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Gast1707477002
Gast
Ich liebe zwar ME1-3 (Andromeda nicht) und habe sie unzählige Male durchgespielt, aber die Legendary hole ich mir nicht, ich habe so viele andere ungespielte Spiele die ich mal zocken sollte.
Ja, wobei ich finde, dass ME3 fast schon zu viel Handlungsstraenge abzuschliessen versucht. Ich haette es z.B. gar nicht gebraucht, dass Shepard neben dem Reaper Konflikt auch noch das ganze Genophage Problem und den Geth/Quasrian Konflikt loest (auf die ein oder andere Art). Fuer mich waren das in den Vorgaengern immer eher Teile der Background Lore. Die Kroganer zum Beispiel wurden durchdie Genophage eine sehr interessante Rasse. Kriegerisch und auch echt fies und gefaehrlich aber eben auch vom Aussterben bedroht und das gab ihnen diese tragische Komponente. Das war als Hintergrund super und ich haette es jetzt gar nicht unbedingt in Shepard's "Aufgabenbereich" gesehen, das auch noch aufzuloesen (als haette er/sie mit den Reapern nicht schon genug zu tun).Endlich mal jemand, der mit ein wenig Verstand an die Sache rangeht.
Für mich ist ME2 auch narrativ der schlechteste Teil der Reihe, weil er schlicht eine gewaltige Rekrutierungsmission ist, mit einem zugegeben epischen Finale. Aber da haben selbst die DLCs von ME2 mehr zum Fortschritt der Handlung der Trilogie beigetragen.
ME3 treibt einen Handlungsstrang nach dem anderen voran und zu einem Ende, dass es einen nur schwindelig wird. Aber das ist eh das Hauptproblem, das viele nicht erkennen, dass das Ende der Trilogie nicht erst in den letzten 15 Minuten beginnt, sondern in dem Moment, in dem Shepard die Flucht von der Erde antritt.
Also zunaechst will ich ueberhaupt nicht abstreiten, dass ME2 fuer sich alleine genommen ein super Spiel ist. Es ist fuer sich alleine genommen auch ok, dass die Hauptstory eher im Hintergrund bleibt und es eher um die einzelenen Charaktere geht. Dadurch fuehlte sich das Spiel eher wie eine Serie an als wie ein Film. Das war cool.Ich denke da muss man unterscheiden. ME2 bringt die Hauptstory nicht voran - und ja, das kann man ihm vorwerfen. Aber hat für sich allein gesehen keine schlechte Story. Wenn ich die drei Teile einzeln nach Story bewerte, dann ist mein Ranking Teil 1 > Teil 2 = Teil 3 (Ende und Kai Leng mal außen vor).
Die besten Szenen in Teil 3 bauen ganz stark auf Teil 2 auf. Namentlich: das Schicksal von Mordin und dem Genophage-Virus. Der Konflikt Tali vs. Legion und Geth vs. Quarianer. DAS sind die Szenen in ME3, die mich berührt haben.
Zum Anderen hat ME2 auch eshalb so wenig mit der Hauptstory zu tun weil Biwoare sich entschieden hat, die anknüpfungspunkte nachträglich einfach wegzuwerfen. Namentlich: die Mission auf Haestrom, dessen Sonne unerklärlich schnell gealtert ist und den Planeten unbewohnbar gemacht hat. Da finded soooo viel foreshadowing für die Hauptstory statt .... und das hat Biwoare für Teil 3 alles weggeschmissen.
Alles was Bioware für ME3 neu erschaffen hat, von der Fortführung der Hauptstory bis hin zu den Nebenquests, war Qualitativ unter dem Niveau der Vorgänger. Und nein, das hat ME2 nicht "verursacht". Bioware hat sich entschieden, das so zu machen. ME2 hat sie da nicht in eine Sackgasse gebracht aus der sie nicht herausgekommen wären, wenn sie denn gewollt hätten. ME2 hat doch nicht bedingt, dass man für Nebenquests jetzt keine Dialoge mehr hat sondern nur im Vorbeigehen Charaktere belauscht. ME2 hat doch nicht vorgegeben, dass das Ende so große Logiklöcher hat, dass man die Normandy durchfliegen kann. ME2 hat nicht vorgegeben, dass mit Kai Leng der schlechteste Antagonist seit Erfindung des Wortes vorkommen muss.
BLööööDtzinn!!!!So sieht es aus.
Keine Ahnung, wer dieser Imposter ist, der immer mal zu sehen ist, aber sicher nicht Shepard. ?
Ist die legendary edition eingentlich ein stück oder wählt man im hauptbildschirm die einzelnden spiele aus ?
Mein Vorsatz:
Legendary als weibliche Sehp spielen.... natürlich noch immer auf total nett
Gemeinsamer Launcher, Spiele einzeln auswählbar wenn ich mich recht erinnere.Ist die legendary edition eingentlich ein stück oder wählt man im hauptbildschirm die einzelnden spiele aus ?
Du machts mich traurigDiese Informationen machen mich jetzt doch neugierig auf das Spiel. Werde es mir wohl holen. Habe ausser Andromeda, kein Mass Effect bisher gespielt.
Paragon zum Team - Renegade zum Universum !Dabei läuft Jennifer Hale doch gerade erst bei Renegade zur Höchstform auf! ?
Die DLC-Packs für Waffen und Rüstungen sind nun zwar in die Spiele integriert, allerdings sind sie nicht von Anfang an verfügbar.
