person nie wieder arbeiten kann und nutze alles was ich kann um das Ziel zu erreichen" gibt.

Ironischerweise ist mehr Inklusion ja eines der Ziele von Wokeness. Und doppelt ironisch ist, dass Meinungen die für Exklusion proponieren nicht inkludiert werden können ohne das Ziel zu unterlaufen. :B
Nur weil jemand behauptet eine gute Absicht zu haben, ist die Absicht nicht auch real oder die Mittel zur Umsetzung sinnvoll. Und diejenigen die sich gegen Wokeismus stellen sind nicht automatisch exkludierend.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mit "Schüler Ideologien aussetzen" meine ich die gedankliche Auseinandersetzung im Unterricht. Sprich: Aufklärung und Diskussion in der Klasse. Wir haben nicht umsonst Fächer wie plitische Bildung, Sozialkunde, Geschichte und in einigen Bundesändern Religion, die genau dafür da sind.
Keine Frage, das war wohl eine eher semantische Angelegenheit gewesen. So wie du es in diesem Zitat formuliert, gehe ich selbstverständlich mit.
 
Das Gute in einer Demokratie ist, dass jeder seine Meinung haben und sagen darf, auch Fr. Rowling.
Ich persönlich kann die Aufregung um sie ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.
Aber ist logisch, dass es einige machen... Denn es ist immer leicht, unreflektiert irgendwo mit zu motzen.
Ich hoffe aber, dass die sehr korrekten Menschen dann jeden Schriftsteller, Schauspieler, Musiker, etc, den sie konsumieren, erst nach einem Hintergrundcheck unterstützen.
Ach so..... Das wäre ja mit Aufwand verbunden... Ich Dummerchen
;)
Da lebe ich leichter. Denn ich kenne ja Menschen wie Fr. Rowling nicht PERSÖNLICH, und deshalb würde ich nie mit Krähen.
Ich höre auch bedenkenlos eine (erfolgreiche) Band, dessen Sänger wegen Anstiftung zum Mord im Gefängnis war. Na und? Wer bin ich denn? Herr und Richter?
Fr. Rowling darf ihre Meinung haben (und sagen!), das muss eine Demokratie aushalten.
Letztlich wird das Gerede so enden wie bei Hogwarts Legacy. Eine Minderheit empört sich, und letztendlich war es ein voller Erfolg
:-D
 
Das ist eben die Frage, die man sich stellen muss. Ich würde sagen, dass man Teilweise verschärft anwenden muss, was bereits existiert. Nehmen wir doch bspw. die Frau mit Dreadlocks, die wegen ihrer Haare ausgeladen wurde oder andere mit Dreadlocks, die nicht mehr weiterspielen durften. Hier sollten Antidiskriminierungs-Regeln greifen. Dass es nicht einfach ist hier eine Balance zu schaffen ist ja gar keine Frage aber eine Kultur des Cancelns ist ein Problem - eben auch für die Meinungsfreiheit bzw. Entfaltung der freien Persönlichkeit.

Ich bin mit dir ja absolut einer Meinung, dass die Entscheidung "Frau Dreadlocks" (den Namen habe ich schon wieder vergessen) auszladen an Dämlichkeit kaum zu übertreffen war. Aber das ganze als Diskriminierung zu bezeichnen ist nicht minder dämlich. Die Frau wurde ja nicht wegen eines unveränderlichen körperlichen Merkmals (z.Wb dunkle Hautfarbe) ausgeladen, sondern wegen der unterstellten politischen Haltung, die man anhand ihrer Frisur abzulesen glaubte.

Und ich finde, dass das Gesetz nicht das Mittel der Wahl ist um hier Abhilfe zu schaffen. Es fehlt schon an der Definition um überhaupt Trennscharf zu unterscheiden zu völlig anstandslosen Dresscodes. Ein Punk mit grünem Mohawk und Nietenleder kommt halt auch nicht in den Schickimickiclub und wird deshalb nicht diskriminiert.

Siehe meinen Kommentar eben, es ist teilweise natürlich auflösbar, weil die Cancel Cultures Überschneidungen mit diskriminierenden Ideologien wie Ethnopluralismis hat. [...] Nur weil jemand behauptet eine gute Absicht zu haben, ist die Absicht nicht auch real oder die Mittel zur Umsetzung sinnvoll. Und diejenigen die sich gegen Wokeismus stellen sind nicht automatisch exkludierend.

