• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Leben in den USA!!!

Rinderteufel am 13.04.2005 20:54 schrieb:
Na ja, das ist imho gar nicht so einfach. 'Ne befristete Arbeitserlaubnis kriegt man ja relativ leicht, aber 'ne Greencard, mit der man für immer in den USA leben und arbeiten kann, ist nur schwer zu bekommen, glaube ich(!).

Die USA verlosen doch jedes Jahr Zigtausend Greencards, bewird dich einfach da, wenn du in die USA willst. Aber mich würden die USA auch nicht für mehr als einen Sommerurlaub reizen. :B
 
GoDoFSkIlL am 13.04.2005 20:43 schrieb:
Hallo,
Da es mir so scheint, dass Deutschland den Bach runtergeht habe ich m ir überlegt, ob ich nicht später in einem anderen Land leben könnte und da mír die andere europäischen Länder nicht so gefallen habe ich an die USA gedacht da ich mich auch für deren "Kultur" interessiere. Ich möchte von euch jetzt wissen was ihr vom Leben in den USA halten. Und bitte keine Sprüche "Die Scheiss Kriegstreiber" etc.

Punkt 1:
Deutschland geht den Bach runter - ich will weg =

Dann würde ich garantiert nicht in die USA gehen, denn die soll in Zukunft genauso stagnieren, wie Europa. Die wirklichen Länder, wo es richtig losgeht liegen im asiatischem Raum.
Für die USA sind die Prognosen genauso wie zur EU. Sie werden irgendwann zumindest von den asiatischen Ländern eingeholt. Einfaches Beispiel: Laut dem Pentagon wird China ab ca. 2045 die Weltmacht Nr.1 sein.
Soviel zum Aufschwung.

Punkt 2
Die Kultur in den USA =

Kultur? Von welcher Kultur sprichst du???
Warst du überhaupt jemals in den USA?
Zum einen ist sie gerade mal ca ein Jahrhundert alt und zum zweiten gibt es keine "richtige" Kultur (in Hamburg gibt es mehr Theater als in NY etc.).
Als Beispiel kann ich hier gut das tolle New York nennen. Da ist nix mit frohem Multikulti. Jede Gruppe schottet sich ab und sie existieren nebeneinander. Aber jeder Lebt in seiner eigenen kleinen Welt. Man wechselt sogar noch z.T. die Straßenseite, wenn ein farbiger einem entgegen kommt (Freunde von uns wohnen dort).

An deiner Stelle würde ich mir das nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.

Wenn du reich bist lebst du gut und wenn mal etwas passiert kannst du dort auch obdachlos werden, was in Deutschland keiner sein muss. Dort ist Megakapitalismus angesagt, wo wir hier die SOZIALE Marktwirtschaft haben. Von den schwachsinnigen Gesetzen in einigen Staaten (Beispiel: Cheerleading soll jetzt in einigen Bundesstaaten geändert werden, da die Mädchen zuviel Haut gezeigt haben - willst du in so einer prüden Welt leben?) und mit der Todesstrafe brauch ich ja jetzt nicht mehr mit anfangen. Ein Senator hat sogar Fingerabhacken bei Diebstahl gefordert. Ein SENATOR. Eine Person, die eigentlich "reif" sein sollte. Und da gibt es etliche Beispiele, die ich aber aus zeitgründen hier nicht alle aufführen werde.

Ich spiele auch um die Greencard aber nicht um dort zu 100% zu leben. Das Land hat sicher auch schöne Seiten aber für immer leben würde ich dort auf keinen Fall wollen.
 
