D
drunkenmonkey
Gast
Ich wäre ohne Weiteres bereit, etwas von meinem Wohlstand abzugeben, nur nicht an die Leute, die das Wort "Wohlstand" sowieso für sich gepachtet haben. Tatsache ist doch, dass es in diesem Land mehr als genug Wohlstand für alle gibt, der sich jedoch zu großen Teilen auf einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung konzentriert. All das Geld, was in jetzt gespart wird/werden soll, landet über Umwegen (oder auch ohne Umwege) in den Taschen der großen Konzerne bzw. deren Aktionären. Die wiederum sind die einzigen, die es wirklich nicht brauchen. Ich sehe es nicht ein, dass die Normalbevölkerung mehr arbeiten, weniger verdienen (und paradoxerweise mehr ausgeben) und schlechter/gar nicht gegen alles mögliche abgesichert sein soll, damit ein einstelliger Prozentsatz der Bevölkerung sich über immer mehr Nullen hinter den ersten Zahlen auf ihrem Kontoauszug freuen kann (wobei das wohlgemerkt meistens der Teil ist, der auf die eine oder andere Art am wenigsten/gar keine Steuern bezahlt, geschweige denn arbeiten muss).biene-das-pferd am 15.03.2005 18:49 schrieb:dass krankengeld etc. abgeschafft werden soll hat niemand gesagt, ist nur dumm dass es in diesem unserem land mit abstand am wenigsten gearbeitet wird und das bei hordenden lohnforderungen, sagt niemand dass wir wieder auf das niveau der industrialisierung zurückkehren aber dass man unser übergequollenes sozialsystem in seinen nicht mehr finanzierbaren und arbeitsschädlichen ausuferungen kürzen muß sollte doch jedem klar sein...ich weiß nicht was ihr hab, ihr lebt in der nachkriegsgeneration eure eltern und großeltern haben euch sehr viel wohlstand überlassen und ihr seit nicht bereit ein stück abzutreten?
Nö, tu ich nicht. Ich bin der Meinung, dass ein Sozialabbau schlicht und einfach nicht nötig ist, da es entgegen eines weitverbreiteten Irrtums durchaus genug Wohlstand in Deutschland gibt, um den Status Quo beizubehalten, nur dass der sich in den falschen (bzw. einfach zu wenuigen) Händen befindet.sobald man von sozialabbau redet fang ihr an rumzuheulen bäh, die andern sollen anfangen, [...]