• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Lohnsteuer senken?

RPDLordXizor am 24.03.2005 15:33 schrieb:
kiljeadeen am 24.03.2005 09:47 schrieb:
RPDLordXizor am 23.03.2005 18:58 schrieb:
kiljeadeen am 23.03.2005 12:18 schrieb:
RPDLordXizor am 22.03.2005 19:42 schrieb:
Arbeitsplätze gibt es, wenn es die entsprechende Arbeit gibt. Kauf billge Waren aus dem Ausland und heimische Firmen bekommen Absatzprobleme, wenn das viele machen (und es machen viele). Da gibts nichts zu retten. Wenns die Arbeit nicht mehr gibt, ist der Platz auch weg.

Das ist den Kunden ihr guter Recht! Wenn ich sehe, wie viele Firmen noch aus Profitgründen (Löhne) nach Osteuropa gehen, sollte man da noch VIEL weniger bei denen kaufen. Ich hab schon einige Firmen (z.B. Müller-Milch) auf der schwarzen Liste. :-D

P.S. Die dt. Bank hat im In- und Ausland Gewinne eingefahren und will trotzdem Leute entlassen. :hop:

Stimmt und es ist das gute Recht jedes Unternehmers seine Firma zu verlegen, wenn sie hier nicht genug oder gar keine Profite einfährt.

Ja gerne, sollen die doch ihre Produkte dann auch an die Polen, Tschechen, Ukrainer usw. verkaufen. Ob die wohl auch so viel dafür bezahlen (können) wie hier in Deutschland? ;)

Warum sollen sie, wenn es eh auch die Inländer kaufen? Die wollen ja billig kaufen und säbeln sich ihre eigene Arbeitsplätze ab.

Wenn man Dank unternehmerischer Profitgier/Gewinnmaximierung und Auslandsverlagerung arbeitslos ist, kann ich den Trend zu billigen einkaufen schon verstehen. Man sollte nur konzequent sein und deutsche Auslandsproduzenten KOMPLETT zu ignorieren.


Und genau das ist der falsche Denkansatz. Die Wirtschaft orientiert sich zwangsläufig immer am Kunden, denn sonst kann man nur schwer verkaufen. Wenn die Kunden auf billig billig billig anfahren, dann muß man eben auch so produzieren.

So hat ja die Globalisierung begonnen. Irgendein Unternehmer hat mal irgendwo in einem Billiglohnland eine Produktion hingestellt und die Waren zurück in die Heimat importiert und das mit vollem Erfolg. Daraufhin hatte andere vergleichbare heimische Unternehmen ein Kostenproblem und sie mußten nachziehen, damit auch sie die Preise drücken können. Auch diese Waren sind gekauft worden.

Es geht also nicht darum, irgendwelche Firmen selektiv zu bestrafen, sondern darum, daß man primär mehr heimische Waren kauft. Wenns hier produziert wird, gibt es auch hier die Arbeitsplätze. Das bedeutet leider auch, daß man etwas mehr bezahlen muß und man sich deshalb insgesamt weniger leisten kann und das will kaum einer. Drum kaufen wir brav billge Importwaren, lassen die heimischen im Regal versauern und wenn dann wieder ein Betrieb zusperrt, Leute entlaßt oder die Produktion verlagert, dann ist das die Schuld des ach so gierigen Unternehmers.

Nein, es ist die eigene Gier nach mehr, die die Firmen dazu zwingt, Kosten einzusparen.
 
Bin selbst im medizinischen Bereich tätig und kann Dir sagen, dass Du absoluten Blödsinn redest. Klar gibt es Erkrankungen, die schwer zu diagnostizieren sind, und es gibt Symptome, die gleich auf mehrere Erkrankungen hinweisen. Deshalb wird im allgemeinen auf jede Möglichkeit hin untersucht... nennt man Differentialdiagnostik und hat nichts mit Unfähigkeit zu tun!
Natürlich gibt es Dinge in der Medizin, die eigentlich nicht notwendig wären und nur dem Kohlemachen dienen. Dies hat aber nichts mit der Medizin an sich, sondern mit unserem kranken System zu tun....


Tja, wie dumm für dich, daß ich erst gestern wieder einen entsprechenden Artikel aufgegabelt habe. Ich weiß leider nicht, ob der Link wirklich noch geht (könnte auch gecached sein), aber ich poste auch einen Auszug daraus:

www.orf.at/050322-85064/85065txt_story.html

Eigentlich ist das Osterei ja ein Symbol für das Leben. Aber in den Cholesterindebatten seit den 70er Jahren wurde das bunte Ei sprichwörtlich verteufelt.
[...]

"Die Aufregung ums Ei war immer falscher Alarm", sagt Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer, der etwa auf die Studien des österreichischen Ernährungswissenschaftlers Kurt Widhalm verweist.

"Als man 1972 in den USA Eier unter die Lupe nahm, fand man in ihnen riesige Mengen an Cholesterin. Daraus schloss man: Der Konsum von so extrem hohen Cholesterinmengen muss sich negativ auf den Cholesterinspiegel im menschlichen Organismus auswirken", fasst Bankhofer den Beginn der Cholesterin-Verteufelung zusammen.

Die amerikanische Herzgesellschaft gab daraufhin die Empfehlung aus: höchstens drei Stück Eigelb pro Woche.
[...]

140 Studien an mehr als 3.000 Teilnehmern in sieben Ländern, die die WHO überwachte, ergaben: Durch den Genuss von cholesterinhaltigen Nahrungsmitteln kommt es bei einem gesunden Menschen zu keinem Anstieg des Cholesterinspiegels im Blut.
[...]

---

Bitte beachte vorallem die fette Markierung oben im Text. Wie schon erwähnt, es geht immer nur um einen aktuellen Wissensstand und nicht um richtig oder falsch. Hier ist man (nach jetzigem Stand) total falsch gelegen und hat halt einfach 3 Eier pro Tag festgelegt und genau so läuft es auch mit den mindestens 8 Stunden Schlaf pro Tag. Vielleicht stimmts, vielleicht ists auch totaler Blödsinn.


Weil Freizeit für mich gleichbedeutend mit "Ruhezeit" ist, in der man nun mal in der Regel "faul" ist, oder zumindest etwas tut, was einem Vergnügen bereitet und somit in Deine Vorwürfe der Faulheit passt!

Dann ist das ein Mißverständnis, denn ich meinte mit Freizeit keineswegs Ruhezeit. Sportliche Aktivitäten sind auch Freizeit, aber keinesfalls Ruhezeit. Fortgehen ist Freizeit, Computer spielen ist Freizeit,...
Solche Sachen halt.


Wie kannst Du dann Deine Art der Arbeit mit anderen vergleichen und erwarten, dass alle genauso lange am Tag an ihrem Arbeitsplatz verweilen wie Du? Ich hatte nie ein Problem damit, eine 6-stündige Klausur zu schreiben, 6 Stunden körperliche Anstrengung hingegen, erschöpft ungleich mehr! Nur so ein Beispiel....

Stimmt, allerdings werden wir nicht in eine Kaste oder einen Job hineingeboren - wir haben freie Auswahl.
Fakt ist auch, daß in den letzten 100 Jahren die körperliche Schwerarbeit einerseits von den Wochenstunden massiv zurückgegangen sind (anfang voriges Jhdt. waren 12 Stunden täglich normal) und andererseits die schwere der Arbeit selbst abgenommen hat, weil sie start von Maschinen gestützt wird. Es ist schon ein Unterschied, ob man das Loch für ein Fundament mit der Schaufel gräbt und den Aushub mit der Scheibtruhe wegführt oder ob man das mit einem Bagger macht und mit der Schaufel am Ende nur nachputzen muß.


Das ist eine rein subjektive Aussage. Jeder kann behaupten, er habe bis jetzt mehr als genug gearbeitet und andere als faule Säcke beschimpfen. Ob das nun richtig ist oder nicht, sei mal dahingestellt!

So subjektiv ist das nicht, denn die Wochenstundenarbeitszeit liegt nun einmal bei rund 40 Stunden und wenn man selbst 80 Stunden pro Woche arbeitet, braucht man logischerweise nur halb soviele Wochen um die gleiche Stundenanzahl zu erreichen.


Und? Hattest Du damals das Gefühl, faul zu sein und weniger zu leisten?

Faul? Nein, dieses Gefühl hatte ich nicht, aber das kann man bei 3 Jobs auch nicht erwarten. Meine effektive Leistung war aber nicht so toll, denn Leistung wird ja daran gemessen, was am Ende rauskommt und nicht an dem, was man reinsteckt.


...und dass Geld verdienen Geld erfordert, ist also logisch?! Wie gesagt, es besteht ein logischer Zusammenhang zum Kapitalismus, aber grundsätzlich logisch ist es nicht!

Doch, natürlich ist es logisch. Wir leben alle letztlich vom Handel. Wer kein Kapital hat, kann als Handelsware nur seine eigene Arbeitskraft anbieten, hat man hingegen auch Kapital, kann ich auch echte Waren anbieten und nicht nur meine Arbeitskraft. Letztere kommt noch dazu. Ich kann also mehr anbieten als andere und damit kann ich auch mehr verkaufen, wodurch das Einkommen steigt.

Außerdem kann man mit Geld zusätzliche Arbeitskraft zukaufen und nachher teurer weiterverkaufen. Du verdienst nur an deiner Arbeitskraft, aber dein Chef verdient bei dir mit, weil du machst ja irgendwas und das verkauft er mit einer Gewinnspanne weiter.