kiljeadeen am 07.05.2005 11:01 schrieb:
Also was die soziale Absicherung anbelangt, so liegst meilenweit daneben. Mal abgesehen davon, daß unser Pensionssystem den Bach runter geht, so ist dieses ja nicht gratis, sondern wird vom Steuerzahler finanziert --> also von uns selbst. In den USA bekommt man einfach mehr Lohn und legt sich das Geld selbst an, was für die gleiche Summe wesentlich niedrigere Zahlungen bedeutet.
:B
Frag mal mal in den unteren Schichten der US-Bevölkerung rum, ob die wirklich mehr verdienen, als wir, geschweige denn genug, um ausreichend Geld für das Alter zurückzulegen. Im besten Fall wirst du für die Frage ausgelacht...
Man kann gegen unser Sozialsystem ja sagen was man will, aber besser als das der USA ist es definitiv, hier kann man wenigstens auch noch zum Zahnarzt gehen, wenn man nicht gerade der Oberschicht angehört.

s1lencer am 07.05.2005 11:45 schrieb:
Ein Senator hat sogar Fingerabhacken bei Diebstahl gefordert. Ein SENATOR. Eine Person, die eigentlich "reif" sein sollte.
War das nicht sogar der gleiche, der die von dir erwähnte Cheerleader-Diskussion vom Zaun gebrochen hat? Traurigerweise ist der man nicht mal Republikaner, obwohl man das bei seinen "originellen" Vorstellungen ja eher erwarten würde (so, jetzt schlagt mich ^^)
 
drunkenmonkey am 07.05.2005 12:29 schrieb:
kiljeadeen am 07.05.2005 11:01 schrieb:
Also was die soziale Absicherung anbelangt, so liegst meilenweit daneben. Mal abgesehen davon, daß unser Pensionssystem den Bach runter geht, so ist dieses ja nicht gratis, sondern wird vom Steuerzahler finanziert --> also von uns selbst. In den USA bekommt man einfach mehr Lohn und legt sich das Geld selbst an, was für die gleiche Summe wesentlich niedrigere Zahlungen bedeutet.
:B
Frag mal mal in den unteren Schichten der US-Bevölkerung rum, ob die wirklich mehr verdienen, als wir, geschweige denn genug, um ausreichend Geld für das Alter zurückzulegen. Im besten Fall wirst du für die Frage ausgelacht...

Ist das hier anders. Wer wenig verdient wird vom Staat noch abgezockt. Der Strom, Benzin usw. hat durch die Grünen einen enormen Preisanstieg bekommen und vieles hängt da noch dran.Die Arbeitsplätze werden durch solche Aktionen weiter verringert. Danke Tritt-ihn!
 
jediknight1 am 07.05.2005 12:41 schrieb:
Ist das hier anders. Wer wenig verdient wird vom Staat noch abgezockt. Der Strom, Benzin usw. hat durch die Grünen einen enormen Preisanstieg bekommen und vieles hängt da noch dran.Die Arbeitsplätze werden durch solche Aktionen weiter verringert. Danke Tritt-ihn!

Nichtsdestotrotz hast du hierzulande auch dann noch die Möglichkeit, im Krankheitsfall einen Arzt aufzusuchen. In den USA kann dich ja jeder Magen-Darm-Infekt in den Ruin treibe ( um es mal etwas überspitzt darzustellen). Und mit Sicherheit brauchen in Deutschland prozentual sehr viel weniger Menschen mehr als einen Job, um halbwegs über die Runden zu kommen und auch das Leben unter der Armutsgrenze dürfte hier geringer sein.
 
Ich weiß, ich weiß, alter Thread - habe aber eben irgendwie den Einfall bekommen, ich könnte nach meinem Zivi ja auch mal ins Ausland gehen (für ein paar Wochen/Monate) und mir dabei USA/Neuseeland/Australien ins Auge gefasst. Bin im Zuge von ein wenig Suchen auch auf den Thread hier gestoßen - hat sich bei dir etwas ergeben? :)

EDIT: Seh grad, Letzter Login: 23.01.07 16:08. Das wird dann wohl nix mehr ^^
 
GoDoFSkIlL am 13.04.2005 20:43 schrieb:
Hallo,
Da es mir so scheint, dass Deutschland den Bach runtergeht habe ich m ir überlegt, ob ich nicht später in einem anderen Land leben könnte und da mír die andere europäischen Länder nicht so gefallen habe ich an die USA gedacht da ich mich auch für deren "Kultur" interessiere. Ich möchte von euch jetzt wissen was ihr vom Leben in den USA halten. Und bitte keine Sprüche "Die Scheiss Kriegstreiber" etc.

