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Mass Effect: Andromeda muss Abbitte für das Ende der Trilogie leisten - Kolumne & Rückblick

Hm, was mich bei der Trilogie am meisten irritiert hat waren eher die tonalen Schwankungen der Story. Ich finde grade aus dem Stand leider nicht mehr die Quelle, aber ich meine in einem Interview gelesen zu haben das Mass Effect als eine Mischung aus James Bond und Star Trek gedacht war. Wenn ich die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Teile zusammenstellen müsste würde das aus Story- und Gameplayperspektive so machen:

ME1:

Wirklich solides Worldbuilding und hoher Grad Customisierung. Ich hatte mich zwar damals dran gestört das es sich größtenteils wie KOTOR mit leicht anderem Setting und stärkerem Fokus auf Feuerwaffen gespielt hat, aber die Kämpfe waren dennoch launig. Von der Story, Haupt- wie auch Seitenquests, her solide Biowarekost, auch wenn ich jetzt nicht übermäßig aus dem Häuschen war. Die Hauptquests waren dennoch motivierend, und haben mich angenehm an gut geschriebene Star Trek Folgen erinnert. Vorallem da das Versprechen mitklang das sich die Entscheidungen durch die Trilogie mitziehen sollten hörte sich super an. Klang 2007 ambitioniert, und wie das ganze dann in ME 3 geendet hat weiß man ja mittlerweile...

ME2:

Der beste spielbare Actionfilm 2010 imho und für mich zumindest der Höhepunkt der Reihe. Vielleicht hab ich als Kind etwas zu lange am Pritt Stift geschnüffelt aber mir hat sogar das neue Ausrüstungssystem und das sondieren der Planeten gefallen. Ersteres weil sich die Waffen spürbar unterschiedlich angefühlt haben und ein echter Fortschritt zwischen den unterschiedlichen Knarren statt gefunden hat, letzteres weils immer spannend war ob man so noch eine der spannenden Seitenmissionen auftun konnte. Von der Story her verstehe ich das für viele das aufgabeln der Crew ziellos wirkte und der Tod von Shephard sinnlos war. Die interessanten Charaktere und das Eintauchen in die Welt von ME haben das für mich aber wett gemacht, und zumindest aus Gameplayperspektive hat sich Bioware die Mühe gemacht einen validen Grund einzubauen warum Shephard erst wieder alle Skills neu lernen muss. Mit dem letzten DLC hatten sie dazu noch ein super Sprungbrett für den Einstieg von ME 3 (Man hätte im Laufe der Gerichtsverhandlung die Entscheidungen aus vorherigen Spielständen übernehmen können oder neue Spieler selbst entscheiden lassen können, was man dann ja mittels interaktivem Webcomic zu Beginn so ähnlich gebracht hat...naja seis drum). Ausserdem mochte ich die Idee von Drew Karpshyn mit der dunklen Materie recht gerne.

ME3:

Oh boy.... Ich will nicht zu langeauf dem RGB Ende rumreiten, dazu wurde schon soviel geschrieben. Kurz vorab: TLDR: Ich bin/war kein großer Fan des Abschlusses. Der Einstieg war m.E. eher lahm, die neu eingeführten Charaktere uninteressant und man hat sichtlich gemerkt das Bioware sich selbst in den Arsch gebissen hat in ME 2 das Roster so aufgeblasen zu haben und diese nun (man ist ja zumindest ein wenig dem Fanservice verpflichtet) nochmal für den finalen Auftritt mit einzubauen. Fairerweise muss ich sagen das ich den Citadel DLC nicht gespielt habe da ich nach einmaligem Durchspielen und einigen Onlinepartien jede Lust am Spiel verloren habe. Möglicherweise hätte das meine Meinung noch angehoben, wer weiss. Von Shephards Charakterzeichnung fand ich es eher unglücklich gelöst das unser Space James Bond mittels des billigsten Tränendrüsentricks der Unterhaltungsindustrie (tote Kinde und/oder Hunde ziehen da immer) nun zum PTSD gebeutelten Wrack wird. Ansonsten hätte ich auf Space Ninjas (den man nur wenn man die Comics gelesen hat scheinbar kennen konnte) Rail Shooter Elemente und den starken Fokus auf Liara und Kaiden verzichten können (für die Fans der beiden sicherlich zu verschmerzen). Das Ende hat mich insofern tierisch aufgeregt als das kurz vorher Deus Ex Human Revolution auch den Wähl-dein-Ende-o-Mat eingebaut hatte. Ich denke es wäre etwas organischer gewesen wenn sich das Ende mehr aus den Entscheidungen während der Reise ergeben hätte als am Schluss an Bord der SS Spacemikrofon an unterschiedlichen Sicherungen rumzufummeln.

