• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

MCU: Transgender-Superheld angekündigt

Ich frag mich halt warum Sexualität und Ausrichtung der Protagonisten überhaupt so eine Rolle spielen muss. Einfach mal in die Schlagzeilen kommen? Warum macht der nicht einfach nen guten Film und wenn dabei rauskommt das der "Held" Trans ist dann juckts auch keinen. Wenn der TG-Superheld allerdings das einzige Alleinstellungsmerkmal des Films ist, kann ich drauf verzichten!
 
Ich frag mich halt warum Sexualität und Ausrichtung der Protagonisten überhaupt so eine Rolle spielen muss.
Weil es mittlerweile zu einem Thema geworden ist, das in der öffentlichen Betrachtung enorm an Aufmerksamkeit gewonnen hat und extrem polarisiert. Die Medien machen da mit, weil das Thema auch ihnen zuverlässig Leser beschert und so wird auch das ein großes Thema.

Egal ob hier oder z.B. bei größeren Onlineportalen: die Artikel generieren gute Zahlen bei den Aufrufen und werden häufig zahlreich kommentiert. Das spielt sich alles gegenseitig in die Hände.

Sexualität ist schon lange Bestandteil in Serien o.ä. und auch homosexuelle Paare werden nicht erst seit vier Jahren gezeigt. Die meiste Zeit über ist das auch total egal, aber bei einem solch großen Franchise generiert es dann halt wieder Aufmerksamkeit.
 
Ich frag mich halt warum Sexualität und Ausrichtung der Protagonisten überhaupt so eine Rolle spielen muss. Einfach mal in die Schlagzeilen kommen? Warum macht der nicht einfach nen guten Film und wenn dabei rauskommt das der "Held" Trans ist dann juckts auch keinen. Wenn der TG-Superheld allerdings das einzige Alleinstellungsmerkmal des Films ist, kann ich drauf verzichten!

Zumal es ja auch, wenn es gut gemeint ist und letztendlich nur <1 min im Film eine Rolle spielt, doof wirken kann und selbst von dem, für den es gedacht war, nicht gut gefunden wird.
Wie in einem der neuen Star Trek Filme, in dem gezeigt wird, daß Sulu schwul ist (zu sehen ist nur eine familientaugliche Begrüßung "am Flughafen" inkl. Adoptivtochter.
George Takei, der Original Sulu aus der Ur Serie, ist bekanntermaßen schwul - aber seine Figur, Hikaru Sulu, war nie schwul. und deshalb findet er es nicht gut, daß die nun nachträglich verschwult wird, auch wenn es ihm zu Ehren sein soll.

Wenn ich jetzt die ganzen Superhelden Filme der vergangenen Jahre Revue passieren lasse und mich dann frage: In welchem Film hat es mich eigentlich interessiert oder war es relevant, welche sexuelle Ausrichtung der Titelheld hat?, bekomme ich ganz magere Ergebnisse.

Spontan fällt mir nur Batman's Rückkehr ein, Danny DeVito's One-Man Show als Pinguin. Da gibt es außerdem noch Catwoman und ein Katz- und Bat-Spiel um den heißen Brei bzw die Frage, ob eine Beziehung zwischen ihnen möglich sein kann oder darf oder sollte. Das funktioniert bei Catwoman und Batman natürlich nur als potentielles Heteropaar.

Wenn ich mir nun speziell das MCU anschaue , fallen mir eigentlich nur diese Titelhelden Beziehungen ein:
Iron Man
Thor
Cap
Black Widow/Hulk
Hawkeye
Starlord/Gamora
Antman/Wasp

Magere Ausbeute für ~20 Filme. Und abgesehen davon, daß die eh nur am Rande vorkommen: Relevant für die Handlung ist keine davon.
Genausogut hätte bspweise Hawkeye den Hulk besänftigen und Thor sich in Harald Glööckler vergucken können. :B
 
Sexualität ist schon lange Bestandteil in Serien o.ä. und auch homosexuelle Paare werden nicht erst seit vier Jahren gezeigt. Die meiste Zeit über ist das auch total egal, aber bei einem solch großen Franchise generiert es dann halt wieder Aufmerksamkeit.

Für den Anteil, den LBGTs an der Gesamtbevölkerung haben (2016 waren's wohl 7,4%), wird da jedoch viel zu viel Tamtam drum gemacht.
 