Du hast Dich klar und deutlich auf meinen Lebensstandard bezogen, aber ist ja auch egal... ich kenne viele Leute, die sich keinen oder nur wenig "Luxus" leisten, aber dennoch über Geldknappheit jammern. Natürlich kenne ich auch welche, die ganz klar über ihren Verhältnissen leben, um sich irgendwie darzustellen, jedoch gehören letztere zur absoluten Minderheit meines Bekanntenkreises!

Stop, ich rede nicht von Luxus. Die wenigsten Menschen leben luxuriös.
Es geht ausschließlich um den Lebensstandard. Du schreibst, daß sich in deinem Bekanntenkreis Menschen befinden, die einerseits übers mangelnde Geld klagen und die andererseits keineswegs über Luxus verfügen.
Ist unter diesen Menschen vielleicht ein Raucher? Jemand der ein Handy hat ohne es beruflich wirklich zu brauchen? Jemand der gerne am Computer spielt oder im Internet surft (also auch einen Computer hat)? Jemand, der auch mal ausgeht, egal ob Kino, Disco oder einfach Essen geht? Jemand, der vielleicht einen BMW oder Mercedes fährt und sei er noch so alt? Jemand der auf Urlaub fährt?
(weitere Beispiel auf Anfrage)

Darum geht es. Natürlich kannst du jetzt einwenden, daß das irgendwo zum normalen Leben gehört. Stimmt, doch es definiert auch unseren Lebensstandard und nichts von den obigen Beispielen ist wirklich notwendig und hebt so unseren Lebensstandard.

Frage: Ist es zumutbar, für einen begrenzten Zeitraum auf ein oder mehrere solche Dinge zu verzichten? Es können auch Kleinigkeiten sein, wie z.B. der Verzicht auf Snacks oder Süßigkeiten.
Ist das möglich, haltet man das problemlos aus?

Ich sage, daß das geht und viele Menschen leben uns das vor, wenn auch manchmal unfreiwillig z.B. beim Verzicht auf Süßigkeiten, weil man Diabetes hat, aber es geht.

Man wird niemals auch nur in die Nähe eines Vermögens kommen, wenn man immer alles Geld für kurzfristigen Genuß ausgibt, aber nichts, was einen auch nur irgendwie weiterbringt. Das größte Unding ist ein Konsumkredit oder eine Kontoüberziehung, nur weil man einkaufen will oder auf Urlaub fährt. Ein Haufen Geld für ein paar schöne Tage und danach ist man wieder im normalen Leben - allerdings pleite.


So einfach ist das ja leider nicht... wenn ich für Mehrarbeit auch entsprechend entlohnt würde, hätte ich sicher auch eine (freiwillige) 45-50 Stunden Woche. Bei tariflich festgelegten Gehältern sieht das jedoch anders aus. Und wo in meinem Beruf alle von einer wöchentlichen Stundenerweiterung sprechen, ist von gleichzeitig mehr Gehalt nie die Rede! Eher im Gegenteil...

Das ist leider wahr und dazu kommt natürlich auch die höhere Steuer und SV. Andererseits kann man die zusätzliche Arbeit irgendwo aufwenden. Nirgends steht geschrieben, daß man die beim jetzigen Job aufwenden muß.
Ich hab beispielsweise ein Zeitungsabo und jeden Tag um 6 in der Früh bringt mir wer meine Zeitung, aber wer ist das? Kann der davon allein leben? Wohl kaum, aber er verdient sich halt was dazu. In diesem Fall eben mit einer regelmäßigen Tätigkeit, die zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein muß. Das kann aber nicht jeder.

Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. Ich kenne unzählige Leute, die einen PC haben, sich absolut Null auskennen und immer wieder ein wenig Hilfe brauchen und dafür auch etwas bezahlen. Andere brauchen mal einen Babysitter, wiederum andere zahlen fürs Rasenmähen oder Einkaufen, manche brauchen Hilfe im Haushalt, ... die Möglichkeiten sind endlos. Machen muß man es halt und vorzugsweise in einem Gebiet, wo man sowohl gut ist als auch Spaß hat.

Was glaubst du wohl, wieviele Einmanncomputerbuden es gibt. Leute, die für kleine Firmen und Privatleute ein Netzwerk einrichten, Computer reparieren oder einfach eine Kaufberatung machen? Da kauft sich wer einen Scanner und hat keine Ahnung, wie das Ding installiert und nachher bedient wird. Solchen Menschen kann man helfen und gleichzeitig Geld verdienen und denen ist es egal, wann man kommt, solange das Zeug endlich rennt.

Die Möglichkeiten sind wirklich endlos. Die einzige Vorraussetzung ist, daß man etwas kann, was anderen nicht können (oder machen wollen), wohl aber brauchen.
 
Das kommt immer auf die finanziellen Belastungen an... habe (zugegebenermaßen in beruflicher Hinsicht recht kurzsichtigerweise) relativ früh mit meiner Familienplanung begonnen, viele Dinge wie benötigte Möbelstücke auf Finanzkauf getätigt usw.
Heute ist es so, dass ich keine großartigen Möglichkeiten habe, mich beruflich weiterzubilden bzw. umzuorientieren, denn alle Möglichkeiten kosten entweder einiges (z.B. Fernuni) und/oder erfordern eine Reduzierung meiner Beschäftigung, was wiederum ein kleineres monatliches Gehalt zur Folge hätte... ganz davon abgesehen, dass auch mein Familienleben extrem darunter leiden würde! Aber das ist wohl mein ganz persönliches Problem! Ich kann Dir nur sagen, dass es einem mit Familie nicht gerade leicht gemacht wird, beruflich weiterzukommen.
Wenn ich an ein Studium neben einer Vollzeitbeschäftigung denke, würde sich dies über Jahre hinziehen und somit sowohl meine Ehe als auch meine Beziehung zu meinen Kindern stark gefährden, und das sind Dinge, die ich nicht bereit bin, aufzugeben.

Das ist verständlich und das tragische an der Sache ist, daß du in Wirklichkeit absolut nichts dafür kannst. Klar, du hättest später Möbel kaufen können, aber wirklich massiv verschieben wäre wohl nicht möglich gewesen - ein paar Möbel braucht man eben.

Meiner Ansicht nach liegt die Problematik hauptsächlich an unserem immer schlechter werdendem Schulsystem, in dem man wirklich nur mehr Müll lernt, aber so gut wie nichts, was man im späterem Leben brauchen kann und schon gar nichts, was sich auch nur irgendwie mit Zukuftsplanung beschäftigt. Kombiniert man das mit dem Finanzwissen der meisten Menschen, welches nicht nur Null sondern im Regelfall sogar falsch ist, dann kann es leicht passieren, daß man sich alles verbaut.

Dahingehend muß ich wirklich zugeben, daß ich ungemeines Glück hatte, denn wie alle anderen auch, habe ich dahingehend in der Schule nichts gelernt und meine Eltern wußten es auch nicht, ABER mir hat es ein guter Freund beigebracht, der einfach nicht mehr mitansehen konnte, wie ich herumwurschtle und das habe ich mir zu Herzen genommen und einfach probiert - viel schlechter konnte es ja nicht mehr werden, also warum nicht mal was anderes ausprobieren.
Heute versuche ich selbst, das an andere weiterzugeben und ich habe auch meine 2 Schützlinge, denen ich beibringe, wie man sich selbst eine Zukunft aufbauen kann. Das was mich beunruhigt ist, daß das viele einfach gar nicht wahrhaben wollen. Es ist für mich immer wieder ausgesprochen befremdlich, wenn mir irgendso ein Dreikäsehoch, der total pleite ist, etwas über Finanzen erzählen will (damit meine ich jetzt niemand im Forum). Irgendwie sind wir zu einem Volk der Besserwisser und Schlechtmacher mutiert. Es ist schon traurig, wenn über jemanden der Pleitegeier kreist und der sich immer noch als Finanzgenie aufspielt. Genaus traurig ist, daß man Ideen anderer immer schlecht macht. Da will jemand irgendwas machen, erzählt seinen Bekannten davon und hört nur "das klappt nie", "so ein Sch***", "was soll der Mist",.... und das nur, weil man anderen keinen Erfolg gönnt, was zumindest bei Männern so ist. In dieser Hinsicht ist man mit Frauen als Gesprächspartner viel besser dran, weil man da fast immer Unterstützung bekommt.


Dennoch kann ein Chef ohne Mitarbeiter genausowenig ausrichten, wie ein Mitarbeiter ohne Chef. Deshalb sind auch exorbitante Chef-Gehälter nicht gerechtfertigt. Der Mitarbeiter "schafft", "produziert", "leistet" im Endeffekt mehr als sein Chef. Dieser koordiniert, organisiert, aber leistet er dadurch so viel mehr als der Arbeiter?!

Natürlich, denn ohne den Chef gibt es keine Arbeiter. Wenn man keinen Chef hat, ist mans entweder selbst oder arbeitslos. Denke an eine beliebige Fabrik. Klar, die echte Arbeit wird von den Arbeitern gemacht, aber wer ermöglicht das Ganze überhaupt? Wo kommt den die Fabrik her, die ja keineswegs einfach so mal plötzlich da war. Die Leistung ist immer das, was am Ende rauskommt und ohne Chef, gibts keine Fabrik. Im Gegenzug gibts natürlich kein Produkt, wenn es keine Arbeiter gibt, doch der Punkt liegt im Verhältnis. Arbeiter gibt es viele, doch Chefs vergleichsweise äußerst wenige, denn die stellen nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung, doch an denen hängen alle Arbeitsplätze dieses Landes.