Ich hoffe das Bioware für Andromeda und andere kommende Teile einen Antagonisten zusammenbastelt der nicht so ultimativ überlegen ist, und wo man dann die Bedrohung etwas natürlicher aufbaut. Muss es immer die ganze Galaxie sein? Wäre nicht ein einzelner kritischer Planet oder eine ganze Rasse genauso spannend gewesen? Und wenn wir schon bei wünsch dir was sind: Weltraumgefechte ständen ganz oben auf meiner Liste.
 
Natürlich war der erste Teil fummeliger, der war auch noch ein Rollenspiel. Ein gutes sogar, wie man es von Bioware früher einmal gewohnt war. Das heisst nicht, dass im zweiten Teil nicht einige Dinge besser gelöst gewesen wären, leider gehörte die Navigation der Normandy nicht dazu. Die fand ich dermassen albern, dass ich heute noch nicht darüber hinweggekommen bin. Dabei war sie im ersten teil perfekt gelöst, genau so würde ich als Captain ein Raumschiff an ein Ziel bringen wollen.
Das Ende des dritten Teils fand ich auch sehr unpassend und albern wie auch das ganze Onlinegedöns, welches man aber ztum Glück ignorieren konnte. Dabei hatte alles so gut begonnen...
 
Der negativste Knackpunkt an ME3 (aus meiner Sicht) war der Zwang zum MP, um die Balance zum Gegner im SP! zu verbessern. Was soll der Rotz? Wenn ich SP spielen will will ich keinen MP-Zwang. Das war für mich die idiotischste Lösung überhaupt. Ich hoffe, daß dieses Prinzip nicht wieder in irgendeinem Spiel auftauchen wird.
 
Der negativste Knackpunkt an ME3 (aus meiner Sicht) war der Zwang zum MP, um die Balance zum Gegner im SP! zu verbessern. Was soll der Rotz? Wenn ich SP spielen will will ich keinen MP-Zwang. Das war für mich die idiotischste Lösung überhaupt. Ich hoffe, daß dieses Prinzip nicht wieder in irgendeinem Spiel auftauchen wird.

Das war wirklich super bescheuert, ein Zwang bestand aber wie gesagt nicht wirklich. Man musste halt einfach alles andere machen, um noch erfolgreich sein zu können.
 
Also ich teile die Angst des Autors das Andromeda so eine Art DA Inquisition in Space wird. Es wäre ein typisches Spiele - Recycling. Wenn man sich bisschen Gedanken macht und versucht wie ein BVLer von EA zu denken ergibt das auch leider Sinn: "Wir haben das Spielgerüst, die Engine, und alle bekannten Mechaniken aus Inquisition. Wenn wir das entsprechend Umbauen haben wir ein tolles neues Mass Effect Spiel. Die Burg wird zum Raumschiff, die Openworldgebiete werden Planeten und die Outposts, nun ja, die werden Space - Outposts. OMG sind wir geniale Spiele Entwickler Vertriebs Profis :)!

Ich finde das oben stehende auch gar nicht so schlimm, wenn man wieder gute Geschichten erzählt und fesselnde Chars und deren Geschichten einbringt. Das hat in DAI meiner Meinung nach gar nicht mehr geklappt. Ich hatte gefühlt keinen richtigen "Gänsehautmoment" in DAI und konnte kaum glauben das dies von Bioware sein soll. Das ich mich durch DAI "durcharbeiten" musste war für ein Bioware Game schon ungewohnt. Ich hatte auch bis jetzt keinen Bock die DLCs zu spielen oder gar komplett neu durchzuzocken. Meine Hoffnung also: Egal wie der Aufbau und Mechanik sich bei Andromeda darstellt, erzählt wieder gute, fesselnde Geschichten, Ihr wisst doch wie es geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mass Effect Reihe gehört für mich zum Besten was die Computerspiel Branche in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Es hat ganz klar seine Schwächen, aber so einen Verriss wie hier hat die Reihe bei Gott nicht verdient!! Mich haben die Spiele alle bestens unterhalten und ich denke das wird auch bei Andromeda nicht anders sein.