Seine Figur Phastos ist unsterblich, superstark, sehr schnell und kämpft mit einem gewaltigen Kriegshammer. Phastos ist homosexuell.
Einfach grandios geschrieben. Ein Homosexueller mit einem "gewaltigen Kriegshammer" :-D

Naja, lassen wir das mal bei Seite und kehren zur eigentlichen Frage zurück.
Hier wird ja jetzt viel über Sinn und Unsinn eines Transgender Superhelden diskutiert, aber meine Frage wäre viel eher:
Entspricht es der Comic-Vorlage? Gibt es diesen Held dort auch so?

Falls ja, bitte bringt eine gute Story und lasst es zum Charakter passen. Bitte bloß kein "heyyy, seht mich an! Ich bin transgender und muss das jetzt jedem auf die Nase binden, den ich treffe, auch wenn das im Comic nur in wenigen Szenen mal angesprochen wird!"
Falls nicht, dann lasst solche Veränderungen bitte einfach. Stellt die Figuren so dar, wie sie auch in den Comics vorkommen.
Es ist mir vollkommen egal, ob ein Charakter transgender oder was auch immer ist, solange er glaubhaft dargestellt wird.
 
Ich persönlich habe nichts dagegen wenn in Film und in Serien auch Homosexualität bzw. Transgender thematisiert werden. Wenn es genau so normal und alltäglich dargestellt wird wie Heterosexualität habe ich damit absolut kein Problem damit, warum auch?! Problematischer wird es nur, wenn auf Teufel komm raus und mit Krampf so ein Thema angesprochen bzw. dargestellt wird.
 
[...]
Es ist mir vollkommen egal, ob ein Charakter transgender oder was auch immer ist, solange er glaubhaft dargestellt wird.
Das können wir so stehen lassen, aber dein ursprünglich letzter Satz war ja nun ein wenig anders:

Falls nicht, dann lasst solche Veränderungen bitte einfach. Stellt die Figuren so dar, wie sie auch in den Commics vorkommen.
Da würde ich aber widersprechen wollen: Marvel macht nicht nur Comics. D.h. wenn Marvel der Meinung ist, diesem Helden zuerst einen Film bzw. Serie zu geben, dann ist das eben so. "Früher"(tm) war es eben nun einmal so, dass es kein Internet und Fernsehen / Filme wie heute gab, d.h. die Charaktere wurden günstig als Comic produziert und veröffentlicht, das war damals der Weg. Heute nicht mehr. Vor allem da Marvel seit geraumer Zeit die Helden eh durcheinander wirbelt und vor nichts halt macht.
 
Das können wir so stehen lassen, aber dein ursprünglich letzter Satz war ja nun ein wenig anders:

Falls nicht, dann lasst solche Veränderungen bitte einfach. Stellt die Figuren so dar, wie sie auch in den Commics vorkommen.
Da würde ich aber widersprechen wollen: Marvel macht nicht nur Comics. D.h. wenn Marvel der Meinung ist, diesem Helden zuerst einen Film bzw. Serie zu geben, dann ist das eben so. "Früher"(tm) war es eben nun einmal so, dass es kein Internet und Fernsehen / Filme wie heute gab, d.h. die Charaktere wurden günstig als Comic produziert und veröffentlicht, das war damals der Weg. Heute nicht mehr. Vor allem da Marvel seit geraumer Zeit die Helden eh durcheinander wirbelt und vor nichts halt macht.

Der Satz steht auch weiterhin dar und ich sehe das keinen Konflikt drin zu dem Satz, den ich dann noch ergänzt habe.
Gemeint war damit auch eher die Vorlage als dass jetzt plötzlich für eine Serie solch ein Held verändert werden sollte.
Der nun vorletzte Satz ist also eine erste Bedingung, um die zweite dann möglich zu machen.

Wenn der Held nun seinen ersten Auftritt in einem Film hat, dann ist das eben so. Wäre zwar irgendwie schade, weil die ganzen Filmhelden eher dürftig ausgebaut sind, aber wäre auch in Ordnung.
Ich gehe aber mal davon aus, dass es irgendein bereits existierender Held sein wird, denn einen komplett neuen Helden zu erschaffen, das bekommt auch Marvel in den Filmen nicht so einfach hin, weil zu viel erklärt werden muss.
Da wird sich lieber auf existierende Figuren verlassen, die bereits eine komplette Backstory und möglichst auch Bekanntheit haben.
Setz also von mir aus meine Aussage bezüglich "Comics" mit "der Usprungsversion entsprechend" gleich.
 
