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Life is Strange: True Colors - Das emotionale Adventure im Test


find ich in der wortwahl jetzt zwar leicht beleidigend (und dementsprechend überflüssig); aber den satz - wenn auch im noch mal subjektiveren meinungskasten - kann ich auch nicht recht nachvollziehen: "Es fällt halt nicht jedem so leicht, sich in die Rolle einer 21-jährigen Frau zu versetzen."

das mag ja für den ein oder anderen sogar zutreffen; ABER: welche charaktere haben wir jetzt schon in allen möglichen arten von spielen verkörpert? ritter, cowboys, kriminelle, soldaten, psychopathen, superhelden, monster, aliens etc. etc. kurz: so ziemlich alles denkbare. nur wurde es komischerweise niemals (?) in der form thematisiert. weshalb also bei einer 21-jährigen frau? was ist ausgerechnet daran so ungewöhnlich, dass es gesondert erwähnt wird? ich bezweifele bspw, dass mir die gedankenwelt eines trevor näher ist als die einer durchschnittlichen jungen frau. zumal die doch mutmaßlich zielgruppe, oder zumindest ein großer teil davon, sein dürften.
 
So, schnell noch die Reviews von GamersGlobal (9.0) und Eurogamer (sehr gute Wertung) zum Vergleich herangezogen. Hier haben zwei erfahrene Redakteure bewertet. Auch hier keine Boomercringe-Kritik... Ich kenne diese Sichtweise wirklich nur von Computec (Chris Dörre, Katharina und nun David). Ist alles völlig ok, aber es erschließt sich mir nicht. Das sind auch alles Leute, mit denen ich sehr häufig einer Meinung bin.
 
Zu harsch?! Nö, es liest sich eher sachlich-nüchtern und ehrlich. Finde ich gut wenn man Spiele - insbesondere populärer Reihen - nicht dauern in Vorschusslorbeeren-Watte packt. :)
Den Kommentar habe ich auch mehr mit einem Augenzwinkern geschrieben, mit Blick darauf, dass der gute Matthias ja ein großer Fan der Reihe ist und vielleicht etwas anders gewertet hätte
 
Zu harsch?! Nö, es liest sich eher sachlich-nüchtern und ehrlich. Finde ich gut wenn man Spiele - insbesondere populärer Reihen - nicht dauern in Vorschusslorbeeren-Watte packt. :)
dito
ich finds auch sehr begrüßenswert, wenn gerade kein ausgesprochener serien- oder studio-fan das jeweils neueste spiel testet. sollte man auch künftig ganz bewusst so machen. :top:
 
dito
ich finds auch sehr begrüßenswert, wenn gerade kein ausgesprochener serien- oder studio-fan das jeweils neueste spiel testet. sollte man auch künftig ganz bewusst so machen. :top:
In solchen Fällen wäre ein Doppel-Test, also mit zwei Redakteuren nicht verkehrt, so wie man es früher bei Großtests oft gemacht hat. Aber naja, war halt FRÜHER.
 
Dann wärs wahrscheinlich auch 10/10 geworden :B

Vielleicht nicht verkehrt, hätte mit Sicherheit ne automatische 9/10 geregnet. ;)

Nicht zwingend.
LiS2 hat von mir auch nur eine 7 bekommen.
Allerdings hatte ich bei True Colors bisher anhand der Trailer ein besseres Gefühl.

Die fertige Version hab ich jetzt noch nicht gespielt. Mache ich ab Dienstag, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.

Offensichtlich nicht, oder was machst du hier an nem Sonntagmorgen um kurz nach 9 Uhr? ?

Gemütlich beim Frühstück durchs Forum surfen, was sonst. :P

Anyway, freue mich schon auf den GA Podcast am Freitag, in der du mir verraten kannst, warum mein Urteil viel zu harsch ausfällt.

Das werte ich dann schon mal als Zusage, dass du am Freitag dabei bist. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Teil profitiert natürlich enorm davon dass es eine ganz neue Marke war und die Story dessen größte Stärke. Allerdings war die Welt von Arcardia Bay nach meinem Geschmack bis auf wenige Ausnahmen mit zu viel Teen-Klischee-Figuren vollgestopft. Und dann war ja noch Chloe, mit der kam ich - zumindest in diesem Spiel - nicht klar.

LiS2 grenzt sich bewusst stark vom Erstling ab. Ein Flucht-Drama über zwei Brüder mit einem SEHR tragischem Schicksalsschlag. Ein Road-Movie wo jedes Kapitel eine völlig neue Station präsentierte. Und zudem ist hier die begabte Person nicht der eigentliche Protagonist, sondern eben der ältere Brüder der den jüngeren moralisch und im Umgang mit seiner Fähigkeit lenken muss. Ich fand das war ein sehr spannender neuer Ansatz, darum ist es auch von allen bishigen LiS-Titeln mein liebster, weil es eine andere Perspektive zeigte.

