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Mass Effect: BioWare denkt über die nächste Episode nach

Ich hab es dieses Jahr nachgeholt und es war für mich eines DER Gaming Erlebnisse dieses Jahr.

Klar, es hat Schwächen, aber was "fehlerhaft" angeht.. das technisch fehlerhafte war weitestgehend raus als ich es gespielt hatte (die originale Trilogie hatte dagegen haarsträubende Bugs die auch noch drin waren als ich die Teile Jahre später nachholte).

Man hat schon gemerkt dass Andromeda ein problematische Entstehungsgeschichte hatte.. aber die Kritik war teilweise in meinen Augen völlig überzogen, mehr der "Empörungskultur" geschuldet als allen anderen Faktoren.

Die vergleichsweise "leeren" Planeten" mit einer weitestgehend ausnahmslos feindlich eingestellten Tierwelt haben mich nie großartig gestört, ich habe trotzdem Screenshot um Screenshot angefertigt weil ich die Szenen die sich da boten teilweise grafisch genial
fand (Es lebe das Nvidia "Ansel" Tool) , problematischer fand ich da schon eher den recht repetitiven Ansatz bei jedem Planeten (so gut wie JEDER Planet hat eine Vault die man aktivieren muss, jedesmal der gleiche Prozess), und die Hauptgegner im Spiel
blieben letztlich recht blass (aber da war ja auch mehr geplant wie man im Nachspann sieht)

Ferner könnte man meinen das Finale wurde auch wirklich zuletzt entwickelt.. denn da läuft teilweise nicht mehr viel zusammen bzw. es ist nicht gerade überwältigend.

Man merkt halt dass Andromeda aus den Resten gebaut worden ist nachdem ihr Ansatz mit den dynamisch generierten Planeten gescheitert ist und nach deren Entfernung sie aus den traurigen Resten noch was bauen mussten, auch von der Story her..
gemessen daran ist es sogar ein Wunder dass die noch was gut spielbares zusammengenagelt haben.

Jupp. Ich habs auch ein halbes Jahr nach Release gespielt, und was war am Ende? Über 70 Stunden daran verloren. Eine der längsten Gesamtspielzeiten die sich da bei mir ergeben hat. Es war nahezu fehlerfrei, sah bzw. sieht mal von wenigen abenteuerlichen Mimik-Einlagen abgesehen mehr als gut aus und spielte sich anständig. Natürlich ist es weit davon entfernt als ein perfektes ME zu gelten, allein aus Story-Gründen. Bei ME1-3 sah es aber auch nicht anders aus, die Gründe fanden sich allerdings an anderen Stellen.

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Es ist ein fehlerhaft programmiertes Spiel. Das ist keine Meinung, sondern Fakt. Zudem hat man sich leider wieder viel zu sehr bemüht, ein möglichst großes Erlebnis zu kreieren, anstatt auf die Packende, nie langweilig werdenden Planetbesuche der Teile 2 u 3 aufzubauen.
Klar gibt es mit dem Schiff auch ne Verbesserung. Im allgemeinen wirkt wie in DA:Inquisition die ganze Welt aber immer noch viel zu statisch.
Auch hat man den Content, den man mit den Crewmitgliedern erleben kann in keiner befriedigenden Relation mit der Mainquest abgeglichen. Es ist fern vom Totalausfall entfernt, aber genauso fern davon, als tolles Rollenspiel wahrgenommen zu werden.
Für mich wären weniger große Abschnitte, mehr Fokus auf Inszenierung, Charaktere und Story mit Folgen bei den Entscheidungen, sowie lebendige Hubs ewas ich mir für die Serie wünschen würde.

ME: A ist nicht perfekt. Habe ich auch nie behauptet. ME 1-3 aber auch nicht. Stichworte: Mako Flummi, Planeten scannen, Finale ME3? Das wird immer generös vergessen wenn man auf Andromeda einpocht und ME 1-3 im Gegenzug glorifiziert.
 
Es ist ein fehlerhaft programmiertes Spiel. Das ist keine Meinung, sondern Fakt. Zudem hat man sich leider wieder viel zu sehr bemüht, ein möglichst großes Erlebnis zu kreieren, anstatt auf die Packende, nie langweilig werdenden Planetbesuche der Teile 2 u 3 aufzubauen.
Klar gibt es mit dem Schiff auch ne Verbesserung. Im allgemeinen wirkt wie in DA:Inquisition die ganze Welt aber immer noch viel zu statisch.
Auch hat man den Content, den man mit den Crewmitgliedern erleben kann in keiner befriedigenden Relation mit der Mainquest abgeglichen. Es ist fern vom Totalausfall entfernt, aber genauso fern davon, als tolles Rollenspiel wahrgenommen zu werden.
Für mich wären weniger große Abschnitte, mehr Fokus auf Inszenierung, Charaktere und Story mit Folgen bei den Entscheidungen, sowie lebendige Hubs ewas ich mir für die Serie wünschen würde.