Genau deshalb ist es nicht hilfreich pauschal gegen "Wokeismus" zu sein, ohne zu definieren, wogegen man da überhaupt ist. Wer sich gegen Ethnopluralismus ausspricht erfährt meine absolute Zustimmung. Wer gegen Dinge wie die Homoehe ist dagegen nicht. Das Problem am Wort "Wokeismus" ist, dass es viel zu breit ist und daher den echten Demagogen die Möglichkeit gibt, echt miese Ansichten hinter legitimen Ansichten zu verstecken. Und genau diese Assoziation bekomme ich quasi automatisch, wenn jemand von "Wokeismus" oder "Woke-Szene" spricht.
 
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Ich bin mit dir ja absolut einer Meinung, dass die Entscheidung "Frau Dreadlocks" (den Namen habe ich schon wieder vergessen) auszladen an Dämlichkeit kaum zu übertreffen war. Aber das ganze als Diskriminierung zu bezeichnen ist nicht minder dämlich und ich finde, dass das Gesetz nicht das Mittel der Wahl ist um hier Abhilfe zu schaffen. Es fehlt schon an der Definitionsschärfe um überhaupt zu unterscheiden zwischen Diskriminierung wie im Fall von "Frau Dreadlocks" völlig zulässigen Dresscodes (wie sie z.B. in Clubs gelten). Ein Punk mit grünem Mohawk und Nietenleder komt halt auch nicht in den Schickimickiclub und wird deswegen auch nicht gleich diskriminiert. Und eine Frisur ist kein unverändliches körperliches Merkmal, sondern wurde in diesem Fall als politische Aussage (mis)verstanden.

Inwiefern ist es nicht minder dämlich von Diskriminierung zu sprechen? Es ist Ausdruck von Ethnopluralismus. Die Frau (und andere) wurden wegen ihrer Hautfarbe in Verbindung zu ihren Frisuren schlechter behandelt. Die Aufwertung bzw. Abwertung von Menschen basierend auf ihrer Herkunft ist eine Form von Diskriminierung - genauer es ist Rassismus. Äquivalent dazu wäre es, wenn jemand aus Asien von der Bühne geholt wird, weil die Person Lederhosen oder Dirndl trägt.

Dein Vergleich mit dem Punk funktioniert dagegen nicht, da Punk keine Herkunft ist, keine Hautfarbe, sondern rein politisch. Die grünen Haare könnte dabei jeder tragen und es geht um einen Dresscode der für alle gilt und eben nicht auf sowas wie Herkunft abzielt.

Genau deshalb ist es nicht hilfreich pauschal gegen "Wokeismus" zu sein, ohne zu definieren, wogegen man da überhaupt ist. Wer sich gegen Ethnopluralismus ausspricht erfährt meine absolute Zustimmung. Wer gegen Dinge wie die Homoehe ist dagegen nicht. Das Problem am Wort "Wokeismus" ist, dass es viel zu breit ist und daher den echten Demagogen die Möglichkeit gibt, echt miese Ansichten hinter legitimen Ansichten zu verstecken. Und genau diese Assoziation bekomme ich quasi automatisch, wenn jemand von "Wokeismus" oder "Woke-Szene" spricht.
Wokeismus ist sehr breit ja aber das ist Christentum und Co. auch oder das Punk sein, das schon erwähnt wurde. Das haben politische Begriffe wohl häufig so an sich. Wenn man dann was ablehnt, ist das natürlich diffus aber es geht ja auch nicht anders. Wir können nicht jedes Mal ein erklärendes Essay mitliefern. Kommunikation braucht natürlich Klarheit aber Kommunikation vereinfacht eben auch. Was zum Beispiel soll die LGBTQ Community sein? Das ist ein komplett diffuses Konstrukt aber wir lesen das überall und ständig wird dabei eine Einigkeit impliziert, die in der Realität so aber nicht existiert.

Das ist hier ähnlich aber letztendlich braucht es Schlagworte, sonst wird es schwer. Ich meine, wie oft wird mittlerweile von Nazis und Rechten geredet und man meint Menschen die weder das eine, noch das andere sind? Natürlich ist das ganze auch ein Konfliktherd aber ich muss dabei zugeben, mir ist kaum begegnet, dass jemand sich gegen die Bezeichnung "woke" gewehrt hat, stattdessen gibt es durchaus eine Annahme (immerhin ist es ja auch Selbstbezeichnung). Was nicht heißt, dass es nicht vorkommt. Ich musste das auch schon Mal abstreiten XD
 
Inwiefern ist es nicht minder dämlich von Diskriminierung zu sprechen? Es ist Ausdruck von Ethnopluralismus. Die Frau (und andere) wurden wegen ihrer Hautfarbe in Verbindung zu ihren Frisuren schlechter behandelt.