Falls nicht, dann lasst solche Veränderungen bitte einfach. Stellt die Figuren so dar, wie sie auch in den Commics vorkommen.
Da würde ich aber widersprechen wollen: Marvel macht nicht nur Comics. D.h. wenn Marvel der Meinung ist, diesem Helden zuerst einen Film bzw. Serie zu geben, dann ist das eben so. "Früher"(tm) war es eben nun einmal so, dass es kein Internet und Fernsehen / Filme wie heute gab, d.h. die Charaktere wurden günstig als Comic produziert und veröffentlicht, das war damals der Weg. Heute nicht mehr. Vor allem da Marvel seit geraumer Zeit die Helden eh durcheinander wirbelt und vor nichts halt macht.

Ich denke, du redest an der Aussage vorbei.
Cobar meint, daß man bestehende Charaktere nicht verändern sollte. Wenn Antman in den Comics schwul wäre: wunderbar: her mit dem Homo. Ist er's in den Comics nicht, sollten er's auch auch in Filmen nicht sein.
 
Abgesehen davon, dass ich von Superheldenfilmen/-serien völlig übersättigt bin, finde ich die grundsätzliche Idee gut. Kommt aber letztendlich natürlich auf die Umsetzung an.

Ich frag mich halt warum Sexualität und Ausrichtung der Protagonisten überhaupt so eine Rolle spielen muss. Einfach mal in die Schlagzeilen kommen? Warum macht der nicht einfach nen guten Film und wenn dabei rauskommt das der "Held" Trans ist dann juckts auch keinen. Wenn der TG-Superheld allerdings das einzige Alleinstellungsmerkmal des Films ist, kann ich drauf verzichten!

Es wäre schön, wenn es tatsächlich keine Rolle spielen würde, aber soweit sind wir leider noch lange nicht. Für die Übergangszeit muss man das Thema wohl leider etwas "aggressiver" behandeln. Das Problem dabei ist leider, dass es die Leute, die ohnehin schon ihre Vorurteile und Ablehnung haben, nur noch weiter anstacheln wird. Wie man das Problem lösen kann? Keine Ahnung. Vielleicht braucht es einfach Zeit ... im Zweifel mehrere Generationen. Viele Menschen lassen sich nicht gerne von ihrer Meinung abbringen.

Aber ich stimme dem Punkt zu, dass der LGBTQ-Faktor nicht als pures Alleinstellungsmerkmal in Unterhaltungsprodukten existieren sollte, sondern dass das Thema auch gut und glaubwürdig in die Geschichte eingearbeitet werden muss ... und nicht einmal zwingend als zentrales Thema. Dann können auch Leute ohne direkten Bezug zu LGBTQ-Themen diese Produkte genießen und nur so "pflanzt" sich dieses Thema auch auf eine Weise ins Bewusstsein ein, die hoffentlich irgendwann zur Normalität führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, du redest an der Aussage vorbei.
Cobar meint, daß man bestehende Charaktere nicht verändern sollte. Wenn Antman in den Comics schwul wäre: wunderbar: her mit dem Homo. Ist er's in den Comics nicht, sollten er's auch auch in Filmen nicht sein.
:O

Nein, habe ich nicht. Ich mein das schon so, wie es da steht ... vor allem der letzte Satz ist eine direkte Antwort auf das, was du gerade geschrieben hast.
 
:O

Nein, habe ich nicht. Ich mein das schon so, wie es da steht ... vor allem der letzte Satz ist eine direkte Antwort auf das, was du gerade geschrieben hast.

Änderungen an einer Comic-Vorlage sind tatsächlich Gang und Gäbe. Solche Änderungen haben wohl oft genug einen nachvollziehbaren Grund: Genauso wie Bücher lassen sich auch Comics nicht 1:1 ins Filmmedium übertragen. Zudem hat die Geschichte die man erzählen will "Bedürfnisse" die eine Anpassung der Vorlage voraussetzen. Gut möglich, dass die Geschichte die erzählt werden soll eine Änderung der sexuellen Präferenzen oder eben sogar des Geschlechtes an sich notwendig macht. Allerdings habe ich gerade etwas Mühe damit, mir eine solche Geschichte im - doch ziemlich apolitischen - MCU vorzustellen.
Wenn dann eben der einzige Grund für eine solche Änderung der ist, dass man "die Normalität von Transgender-Charakteren in jedem Aspekt unserer Gesellschaft" fördern will... naja: So nobel der Grundgedanke dahinter auch sein mag, oft genug trägt es vielmehr zur Polarisierung als zur Annäherung bei.
Weil es eben aufgezwungen wirkt...
 
Schwachsinn darüber zu sprechen. Mensch ist Mensch. Bekommt das mal in euren Schädel.
 