Der Grund warum Teil 2 schlechter ankam lässt sich für mich nur damit erklären dass man eine (in mehren Aspekten betrachtet) 1:1-Kopie von Teil 1 erwartet hatte. Persönlich fand ich es richtig dass es nicht gemacht wurde, denn was dann dabei rauskommt hat man in Before the Storm gesehen:
Zu viel Vetrautes, wenig Neues. War zwar nett dass Chloe etwas mehr Background bekommt, da es aber eben "nur" ein Prequel war fehlte mir der Spannungseffekt (man wusste ja schon worauf die Ereignisse zusteuern würden). Zudem fehlte ihr eine echte Gabe, insgesamt war die Story reduziert auf 3 Episoden arg holprig und zum Ende hin immer schlechter präsentiert. Das letzte Kapitel hat von mir SEHR viele Rolleyes abverlangt. :B
LiS2 steht eigentlich noch auf meiner Liste. Habe ich bis jetzt noch nicht gespielt weil es mich stört dass nicht alle Episoden auf der Disk sind und Downloadgames kaufe ich eher ungern. Zudem habe ich eben die Meinungen mitbekommen dass es nicht mit dem ersten Teil mithalten kann und LiS+Before the Storm waren für mich halt die besten Spiele der letzten Generation. Vielleicht hol ich mir LiS2 mal bei Steam.
 
LiS2 steht eigentlich noch auf meiner Liste. Habe ich bis jetzt noch nicht gespielt weil es mich stört dass nicht alle Episoden auf der Disk sind und Downloadgames kaufe ich eher ungern. Zudem habe ich eben die Meinungen mitbekommen dass es nicht mit dem ersten Teil mithalten kann und LiS+Before the Storm waren für mich halt die besten Spiele der letzten Generation. Vielleicht hol ich mir LiS2 mal bei Steam.
Ich würde dir einfach folgendes raten bevor du LiS2 spielst:
Löse dich gedanklich von Arcadia Bay und den damit verbundenen Figuren. Betrachte es als etwas völlig Neues, Losgelöstes. Dann hat man auch mehr Freude daran. Vergleiche mit LiS1 und BtS helfen nicht und machen nichtmal ansatzweise Sinn. Ich habe mich vorab auch nicht von "schlechteren" Wertungen und Meinungen beeinflussen lassen... Und am Ende hab ich es Episode für Episode aufgesogen wie sonstwas.
 
find ich in der wortwahl jetzt zwar leicht beleidigend (und dementsprechend überflüssig); aber den satz - wenn auch im noch mal subjektiveren meinungskasten - kann ich auch nicht recht nachvollziehen: "Es fällt halt nicht jedem so leicht, sich in die Rolle einer 21-jährigen Frau zu versetzen."
So ein Satz zu einem Spiel, in dem es auch darum geht, sich in Andere hineinzuversetzen, ist ein wenig ironisch. :)
 
Ich habe es jetzt durch und fand es durchweg ziemlich gut.

Das Wichtigste: Das Spiel hat mich emotional bewegt, wie zuletzt höchstens LiS1 und BtS oder die BioShock-Reihe.
Life is Strange kann das irgendwie.

Warum das Spiel auf den Konsolen in 30FPS mit Ausrutschern nach unten läuft, kA.
Ich fand es in 4K mit Mini-Raytracing (kommt in der Krankenhausszene gut zur Geltung) ganz gut...
 
So, ich habs jetzt auch durch und muss sagen, dass ich mehr als zufrieden bin.
Als jemand, der mit Teil 2 wenig anfangen konnte, hab ich hier wieder deutlich mehr gefallen dran gefunden.
Die Magie, die Life is Strange und auch BtS ausgemacht haben, scheint hier auf jeden Fall immer wieder durch.

Aber gut, ich geh jetzt nicht zu sehr ins Detail. Davids Test steht für uns und es wäre unkollegial diesen zu unterminieren. Ich kann seine Ausführungen auf jeden Fall nachvollziehen, auch wenn ich hier und da vielleicht etwas anderer Meinung bin.
Freue mich auf jeden Fall auf unsere Diskussion im Podcast.

P.S.: Von technischen Problemen auf Konsolen kann ich nicht wirklich berichten. (habs auf PS5 gespielt)
Das es nur mit 30 FPS lief, war mir ziemlich egal, da es eh ein langsames Spiel ist, wo das nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Kann auch nicht behaupten, dass ich Framedrops gehabt hätte.
 
Freue mich auf jeden Fall auf unsere Diskussion im Podcast.