Das kann ich Dir sagen... meine Kollegen, die dadurch mehr und länger arbeiten müssen, für das gleiche Gehalt. Natürlich wird nicht entlassen, wenn nicht lukrativ bzw. nicht produktiv ist, aber die Umstände und die Arbeitsverhältnisse leiden darunter. Sind halt unterschiedliche Blickwinkel, und die Leute, die nur mit ihren Zahlen arbeiten, bestimmen darüber, was andere leisten müssen...

Ich kann deine Sichtweise gut verstehen, aber hast du dir schon einmal überlegt, wann es zu dieser negativen Veränderung gekommen ist? Wir sprechen ja nicht über einen Einzelfall, sondern darüber, daß das mittlerweile laufend vorkommt. Tatsache ist aber, daß das früher nicht so war. Wann hat das also begonnen und was sind die Ursachen dahinter?

Wenn man ein bißchen recherchiert, dann findet man schnell herraus, daß diese Entwicklung Anfang Mitte der 90er begonnen hat. Was war da?

Was wir da heute sehen, sind die Auswirkungen vom Fall des eisernen Vorhanges. Wir haben Jahrzehnte lang in einem total abgeschottetem Markt gelebt. Natürlich hat es internationalen Handel gegeben, auch eine EU, aber die Mehrheit der Handeltreibenden Länder sind vom Lebensstandard her auf einem ähnlichen Level gewesen (ausgenommen landwirtschaftlicher Handel).

Dann ist die Sowjetunion zusammengebrochen, China hat begonnen seine Märkte ein wenig zu öffnen und plötzlich gab es 100erte Millionen Menschen, denen es viel schlechter ging als uns und die sich etwas aufbauen wollten - viel haben sie ja nicht gehabt. Millionen von billigen Arbeitskräften standen plötzlich zur Verfügung und das in Ländern, in denen die allg. Preise total im Keller sind. In Ö verdient ein geringfügig Beschäftigter mehr als der durchschnittle Slowake und letzterer ist nur einen Katzensprung entfernt.

Wenn dich die jetzige Entwicklung beunruigt oder gar die Angst macht, dann überleg dir mal, was mit dieser vertrottelten Osterweiterung noch auf uns zukommt, die zwar gesamtwirtschaftlich gut ist, aber für die sozialen Standards vernichtend ist. Es gibt leider viele Leute, die glauben, daß man das soziale Niveau im Osten einfach so heben kann, ohne selbst etwas zu verlieren, aber das sind ausgesprochen Naive Menschen. Es wird lediglich ein Niveauausgleich stattfinden, also bei uns runter, dort rauf und irgendwo in der Mitte treffen wir uns.
 
kiljeadeen am 26.03.2005 10:34 schrieb:
aph am 24.03.2005 14:04 schrieb:
kiljeadeen am 24.03.2005 13:28 schrieb:
Glaubst du etwa, daß man um zu arbeiten irgendwas herumschleppen oder wenigstens vor dem Computer bzw. über irgendwelchen Unterlagen brüten muß? Ich verdiene so Geld, es ist legal, es ist offiziel (also keine Schwarzarbeit) und andere Menschen bezahlen mich dafür.

Kannst uns ja mal erklären, wie man durch Nahrungsaufnahme Geld verdienen kann. Ich esse so oft zu Abend - und verdiene nie dabei 1000 Euro. *g*

Wenn du Acquise meintest - das ist kein Geldverdienen.


Ganz einfach, ich vermittle bei solchen Essen lukrative Geschäfte.

Wenn man etwas verkaufen will, gibt es 2 gängige Grundstrategien.

1. Man spricht direkt die Leute an, die nachher damit zu tun haben. Verkauft man beispielsweise Software für Firmen, geht man also entweder zur EDV-Abteilung oder zu jener Abteilung, die diese Software auch einsetzen wird.
Das Problem dabei ist, daß man einerseits nur schwer den richtigen Ansprechpartner findet und andererseits dieser vielleicht überhaupt keine Lust hast. Eine neue Software ist beispielsweise für die EDV-Abteilung primär zusätzlich Arbeit, jede Menge Ärger bis das Zeug lauft und wenns nicht gut geht, bekommt man furchtbar eine auf den Deckel.
Dazu kommt die Schwierigkeit, daß diese Art von Ansprechpartner so gut wie nie entscheidungsbefugt ist, worauf die 2. Strategie beruht.

2. Man geht direkt zu den Entscheidungsträgern, also Geschäftsführer, Prokuristen und Vorstände (Direktoren). Während bei Variante 1 ein Ansprechpartner gleich am Telefon abblocken kann und man so gar nie wirklich ins Spiel kommt, sieht die Sache plötzlich ganz anders aus, wenn von der Direktion die Mitteilung kommt, daß wer anruft und man eine Termin machen soll. Wenn ein Vorstand dem EDV-Leiter sagt, daß in den nächsten Tagen Herr XY anruft, man sich die Sache anschauen soll und nächste Woche einen Bericht darüber abliefern soll, kann sich der einfach nicht mehr drücken. Außerdem ist von Anfang an der letztliche Entscheidungsträger der Verhandlungspartner und was der sagt, gilt dann am Ende auch.

Der Haken an Variante 2 ist, daß man nicht einfach so einen Termin bekommt, wenn man völlig unbekannt ist - da könnte ja jeder kommen. Also macht man das hinten herum und geht die Sache über bereits bestehende Kontakte an, trifft sich "rein zufällig" mal bei einem Essen, plaudert über Gott und die Welt und bahnt so Geschäfte an. Gleichzeitig zieht man dem Gegegnüber gleich alle möglichen Informationen aus der Nase, die für andere von Bedeutung sind, wodurch man die Kontakte zu diesen Leuten erneuert und verbessert.
Man baut sich sozusagen ein Beziehungsnetzwerk auf über das man an die Entscheidungsträger herankommt.

Die einen gehen Golf oder Tennis spielen, ich gehe meistens Essen, weil ich a) eher unsportlich bin und b) mir diese Klubs einfach zu teuer sind, was natürlich Sinn der Sache ist - dort trifft sich nur die Elite und zu der gehöre ich (noch) nicht.

Sag ich doch - das ist Acquise. Damit verdienst du noch kein Geld. Das werden wohl deine Mitarbeiter für dich machen, schätz ich?
Du selbst tust also relativ wenig für die 1000 Euro.
 
kiljeadeen am 26.03.2005 11:36 schrieb:
Tja, wie dumm für dich, daß ich erst gestern wieder einen entsprechenden Artikel ..... [Ostereiergeschichte]

Oh, wie dumm für mich... :rolleyes:
Natürlich muss man vom heutigen medizinischen Stand der Dinge ausgehen, und natürlich gibt individuelle Varitionen, was die benötigte "gesunde" Schlafdauer angeht... ich sprach übrigens nie von mindestens acht Stunden. Dies ist lediglich ein durchschnittlicher Richtwert. Während manche Menschen 9 oder sogar 10 Stunden Schlaf benötigen, gibt es natürlich auch welche, die mit 6-7 Stunden auskommen. Der allgemein gültige Richtwert jedoch beträgt acht Stunden.
Aus fortlaufenden Forschungen und Erneuerungen des allgemeinen Erkenntnisstandes jedoch Unfähigkeit der Medizin zu schließen, ist nicht nur grundsätzlich falsch, sondern außerdem sehr naiv... besonders, wenn man sich erdreistet, stattdessen das eigene gesprochene Wort für allgemeingültig zu halten! Wo wären wir ohne den heutigen Stand der Medizin? Richtig... bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von höchstens 50-55 Jahren! Das wäre natürlich wirtschaftlich gesehen ein Vorteil, das gebe ich zu....
 
kiljeadeen am 26.03.2005 12:16 schrieb:
Dennoch kann ein Chef ohne Mitarbeiter genausowenig ausrichten, wie ein Mitarbeiter ohne Chef. Deshalb sind auch exorbitante Chef-Gehälter nicht gerechtfertigt. Der Mitarbeiter "schafft", "produziert", "leistet" im Endeffekt mehr als sein Chef. Dieser koordiniert, organisiert, aber leistet er dadurch so viel mehr als der Arbeiter?!

Natürlich, denn ohne den Chef gibt es keine Arbeiter. Wenn man keinen Chef hat, ist mans entweder selbst oder arbeitslos. Denke an eine beliebige Fabrik. Klar, die echte Arbeit wird von den Arbeitern gemacht, aber wer ermöglicht das Ganze überhaupt? Wo kommt den die Fabrik her, die ja keineswegs einfach so mal plötzlich da war. Die Leistung ist immer das, was am Ende rauskommt und ohne Chef, gibts keine Fabrik. Im Gegenzug gibts natürlich kein Produkt, wenn es keine Arbeiter gibt, doch der Punkt liegt im Verhältnis. Arbeiter gibt es viele, doch Chefs vergleichsweise äußerst wenige, denn die stellen nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung, doch an denen hängen alle Arbeitsplätze dieses Landes.