Die Story war in keinem der Teile schwach, lediglich auf andere Aspekte gelagert. Nur in Teil zwei hatte man sich leider auf etwas anderes fokusiert und die Reaper irgendwie aus den Augen verloren, dafür aber eine ganze Stange guter Charaktere eingeführt deren Dialogen ich mit freuden gelauscht habe. Was mir aber bis heute noch nicht eingeht ist der menschliche Reaper als Bosskampf. Das war wohl die dämlichste Idee die man haben konnte!!

Der Dritte Teil hatte so einige herzzerreissende Momente die sich mir ins Hirn gebrannt haben und ich so schnell nicht vergessen werde (genauso wie Teil eins).

Die miese DLC Politik ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber das hat EA zu verantworten und nicht die Entwickler selbst.

Jetzt hab ich echt wieder mal Lust bekommen die Teile noch mal zu zocken, zumindest Teil 2 + 3. Der Erste ist mir technisch dann doch etwas zu altbacken....
 
Der negativste Knackpunkt an ME3 (aus meiner Sicht) war der Zwang zum MP, um die Balance zum Gegner im SP! zu verbessern. Was soll der Rotz? Wenn ich SP spielen will will ich keinen MP-Zwang. Das war für mich die idiotischste Lösung überhaupt. Ich hoffe, daß dieses Prinzip nicht wieder in irgendeinem Spiel auftauchen wird.

Aha? Man konnte aber das Beste Ende auch ohne MP erreichen.

BTT Eigentlich ist die Latte, die die Original Trilogie gelegt hat, gar nicht mal so hoch. Jeder Teil hatte seine Macken. Aber Bioware hat, wie schon geschrieben, bewiesen, dass sie in der Lage sind am Kern der Sache vorbei zu designen (siehe grausames mmorpg Gameplay in Inquisition). Ich bin dennoch zuversichtlich, aber kritisch was ME:A anbelangt.
 
Man konnte das beste Ende nur durch Savegame Editor oder nachdem der Patch kam ohne Multiplayer erreichen
 
Also ich teile die Angst des Autors das Andromeda so eine Art DA Inquisition in Space wird. Es wäre ein typisches Spiele - Recycling. Wenn man sich bisschen Gedanken macht und versucht wie ein BVLer von EA zu denken ergibt das auch leider Sinn: "Wir haben das Spielgerüst, die Engine, und alle bekannten Mechaniken aus Inquisition. Wenn wir das entsprechend Umbauen haben wir ein tolles neues Mass Effect Spiel. Die Burg wird zum Raumschiff, die Openworldgebiete werden Planeten und die Outposts, nun ja, die werden Space - Outposts. OMG sind wir geniale Spiele Entwickler Vertriebs Profis :)!

Ich finde das oben stehende auch gar nicht so schlimm, wenn man wieder gute Geschichten erzählt und fesselnde Chars und deren Geschichten einbringt. Das hat in DAI meiner Meinung nach gar nicht mehr geklappt. Ich hatte gefühlt keinen richtigen "Gänsehautmoment" in DAI und konnte kaum glauben das dies von Bioware sein soll. Das ich mich durch DAI "durcharbeiten" musste war für ein Bioware Game schon ungewohnt. Ich hatte auch bis jetzt keinen Bock die DLCs zu spielen oder gar komplett neu durchzuzocken. Meine Hoffnung also: Egal wie der Aufbau und Mechanik sich bei Andromeda darstellt, erzählt wieder gute, fesselnde Geschichten, Ihr wisst doch wie es geht...
Und genau das ist meine Befürchtung und nicht unbedingt die Hauptstory an sich, bzw. die Charaktere.

Gegen Sammelaufgaben ist nichts einzuwenden. Ich nehme gern was mit, wenn es dafür auch was gibt. Aber DA:I hat es übertrieben und dabei sträflich vernachlässigt, gescheite Nebenquests zu präsentieren.
Bioware sollte sich ein Beispiel an TW3 nehmen, was ich nach wie vor für das Maß aller Dinge halte, wenn es um gut geschrieben Nebenquests geht.
 