Darauf freue ich mich auch! Wäre spannend, wenn ihr auch die Cringe-Thematik diskutieren würdet. Ich finde es schon erwähnenswert, wenn eine andere Fachredaktion drei junge Redakteurinnen an den Test setzt, von denen keine diese Kritik äußert.
Mir geht's echt nicht darum, David hier irgendwie zu attackieren. Über Zahlenwertungen zu streiten, ist sowieso anstrengend. Aber nach lesen, hören und sehen des Tests kann ich nicht wirklich schlüssig nachvollziehen, was für eine 7 und gegen eine 8 spricht. Der Fließtext ist doch überwiegend sehr positiv und verspricht großen Spielspaß. :)
 
Aber gut, ich geh jetzt nicht zu sehr ins Detail. Davids Test steht für uns und es wäre unkollegial diesen zu unterminieren. Ich kann seine Ausführungen auf jeden Fall nachvollziehen, auch wenn ich hier und da vielleicht etwas anderer Meinung bin.
Naja doch, genau das solltest Du tun.
Da wildert irgend so ein Außenstehender in deinem Revier und macht den Leuten DAS nächste LiS madig.
Wenn Du den nicht in der Pause mit dem Kopf ins Büroklo tauchst und ein paar Mal mit dem Deckel drauf klopfst,
dann läuft da was falsch :-D :-D :-D
 
Hab es mittlerweile auch durch und finde, dass es ein würdiger Ableger von Life is Strange ist, wenn er auch nicht ganz das Niveau erreicht. Dafür klaffen die Logiklücken am Ende der Geschichte doch zu offensichtlich für jeden erkennbar herum.

Tython verzögert die Sprengung nicht, weil ein paar Leichen im Bergwerg liegen? Das dafür auslösende Ereignis lag über Jahre zurück und niemand hat sich dafür interessiert. Dass die Firma nur alleinstehende Leute anstellt, die niemand vermisst, nehm ich der Geschichte ja noch ab, aber die Sprengung sollte etwas vertuschen, was über Jahre ohne zusätzlichen Aufwand geheim gehalten werden konnte. Und selbst wenn die Sprengung das beste Mittel zur Vertuschung war, warum gerade zu der Zeit als Alex Jahre später in die Stadt kommt und nicht ... 1 Jahre nach dem Unfall? Warum hat man so lange gewartet? Überhaupt, wie hat man es geschafft die überlebenden Bergleute zum Schweigen zu bringen? Die Geschichte wird hier leider nicht wirklich konsequent aufgelöst.

Dennoch, in Alex Chen konnte ich mich nach einer Episode bereits verlieben. Sie hat ein tolles Lächeln und auch so ein herrliches Lachen. (zumindest im englischen Original) Ich konnte mich wesentlich besser in sie hinein versetzen als in die Brüder als dem 2. Teil und habe alles angeklickt was sich anklicken ließ, nur um möglichst viele Details aus ihren Gedanken zu hören oder Nebenquests aufzudecken.

Und ne Romanze mit Steph aus Before The Storm konnte ich mir auch nicht entgehen lassen. Das Steph genau das ausspricht, was wahrscheinlich 90 % der Spieler denkt als sie in einem Rock zum Festival erscheint, hat mir sogar phasenweise Applaus abverlangt :-D Grandios auch wie Alex im LARP Steph versucht zu bestechen um an einen wichtigen Gegenstand heran zu kommen.

Am Ende habe ich wirklich jeden Moment mit Alex genossen, egal wie traurig sie mitunter auch sein konnten. Wäre die Auflösung der Geschichte in Episode 5 nicht so enttäuschend gewesen, hätte ich von einem perfekten Spielerlebnis gesprochen.
 
Tython verzögert die Sprengung nicht, weil ein paar Leichen im Bergwerg liegen? Das dafür auslösende Ereignis lag über Jahre zurück und niemand hat sich dafür interessiert. Dass die Firma nur alleinstehende Leute anstellt, die niemand vermisst, nehm ich der Geschichte ja noch ab, aber die Sprengung sollte etwas vertuschen, was über Jahre ohne zusätzlichen Aufwand geheim gehalten werden konnte. Und selbst wenn die Sprengung das beste Mittel zur Vertuschung war, warum gerade zu der Zeit als Alex Jahre später in die Stadt kommt und nicht ... 1 Jahre nach dem Unfall? Warum hat man so lange gewartet? Überhaupt, wie hat man es geschafft die überlebenden Bergleute zum Schweigen zu bringen? Die Geschichte wird hier leider nicht wirklich konsequent aufgelöst.
So wie ich das verstanden habe:
Es stand eine unabhängige Überprüfung der alten Stollen an, da geprüft werden sollte, wie stabil sie nach der Zeit noch sind, damit keinTagesbruch o.ä entsteht. Daher wollten sie die alte Unfallstelle zur Sicherheit „unbegehbar“ machen.
Die Bergarbeiter wird man entweder großzügig entlohnt oder ähnlich bedroht haben, wie Mac und Alex. Ich bin da ja auch drauf reingefallen. :B
Außerdem hörte man ja, dass auch jemand von den Überlebenden Jed zu der Entscheidung im Stollen gedrängt haben. Warum sie den dann als Helden gefeiert haben, ist da noch eher fragwürdig, aber nun ja.

Ich mochte es, dass die meisten Charaktere in True Colors so sozialkompetent waren. Nach Teil 2 war das doch wieder erfrischend. ;)
 
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