Also ersteinmal geht Deutschland nicht den Bach runter, jedenfalls nicht weniger als andere westliche Industrienationen. Gerade die USA haben ja zur Zeit mit zunehmenden wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Zum Zweiten, wenn du meinst, Deutschland geht den Bach runter, dann hau nicht ab, sondern engagier dich für dein Land...wie auch immer! Wenn man Kritik üben möchte, sollte man nicht auf populistische Mobilmachungen der Boulevardpresse a la "der kleine Mann wird hierzulande nur ausgebeutet" zurückgreifen, sondern sich ein bischen tiefergehender mit dem Thema beschäftigten und mal einen Einblick darin gewinnen, in wie weit jeder von uns vom deutschen Sozialstaat gegenüber anderen Länder profitiert (auch wenn einige der Meinung sind, dass es den deutschen Sozialstaat gar nicht mehr gibt). Damit mein ich nicht, dass alles tutti ist und nicht den Eindruck erweckt an Qualität zu verlieren, aber das billige rumgejammer ist völlig realitätsfern und geht mir gehörig auf den Sack! Lustig finde ich das Ganze immer besonders, wenn es von Usern des PC Games Forums kommt, von denen viele die dicksten Rechner zu Hause zu stehen haben.
Natürlich hat jeder das Recht in ein anderes Land zu gehen, wenn er meint darin seine Erfüllung zu finden, aber wie du in den USA eine sozialstaatliche Alternative zu Deutschland sehen kannst, ist mir nicht ganz klar. Dann sag, dass die USA dich landschaftlich faszinieren und du deswegen hin möchtest, aber nicht weil Deutschland den Bach runter geht. Bessere Wahl, wenn du in die Richtung möchtest, wär sowieso Kanada. Das ist landschaftlich genauso interessant und politisch und gesellschaftlich wesentlich vertretbarer.
 
Für alle, die hier noch etwa posten wollen: Guckt euch das Datum des Startpostings an und lasst es.
 
In die USA zu ziehen kann ich derzeit nicht empfehlen. Ok, Häuser sind dort grad billig zu haben (zumal für Eurobesitzer) ^^.

Aber ich fürchte, da geht bald alles ziemlich den Bach runter. Schwer abzuschätzen, wie die dortige Gesellschaft auf die großen Umbrüche reagieren wird, die ihnen bevorstehen. Krieg oder Bürgerkrieg, tippe ich. Jedenfalls nichts, wo ich gern dabei wäre.
 
aph am 15.04.2008 14:49 schrieb:
Aber ich fürchte, da geht bald alles ziemlich den Bach runter. Schwer abzuschätzen, wie die dortige Gesellschaft auf die großen Umbrüche reagieren wird, die ihnen bevorstehen. Krieg oder Bürgerkrieg, tippe ich. Jedenfalls nichts, wo ich gern dabei wäre.
Wie kommst du zu der Ansicht? :confused:
 
WiesokeinLeerzeichen am 15.04.2008 17:04 schrieb:
aph am 15.04.2008 14:49 schrieb:
Aber ich fürchte, da geht bald alles ziemlich den Bach runter. Schwer abzuschätzen, wie die dortige Gesellschaft auf die großen Umbrüche reagieren wird, die ihnen bevorstehen. Krieg oder Bürgerkrieg, tippe ich. Jedenfalls nichts, wo ich gern dabei wäre.
Wie kommst du zu der Ansicht? :confused:


ist doch egal, klingt zumindestens spannend =)
 
