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Mass Effect: Legendary Edition: Bioware verbessert Kämpfe und Mako

Ich liebe zwar ME1-3 (Andromeda nicht) und habe sie unzählige Male durchgespielt, aber die Legendary hole ich mir nicht, ich habe so viele andere ungespielte Spiele die ich mal zocken sollte. :B
 
Endlich mal jemand, der mit ein wenig Verstand an die Sache rangeht.
Für mich ist ME2 auch narrativ der schlechteste Teil der Reihe, weil er schlicht eine gewaltige Rekrutierungsmission ist, mit einem zugegeben epischen Finale. Aber da haben selbst die DLCs von ME2 mehr zum Fortschritt der Handlung der Trilogie beigetragen.
ME3 treibt einen Handlungsstrang nach dem anderen voran und zu einem Ende, dass es einen nur schwindelig wird. Aber das ist eh das Hauptproblem, das viele nicht erkennen, dass das Ende der Trilogie nicht erst in den letzten 15 Minuten beginnt, sondern in dem Moment, in dem Shepard die Flucht von der Erde antritt.
Ja, wobei ich finde, dass ME3 fast schon zu viel Handlungsstraenge abzuschliessen versucht. Ich haette es z.B. gar nicht gebraucht, dass Shepard neben dem Reaper Konflikt auch noch das ganze Genophage Problem und den Geth/Quasrian Konflikt loest (auf die ein oder andere Art). Fuer mich waren das in den Vorgaengern immer eher Teile der Background Lore. Die Kroganer zum Beispiel wurden durchdie Genophage eine sehr interessante Rasse. Kriegerisch und auch echt fies und gefaehrlich aber eben auch vom Aussterben bedroht und das gab ihnen diese tragische Komponente. Das war als Hintergrund super und ich haette es jetzt gar nicht unbedingt in Shepard's "Aufgabenbereich" gesehen, das auch noch aufzuloesen (als haette er/sie mit den Reapern nicht schon genug zu tun).
Aehnlich ist es mit den Geth und den Quariantern.

Ich denke da muss man unterscheiden. ME2 bringt die Hauptstory nicht voran - und ja, das kann man ihm vorwerfen. Aber hat für sich allein gesehen keine schlechte Story. Wenn ich die drei Teile einzeln nach Story bewerte, dann ist mein Ranking Teil 1 > Teil 2 = Teil 3 (Ende und Kai Leng mal außen vor).

Die besten Szenen in Teil 3 bauen ganz stark auf Teil 2 auf. Namentlich: das Schicksal von Mordin und dem Genophage-Virus. Der Konflikt Tali vs. Legion und Geth vs. Quarianer. DAS sind die Szenen in ME3, die mich berührt haben.

Zum Anderen hat ME2 auch eshalb so wenig mit der Hauptstory zu tun weil Biwoare sich entschieden hat, die anknüpfungspunkte nachträglich einfach wegzuwerfen. Namentlich: die Mission auf Haestrom, dessen Sonne unerklärlich schnell gealtert ist und den Planeten unbewohnbar gemacht hat. Da finded soooo viel foreshadowing für die Hauptstory statt .... und das hat Biwoare für Teil 3 alles weggeschmissen.

Alles was Bioware für ME3 neu erschaffen hat, von der Fortführung der Hauptstory bis hin zu den Nebenquests, war Qualitativ unter dem Niveau der Vorgänger. Und nein, das hat ME2 nicht "verursacht". Bioware hat sich entschieden, das so zu machen. ME2 hat sie da nicht in eine Sackgasse gebracht aus der sie nicht herausgekommen wären, wenn sie denn gewollt hätten. ME2 hat doch nicht bedingt, dass man für Nebenquests jetzt keine Dialoge mehr hat sondern nur im Vorbeigehen Charaktere belauscht. ME2 hat doch nicht vorgegeben, dass das Ende so große Logiklöcher hat, dass man die Normandy durchfliegen kann. ME2 hat nicht vorgegeben, dass mit Kai Leng der schlechteste Antagonist seit Erfindung des Wortes vorkommen muss.
Also zunaechst will ich ueberhaupt nicht abstreiten, dass ME2 fuer sich alleine genommen ein super Spiel ist. Es ist fuer sich alleine genommen auch ok, dass die Hauptstory eher im Hintergrund bleibt und es eher um die einzelenen Charaktere geht. Dadurch fuehlte sich das Spiel eher wie eine Serie an als wie ein Film. Das war cool.