Mensch, ich wusste gar nicht, dass Peter sich so intensiv mit der Mass Effect Trilogie beschaeftigt hat. :top:

Ich stimme der Kollumne jedenfalls in praktisch allen Punkten zu. Wer sich die Dekonstruktion des Mass Effect Universums in voller Laenge und mal "richtig dreckig" geben will, der sollte Shamus Young's 50 (!!!) teilige Blog Reihe zur Trilogie lesen:
http://www.shamusyoung.com/twentysidedtale/?cat=508

Nicht allem was der Junge schreibt kann ich bedenkenlos zustimmen, manchmal redet er die Dinge etwas schlechter als sie tatsaechlich sind aber ich wuerde sagen, ca. 95% Seiner Aussagen treffen den Nagel sehr genau auf den Kopf.
(Wer verstaendlicherweise keine Lust auf das ganze Paket hat, zumindest mal in "Part 13: Plan B from Outer Space" reinschauen, mein persoenlicher Favorit in der Reihe.)

Nach allem was wir bisher wissen sieht es leider wieder so aus, dass auch Andromeda auf einem Haufen Retcons basieren wird, die sich praktisch exklusiv an der Rule of Cool orientieren und nicht unbedingt an Logik. Ausserdem hat Lead Writer Mac Walters schon in einem Interview gesagt, dass ihm auch diesmal wieder "Charaktere wichtiger sind als Plot" (wobei ich sowieso nicht ganz verstehe, wieso man da eine abwaegung treffen muss, mMn brauchen gute Charaktere einen guten Plot und umgekehrt).

Aber naja, wirkliche Details sind ja noch nicht bekannt und vielleicht kriegen die Autoren es ja sogar hin eine logisch konsistente und coole Story zu schreiben. Bis wir aber wirkliche Infos dazu haben bleibe ich doch eher skeptisch.
 
Na ja, dieser ganze "Hate" hier - und da spricht auch eine oben angesprochene 50-teilige Videoreihe eher für als gegen - zeigt jedenfalls, dass Mass Effect eine der populärsten und besten Spielereihen überhaupt ist und die ganze Kritik eher "Nitpicking" ist, sozusagen das Haar in der Suppe suchen, gerade weil es die beste Suppe der Welt ist. Wäre es nämlich schlecht, dann würde man so eine Diskussion gar nicht führen, weil sich niemand dafür interessiert.

Ich erinnere mich an die Spoony Experiment Videos zur Ultima Reihe, da hat er auch kein gutes Haar an den Spielen gelassen. Vergessen wird dabei leicht, dass sie dennoch nicht umsonst Meilensteine der Computerspiel-Geschichte sind. Denn alle Konkurrenz, sofern es sowas gab, war noch viel, viel schlechter ...
 
Zum Ende von ME3 möchte ich mich auch nicht groß auslassen, es wurde schon genug gesagt/geschrieben. Nur eben, das es meiner Meinung nach kein richtig gutes Ende gibt: Weder möchte ich die Geth killen, nur um die Reaper zu töten, noch das die organischen Lebensformen mit den synthetischen verschmelzen und das dritte Ende...naja, und immer gehen dabei die JumpPortale drauf, zumindest aber das der Erde, so das die intergallaltische Allianz eigentlich der Vergangenheit angehört. Egal für welches Ende man sich entscheidet, es bleibt immer ein fader Beigeschmack, unabhängig davon, ob Shepard stirbt oder überlebt.

Der Weg dort hin, nun, darüber kann man gewiss merh schrieben.
Mass Effect 1 war ein geniales Spiel. Sogar der/die/das Mako hat mir persönlich gefallen. Nur die Ausrüstungsverwaltung - auch oder gerade über Charaktere hinweg - war arg bescheiden.
Insgesamt aber meiner Meinung nach der beste Teil der Serie.
Mass Effect 2 spielte sich flüssiger, war actionreicher, die Loyalitätsmissionen zu den einzelnen Charateren waren der Hammer. Die Idee mit den Kollektoren und Cerberus als Verbündeten fand ich nett.