Ich weiß nicht genau, wo du die fehlerhafte Programmierung siehst. Ich hab das Spiel mittlerweile 2 mal durch (einmal zum Release und dann nochmal später alle 4 ME-Teile am Stück) und außer den teils komischen Gesichtern in Andromeda hatte ich keinen Bug. Da gibt es weitaus schlimmere Spiele, die bestenfalls einen Beta-Status haben und veröffentlicht werden, Spellforce 3 oder die Gilde 3 zB.

Und auch bei den Begleitern kann ich deine Meinung nicht ganz nachvollziehen. Lässt man den Citadel-DLC mal außer vor, hat man auch nicht soo viel mehr als das Begleiterquest, die in Andromeda eigentlich alle ziemlich gut sind. Ja, es gibt kein Virmire (was ohne die Nachfolgeteile weniger "Episch" wirkt) und keine Selbstmordmission. Auch keine Auflösung von großen Konflikten oder einen Abschied wie am Ende von Teil 3 (macht ja auch wenig Sinn beim Start einer Reihe), absolut grandios umgesetzte Momente der Spielgeschichte. Aber für einen Neuanfang finde ich nicht, dass Andromeda alle Teile bisher übertreffen muss. Andromeda soll eine Grundlage für eine neue Reihe legen, nicht mehr und nicht weniger. Und das hat die Handlung gut geschafft, mit möglichen fehlenden DLCs sicher noch besser. Es ist ja nicht so, dass man keine Entscheidungen zu treffen hat (ich sag nur mal Kroganer) die im nächsten Teil Auswirkungen haben könnten. Auch die Crew/Beziehungspartner/in bleiben beisammen, da könnte sicher weiter aufbauen.

Über die Welt kann man nicht streiten, wer nur eine handvoll Wildtiere in anderen Farben auf die Planeten klatsch hat sicher viel Pozential verschenkt. Und auch über die statischen Welten kann man schwer streiten, wobei manche dies einfach schlechter einstufen als andere. Auch in DA:I fand ich die Welt mit wenigen Ausnahmen ok was bei dir offensichtlich negativer zu Buche schlägt.
Deshalb finde ich das Andromeda sehr wohl ein gutes Rollenspiel ist und ich bin mir ziemlich sicher, ohne den absurd ausufernden Shitstorm über Gesichter wäre eine Fortsetzung 100% sicher.
 
Ich weiß nicht genau, wo du die fehlerhafte Programmierung siehst. Ich hab das Spiel mittlerweile 2 mal durch (einmal zum Release und dann nochmal später alle 4 ME-Teile am Stück) und außer den teils komischen Gesichtern in Andromeda hatte ich keinen Bug. Da gibt es weitaus schlimmere Spiele, die bestenfalls einen Beta-Status haben und veröffentlicht werden, Spellforce 3 oder die Gilde 3 zB.

Und auch bei den Begleitern kann ich deine Meinung nicht ganz nachvollziehen. Lässt man den Citadel-DLC mal außer vor, hat man auch nicht soo viel mehr als das Begleiterquest, die in Andromeda eigentlich alle ziemlich gut sind. Ja, es gibt kein Virmire (was ohne die Nachfolgeteile weniger "Episch" wirkt) und keine Selbstmordmission. Auch keine Auflösung von großen Konflikten oder einen Abschied wie am Ende von Teil 3 (macht ja auch wenig Sinn beim Start einer Reihe), absolut grandios umgesetzte Momente der Spielgeschichte. Aber für einen Neuanfang finde ich nicht, dass Andromeda alle Teile bisher übertreffen muss. Andromeda soll eine Grundlage für eine neue Reihe legen, nicht mehr und nicht weniger. Und das hat die Handlung gut geschafft, mit möglichen fehlenden DLCs sicher noch besser. Es ist ja nicht so, dass man keine Entscheidungen zu treffen hat (ich sag nur mal Kroganer) die im nächsten Teil Auswirkungen haben könnten. Auch die Crew/Beziehungspartner/in bleiben beisammen, da könnte sicher weiter aufbauen.