Stimmt, er verdient mehr, weil er zum einen musste erst einmal die Arbeitsplätze schaffen musste und zum anderen muss man auch die entsprechende Ausbildung genossen haben, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn du irgendeinen x-beliebigen Mitarbeiter, der wahrscheinlich keine Ahnung davon hat wie man ein Unternehmen führt ist das Risiko ziemlich hoch, dass der Betrieb pleite geht.
 
pacsun am 26.03.2005 18:33 schrieb:
kiljeadeen am 26.03.2005 12:16 schrieb:
Dennoch kann ein Chef ohne Mitarbeiter genausowenig ausrichten, wie ein Mitarbeiter ohne Chef. Deshalb sind auch exorbitante Chef-Gehälter nicht gerechtfertigt. Der Mitarbeiter "schafft", "produziert", "leistet" im Endeffekt mehr als sein Chef. Dieser koordiniert, organisiert, aber leistet er dadurch so viel mehr als der Arbeiter?!

Natürlich, denn ohne den Chef gibt es keine Arbeiter. Wenn man keinen Chef hat, ist mans entweder selbst oder arbeitslos. Denke an eine beliebige Fabrik. Klar, die echte Arbeit wird von den Arbeitern gemacht, aber wer ermöglicht das Ganze überhaupt? Wo kommt den die Fabrik her, die ja keineswegs einfach so mal plötzlich da war. Die Leistung ist immer das, was am Ende rauskommt und ohne Chef, gibts keine Fabrik. Im Gegenzug gibts natürlich kein Produkt, wenn es keine Arbeiter gibt, doch der Punkt liegt im Verhältnis. Arbeiter gibt es viele, doch Chefs vergleichsweise äußerst wenige, denn die stellen nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung, doch an denen hängen alle Arbeitsplätze dieses Landes.

Stimmt, er verdient mehr, weil er zum einen musste erst einmal die Arbeitsplätze schaffen musste und zum anderen muss man auch die entsprechende Ausbildung genossen haben, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn du irgendeinen x-beliebigen Mitarbeiter, der wahrscheinlich keine Ahnung davon hat wie man ein Unternehmen führt ist das Risiko ziemlich hoch, dass der Betrieb pleite geht.

Das rechtfertigt trotzdem nicht ein zigfaches Gehalt im Vergleich zum Mitarbeiter. Schließlich arbeitet dieser für den Chef.
Schlimm genug, dass man für jeden Arbeitsplatz so unglaublich dankbar sein muss... für Unternehmer ist das doch ein Paradies: je mehr Arbeitslose, desto mehr Druck kann man auf seine Mitarbeiter ausüben. Alle sprechen immer von "Gewinnoptimierung" oder ähnlichem, in meinen Augen ist das schlicht und ergreifend "Bereicherung", nichts anderes.
Wofür braucht man denn z.B. eine 600 qm Villa? Wenn ich sehe, wie sogenannte "Reiche" teilweise sowohl Geld als auch Rohstoffe zum Fenster rausschmeissen, kommt mir echt das :$
Nein, ich bleibe dabei, keine Leistung rechtfertigt ein millionenschweres Jahresgehalt!
 
Und genau das ist der falsche Denkansatz. Die Wirtschaft orientiert sich zwangsläufig immer am Kunden, denn sonst kann man nur schwer verkaufen. Wenn die Kunden auf billig billig billig anfahren, dann muß man eben auch so produzieren.

Und warum kaufen die Leute billig billig billig? Diese Mentalität (geiz ist geil)wurde erst von der Wirtschaft in die Hirne der Menschen eingetrichtert. Tja, und jetzt gibt es einen Abwärttrend, der viele in den Ruin treibt.

So hat ja die Globalisierung begonnen. Irgendein Unternehmer hat mal irgendwo in einem Billiglohnland eine Produktion hingestellt und die Waren zurück in die Heimat importiert und das mit vollem Erfolg. Daraufhin hatte andere vergleichbare heimische Unternehmen ein Kostenproblem und sie mußten nachziehen, damit auch sie die Preise drücken können. Auch diese Waren sind gekauft worden.

Dann wird es Zeit diesen Trend aufzuheben!

Es geht also nicht darum, irgendwelche Firmen selektiv zu bestrafen, sondern darum, daß man primär mehr heimische Waren kauft. Wenns hier produziert wird, gibt es auch hier die Arbeitsplätze.

WENN es hier prodziert wird, ist es ja OK aber man sollte NICHT nur auf die dt. Produkte achten. Es geht im Grunde nur darum, Hersteller zu unterstützen, die auch in Dt. produzieren und Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten. Selektiv zu bestrafen zugunsten dt. Hersteller mit dt. Produktion finde ich schon in Ordnung. Was nützen uns polnische (Beispiel) Arbeitsplätze unter einem dt. Unternehmer? NICHTS!

Das bedeutet leider auch, daß man etwas mehr bezahlen muß und man sich deshalb insgesamt weniger leisten kann und das will kaum einer. Drum kaufen wir brav billge Importwaren, lassen die heimischen im Regal versauern und wenn dann wieder ein Betrieb zusperrt, Leute entlaßt oder die Produktion verlagert, dann ist das die Schuld des ach so gierigen Unternehmers.

Es gibt aber auch genug Beispiele das es anders geht ohne Verlagerung ins Ausland. Es ist nicht immer nur der böse "geiz-ist-geil"-Kunde schuld wenn ein Unternehmer ins Ausland geht. Viele Unternehmen haben es finanziell nicht nötig und tun es trotzdem.
 
Sag ich doch - das ist Acquise. Damit verdienst du noch kein Geld. Das werden wohl deine Mitarbeiter für dich machen, schätz ich?
Du selbst tust also relativ wenig für die 1000 Euro. [/quote]

Ist das so? Mache ich wirklich wenig dabei? Warum machst du es denn nicht selbst?!? Ist doch ein ansehnliches Einkommen.

Versuch es und du wirst sehr schnell draufkommen, daß da weit mehr dahinter steckt. Klar, daß Essen ist nicht die Herrausforderung und die Gesprächsführung im Regelfall auch nicht. Ganz anders sieht es hingegen bei der Vorbereitung aus. Du glaubst doch nicht etwa, daß ich da einfach hingehen kann, Essen, plaudern und dann mit einem 1000er nach Hause, oder? Wer sollte mir denn dafür allein Geld geben???

Nein, da muß man schon mehr bieten können und die Informationen um die es letztlich geht, müssen erst einmal beschafft, aufbereitet und überprüft werden - vorallem bei letzterem kann ich immer punkten. Es gibt ja viele Menschen, die von Provisionen auf Informationen leben - alle Markler tun das. Tolle Sache, aber für den Kunden nichts wert, wenn die Infos gar nicht mehr stimmen oder unbrauchbar sind. Da steckt einiges an Arbeitsstunden und Auslagen drinnen, bevor irgendwer auch nur einen müden Cent springen läßt, sonst könnte das ja jeder Dodel machen und die Kontakte muß man auch erst einmal haben, denn die fliegen einem nicht so einfach zu.
 
otterfresse am 26.03.2005 17:43 schrieb:
kiljeadeen am 26.03.2005 11:36 schrieb:
Tja, wie dumm für dich, daß ich erst gestern wieder einen entsprechenden Artikel ..... [Ostereiergeschichte]

Oh, wie dumm für mich... :rolleyes:
Natürlich muss man vom heutigen medizinischen Stand der Dinge ausgehen, und natürlich gibt individuelle Varitionen, was die benötigte "gesunde" Schlafdauer angeht... ich sprach übrigens nie von mindestens acht Stunden. Dies ist lediglich ein durchschnittlicher Richtwert. Während manche Menschen 9 oder sogar 10 Stunden Schlaf benötigen, gibt es natürlich auch welche, die mit 6-7 Stunden auskommen. Der allgemein gültige Richtwert jedoch beträgt acht Stunden.
Aus fortlaufenden Forschungen und Erneuerungen des allgemeinen Erkenntnisstandes jedoch Unfähigkeit der Medizin zu schließen, ist nicht nur grundsätzlich falsch, sondern außerdem sehr naiv... besonders, wenn man sich erdreistet, stattdessen das eigene gesprochene Wort für allgemeingültig zu halten! Wo wären wir ohne den heutigen Stand der Medizin? Richtig... bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von höchstens 50-55 Jahren! Das wäre natürlich wirtschaftlich gesehen ein Vorteil, das gebe ich zu....

Ich behaupte keineswegs, daß alles falsch ist, was die heutige Medizin sagt. Fakt ist aber, daß auch keineswegs alles richtig ist und es bei vielen Themen gar keine klaren Aussagen gibt, weil sich die Ärzte selbst drum streiten, was richtig oder falsch ist.

Wenn du zu einem Arzt gehst, hörst du IMMER nur eine Meinung. Die kann richtig sein, ist es hoffentlich auch, aber Sicherheit gibt es dahingehend keine. Vieles was einmal die allg. Meinung war, hat sich im Nachhinein als totaler Blödsinn herausgestellt.
 
Und warum kaufen die Leute billig billig billig? Diese Mentalität (geiz ist geil)wurde erst von der Wirtschaft in die Hirne der Menschen eingetrichtert. Tja, und jetzt gibt es einen Abwärttrend, der viele in den Ruin treibt.

Von wem? Von der Wirtschaft? Wer bitteschön soll denn das sein :confused:
Ist ein Wirtschaftstreibender kein normaler Bürger? Ist der Fleischer ums Eck ein Alien, oder was?

Die Wirtschaft diktiert gar nichts, hat noch nie etwas diktiert und wird es auch nie tun. Diese Diktat kommt immer von der Gesellschaft im Ganzen!