Schwachsinn darüber zu sprechen. Mensch ist Mensch. Bekommt das mal in euren Schädel.

Das stimmt zwar an sich, aber "bekommt das mal in euren Schädel" ist leider keine Methode, die funktioniert, um Leute von irgendwas zu überzeugen oder mehr Respekt/Offenheit gegenüber Dingen zu erreichen, die die Leute nicht verstehen.
 
Klar, man kann definitiv behaupten, daß die Williams-Schwestern im Tennis eindeutig recht ehrgeizlos sind... .:rolleyes:
Wie sonst hätten sie gegen einen Mann mit Platz 203 in der Weltrangliste verlieren können:
https://www.tennisnet.com/news/aust...asch-die-williams-schwestern-vernaschte-38836
Auch die deutsche Frauennationalmannschaft hat durch die Bank keinen Ehrgeiz, wie hätten sie sonst gegen die männliche B-Jugend vom VFB Stuttgart verlieren können.
Gleiches gilt natürlich auch für die australische Frauennationalmannschaft - hier waren die Sieger die Jungs der U-15 Jugend.
Heute darf sich irgendwie jeder zu einem Experten erklären...:B

Bei den weiblichen Mannschaften liegt es eindeutig an der fehlenden Diversität.
Würden die Frauenmannschaften mehr trans-Frauen aufstellen, würden sie bessere Leistungen bringen.
Leider werden auch in Mannschaftssportarten trans-Frauen Ziel von Hass und Hetze, zum Teil wird da auch mit Fat- & Bodyshaming gearbeitet:
"Wenn Du als Frau zu groß bist hast Du im Frauensport nichts zu suchen !"
https://www.theguardian.com/sport/2...n-policy-sets-a-dangerous-precedent-for-women
 
Dir ist schon klar, wofür das G in LGBT steht?
Dir ist schon klar das Du das G in LGBTQA nicht von den anderen Buchstaben trennen kannst ?

Viele Schwule geniesen z.B. ihre männlichen Privilegien und denken nicht im traum daran Lesben, Transsexuelle oder Asexuelle zu supporten.
Im Gegenteil, bei Veranstaltungen wie die Christopher Street Day verkleiden sich auch nicht queere Schwule als Transvestiten und eignen sich damit deren Kultur an.
Das ist nicht o.k.

Das liegt aber nicht an Ablehnung im Sinne von Sexismus o.ä., sondern ganz einfach an der sexuellen Orientierung besagter Frau. Eine Trans-Frau ist biologisch gesehen immernoch ein Kerl.
Für solche sexistische Hetze wurden schon User auf Twitter gebannt oder in England vor Gericht verurteilt.
 
Egal ob hier oder z.B. bei größeren Onlineportalen: die Artikel generieren gute Zahlen bei den Aufrufen und werden häufig zahlreich kommentiert. Das spielt sich alles gegenseitig in die Hände.
Sieht man ja auch hier - der Artikel läuft stramm auf die 50+ Kommentare zu, ist womöglich ein Kandidat für die 100er Schwelle, das Thema ist "beliebt".:-D

Gut möglich, dass die Geschichte die erzählt werden soll eine Änderung der sexuellen Präferenzen oder eben sogar des Geschlechtes an sich notwendig macht...So nobel der Grundgedanke dahinter auch sein mag, oft genug trägt es vielmehr zur Polarisierung als zur Annäherung bei.
Weil es eben aufgezwungen wirkt...
Eine Geschichte, die anscheinend solche schweren Eingriffe nötig macht, müßte meiner Meinung nach schon eine von geringer Qualität sein.
Wieso man also eine minderwertiges Medium nimmt, um es zu etwas marginal besserem umzuformen, erschließt sich mir nicht.
Anstatt alte Geschichten neu aufzubrühen, sollte man neue Geschichten bzw. Helden für diese Klientel erschaffen.
Jegliches Racewashing, Genderflipping & Sexuality Changing sind einfach erzählerische Nieten von faulen Filmschaffenden, die nicht gewillt sind, etwas Neues zu kreieren.
Außerdem erwarte ich, daß wenn man mir schon eine Agenda (egal was für eine und wenn es nur Schleichwerbung ist) "unterjubeln" will, man nicht meine Intelligenz beleidigt, in dem man mir offen mit dem Holzhammer eine überzieht.
Das Skalpell mag ich ja auch noch bemerken, aber zumindest kann ich dem feinfühligen Versuch den guten Willen abgewinnen.
 
Zurück