Und dann kam der große Bruch.
Ich meine, man sieht am Ende von ME2 die Reaper-Flotte weit außerhalb der Milchstraße und wie sie aufbrechen.
Wozu verstöre ich im DLC zu ME2 das Portal, wenn das scheinbar trotzdem problemlos und plötzlich auf der Erde landen können, ohne jede Vorwarnung?
Ich hätte jetzt irgendwie erwartet, das es darum geht, eine Flotte zu sammeln, _bevor_ die Reaper eintreffen. Denn so wie die Reaper in ME1 präsentiert werden, wären bereits wenige unbesiegbar.
Sheppard erwartet sie am Rande der Milchstraße, lockt sie in ein abgelegenes Sonnensystem und läßt die Sonne dort zur Supernova werden, so das alle Reaper zerstört werden oder irgendwie sowas.
Aber nein, stattdessen landen dutzende Reaper auf der Erde. Die Indoktrination wird nicht sofort einsetzen - Saren mag länger beeinflußt worden sein - so dass Shepard noch entkommen kann, aber wieviel Zeit vergeht dann?
Das Sammeln der Verbündeten, der Bau des "Tiegels"...bestimmt einige Wochen. Und dann kehrt Shepard zurück und es gibt tatsächlich noch Menschen, die nicht indoktriniert sind?
Es ist dieser Bruch mit allem, was man bisher über das ME-Universum erfahren hat/hatte, der mir an ME3 am meisten den Spaß verdorben hat. BioWare hat in meinen Augen seinen Platz als guter Geschichtenerzähler in PC-Spielen verloren.
Das Kind, dieses StarChild, die Traumsequenzen...das wirkte alles aufgesetzt. Und ja, das Kind das einem die RGB-Wahl überläßt, das ist wirklich Deus-Ex-Machina. Einfach nur traurig.
 
Na ja, dieser ganze "Hate" hier - und da spricht auch eine oben angesprochene 50-teilige Videoreihe eher für als gegen - zeigt jedenfalls, dass Mass Effect eine der populärsten und besten Spielereihen überhaupt ist und die ganze Kritik eher "Nitpicking" ist, sozusagen das Haar in der Suppe suchen, gerade weil es die beste Suppe der Welt ist. Wäre es nämlich schlecht, dann würde man so eine Diskussion gar nicht führen, weil sich niemand dafür interessiert.

Das auf jeden Fall. Und wenn du die 50 teilige Serie gelesen haettest, dann wuesstest du, dass der Typ genau das gleiche sagt. Es geht nicht darum, die Serie schlecht reden zu wollen. Die Mass Effect Spiele sind alle 3 auf ihre jeweilige Art und Weise genial. Aber nur weil dem so ist sollte es einen nicht zwingend davon abhalten muessen fundierte und begruendete Kritik zu ueben. Dafuer gleich als Hater abgestempelt zu werden (vor allem, ohne dass man den Inhalt ueberhaupt angeschaut hat) finde ich schon sehr voreilig.

Ich wuerde sogar so weit gehen zu sagen, dass der Typ, der eine Buchlange Kritik zu den Spielen schreibt ein sehr grosser Fan sein muss, sonst wuerde er wohl keum die Zeit und Muehe investieren. Auch als Fan muss man nicht alles immer nur gut finden.

Ist doch bei anderen Franchises genau das gleiche. Sind denn diejenigen, die Stundenlange Video-Kritiken und ganze Beucher voller kritischer Texte ueber die Prequel Trilogie erstellt haben auch ploetzlich generelle Star Wars Hater?
 
Ich habe die YT Serie natürlich nicht gesehen, da habe ich nun wahrlich besseres zu tun ... ^^

Wichtig ist eben, dass man bei so etwas jederzeit klar macht, dass es sich um Kritik auf hohem Niveau handelt, und der kritisierte Titel (die kritisierte Reihe), wirklich gut sind. Das ging mir hier in den Kommentaren (und im Artikel) stellenweise ein wenig zu sehr unter, es kam ein wenig der Eindruck auf, Mass Effect 1 - 3 wären wirklich grottige Spiele, sogar absoluter Schrott, was eben einfach nicht der Fall ist, im Gegenteil, wir reden hier von einem Teil der Crème de la Crème der Videospiele.
 