Früher hat es nur kleine Nahversorger gegeben, bei uns sagen wir Greißler dazu. Dann kam irgendwann ein Supermarkt in die Gegend. Wer hat denn nur beschlossen, nicht mehr beim Greißler zu kaufen und den somit zu ruhinieren? Das waren die KUNDEN, denn die haben im Supermarkt günstigere Preise und mehr Auswahl, können sich so mehr leisten und dadurch ihren eigenen Lebensstandard erhöhen. Das und nur das ist die Ursache für die Geiz ist geil Mentalität, weil JEDER für sich selbst mehr haben möchte.


Dann wird es Zeit diesen Trend aufzuheben!

Was heißt aufheben? Das ist je kein Gestz oder eine Verordung, sondern das Verhalten des überwiegenden Teils der Bevölkerung. Wenn du das "aufheben" willst, mußt du zuersteinmal bei dir anfangen, dann deinen Freunde, Bekannten und Verwanten dazu bringen, die müssen das mit ihren machen und dann wird das in 20 Jahren vielleicht einmal was.

Eines muß dir aber klar sein - das geht nur dann, wenn die Menschen auf irgendetwas verzichten, weil sie teurer und deshalb weniger kaufen können.
Worauf wirst du verzichten? Oder sollen das nur die anderen tun?


WENN es hier prodziert wird, ist es ja OK aber man sollte NICHT nur auf die dt. Produkte achten. Es geht im Grunde nur darum, Hersteller zu unterstützen, die auch in Dt. produzieren und Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten. Selektiv zu bestrafen zugunsten dt. Hersteller mit dt. Produktion finde ich schon in Ordnung. Was nützen uns polnische (Beispiel) Arbeitsplätze unter einem dt. Unternehmer? NICHTS!

Stimmt schon, doch wer beginnt weniger weil teurer zu kaufen? (siehe oben)


Es gibt aber auch genug Beispiele das es anders geht ohne Verlagerung ins Ausland. Es ist nicht immer nur der böse "geiz-ist-geil"-Kunde schuld wenn ein Unternehmer ins Ausland geht. Viele Unternehmen haben es finanziell nicht nötig und tun es trotzdem.

Wie willst du denn das beurteilen? Nur weil es eine gute Bilanz gibt, die halt aussagt, daß man Summe X Gewinn gemacht hat?

Eins kann ich dir sagen, ich bin Unternehmer und die Bilanz interessiert mich einen Sch***!!!
Die sagt gar nichts aus. Es ist ja nett zu wissen, daß man im letzten Jahr Gewinn gemacht hat, aber steht da auch drinnen, daß man in 2 Jahren den 5fachen Gewinn invstieren muß, nur um den aktuellen Betrieb zu erhalten? Steht da drinnen, daß die Konkurrenz nächstes Jahr ein Produkt auf den Markt bringt, der das eigene total abwertet? Steht da drinnen, daß ein polnischer Unternehmer gerade das gleiche in Polen macht und gerade dabei ist, auf den eigenen Markt vorzudringen?

Vergiß die Bilanz. Daß ist was für dumme Banker, die dann baden gehen, weil das alles nicht drinnen steht und für die Finanz, damit sie das Steueraufkommen berechnen können - sonst interessiert das niemanden und am allerwenigsten den echten Unternehmer, denn der denkt schon 5 Jahre vorraus - etwas, was ein Außenstehender nie sehen wird.
 
Das rechtfertigt trotzdem nicht ein zigfaches Gehalt im Vergleich zum Mitarbeiter. Schließlich arbeitet dieser für den Chef.
Schlimm genug, dass man für jeden Arbeitsplatz so unglaublich dankbar sein muss... für Unternehmer ist das doch ein Paradies: je mehr Arbeitslose, desto mehr Druck kann man auf seine Mitarbeiter ausüben. Alle sprechen immer von "Gewinnoptimierung" oder ähnlichem, in meinen Augen ist das schlicht und ergreifend "Bereicherung", nichts anderes.
Wofür braucht man denn z.B. eine 600 qm Villa? Wenn ich sehe, wie sogenannte "Reiche" teilweise sowohl Geld als auch Rohstoffe zum Fenster rausschmeissen, kommt mir echt das :$
Nein, ich bleibe dabei, keine Leistung rechtfertigt ein millionenschweres Jahresgehalt!

Was heißt hier rechtfertigen? Spinnst du total? Ich muß mein Gehalt gegenüber niemanden rechtfertigen! Ich verdiene es, weil es mir jemand bezahlt und dieser jemand wird schon gute Gründe dafür haben, daß er soviel Geld ausgibt.

Glaubst du denn ernsthaft, daß sich irgendwer einen Geschäftsführer/Vorstand für einige Millionen im Jahr nimmt, wenn er den auch für 50.000 jährlich bekommen würde :confused:

Der Punkt ist, daß es gemessen an der Gesamtbevölkerung nur sehr wenige Menschen gibt, die überhaupt etwas als Geschäftsführer taugen und nur ein Bruchteil dieser Minderheit ist wirklich gut - also genauso wie bei allen anderen Berufen. Ärzte, Anwälte,... gibt es viele, aber wirklich gute sind rar.
Ein Tag hat nunmal nur 24 Stunden und damit ist die Leistungsmöglichkeit von Haus aus beschränkt. Wenn bei dir eine Operation anfallen sollte, möchtest du dann irgendeinen Pimperlarzt oder einen Spitzenarzt?

Genau das ist der Punkt. Jeder will natürlich den Besten, aber der Beste kann nicht alle Operationen auf der ganzen Welt durchführen, weil er selbst bei größtem Willen und größt möglichem Zeiteinsatz nur einen verschwindend geringen Bruchteil machen kann. Deshalb sind Spitzenleute heiß begehrt und verdienen entsprechend ---> Angebot und Nachfrage.

Bei einem Manager schaut das genauso aus. Ein Topmanager kann sich seine Arbeitsstelle aussuchen und wird die für ihn beste nehmen. Soll er sich jetzt dafür rechtfertigen, daß er besser als andere ist? Soll er ein hohes Gehalt ablehnen?

Denk mal an deine Arbeit. Was wäre, wenn ich dir ein Job anbiete, bei dem du das gleiche machen müßtest wie jetzt, der die gleichen Arbeitsumstände hat und der nicht am Ar*** der Welt ist und ich dir 3x soviel zahle, nur weil ich davon überzeugt bin, daß du der Richtige für meine Firma bist. Würdest du das ablehnen?

Vielleicht würdest du, doch eines kann ich dir garantieren - die meisten würden es nicht tun, sondern den neuen Job nehmen. Dafür braucht sich niemand irgendwem gegenüber rechtfertigen. Wenn man gut ist und andere das auch mitbekommen, dann kann man auch entsprechend verdienen.
 
kiljeadeen am 28.03.2005 10:56 schrieb:
Das rechtfertigt trotzdem nicht ein zigfaches Gehalt im Vergleich zum Mitarbeiter. Schließlich arbeitet dieser für den Chef.
Schlimm genug, dass man für jeden Arbeitsplatz so unglaublich dankbar sein muss... für Unternehmer ist das doch ein Paradies: je mehr Arbeitslose, desto mehr Druck kann man auf seine Mitarbeiter ausüben. Alle sprechen immer von "Gewinnoptimierung" oder ähnlichem, in meinen Augen ist das schlicht und ergreifend "Bereicherung", nichts anderes.
Wofür braucht man denn z.B. eine 600 qm Villa? Wenn ich sehe, wie sogenannte "Reiche" teilweise sowohl Geld als auch Rohstoffe zum Fenster rausschmeissen, kommt mir echt das :$
Nein, ich bleibe dabei, keine Leistung rechtfertigt ein millionenschweres Jahresgehalt!

Was heißt hier rechtfertigen? Spinnst du total? Ich muß mein Gehalt gegenüber niemanden rechtfertigen! Ich verdiene es, weil es mir jemand bezahlt und dieser jemand wird schon gute Gründe dafür haben, daß er soviel Geld ausgibt.

Glaubst du denn ernsthaft, daß sich irgendwer einen Geschäftsführer/Vorstand für einige Millionen im Jahr nimmt, wenn er den auch für 50.000 jährlich bekommen würde :confused:

Der Punkt ist, daß es gemessen an der Gesamtbevölkerung nur sehr wenige Menschen gibt, die überhaupt etwas als Geschäftsführer taugen und nur ein Bruchteil dieser Minderheit ist wirklich gut - also genauso wie bei allen anderen Berufen. Ärzte, Anwälte,... gibt es viele, aber wirklich gute sind rar.
Ein Tag hat nunmal nur 24 Stunden und damit ist die Leistungsmöglichkeit von Haus aus beschränkt. Wenn bei dir eine Operation anfallen sollte, möchtest du dann irgendeinen Pimperlarzt oder einen Spitzenarzt?

Genau das ist der Punkt. Jeder will natürlich den Besten, aber der Beste kann nicht alle Operationen auf der ganzen Welt durchführen, weil er selbst bei größtem Willen und größt möglichem Zeiteinsatz nur einen verschwindend geringen Bruchteil machen kann. Deshalb sind Spitzenleute heiß begehrt und verdienen entsprechend ---> Angebot und Nachfrage.

Bei einem Manager schaut das genauso aus. Ein Topmanager kann sich seine Arbeitsstelle aussuchen und wird die für ihn beste nehmen. Soll er sich jetzt dafür rechtfertigen, daß er besser als andere ist? Soll er ein hohes Gehalt ablehnen?