Nein, es ist genau umgekehrt. Ihre Ausladung wurde ja damit begründet, dass sie sich mit ihren Dreadlocks angeblich Cultural Appropriation schuldig gemacht habe. Ihre Ausladung war also bewusst keine Diskriminierung von Menschen die traditionell mit Dreadlocks assoziiert werden, sondern im Gegenteil, zu deren Schutz gedacht.

Es ist naütrlich trotzdem ein Haufen Gedankengülle, weil die Idee von cultural appropriation Unsinn aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus ist. :B Aber die Präzision ist hier wichtig, weil es eben gerade keine Diskriminierung war, sondern eine unterstelle politische Haltung - und genau deshalb passt mein Vergleich mit dem Punk.

Wokeismus ist sehr breit ja aber [...] Wir können nicht jedes Mal ein erklärendes Essay mitliefern.

Genau das spielt am Ende aber in die Taschen von Demagogen, die auch gegen "Wokeismus" sind, aber damit nicht Ethnopluralismus oder Cultural Appropriation meinen, sondern Homoehe und Rechte von Transpersonen etc. Blindes "gegen Wokeismus" sein ohne Differenzierung heißt, sich vor den Karren von Hetzern spannen lassen.
 
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Nein, es ist genau umgekehrt. Ihre Ausladung wurde ja damit begründet, dass sie sich mit ihren Dreadlocks angeblich Cultural Appropriation schuldig gemacht habe. Ihre Ausladung war also bewusst keine Diskriminierung von Menschen die traditionell mit Dreadlocks assoziiert werden, sondern im Gegenteil, zu deren Schutz gedacht.


Es ist naütrlich trotzdem ein Haufen Gedankengülle, weil die Idee von cultural appropriation Unsinn aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus ist. :B Aber die Präzision ist hier wichtig, weil es eben gerade keine Diskriminierung war, sondern eine unterstelle politische Haltung - und genau deshalb passt mein Vergleich mit dem Punk.

Der Punkt ist, dass sie hellhäutig ist. Wäre ihre Hautfarbe eine andere gewesen, hätte es kein Problem gegeben. Sprich: Nur Menschen mit bestimmter Hautfarbe dürfen Dreadlocks tragen, wer die "falsche Hautfarbe" hat, der sollte nicht auftreten dürfen solange er diese Frisur trägt. Natürlich wurde ihr Cultural Appropriation unterstellt aber das ist eben wie du schon sagst Gedankenmülle aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus und Ethnopluralismus ist rassistische Ideologie. Wenn Menschen anfangen die falsche und die richtige Hautfarbe zu haben, die falschen und richtigen Klamotte (im Kontext ihrer Herkunft), die falschen und richtigen Frisuren (im Kontext der Herkunft), dann.. na ja, ist das halt Diskriminierung. Es ist ja ein großes Problem, dass wir eben nicht ganz klar benennen, was das ist. Ja, dass sogar offen geleugnet wird dass es Diskriminierung gibt. Hölle, ich habe schon einen Kommentar eines ÖRR-Senders gesehen der ganz offen schrieb, dass: "weiße Menschen sind inklusive ihrer Kulturen nie von Rassismus betroffen gewesen.". Ich würde sagen die Chance ist hoch, dass das glatt unter Holocaust-Leugnung fallen dürfte. Mittlerweile sind die Torpfosten soweit verschoben, dass solche Dinge öffentlich ungeahndet gesagt werden können und das ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung.

Genau das spielt am Ende aber in die Taschen von Demagogen, die auch gegen "Wokeismus" sind, aber damit nicht Ethnopluralismus oder Cultural Appropriation meinen, sondern Homoehe und Rechte von Transpersonen etc. Blindes "gegen Wokeismus" sein ohne Differenzierung heißt, sich vor den Karren von Hetzern spannen lassen.

Ich kann Demagogen aber nicht das Feld überlassen, nur weil die genau dasselbe kritisieren wie ich und auf Bezeichnungen verzichten, die für die meisten ja durchaus verständlich ist (nur eben nicht absolut präzise). Ich habe mal bei einem Wahl-O-Mat die extremste linke Partei rausgekriegt, die es gibt. Die hatten viele Übereinstimmungen bei den simplen "Ja", "Nein" sachen. Aber sobald es ins Detail ging (ich also die Begründungen las), fiel auf wie weit man tatsächlich auseinanderliegt.
Das heißt natürlich nicht, dass diese Leute nicht gefährlich sind, natürlich tragen sie zur Radikalisierung bei aber der Begriff Wokeismus ist dabei nicht das Problem, sondern eher.. na ja, die Medien. Und der Demagoge natürlich aber vor allem die Aufmerksamkeit der Medien, die dazu führen, dass Menschen sich unterdrückt fühlen. Derjenige, der 0 homophob oder transphob ist, wird ständig mit den homophoben oder transphoben in einen Sack gesteckt, weil er etwas ähnliches kritisiert. Die Berichterstattung ist aber biased und das Ergebnis ist eine zunehmende Identifikation mit denenn, die einen gefühlt näher stehen und mit denen man ja immer zusammengelegt wird.