Das Problem war, ME2 war nie fuer sich alleine gedacht. Es war von Anfang an als zweiter Teil einer Trilogie konzipiert und in dem Kontext versagt es maximal. Alleine die ersten 19 Minuten des Spiels sind fuer mich immer eine fast schon traumatische Erfahrung :B. ME1 hat eine wunderbare Praemisse aufgebaut und Shepard samt Team in die perfekte Ausgangssituation gestellt um nun in Teil 2 weiter zu machen und die Grundlagen fuer eine Loesung des Reaper Problems, das in Teil 1 aufgebaut wird zu saehen. Stattdessen wird aber das gesamte Geruest aus ME1 in den ersten 10 Minuten von ME2 komplett eingerissen. Das Schiff wird zerstoert, Shepard stirbt (und wird wiederbelebt) um ihn in einen voellig anderen Kontext zu bringen und von dem Team und den Verbuendeten abzuschneiden, die man sich aufgebaut hat. Ein neuer Gegner wird eingefuehrt und einige Fraktionen, wie z.B. Cerberus werden komplett umgeaendert. Es ist so, als haette hier ein Autor dran gesessen, dem ME1 ueberhaupt nicht gefallen hat, also hat er das Skript zerissen und von vorne angefangen.

Den ganzen Clusterfuck des Anfangs von ME2 auseinanderzuklamuesern wuerde heir zu weit fuehren aber wen es interessiert, Irgendein Typ hat mal einen 50 (!!!) teiligen Blog zur Story der Trilogie geschrieben, dem ich nicht vollstaendig zustimme aber vor allem die Teile 13 und 15 sprechen mir schon ziemlich aus der Seele.

Es geht auch nicht gerade viel besser weiter. ME2 fuehrt als naechstes 10 (!) neue Charaktaere in der Mitte einer Trilogie ein, die all (!) am Ende des zweiten Teils sterben koennen, was natuerlich bedeutet, dass man sie nicht mehr in tragenden Rollen in den dritten Teil einbauen kann (und genau so ist es dann ja auch). Nochmal, fuer ein Spiel alleine war das super, die Charaktere sind alle toll, ihre Missionen sind gut gemacht und die Suicide Mission ist sehr cool, nur im Kontext der Trilogie, als die das ganze ausgelegt war war es so ziemlich das bloedeste, was sie haetten machen koennen

Und dann kommen wir zu ME3. BioWare aht heir etwa 2 Jahre Entwicklungszeit um das Ding jetzt irgendwie zu einem Ende zu bringen. ME3 hat sehr viele Macken, nicht nur das Ende (mit dem ich persoenlich uebrigens auch ueberhaupt nichts anfangen kann, auch nicht mit dem Extended Cut). Da waere Kai Leng, die Obsession der Autoren mit der Erde und sehr viele andere Ungereimtheiten. Aber: ME3 bekommt von mir trotzdem alleine dafuer einen ganzen Haufen Pluspunkte, dass es a) die Handlung, die in ME1 begonnen wurde doch wieder ganz gut aufnehmen und zu einem Abschluss bringen kann der - auch wenn er mir nicht gefallen hat - doch, das muss man zugeben, als Abschluss funktioniert und dass es dabei wirklich viele Variationen der Vorgaenger (sogar die von ME2 mit Schroedingers Crew) mit aufnimmt und alternative Ausgaenge dafuer bereitstellt.

Als jemand, der selber auch ab und an (im Vergleich sehr sehr einfache) State Machines programmiert ist mir immer relativ bewusst wie komplex das Konstrukt ME3 dank des Save Imports wirklich ist und wiebiel Content in dem Spiel steckt, von dem man in einem Durchgang vielleicht ein Drittel oder so zu sehen bekommt, wenn's hoch kommt.

Das Geschmaecker verschieden sind ist klar und wem welches Spiel nun besser gefaellt oder nicht, sei's drum, da kann sich ja jeder aussuchen, was er will. Aber rein von der technischen und logistischen Leistung, die Handlung irgendwie auf die Reihe zu bekommen sehe ME3 als das wesentlich komplexere und besser durchdachte Spiel an.

Und zum Abschluss nochmal, das sind natuerlich alles Vergleiche auf sehr hohem Niveau. Die gesamte Trilogie ist fuer mich nach wie vor wahrscheinlich das beste Spiele-Erlebnis aller Zeiten. Deswegen, wenn es hier so klingt als wuerde ich ME2 bashen wollen, dann sollte man beachten, dass es sich trotzdem mit ME1 und 3 ganz oben bei meinen Lieblingsspielen befindet. I rant because I care. :)
 
Ist die legendary edition eingentlich ein stück oder wählt man im hauptbildschirm die einzelnden spiele aus ?
 