Denk mal an deine Arbeit. Was wäre, wenn ich dir ein Job anbiete, bei dem du das gleiche machen müßtest wie jetzt, der die gleichen Arbeitsumstände hat und der nicht am Ar*** der Welt ist und ich dir 3x soviel zahle, nur weil ich davon überzeugt bin, daß du der Richtige für meine Firma bist. Würdest du das ablehnen?

Vielleicht würdest du, doch eines kann ich dir garantieren - die meisten würden es nicht tun, sondern den neuen Job nehmen. Dafür braucht sich niemand irgendwem gegenüber rechtfertigen. Wenn man gut ist und andere das auch mitbekommen, dann kann man auch entsprechend verdienen.

Du hast mich hier offensichtlich völlig falsch verstanden...
Ich habe hier niemanden persönlich um eine Rechtfertigung gebeten und ich verurteile auch nicht sämtliche Großverdiener (nur einige...), sondern unser System, welches so etwas wie Großverdiener überhaupt erst möglich macht. Dass Du Dich hier vor niemandem rechtfertigen musst, weil Du vielleicht viel Geld besitzt, ist mir klar, genausowenig, wie ich oder andere sich vor Dir rechtfertigen müssen, wie "wenig" sie arbeiten! Was ich hier an den Pranger stelle, ist der Weg, auf dem wir uns befinden. Es kann nicht gut sein, das ein Land von einigen wenigen Machthabern gesteuert wird, nur weil sie das nötige Kleingeld haben, um die jeweilige Regierung zu "unterstützen". Dabei arbeiten nämlich die sogenannten Volksvertreter entgegen denen, die sie eigentlich vertreten sollten: das "gemeine" Volk, während sich die "Unterstützer" an ihrem dadurch gewonnenen Vorteil weiter bereichern und alle anderen in die Röhre gucken!
Sicher kann man bei allem Idealismus niemandem zum Vorwurf machen, wenn er zu seinem eigenen Vorteil wirtschaftet, weil man nunmal in unserem System dazu gezwungen wird, egoistisch zu sein! Aus diesem Grund mag ich auch das allgemeine Verständnis von "Demokratie".
Ganz davon abgesehen steht die größe des Gehalts nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit der Qualität der verrichteten Arbeit (bzw. Leistung)!
Und: Nein, ich spinne nicht!
 
kiljeadeen am 28.03.2005 10:22 schrieb:
Versuch es und du wirst sehr schnell draufkommen, daß da weit mehr dahinter steckt. Klar, daß Essen ist nicht die Herrausforderung und die Gesprächsführung im Regelfall auch nicht. Ganz anders sieht es hingegen bei der Vorbereitung aus. Du glaubst doch nicht etwa, daß ich da einfach hingehen kann, Essen, plaudern und dann mit einem 1000er nach Hause, oder? Wer sollte mir denn dafür allein Geld geben???

Nein, da muß man schon mehr bieten können und die Informationen um die es letztlich geht, müssen erst einmal beschafft, aufbereitet und überprüft werden - vorallem bei letzterem kann ich immer punkten. Es gibt ja viele Menschen, die von Provisionen auf Informationen leben - alle Markler tun das. Tolle Sache, aber für den Kunden nichts wert, wenn die Infos gar nicht mehr stimmen oder unbrauchbar sind. Da steckt einiges an Arbeitsstunden und Auslagen drinnen, bevor irgendwer auch nur einen müden Cent springen läßt, sonst könnte das ja jeder Dodel machen und die Kontakte muß man auch erst einmal haben, denn die fliegen einem nicht so einfach zu.


Na siehste - also hast du die 1000 Euro doch nicht beim Abendessen verdient, wie du eingangs läppisch bemerkt hast.
Du stellst manchmal sehr seltsame Behauptungen auf - Geld verdienen beim Abendessen ... du hast angeblich mehr Ahnung von Medizin als jeder Arzt ... du schreibst Müll zu Softwarepatenten und gibst selber zu, davon keine Ahnung zu haben. Führst du deine Firma genauso? Ja, gibt es denn gar keinen Konkurrenten bei dir in der Gegend? :B
 
aph am 29.03.2005 14:11 schrieb:
kiljeadeen am 28.03.2005 10:22 schrieb:
Versuch es und du wirst sehr schnell draufkommen, daß da weit mehr dahinter steckt. Klar, daß Essen ist nicht die Herrausforderung und die Gesprächsführung im Regelfall auch nicht. Ganz anders sieht es hingegen bei der Vorbereitung aus. Du glaubst doch nicht etwa, daß ich da einfach hingehen kann, Essen, plaudern und dann mit einem 1000er nach Hause, oder? Wer sollte mir denn dafür allein Geld geben???

Nein, da muß man schon mehr bieten können und die Informationen um die es letztlich geht, müssen erst einmal beschafft, aufbereitet und überprüft werden - vorallem bei letzterem kann ich immer punkten. Es gibt ja viele Menschen, die von Provisionen auf Informationen leben - alle Markler tun das. Tolle Sache, aber für den Kunden nichts wert, wenn die Infos gar nicht mehr stimmen oder unbrauchbar sind. Da steckt einiges an Arbeitsstunden und Auslagen drinnen, bevor irgendwer auch nur einen müden Cent springen läßt, sonst könnte das ja jeder Dodel machen und die Kontakte muß man auch erst einmal haben, denn die fliegen einem nicht so einfach zu.


Na siehste - also hast du die 1000 Euro doch nicht beim Abendessen verdient, wie du eingangs läppisch bemerkt hast.
Du stellst manchmal sehr seltsame Behauptungen auf - Geld verdienen beim Abendessen ... du hast angeblich mehr Ahnung von Medizin als jeder Arzt ... du schreibst Müll zu Softwarepatenten und gibst selber zu, davon keine Ahnung zu haben. Führst du deine Firma genauso? Ja, gibt es denn gar keinen Konkurrenten bei dir in der Gegend? :B

Geld verdient man mit dem Verkauf und der findet im angesprochenem Fall beim Essen statt.

Was den Ausflug in die Medizin anbelangt, so habe ich keineswegs behauptet, mich hier besser als die Ärzte auszukennen, sondern lediglich zu bedenken gegeben, daß auch die Ärzte die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen haben. Dazu kommt, daß auch Ärzte keine Gemeinschaftsmeinung haben. Der eine glaubt die, ein andere das und eine dritter was anderes. Sich dann eine Meinung rauszupicken und zu behaupten, daß es so ist, weil die Meinung von einem Arzt kommt, ist einfach absurd. Auch eine Mehrheitsmeinung ist irrelevant - die Wahrheit richtet sich nicht nach dem Glauben der Mehrheit.

Was die SW-Patente anbelangt, so habe ich einfach keinen weiteren Sinn darin gesehen, dort weiter zu posten um meinen Standpunkt darzulegen, weil er offenbar sowieso nicht verstanden werden würde. Ich bin zwar kein Programmierer, doch wenn ich einer wäre, würde ich mir auch gute Ideen schützen lassen wollen. Will jemand Open Source programmieren, dann soll er es ruhig tun, es gibt aber auch Menschen, die davon leben wollen.
 
Du hast mich hier offensichtlich völlig falsch verstanden...
Ich habe hier niemanden persönlich um eine Rechtfertigung gebeten und ich verurteile auch nicht sämtliche Großverdiener (nur einige...), sondern unser System, welches so etwas wie Großverdiener überhaupt erst möglich macht.

Was ist denn schlecht daran? Wenn man einmal Neid wegläßt, tut das doch niemandem weh, wenn jemand anderer viel verdient.

Natürlich läßt unser System das zu und das ist auch gut so. Das letzte Mal, als man das begrenzt hat, ist das voll in die Hose gegangen, was von Anfang an klar war. Wenn mein Einkommen limitiert wäre, dann würde ich nur bis zu diesem Limit arbeiten und darüber hinaus eben nicht mehr. Das würde mir natürlich die Möglichkeit nehmen, weiter zu investieren und weitere Arbeitsplätze zu schaffen.


Dass Du Dich hier vor niemandem rechtfertigen musst, weil Du vielleicht viel Geld besitzt, ist mir klar, genausowenig, wie ich oder andere sich vor Dir rechtfertigen müssen, wie "wenig" sie arbeiten!

Das muß auch niemand, nur bitte nicht beschweren, daß es vorne und hinten nicht reicht. Von nix kommt nix. Wer sich finanziell positiv von der Masse abheben möchte, muß das auch bei der eigenen Leistung. Wenn man alles so macht wie die anderen, wird man zwangsläufig auch so verdienen.


Was ich hier an den Pranger stelle, ist der Weg, auf dem wir uns befinden. Es kann nicht gut sein, das ein Land von einigen wenigen Machthabern gesteuert wird, nur weil sie das nötige Kleingeld haben, um die jeweilige Regierung zu "unterstützen". Dabei arbeiten nämlich die sogenannten Volksvertreter entgegen denen, die sie eigentlich vertreten sollten: das "gemeine" Volk, während sich die "Unterstützer" an ihrem dadurch gewonnenen Vorteil weiter bereichern und alle anderen in die Röhre gucken!

Es kann immer nur wenige Regierende geben. Demokratie ist nicht mehr als ein Mythos. Selbst wenn man wegen allem eine Wahl machen würde, wen würde es denn interessieren? Nimm dir mal ein Bundesgesetzblatt-Abo und schau, worum es da geht. STINKLANGWEILIG!!! Wennst damit 5% der Wähler zu den Urnen bewegen kannst, bist schon super.