Über die Welt kann man nicht streiten, wer nur eine handvoll Wildtiere in anderen Farben auf die Planeten klatsch hat sicher viel Pozential verschenkt. Und auch über die statischen Welten kann man schwer streiten.
Zu den bugs. Ich hatte insges. 5 sidequests, die ich nicht abschließen konnte, dauernd blieb das Spiel beim Laden hängen, die Fahrten mit dem mako(?) waren stets begleitet von extremen Stotterern und es gab auch sonst immer wieder kleinere Probleme. Wer sagt, dass dieses Spiel sauber programmiert ist, den lass ich einfach mal in dem Glauben.

Die Begleiter an sich finde ich nicht das Problem, auch der geschriebene Inhalt war ok. Es war nur im Vergleich mit der Größe des Spiels einfach zu wenig.

Ein the Witcher bietet mit Spielen wie Gwent, den Pferderennen, den Prügeleien etc. einfach spaßige Sachen, die ich auch gerne immer wieder zwischendurch mache, währen mir ME:A nur immer dieselben drögen Aufgaben bieten kann.
Ich erwarte jetzt nicht, dass jetzt jeder npc eine tolle Geschichte zu bieten hat, aber ich denke, dass man nach fast 2 Jahrzehnten mal organischere, inneinander greifende sidequests bieten könnte, wie man es ja bei den Crewmembers zum Teil macht.
"it's all about decisions" war der Aufhänger des ersten Teasers von Mass Effect Andromeda. Davon spürt man recht wenig.

Wie gesagt: mir wäre ein kleineres Spiel, das dafür eine lebendigere, Glaubhafte Welt bietet, wo man in den Gebieten je nach Entscheidung unterschiedliche Geschichten erleben kann am liebsten. Dazu noch das Missionsdesign der Trilogie, das eher linear war, aber durch gut inszenierte Action punktete.
Man kann ja auch mal nen weitläufigeren Planeten machen, sollte dann aber auch hier von einen erschlagenden Sammel- und Bringquests der Marke 0815 absehen. Es gab diesen giftigen planeten, der hatte hier mmn die perfekte Größe.
Mir macht dieses schiere Abklappern großer Welten keinen Spaß.
Es gibt hier mit the Witcher 3 oder Zelda BotW Spiele, die es schaffen, diese durchgehend interessant zu gestalten. Bioware ist bis jetzt an seinen großen Welten gescheitert und ich würde mir wünschen, dass sie auf mehr Qualität in kompakteren Gebieten anstatt auf die schiere Größe setzen würden.

Bei DA:I ist es dasselbe, vielleicht aber noch schlimmer... Die hub (himmelsfeste) ist sowas von todlangweilig (dabei wird ja z. B. Ein spiel angesprochen, die Möglichkeit geboten, die Burg zm einen Tournierplatz zu erweitern und es gibt ein Lokal mit Bardin), die Konsequenzen sind nie wirklich spürbar und die Sidequests... langweiliger könnten diese nicht sein.
Die drachen sind das Highlight. Auch die Charaktere finde ich nice und die bieten ja teilweise sogar ein paar nette Nebenaufgaben (neben ebensovielen langweiligen Sachen) man kann auch danach mit den Charakteren abhängen.
Ich hatte stwts den Eindruck, dass Bioware die Welt nach der Magier/Templer-Entscheidung spalten wollte. Für mich fühlt sich das Ganze einfach in die Länge gestreckt an, ohne mehr inhalt wie Origins zu bieten.
 
ME: A ist nicht perfekt. Habe ich auch nie behauptet. ME 1-3 aber auch nicht. Stichworte: Mako Flummi, Planeten scannen, Finale ME3? Das wird immer generös vergessen wenn man auf Andromeda einpocht und ME 1-3 im Gegenzug glorifiziert.
Ne, habe ich des Öfteren angesprochen, nur jetzt nicht in diesem Thread. Die Mako-Fahrten in ME 1 sind n Graus, das Scannen der Planeten in ME2 ist genauso schlimm, allerdings ist für mich die Komaktere Spielwelt durchaus besser als diese mit banalen Aufgaben und technischen unsaubeeheiten vollgestopften Riesenareale von Andromeda.
Das Ende der Trilogie war auch für mich nicht wirklich befriedigend.
 
Zu den bugs. Ich hatte insges. 5 sidequests, die ich nicht abschließen konnte, dauernd blieb das Spiel beim Laden hängen, die Fahrten mit dem mako(?) waren stets begleitet von extremen Stotterern und es gab auch sonst immer wieder kleinere Probleme. Wer sagt, dass dieses Spiel sauber programmiert ist, den lass ich einfach mal in dem Glauben.

