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Bioware: Entlassungswelle beim Dragon-Age- und Mass-Effect-Entwickler

Matthias Dammes

Redakteur
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Es war einmal ein Studio, so vor 10 Jahren, das wirklich gut war. Meine Güte wie konnte man Bioware so gegen die Wand fahren?
 
Bioware ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Dafür mache ich aber nicht EA verantwortlich, sondern die Führung selbst. Bei DA2 hatte man zwar wirklich zu wenig Zeit, da EA befürchtete, der Hype um Origins würde zu schnell abklingen, aber man hat den Fokus auf die eigenen Stärken verloren.
Die Geschichten waren viel zu dünn und unspektakulär für das, was man an Umfang draufgepackt hatte. Die Dpielwelt war viel zu statisch und man weigerte sich, daran etwas zu ändern.
Leider kann ich auch die Autoren nicht von Kritik freisprechen. Das vielversprechende Universum wurde mMn an die Wand gefahren, in dem man sich viel zu sehr auf die Magier/Kirche-Debatte eingeschossen hat.
Was bei Mass Effect hinter den Kulissen passierte, war scheinbar brutalst. Bioware hat das eigene Team im Stich gelassen, was für einen verheerenden Führungsstil spricht.
Dass man dann einen Online-MP-Mechshooter gemacht hat, zeugt eben davon, dass komplett die Richtlinie abhanden gekommen ist.
Ob man mit Dreadwolf die Kehrtwende schafft, bleibt abzuwarten. Ich glaube es wird halt wieder als ein überproportionales RPG 6 Jahre in Entwicklung ist, um dann nie und nimmer die Erwartungen zu erfüllen.
Deshalb befürchte ich auch, dass es das letzte Werk von Bioware sein wird.
 
Ich kenne Bioware noch als die "neuen" Macher für BaldursGate 1 mit Interplay als Publisher.....schade schade.

Auch schade, das man diesen ganzen "Managern" nie die eigene Meinung mal unverblümt ins Gesicht knurren kann, egal ob jetzt im Positiven oder Negativen, natürlich mit entsprechender "Anpassung" der Boni.
 
Oh man, das sind ja tolle Aussichten...
Dabei hab ich echt gedacht, mit Dragon Age 4 geht wieder mehr Richtung Orgins.

Naja mal schauen.
 
BioWare ist schon vor 10 jahren gestorben. Seitdem haben sie eigentlich nur noch high budget produktionen ohne herz, die trends hinterherjagt auf den markt geworfen.
 
Ich würde BioWares Niedergang noch deutlich früher ansetzen, vielleicht genau zu Dragon Age Origins. Dass man gleichzeitig zu Mass Effect eine Fantasyversion desselben Stoffs gemacht hat, war schon eher low effort und genau dieser Weg wurde ziemlich konsequent beschritten. Was hat man bei Mass Effect nicht noch die Entscheidungsfreiheit und Konsequenzen betont, ohne dass darauf je was substantielles gefolgt wäre. Dragon Age hatte nie eine rote Linie entwickelt, ständig hat es sich neu erfunden und dabei war es in 2 dann vollkommen unfertig herausgebracht worden. Gleichzeitig hat in derselben Zeit das viel kleinere CDPR allein schon damit geglänzt, dass sie in der Lage waren mehr als ein einziges Charaktermodell zu kreieren (also anatomisch).

Letztendlich hätte es bei Bioware wohl mehr Fokus und Führung gebraucht aber nie bekommen. Ich weiß nicht wer da am Ende genau schuld ist aber würde man BioWare schließen, ich fände es nicht traurig drum - leider.
 
Also ich wäre schon traurig drum, ich will noch ein ordentliches neues Mass Effect! :)

Ich glaube nicht dass es "den Moment" gab wo das alles etwas in die Binsen ging, war wohl eine längere Entwicklung, und jetzt waren sie halt nicht sehr produktiv in der letzten Zeit und EA hatte ja angekündigt dass überall eingespart werden muss.. also wird überall mal "durchgekehrt", auch bei Bioware.

Sehe ich jetzt recht emotionslos, das "alte Bioware" ist ja nun auch nicht mehr so da wie es früher war, aber das ist ja nun auch nicht ungewöhnlich nach all denn Jahren, mal sehen wie sich das jetzt entwickeln wird.
 
Kenne jetzt die genauen Verhältnisse nicht, aber 50 von wie vielen Mitarbeitern insgesamt? Bei 200 - 300 Mitarbeitern geht das wahrscheinlich noch irgendwie, aber sonst sieht das schon düster aus. Wenn man Mitarbeiter entlässt, heißt das im Endeffekt nichts anderes als das man kein Geld mehr hat um die aktuellen Projekte zu finanzieren.
 
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