So sieht es aus.
Keine Ahnung, wer dieser Imposter ist, der immer mal zu sehen ist, aber sicher nicht Shepard. ?
BLööööDtzinn!!!!

Shep bin ich, also ein Mäntlicher MANN!

Im Ernst:
Hab die Teile mehrmals durchgespielt und IMMMER als männlicher Shep und IMMER auf total super nett.

Mein Vorsatz:
Legendary als weibliche Sehp spielen.... natürlich noch immer auf total nett
;)
 
Ist die legendary edition eingentlich ein stück oder wählt man im hauptbildschirm die einzelnden spiele aus ?

Die drei Spiele bleiben einzeln.
Wählt man über einen Launcher aus.

Mein Vorsatz:
Legendary als weibliche Sehp spielen.... natürlich noch immer auf total nett
;)

Dabei läuft Jennifer Hale doch gerade erst bei Renegade zur Höchstform auf! ?
 
Diese Informationen machen mich jetzt doch neugierig auf das Spiel. Werde es mir wohl holen. Habe ausser Andromeda, kein Mass Effect bisher gespielt.
 
Diese Informationen machen mich jetzt doch neugierig auf das Spiel. Werde es mir wohl holen. Habe ausser Andromeda, kein Mass Effect bisher gespielt.
Du machts mich traurig

;)

Bzw beneide Dich um dieses (in meinen Augen) grossartige Erlebnis.
Wobei nach Andromeda halt der ¨Überraschungseffekt in einigen Beziehungen schon weg ist.
 
Die DLC-Packs für Waffen und Rüstungen sind nun zwar in die Spiele integriert, allerdings sind sie nicht von Anfang an verfügbar.

Das ist schön und gut - Nach wie vor würde ich aber viel lieber wissen, wie es mit den Story-DLC's aussieht.
Ich hoffe sehr, dass diese auch erst zur richtigen Zeit nach und nach getriggert werden, so dass diese auch in den Ablauf passen. Denn einfach alle von Anfang an freischalten bringt bloss alles durcheinander.
 
Das ist schön und gut - Nach wie vor würde ich aber viel lieber wissen, wie es mit den Story-DLC's aussieht.
Ich hoffe sehr, dass diese auch erst zur richtigen Zeit nach und nach getriggert werden, so dass diese auch in den Ablauf passen. Denn einfach alle von Anfang an freischalten bringt bloss alles durcheinander.
Faende ich auch gut. Ich spiele Arrival am liebsten erst nach dem Ende von ME2. Da ist es immer ein bisschen bloede, dass das Briefing mit Hackett (welches so klingt als waere das eine dringende Angelegenheit, der man besser gleich nachgehen sollte) unumgaenglich nach der Mission auf Horizon stattfinden muss. Wenn man zumindest das Briefing irgendwie nach Hinten aufschieben koennte waere das cool.

Leider kann ich mir kaum vorstellen, dass sie da gross was aendern. Fuer die alte Version gibt es Mods, mit denen man das aendern kann. Mit etwas Glueck wird man die vielleicht portieren koennen.
 
Also zunaechst will ich ueberhaupt nicht abstreiten, dass ME2 fuer sich alleine genommen ein super Spiel ist. Es ist fuer sich alleine genommen auch ok, dass die Hauptstory eher im Hintergrund bleibt und es eher um die einzelenen Charaktere geht. Dadurch fuehlte sich das Spiel eher wie eine Serie an als wie ein Film. Das war cool.

Das Problem war, ME2 war nie fuer sich alleine gedacht. Es war von Anfang an als zweiter Teil einer Trilogie konzipiert und in dem Kontext versagt es maximal.

Ich kann verstehen wie man zu dem Schluss kommt, aber ich teile diese Ansicht nicht. ME2 hat ganz viele Dinge vorbereitet, die in ME3 zu einer Auflösung mit maximalem emotionalen Gravitas geführt haben. Besonders wenn die Charaktere überleben.

Da wäre zum einen die Auflösung zwischen Kroganern, Salarianern und Genophage mit Extrasahnehäubchen wenn Mordin noch lebt. (sowieso der beste Charakter in der Serie, ja noch vor Garrus). Und Kirsche obendrauf wenn man in Teil 1 Wrex nicht erschossen hat.