Prinizipiell machen die Politiker das schon richtig. Man könnte natrülich immer Verbesserungen vornehmen, aber letztlich hängt die Last des Landes nicht an der Mehrheit sondern an einer Minderheit und wenn die angefressen ist, dann spielts Granada! Du siehst ja, wie toll das ist, wenn Arbeitsplätze einfach so ins Auslang verschwinden.


Sicher kann man bei allem Idealismus niemandem zum Vorwurf machen, wenn er zu seinem eigenen Vorteil wirtschaftet, weil man nunmal in unserem System dazu gezwungen wird, egoistisch zu sein! Aus diesem Grund mag ich auch das allgemeine Verständnis von "Demokratie".
Ganz davon abgesehen steht die größe des Gehalts nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit der Qualität der verrichteten Arbeit (bzw. Leistung)!
Und: Nein, ich spinne nicht!

Vom System werden wir nicht dazu gezwungen, sondern von uns selbst. Wenn du bereit bist, zum Wohle anderer monatlich auf etwas zu verzichten und das eingesparte Geld Ärmeren zur Verfügung zu stellen, dann hast du diese Möglichkeit. Mit deinem Geld kannst du machen was du willst.

Mit der Arbeit hat es oft nichts zu tun, wohl aber mit der Leistung, also dem, was am Ende rauskommt. Das muß aber nicht unbedingt gut sein. Ein Topanwalt kann auch einen Verbrecher vor dem Gefängnis bewahren, was dem natürlich eine Menge wert ist - gut ist es aber nicht.
 
kiljeadeen am 01.04.2005 08:10 schrieb:
Geld verdient man mit dem Verkauf und der findet im angesprochenem Fall beim Essen statt.
Nö. Da wird nur das Geldverdienen vereinbart. Das wirkliche Verdienen passiert ja wohl beim Erzeugen des Mehrwerts, und das erledigen deine Mitarbeiter. Du beweist mal wieder echt deine Kenntnisse und nebenbei auch, worauf sich deine Arroganz gründet. oO

Was die SW-Patente anbelangt, so habe ich einfach keinen weiteren Sinn darin gesehen, dort weiter zu posten um meinen Standpunkt darzulegen, weil er offenbar sowieso nicht verstanden werden würde. Ich bin zwar kein Programmierer, doch wenn ich einer wäre, würde ich mir auch gute Ideen schützen lassen wollen. Will jemand Open Source programmieren, dann soll er es ruhig tun, es gibt aber auch Menschen, die davon leben wollen.
Und weil du keine Ahnung von Software und SW-Patenten hast, hast du nicht kapiert, dass es überhaupt nicht um schützenswerte Ideen ging. Die werden längst geschützt. Es gibt aber Standards, und die dürfen nicht geschützt werden, weil sie sonst die Entwicklung behindern. So wurde Sony jüngst verklagt, weil sie angeblich die Idee von Dual-Shock geklaut hätten. Blödsinn - die Idee das Gamepad synchron zum Spielgeschehen wackeln zu lassen ist ja wohl absolut naheliegend. Wie sollte man es sonst wackeln lassen?

kiljeadeen am 01.04.2005 08:33 schrieb:
Was ist denn schlecht daran? Wenn man einmal Neid wegläßt, tut das doch niemandem weh, wenn jemand anderer viel verdient.
Ganz einfach: Das Geldverdienen durch Nichtstun (oder "Immer-weniger-tun" bei dir) nur aus dem Grund, weil man schon viel Geld hat, führt zu einer sinnlosen Konzentration faulen Vermögens, dass der volkswirtschaftlichen Entwicklung und dem Staat bei der Erfüllung seiner Aufgaben fehlt. So entwickelte sich das Vermögen der Deutschen in den letzten 6 Jahren um 17% nach oben, allerdings nur innerhalb der reichen Hälfte der Bevölkerung. Gleichzeitig sank der Anteil des Staates am Vermögen von einem 17tel auf ein 20tel. Da ist es kein Wunder, dass für Sicherheit, Bildung und Verkehrswegebau immer weniger Geld da ist.
Hier tut Umverteilung not - und alle würden langfristig davon profitieren, auch die kommenden Unternehmer, die an deine Stelle treten würden, während du dich schon zur Ruhe gesetzt hast.
 
Nö. Da wird nur das Geldverdienen vereinbart. Das wirkliche Verdienen passiert ja wohl beim Erzeugen des Mehrwerts, und das erledigen deine Mitarbeiter. Du beweist mal wieder echt deine Kenntnisse und nebenbei auch, worauf sich deine Arroganz gründet. oO

Keineswegs, ich bin schließlich kein Industrieller, der irgendeine Ware verkauft. Auf diese Art und Weise vermittle ich entweder Provisionsgeschäfte oder Dienstleistungen, die ich selbst durchführe. Angestellte habe ich ausschließlich im Verwaltungsbereich bzw. als Unterstützung (Buchhaltung, Sekreätrin,...).


Und weil du keine Ahnung von Software und SW-Patenten hast, hast du nicht kapiert, dass es überhaupt nicht um schützenswerte Ideen ging. Die werden längst geschützt. Es gibt aber Standards, und die dürfen nicht geschützt werden, weil sie sonst die Entwicklung behindern. So wurde Sony jüngst verklagt, weil sie angeblich die Idee von Dual-Shock geklaut hätten. Blödsinn - die Idee das Gamepad synchron zum Spielgeschehen wackeln zu lassen ist ja wohl absolut naheliegend. Wie sollte man es sonst wackeln lassen?

So naheliegend ist das nun auch wieder nicht, wenn man bedenkt, seit wann es spezielle Eingabegeräte für Spiele (Joysticks, Gamepads) gibt und seit wann die auch wackeln können. Daß das offenbar eine gute Idee ist, kann niemand bestreiten, denn schließlich fahren die Leute drauf ab. Ich hab selber über diese Geschichte gelesen, kenne aber die Hintergründe nicht.

Was mit einem Patent hier verhindert werden könnte ist, daß sich eine kleine Firma abmüht eine gute Idee zu entwickeln um sie auf den Markt zu bringen und dann ein Konzern mit seinen Resourcen reinfährt und die Idee einfach klaut. Technisch gesehen kann diese Wackelgeschichte ja nicht der überdrüber Aufwand sein. Fraglich ist allerdings, wie lange so ein Patent aufrecht bleiben sollte. Dem Erfinder die Idee 2-3 Jahre zu schützen, damit auch er damit verdienen kann, halte ich jedenfalls für richtig.


Ganz einfach: Das Geldverdienen durch Nichtstun (oder "Immer-weniger-tun" bei dir) nur aus dem Grund, weil man schon viel Geld hat, führt zu einer sinnlosen Konzentration faulen Vermögens, dass der volkswirtschaftlichen Entwicklung und dem Staat bei der Erfüllung seiner Aufgaben fehlt. So entwickelte sich das Vermögen der Deutschen in den letzten 6 Jahren um 17% nach oben, allerdings nur innerhalb der reichen Hälfte der Bevölkerung. Gleichzeitig sank der Anteil des Staates am Vermögen von einem 17tel auf ein 20tel. Da ist es kein Wunder, dass für Sicherheit, Bildung und Verkehrswegebau immer weniger Geld da ist.
Hier tut Umverteilung not - und alle würden langfristig davon profitieren, auch die kommenden Unternehmer, die an deine Stelle treten würden, während du dich schon zur Ruhe gesetzt hast.

Dieses "faule Vermögen" wie du es bezeichnest, kommt ja irgendwo her. Einige habens geerbt, ein paar gewonnen aber der größte Teil hat es sich erarbeitet. Ich hab nix gewonnen und auch nichts geerbt.

Mit der volkswirtschaftlichen Entwicklung hat das wenig zu tun, weil größere Vermögen immer aktiv sind. Schlecht wäre es nur, wenn das Geld dem Markt entzogen würde und das geht nur, wenn man es unter dem Bett stapelt oder ähnlich dumme Dinge damit macht. Sobald das Geld auf einem Konto ist, ist es für die Volkswirtschaft verfügbar.

Der Staat hat nicht genug Geld, weil er miserabel wirtschaftet und für einige Damen und Herren ein Selbstbedienungsladen ist. Die oberste Regel muß auch für einen Staat lauten, den eigenen Fortbestand zu sichern und genau das wird nicht gemacht. Für jeden Mist wird Geld ausgegeben und dann wundern sich alle, daß für wichtige Dinge nichts mehr da ist.
Die Verwaltung läßt generell auch zu wünschen übrig. Da ließe sich eine Menge Geld einsparen.

Was die Vermögensverlagerung anbelangt, so wird das primär daher kommen, daß ein großer Teil der Bevölkerung arbeitslos geworden ist, was natürlich mit Vermögensverlusten einhergeht. Was den Staat anbelangt, so weiß ich nicht, was du genau mit Vermögensanteil meinst, aber wenn es dabei um nichtbudgetierte Werte wie Grund, Staatsbetriebe o.ä. geht, dann liegt der Rückgang daran, daß er diese Dinge verkauft hat und die Verkaufserlöse NICHT reinvestiert wurden, sondern im Budget aufgegangen sind. Dadurch sinkt die Quote zwangsläufig.

Komm mir nicht mit dem Umverteilungsmüll! Das hatten wir ja schon und wir sehen heute noch, wie das ausgegangen ist. Vermögend wird man nicht, indem man viel verdient (auch wenn das hilfreich ist), sondern indem einem viel übrigbleibt. Wenn dir am Monatsende nichts übrigbleibt und du somit auch nie etwas sparst, fangst du jedes Monat bei Null an - so läßt sich natürlich kein Vermögen bilden. Gib weniger Geld für Nebensächlichkeiten aus, dann wird sich auch langsam ein Vermögen bilden. Von nix kommt auch nix. Wennst was haben willst, mußt schon selber mal anpacken.