Naja Mass Effect 3 muss die Fans schon sehr verärgert haben damals weil es gab dutzende parody song und memes die meinten das Twilight eine besseres Ende hätte als Mass Effect 3 ^^
 
Das auf jeden Fall. Und wenn du die 50 teilige Serie gelesen haettest, dann wuesstest du, dass der Typ genau das gleiche sagt. Es geht nicht darum, die Serie schlecht reden zu wollen. Die Mass Effect Spiele sind alle 3 auf ihre jeweilige Art und Weise genial. Aber nur weil dem so ist sollte es einen nicht zwingend davon abhalten muessen fundierte und begruendete Kritik zu ueben. Dafuer gleich als Hater abgestempelt zu werden (vor allem, ohne dass man den Inhalt ueberhaupt angeschaut hat) finde ich schon sehr voreilig.

Ich wuerde sogar so weit gehen zu sagen, dass der Typ, der eine Buchlange Kritik zu den Spielen schreibt ein sehr grosser Fan sein muss, sonst wuerde er wohl keum die Zeit und Muehe investieren. Auch als Fan muss man nicht alles immer nur gut finden.

Ist doch bei anderen Franchises genau das gleiche. Sind denn diejenigen, die Stundenlange Video-Kritiken und ganze Beucher voller kritischer Texte ueber die Prequel Trilogie erstellt haben auch ploetzlich generelle Star Wars Hater?

Kritik is gut aber was man in letzter Zeit alles so liest über Bioware und seinen Spielen gleicht fast einer Hinrichtung und viele schauen zu und spuken drauf.
In einer Kritik kann man nicht nur 1er und 6er verteilen es fehlen die 2er bis 4rer. Wenn man so die Kinder bewerten würde, würde keiner die Grundschule schaffen.
Klar jedes Spiel hatte seine Mcken! Auch Kotor oder Dragon Age Originals und Mass Effect 2-3 hatte durchaus viel positives. Das wird aber von vielen komplett ignoriert. Daher kann man schon von "Haten" reden!

Also lasst mal schön die Kirche im Dorf stehen, Mass Effect ist und bleibt vermutlich eins der besten Serien aller Zeiten!
 
Mensch, ich wusste gar nicht, dass Peter sich so intensiv mit der Mass Effect Trilogie beschaeftigt hat. :top:

Ich stimme der Kollumne jedenfalls in praktisch allen Punkten zu. Wer sich die Dekonstruktion des Mass Effect Universums in voller Laenge und mal "richtig dreckig" geben will, der sollte Shamus Young's 50 (!!!) teilige Blog Reihe zur Trilogie lesen:
Mass Effect - Twenty Sided
Ha, ich wollte auch zu twentysided verlinken.
Der wichtigste Blogeintrag ist imho der hier: Mass Effect Retrospective 14: Lord of the Retcons - Twenty Sided
Hier wird im Detail der Bruch in Handlung und Atmosphäre und generell der Grundidee des Namens "Mass Effect" dargelegt. (Dieser Bruch kommt zwischen Teil 1 und 2, nicht irgendwann später.)
Absolut lesenswert, auch für Leute, die alle Teile von ME lieben, oder gar Teil 2 und 3 für besser als Teil 1 halten.
 
Wow, ein toller Artikel der mir in mancher Richtung die Augen geöffnet hat. Ich habe den dritten Teil stets ebenso kritisch gesehen wie der Autor. Jedoch waren mir die Widersprüche im Detail niemals so konkret vor Augen.
Und auch für mich war Teil 2 der beste der Triologie. Über das Abweichen von der Reaper-Hauptstory habe ich mich während meiner zahlreichen Durchspiel-Runden noch nie Gedanken gemacht. Denn der zweite Teil war, außerhalb der Triologie betrachtet, erzählerisch sehr gut. Das beste Beispiel ist hier tatsächlich der Shadow Broker DLC welcher mir stellenweise die Kinnlade runter hängen ließ.

Alles in Allem vertraue ich Bioware allerdings immer noch und hoffe das Beste für Andromeda. Dass sie mit dem dritten Teil richtig Mist gebaut haben, haben die Jungs mehr als einmal zugegeben. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass sie davor zurück scheuen erneut eine Triologie auf die Beine zu stellen. Und vielleicht ist das auch besser so...
 
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