Da wäre die Auflösung zwischen Quarianern und Geth, mit Extrasahnehäubchen wenn Tali und Legion noch leben.

Da wurden Charaktere und Organisationen eingeführt, die in Teil 3 für das Ende essentiell wichtig sind: Cerberus und der Illusive Man. Stell dir das Ende von ME3 noch mal vor aber ohne das WIssen über diese Organisation, das aus Teil 2 kommt. Wird nicht besser, oder? ;)

Die Einschätzung, dass ME2 völlig losgelöst ist von der Hauptstory stimmt also so nicht. Akkurater wäre wohl eher, dass es die Hauptstory nicht vorwärts bewegt, sondern eher vertieft. Das kann man nun gut oder schlecht finden, ich find's kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
ME2 hatte die schlechteste Story, hat sehr viele narrative Probleme verursacht (...)

Ich habe nach "schlechteste Story" aufgehört weiterzulesen.

Verräter.

ME2 ist das Meisterwerk, das es ist. Und ich werde das gerne in angemessener Form mit dir ausdiskutieren.

Außerdem hat ME2 eine Trumpfkarte.

Miranda. ;) ;)

(Ich werde ausführlich untersuchen wie "entschärft" sie in der Remaster Fassung ist.. was ja defintiv gemacht wurde, das war ja schon Thema.... ;) ;) )

Nein, ernsthaft, gerade das mit den Rekrutierungsmissionen fand ich toll... Hach.. Wir spielen einfach das Remaster, und dann quatschen wir drüber... :)
 
Ich kann verstehen wie man zu dem Schluss kommt, aber ich teile diese Ansicht nicht. ME2 hat ganz viele Dinge vorbereitet, die in ME3 zu einer Auflösung mit maximalem emotionalen Gravitas geführt haben. Besonders wenn die Charaktere überleben.

Da wäre zum einen die Auflösung zwischen Kroganern, Salarianern und Genophage mit Extrasahnehäubchen wenn Mordin noch lebt. (sowieso der beste Charakter in der Serie, ja noch vor Garrus). Und Kirsche obendrauf wenn man in Teil 1 Wrex nicht erschossen hat.

Da wäre die Auflösung zwischen Quarianern und Geth, mit Extrasahnehäubchen wenn Tali und Legion noch leben.

Da wurden Charaktere und Organisationen eingeführt, die in Teil 3 für das Ende essentiell wichtig sind: Cerberus und der Illusive Man. Stell dir das Ende von ME3 noch mal vor aber ohne das WIssen über diese Organisation, das aus Teil 2 kommt. Wird nicht besser, oder? ;)

Die Einschätzung, dass ME2 völlig losgelöst ist von der Hauptstory stimmt also so nicht. Akkurater wäre wohl eher, dass es die Hauptstory nicht vorwärts bewegt, sondern eher vertieft. Das kann man nun gut oder schlecht finden, ich find's kein Problem.
Naja, jedem das seine.

Ein ME2/3 ohne diesen verrueckten Fokus auf Cerberus faende ich aber uebrigens super. Cerberus war in ME1 noch ein Black Ops Team der Allianz, dass rogue gegangen ist und in ein paar Nebenquests vorkam.

In ME2 werden sie dann zu dieser super maechtigen super geheimen under cover Terrororganisation, die in der ganzen Galaxie Operationen durchfuehren, im geheimen modernste Kriegsschiffe wie die SR2 bauen, bis dahin ungekannte KIs wie EDI entwickeln und Leute von den Toten zurueckholen kann (obwohl die gesamte Menschheit erst seit 30 Jahren interstellare Raumfahrt beherrscht). In ME3 sind sie dann auf einmal eine der maechsten militaerischen Fraktionen in der ganzen Milchstrasse. WTF?

Insofern, ein ME2/3 ohne Cerberus (bzw. mit ohne Cerberus retcons) waere super gewesen. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, jedem das seine.

Ein ME2/3 ohne diesen verrueckten Fokus auf Cerberus faende ich aber uebrigens super. Cerberus war in ME1 noch ein Black Ops Team der Allianz, dass rogue gegangen ist und in ein paar Nebenquests vorkam.

In ME2 werden sie dann zu dieser super maechtigen super geheimen under cover Terrororganisation, die in der ganzen Galaxie Operationen durchfuehren kann (obwohl die gesamte Menschheit erst seit 30 Jahren interstellare Raumfahrt beherrscht). In ME3 sind sie dann auf einmal eine der maechsten militaerischen Machtbloecke in der ganzen Milchstrasse. WTF?