Wenn man natürlich so dumm ist und alles was man verdient in einen kurzfristen Schub des eigenen Lebensstandard steckt, dann darf man sich nicht wundern, wenn das nichts wird.
 
kiljeadeen am 02.04.2005 09:37 schrieb:
Keineswegs, ich bin schließlich kein Industrieller, der irgendeine Ware verkauft. Auf diese Art und Weise vermittle ich entweder Provisionsgeschäfte oder Dienstleistungen, die ich selbst durchführe. Angestellte habe ich ausschließlich im Verwaltungsbereich bzw. als Unterstützung (Buchhaltung, Sekreätrin,...).
Dann bist du nur so eine Art Makler, Vermittler? Das heißt, du tust noch viel weniger als ich dachte. oO
Du schaffst keinerlei Mehrwert und bildest dir auch noch was drauf ein.

Ansonsten muss ich sagen, dass es mir schwer fäll auf dem Niveau zu diskutieren. Ich kann dir nicht alle Grundlagen erklären.
Allein sowas wie
Mit der volkswirtschaftlichen Entwicklung hat das wenig zu tun, weil größere Vermögen immer aktiv sind.
disqualifiziert dich leider.

Genauso:
Der Staat hat nicht genug Geld, weil er miserabel wirtschaftet und für einige Damen und Herren ein Selbstbedienungsladen ist.
Ich bitte dich! Das ist BILD-Niveau. Der Staat hat deswegen weniger Geld, weil er an die großen Vermögen und Einkommen immer schlechter rankommt. Deshalb vernachlässigt er seine Aufgaben und versucht sich das Geld bei den Schwachen zurückzuholen. Und genau das beweist die aktuelle Vermögensstatistik der Bundesregierung, die vor ca. 2 Monaten veröffentlicht wurde.

Komm mir nicht mit dem Umverteilungsmüll! Das hatten wir ja schon und wir sehen heute noch, wie das ausgegangen ist.
Jetzt schießt du echt den Vogel ab. Umverteilung gibt's in jeder Gesellschaft. Jedes Gesetz, durch das Geld bewegt wird, jede Abgabe, jede Ausgabe, ist in irgendeiner Form eine Umverteilung. Die Frage ist nur, wie hoch die gesamte Umverteilung von Reich zu Arm bzw. umgekehrt ist. Würde man der Wirtschaft freien Lauf lassen, so würde sich sämtlicher Reichtum sehr schnell in ganz wenigen Händen konzentrieren. Damit das nicht passiert, ist Umverteilung real existent, ob du das willst oder nicht.
Meiner Ansicht nach reicht sie derzeit aber nicht, um den sozialen Frieden zu sichern.
 
Dann bist du nur so eine Art Makler, Vermittler? Das heißt, du tust noch viel weniger als ich dachte. oO
Du schaffst keinerlei Mehrwert und bildest dir auch noch was drauf ein.

Ein Makler/Vermittler ist ein Verkäufer und das sind (in Ö) rund 10% aller Beschäftigten. Mein eigentliches Hauptgeschäft (obiges ist wie erwähnt ja mehr eine Nebentätigkeit) wird dir wahrscheinlich noch schlimmer vorkommen, denn ich verdiene mein Geld immer noch vorwiegend als Berater. Es wird wohl noch rund 2 Jahre dauern, bis ich mit meinen Investitionen mehr verdiene als mit meiner eigenen Tätigkeit.

Im Gegensatz zu dir gibt es einige Menschen, die wissen, daß sie in einigen Bereichen nicht genug wissen und bevor sie irreparablen Mist bauen, kontaktieren sie mich.


Ansonsten muss ich sagen, dass es mir schwer fäll auf dem Niveau zu diskutieren. Ich kann dir nicht alle Grundlagen erklären.
Allein sowas wie
Mit der volkswirtschaftlichen Entwicklung hat das wenig zu tun, weil größere Vermögen immer aktiv sind.
disqualifiziert dich leider.


Dir fehlt hier offenbar die Erfahrung, sonst könntest du mir keine solch absurde Antwort geben. Glaubst du ernsthaft, daß größere Vermögen einfach so herumliegen und nichts tun? Natürlich NICHT. Die Anlageformen mögen verschieden sein, doch jede Anlageform bringt das Geld direkt in den Markt hinein, wobei das Sachvermögen weit höher ist als das Geldvermögen.


Genauso:
Der Staat hat nicht genug Geld, weil er miserabel wirtschaftet und für einige Damen und Herren ein Selbstbedienungsladen ist.
Ich bitte dich! Das ist BILD-Niveau. Der Staat hat deswegen weniger Geld, weil er an die großen Vermögen und Einkommen immer schlechter rankommt. Deshalb vernachlässigt er seine Aufgaben und versucht sich das Geld bei den Schwachen zurückzuholen. Und genau das beweist die aktuelle Vermögensstatistik der Bundesregierung, die vor ca. 2 Monaten veröffentlicht wurde.


Gibt es denn in Deutschland eine Vermögenssteuer? Wenn nein, disqualifzierst du dich. In Ö gibt es schon seit Anfang der 90er keine mehr.

Die BILD kenn ich nur vom Hören und das Niveau soll furchterregend schlecht sein, doch das bedeutet nicht, daß auch die mal die Wahrheit treffen.
Das Problem mit Leute wie dir ist, daß sie Null Einblick in die Sache haben, aber eine große Klappe risikieren. Allein in meiner Heimatgemeinde (ein Nest mit rund 4000 Einwohnern) hat sich die Bürgermeisterpartei in der letzten Legislaturperiode an die 150.000 Euro einfach so eingesackt - gedeckt durch Vorschriften natürlich. Oder schau dir mal ein paar Ausschreibungen an!

Ein österreichisches Paradebeispiel ist die Sozialversicherung. Weißt du wie groß (bzw. wie klein) Österreich ist? Winzig im Vergleich zu Deutschland, was uns aber nicht davon abhält sage und schreibe 27 Sozialversicherugsträger zu haben, mit 27 Präsidenten, 54 Stellvertretern und den dazugehörigen Präsidiumsmitgliedern.
Stark finde ich auch, daß die AUVA (die Unfalversicherung) Fernseh-, Radio- und Zeitungswerbung macht, obwohls sie a) die einzige in Ö ist und b) jeder erwerbstätige pflichtversichert ist. Wem also dient diese Werbung, kannst du mir das sagen?

Richtig ist, daß der Staat vergleichsweise wenige Geld aus den großen Einkommen lukriert. Daran ist er selber schuld. Die Steuergesetzgebung ist dermaßen stupid, daß man sie leicht umgehen kann und das vollkommen legal. Dazu kommen einfach verblödete Politiker. Am 1. Juli dieses Jahres führt u.a. Deutschland das gelockerte Bankgeheimnis ein. Ein Reslutat daraus, welches wir schon heute sehen ist, daß in einem Tiroler 300 Einwohnerkaff die beiden Banken zwischen 3,5 und 4 MILLIARDEN Euro verwalten. Ist eine Grenzgemeinde und das sind fast ausschließlich deutsche Gelder.
http://www.orf.at/050404-85484/index.html


Komm mir nicht mit dem Umverteilungsmüll! Das hatten wir ja schon und wir sehen heute noch, wie das ausgegangen ist.
Jetzt schießt du echt den Vogel ab. Umverteilung gibt's in jeder Gesellschaft. Jedes Gesetz, durch das Geld bewegt wird, jede Abgabe, jede Ausgabe, ist in irgendeiner Form eine Umverteilung. Die Frage ist nur, wie hoch die gesamte Umverteilung von Reich zu Arm bzw. umgekehrt ist. Würde man der Wirtschaft freien Lauf lassen, so würde sich sämtlicher Reichtum sehr schnell in ganz wenigen Händen konzentrieren. Damit das nicht passiert, ist Umverteilung real existent, ob du das willst oder nicht.
Meiner Ansicht nach reicht sie derzeit aber nicht, um den sozialen Frieden zu sichern.

Ah, das ist natürlich was anderes. Du konntest ja nicht wissen, daß ich auf das Wort Umverteilung allergisch reagiere, weil es zumindest bei uns in diesem Zusammenhang gänzlich anders verwendet wird. Bei uns verwenden das nämlich nur die Kommunisten so, die das Geld anderer aktiv umverteilen wollen.

Um mich auf deine Art der Umverteilung zu beziehen, so solltest du dir erst einmal überlegen, wie das überhaupt ablaufen könnte. Es kommt zwar niemand drum rum Steuern zu beazahlen, doch das prozentuelle Steueraufkommen der wirklich Vermögenden ist im Vergleich zu einem Durchschnittsverdiener gering, doch wie willst du das ändern? Selbst wenn man den oben angesprochenen stupiden Teil der Steuergesetzgebung ändern würde, gibt es immer noch jede Menge Möglichkeiten sein Geld steuerschonend zu investieren. Eliminiert man auch das, so verstärkt man lediglich die Kapitalflucht (siehe obgen Link) und ruiniert sich nebenbei den eigenen Kapitalmarkt.

Erschwerend ist dabei außerdem, daß der Staat in einigen Bereichen gar nichts machen kann, wenn er sich die eigene Finanzierung nicht abdrehen will - denk einfach mal an das Haushaltsdefizit des Bundes.
 
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