Faende ich auch gut. Ich spiele Arrival am liebsten erst nach dem Ende von ME2. Da ist es immer ein bisschen bloede, dass das Briefing mit Hackett (welches so klingt als waere das eine dringende Angelegenheit, der man besser gleich nachgehen sollte) unumgaenglich nach der Mission auf Horizon stattfinden muss. Wenn man zumindest das Briefing irgendwie nach Hinten aufschieben koennte waere das cool.Das ist schön und gut - Nach wie vor würde ich aber viel lieber wissen, wie es mit den Story-DLC's aussieht.
Ich hoffe sehr, dass diese auch erst zur richtigen Zeit nach und nach getriggert werden, so dass diese auch in den Ablauf passen. Denn einfach alle von Anfang an freischalten bringt bloss alles durcheinander.
Also zunaechst will ich ueberhaupt nicht abstreiten, dass ME2 fuer sich alleine genommen ein super Spiel ist. Es ist fuer sich alleine genommen auch ok, dass die Hauptstory eher im Hintergrund bleibt und es eher um die einzelenen Charaktere geht. Dadurch fuehlte sich das Spiel eher wie eine Serie an als wie ein Film. Das war cool.
Das Problem war, ME2 war nie fuer sich alleine gedacht. Es war von Anfang an als zweiter Teil einer Trilogie konzipiert und in dem Kontext versagt es maximal.
ME2 hatte die schlechteste Story, hat sehr viele narrative Probleme verursacht (...)
Naja, jedem das seine.Ich kann verstehen wie man zu dem Schluss kommt, aber ich teile diese Ansicht nicht. ME2 hat ganz viele Dinge vorbereitet, die in ME3 zu einer Auflösung mit maximalem emotionalen Gravitas geführt haben. Besonders wenn die Charaktere überleben.
Da wäre zum einen die Auflösung zwischen Kroganern, Salarianern und Genophage mit Extrasahnehäubchen wenn Mordin noch lebt. (sowieso der beste Charakter in der Serie, ja noch vor Garrus). Und Kirsche obendrauf wenn man in Teil 1 Wrex nicht erschossen hat.
Da wäre die Auflösung zwischen Quarianern und Geth, mit Extrasahnehäubchen wenn Tali und Legion noch leben.
Da wurden Charaktere und Organisationen eingeführt, die in Teil 3 für das Ende essentiell wichtig sind: Cerberus und der Illusive Man. Stell dir das Ende von ME3 noch mal vor aber ohne das WIssen über diese Organisation, das aus Teil 2 kommt. Wird nicht besser, oder?
Die Einschätzung, dass ME2 völlig losgelöst ist von der Hauptstory stimmt also so nicht. Akkurater wäre wohl eher, dass es die Hauptstory nicht vorwärts bewegt, sondern eher vertieft. Das kann man nun gut oder schlecht finden, ich find's kein Problem.
Kann ich völlig verstehen. Ich hätte das auch gerne anders gesehen. Vor allem hätte ich es gut gefunden wenn sie den Storyfaden von Talis Rekrutierungsmission auf Haestrom weiter verfolgt hätten statt einfach wegzuwerfen.Naja, jedem das seine.
Ein ME2/3 ohne diesen verrueckten Fokus auf Cerberus faende ich aber uebrigens super. Cerberus war in ME1 noch ein Black Ops Team der Allianz, dass rogue gegangen ist und in ein paar Nebenquests vorkam.
In ME2 werden sie dann zu dieser super maechtigen super geheimen under cover Terrororganisation, die in der ganzen Galaxie Operationen durchfuehren kann (obwohl die gesamte Menschheit erst seit 30 Jahren interstellare Raumfahrt beherrscht). In ME3 sind sie dann auf einmal eine der maechsten militaerischen Machtbloecke in der ganzen Milchstrasse. WTF?
Insofern, ein ME2/3 ohne Cerberus (bzw. mit ohne Cerberus retcons) waere super gewesen.
Insofern, ein ME2/3 ohne Cerberus (bzw. mit ohne Cerberus retcons) waere super gewesen.
Naja, da fuehrt ja eins zum anderen und das fliesst mMn da alles mit rein. Das Fass das ME2 zum Beispiel zu Cerberus aufgemacht hat konnte man ja in ME3 nicht mehr ignorieren. Insofern hat auch das schon damit zu tun, dass es von der eigentlichen Hauptproblematik (naemlich dem Reaper-Problem) "ablenkt" bzw. Zeit, Enwicklungs-Ressourcen und screen time verschlingt. Aehnlich die ganzen neuen Faesser, die man in Form von Charakteren aufgemacht hat. Das neue Charaktere dazu kommen ist ja ok und wie gesagt, die ME2 Charaktere sind auch alle super (ausser Jacob ), aber 10 Stueck? Und gleichzeitig fast alle alten rausschmeissen, das war halt etwas zu viel.Kann ich völlig verstehen. Ich hätte das auch gerne anders gesehen. Vor allem hätte ich es gut gefunden wenn sie den Storyfaden von Talis Rekrutierungsmission auf Haestrom weiter verfolgt hätten statt einfach wegzuwerfen.
ABER: das ist nicht mehr der selbe Kritikpunkt den du ME2 ursprünglich vorgeworfen hast. Der da war, der zweite Teil habe nicht viel mit der Hauptstory zu tun. Das aber hat er schon. Ob man diese Story am Ende mag oder nicht ist ein anderer Punkt. Da reden wir nicht mehr über Qualität sondern Geschmack. Und über Geschmack lässt sich sowieso nicht streiten.
Hör mit bloß auf damit. Als ich ME3 das erste Mal gespielt habe, wollte ich eigentlich nur, dass die Geth überleben, weil die Quarianer mir zu krass erschienen.Der Konflikt Tali vs. Legion und Geth vs. Quarianer. DAS sind die Szenen in ME3, die mich berührt haben.