Insofern, ein ME2/3 ohne Cerberus (bzw. mit ohne Cerberus retcons) waere super gewesen. :top:
Kann ich völlig verstehen. Ich hätte das auch gerne anders gesehen. Vor allem hätte ich es gut gefunden wenn sie den Storyfaden von Talis Rekrutierungsmission auf Haestrom weiter verfolgt hätten statt einfach wegzuwerfen.

ABER: das ist nicht mehr der selbe Kritikpunkt den du ME2 ursprünglich vorgeworfen hast. Der da war, der zweite Teil habe nicht viel mit der Hauptstory zu tun. Das aber hat er schon. Ob man diese Story am Ende mag oder nicht ist ein anderer Punkt. Da reden wir nicht mehr über Qualität sondern Geschmack. Und über Geschmack lässt sich sowieso nicht streiten.
 
Kann ich völlig verstehen. Ich hätte das auch gerne anders gesehen. Vor allem hätte ich es gut gefunden wenn sie den Storyfaden von Talis Rekrutierungsmission auf Haestrom weiter verfolgt hätten statt einfach wegzuwerfen.

ABER: das ist nicht mehr der selbe Kritikpunkt den du ME2 ursprünglich vorgeworfen hast. Der da war, der zweite Teil habe nicht viel mit der Hauptstory zu tun. Das aber hat er schon. Ob man diese Story am Ende mag oder nicht ist ein anderer Punkt. Da reden wir nicht mehr über Qualität sondern Geschmack. Und über Geschmack lässt sich sowieso nicht streiten.
Naja, da fuehrt ja eins zum anderen und das fliesst mMn da alles mit rein. Das Fass das ME2 zum Beispiel zu Cerberus aufgemacht hat konnte man ja in ME3 nicht mehr ignorieren. Insofern hat auch das schon damit zu tun, dass es von der eigentlichen Hauptproblematik (naemlich dem Reaper-Problem) "ablenkt" bzw. Zeit, Enwicklungs-Ressourcen und screen time verschlingt. Aehnlich die ganzen neuen Faesser, die man in Form von Charakteren aufgemacht hat. Das neue Charaktere dazu kommen ist ja ok und wie gesagt, die ME2 Charaktere sind auch alle super (ausser Jacob :B), aber 10 Stueck? Und gleichzeitig fast alle alten rausschmeissen, das war halt etwas zu viel.
Und wenn man sich dann noch das ganze Spiel ueber an den Collectors aufhaengt, die auch zu nichts fuehren, dann musste man in ME3 natuerlich schauen, dass man da wieder irgendwie alles auf die Reihe bringt und dann kommen halt so einige Kompromisse zustande, die nicht wirklich ideal gelaufen sind.

Aber wie gesagt, am Ende ist es ne Geschmacksfrage und ich spiele ME2 ja auch sehr gerne. Und ich stimme dir zu, der Haestrom Plot hatte durchweg Potential, das ist auf jeden Fall richtig (war aber halt auch nur ein Ding in einer optionalen Mission irgendwo und nicht gerade super prominent im Spiel drin).
 
Der Konflikt Tali vs. Legion und Geth vs. Quarianer. DAS sind die Szenen in ME3, die mich berührt haben.
Hör mit bloß auf damit. Als ich ME3 das erste Mal gespielt habe, wollte ich eigentlich nur, dass die Geth überleben, weil die Quarianer mir zu krass erschienen.
Ende vom Lied: Tali hat sich die Birne weg geballert, als die Geth die Migrantenflotte zerstörten.
Hatte ich eigentlich damals so nicht erwartet und war auch so nicht gewollt. Und ich saß erstmal vorm PC und hätte am liebsten ein älteres Savegame geladen. :B
 
Jeder der sagt ME2 sei der schlechteste Teil der Reihe ist doof, riecht nach Wirsing und isst gerne Rosenkohl. ;) :-D

Aber mal ernsthaft: ja, es war nur ein Zwischenteil, ähnlich wie DA2, hatte aber den besten Cast der Reihe (auch ähnlich wie DA2 ;) )

Immer, wenn ich den Teil spiele, habe ich das Bedürfnis, mein Gedächtnis zu löschen, damit ich bestimmte Szenen nochmal neu erleben kann (Stichwort Archangel).
 
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