Das war dann aber eine persönliche Erfahrung bei dir.. ich hatte glaube ich eine Sidequest die ich nicht abschließen konnte (oder einen Unterpunkt davon, sagen wir so, weil ich eine doofe Reihenfolge bei der Abarbeitung der Missionsziele hatte), aber das bei einem großen Spiel manchmal irgendwelche Side-Quests "broken" sind ist für mich ein Stück weit normal.

Die technischen Probleme hatte ich gar nicht.. das lief smooth wie sonst was bei mir. Zumindest die Version wie sie ganz zuletzt draussen war. Aber das kann natürlich bei jedem verschieden sein.

EDIT: Okay, fairerweise muss ich sagen wo ich darüber nachdenke 3-4 Abstürze hatte ich.. nicht nice, aber waren nicht katastrophal und das kam auch schon mal bei anderen Spielen vor.. wenn das auch nach meiner Erfahrung bei weitem nicht die Norm ist. Aber durchgängige Ruckler und so waren nicht dabei.

Ein the Witcher bietet mit Spielen wie Gwent, den Pferderennen, den Prügeleien etc. einfach spaßige Sachen, die ich auch gerne immer wieder zwischendurch mache, währen mir ME:A nur immer dieselben drögen Aufgaben bieten kann.

Nun ja, im Prinzip sprichst Du damit doch schon das Kernproblem an.. Wir sind heute einfach mal "mehr gewohnt". Andere (u.a. CD Projekt) haben die Messlatte nun mal erhöht was man so in einer Open-World erwarten kann und mit was sie gefüllt ist.

Klar, die Bioware-Welten wirken in letzter Zeit etwas "leer" da sie zwar die räumliche Ausdehnung erhöht haben, aber der interessante, evtl. spielbare Content nicht in gleichem Maße gewachsen ist.. so hat man oft den Eindruck dass sich nur das "Nichts dazwischen"
vergrößert hat.

Nun hat auch jeder andere Erwartungen... ich für meinen Teil brauch nicht laufend irgendwo irgenwelche Mini-Tätigkeiten, ich kann einfach auch mal 10 Minuten von Punkt A nach Punkt B fahren und die Umgebung bewundern und (.. und folgendes ist nach wie vor ein Bioware Highlight!)
den Unterhaltungen und Frotzeleien meiner Party Mitglieder im Nomad lauschen. Und es ist ja nicht so, dass man nichts findet, man stößt ja schon mal auf interessante Sachen und Infos, manchmal auch amüsant, aber das sind natürlich dann oft nur Textdateien und Audio-Logs.

Aber ich hätte natürlich auch nichts dagegen wenn sie sich in dieser Disziplin verbessern würden.. man merkt einfach, dafür hat es einfach "nicht mehr gereicht", sowohl die Produktion von DA:I und ME:A ist bekanntermaßen doch etwas "entglitten", für eine Ausgestaltung der Welt
in jedem Detail ließ man den Teams keine Zeit mehr nachdem man wohl viel Zeit in Sachen versenkt hatte die man entweder wegschmeißen musste oder absolute Grundlagen-Arbeit waren von der man als Spieler nichts merkt (Weiterentwicklung der Frostbite Engine damit
die überhaupt für sowas funktioniert während der DA:I Entwicklung).

Deswegen ist ME:A sicherlich nicht "objektiv brilliant" und Bioware ist auch nicht mehr König des Genres, aber mir reicht für ein "persönlich brilliantes Erlebnis" auch mal einfach nur ein "gutes" Spiel wenn es die für mich (!) relevanten Saiten zum klingen bringt... und für andere
ist es dann halt mal nichts und eher entäuschend.. so be it.

Aber jedesmal wenn im Lautsprecher die Mass Effect Akkorde ertönen und der Weltraum sich ausbreitet auf dem Bildschirm dann krieg ich ne Gänsehaut, not kidding. Das muss man erst mal schaffen.

Und an die Youtuber da draussen die nicht aus ehrlichem Interesse und Überzeugung sondern rein clickbait-driven kreative Produkte jeder Art die mal nicht perfekt daherkommen mit überzogenen Videos geradezu vernichten und ihnen damit die Chance auf
zukünftige Verbesserung verwehren oder zumindest erschweren und einer ganzen Generation das Gefühl geben das wäre der richtige und absolut legitime Umgangston bei solchen Sachen.... für euch ist ein spezieller Platz in der Hölle reserviert.
 
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