Also klar, man sollte sich nicht von Hetzern vor den Karren sperren lassen aber meiner Meinung nach ist das Hauptproblem die schlechte Berichterstattung, wie hier von PC Games, die Kontroversen erfindet wo keine sind. Konflikte damit immer weiter anheizt und für eine zunehmend kritische Stimmung sorgt, in der die gesellschaftliche Mitte aufgerieben wird und sich dann eher Extremen zurechnet, zu denen sie eigentlich gar nicht gehören wollen.
 
Ach Leute. Ihr beweist mal wieder dass der Plan der Medien immer wieder funktioniert. Solche Artikel werden doch nur geschrieben um die Leute gegeneinander aufzuhetzen und klicks zu generieren. Hat in dem Manta Manta 2 Thread ja auch wieder gut funktioniert mit mittlerweile 2k Aufrufen.:top:
 
Der Punkt ist, dass sie hellhäutig ist. Wäre ihre Hautfarbe eine andere gewesen, hätte es kein Problem gegeben. Sprich: Nur Menschen mit bestimmter Hautfarbe dürfen Dreadlocks tragen, wer die "falsche Hautfarbe" hat, der sollte nicht auftreten dürfen solange er diese Frisur trägt. Natürlich wurde ihr Cultural Appropriation unterstellt aber das ist eben wie du schon sagst Gedankenmülle aus dem Fahrwasser des Ethnopluralismus und Ethnopluralismus ist rassistische Ideologie. Wenn Menschen anfangen die falsche und die richtige Hautfarbe zu haben, die falschen und richtigen Klamotte (im Kontext ihrer Herkunft), die falschen und richtigen Frisuren (im Kontext der Herkunft), dann.. na ja, ist das halt Diskriminierung. Es ist ja ein großes Problem, dass wir eben nicht ganz klar benennen, was das ist. Ja, dass sogar offen geleugnet wird dass es Diskriminierung gibt. Hölle, ich habe schon einen Kommentar eines ÖRR-Senders gesehen der ganz offen schrieb, dass: "weiße Menschen sind inklusive ihrer Kulturen nie von Rassismus betroffen gewesen.". Ich würde sagen die Chance ist hoch, dass das glatt unter Holocaust-Leugnung fallen dürfte. Mittlerweile sind die Torpfosten soweit verschoben, dass solche Dinge öffentlich ungeahndet gesagt werden können und das ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung.

Es gibt einen Unterschied zwischen individuellem Rassissmus und strukturellem Rassismus. Selbstverständlich können weißhäutige Personen auch Rassismus erfahren. Aber eine Situation wo die Institutionen einer ganzen Gesellschaft subtil weißhäutige Menschen benachteiligen, in einem auch nur annähernd ähnlichem Maße wie das mit dunkelhäutigen Menschen passiert, existiert nicht. Schon allein weil Träger einer bestimmten Frisur den Zustand der zu ihrer DIskriminierung führt jederzeit beenden könnten. Allein diese Option zu haben ist ein Privileg, das dunkelhäutigen Menschen nicht zur Verfügung steht.

Wegen der Kombination aus Dreadlocks und zu heller Hautfarbe eine politische Meinung unterstellt zu bekommen ist noch nicht mal annähernd vergleichbar damit, auf Zugfahrten ständig kontrolliert zu werden, von Banken als weniger kreditwürdig eingestuft zu werden, immer wieder gefragt zu werden, wo man denn her komme etc. etc.

Es ist wichtig den Unterschied zu kennen und zu erkennen, damit man nicht auf hinkende Vergleiche hereinfällt.

Ich kann Demagogen aber nicht das Feld überlassen, nur weil die genau dasselbe kritisieren wie ich [...]

Aber das tun sie ja gar nicht - sofern ich dich richtig verstanden habe. Durch die Verwendung des gleichen Begriffs sieht es nur so aus. Und das wiederum ist auf Seiten der Demagogen klare Absicht.
 
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