algiordino am 15.04.2008 17:32 schrieb:
WiesokeinLeerzeichen am 15.04.2008 17:04 schrieb:
aph am 15.04.2008 14:49 schrieb:
Aber ich fürchte, da geht bald alles ziemlich den Bach runter. Schwer abzuschätzen, wie die dortige Gesellschaft auf die großen Umbrüche reagieren wird, die ihnen bevorstehen. Krieg oder Bürgerkrieg, tippe ich. Jedenfalls nichts, wo ich gern dabei wäre.
Wie kommst du zu der Ansicht? :confused:


ist doch egal, klingt zumindestens spannend =)
Stimmt, bin dafür =)
 
algiordino am 15.04.2008 17:32 schrieb:
WiesokeinLeerzeichen am 15.04.2008 17:04 schrieb:
Wie kommst du zu der Ansicht? :confused:
ist doch egal, klingt zumindestens spannend =)
Ja lest ihr denn keine Nachrichten? Also, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ein Volkswirtschaft theoretisch aus solch einer Schuldenfalle rauskommen soll - außer mit Hyperinflation oder Krieg. Und ich glaub nicht, dass der Durchschnittsamerikaner ruhig bleibt, wenn die Inflation ungekannte Höhen erreicht.
 
Mal abgesehen davon das ich auch ein Fan vom American "Way of Life" binn, ist es doch wohl eher die USA die atm mit Rezessionen und Wirtschaftsängsten zu kämpfen hat.

Bedenke dass es in den USA keine soziale Absicherung gibt, d.h. wenn du Krank biss gibbet keine Kole etc. Und dann ohne Familie/feste Freunde die dir unter den Arm greifen wirds hart, es sei denn du gehst zum Militär, was mit Greencard ohne Probleme möglich ist.

Ich denke man kanns hier in good old Germany gut aushalten.

In den USA kann manns schon zu was bringen, aber es muss auch was geleistet werden.

Mein Tipp: Currywurst Bude am broadway aufmachen, wird son erfolg wie hier Döner ! :-D
 
GoDoFSkIlL am 13.04.2005 20:43 schrieb:
Hallo,
Da es mir so scheint, dass Deutschland den Bach runtergeht habe ich m ir überlegt, ob ich nicht später in einem anderen Land leben könnte und da mír die andere europäischen Länder nicht so gefallen habe ich an die USA gedacht da ich mich auch für deren "Kultur" interessiere. Ich möchte von euch jetzt wissen was ihr vom Leben in den USA halten. Und bitte keine Sprüche "Die Scheiss Kriegstreiber" etc.

Wär ich voll für.

Man bekommt leichtet nen Job (um sich über Wasser zu halten bis man seinen "Traum"-Job hat), das Wetter ist in vielen Gegenden toll und es gibt den Bikini Open :-D
 
Vordack am 16.04.2008 12:36 schrieb:
..... Ich möchte von euch jetzt wissen was ihr vom Leben in den USA halten. Und bitte keine Sprüche "Die Scheiss Kriegstreiber" etc.
Wär ich voll für.

Man bekommt leichtet nen Job (um sich über Wasser zu halten bis man seinen "Traum"-Job hat), das Wetter ist in vielen Gegenden toll und es gibt den Bikini Open :-D

Ja, ich bin auch dafür, daß alle die möchten da hin gehen und sich das mal aus der Nähe ansehen. So 2-3 Jahre erstmal. Dann weitersehen.
Vielleicht auch ein bißchen politisch aktiv werden und mal so hören und sehen was die Leute jenseits der "großen" Politik so sagen und denken.

Das Leben wird sicherlich schön, wenn man sich ordentlich anstrengt und einen, zwei, drei oder mehr Job(s) bekommt und so. Ah und noch ein paar Tip´s:

generell:
Keinen Kredit aufnehmen! Nicht krank werden! Keinen Unfall bauen! Kein Alkohol in der Öffentlichkeit! Nicht rauchen! Keinen Mietwagen! Keine Gebrauchtwagen kaufen! Nach Möglichkeit sofort freundschaftlichen Kontakt mit einem Anwalt aufbauen.

bundesstaatabhängig:
Nicht oben ohne rumlaufen! Kein Sex vor 22.00 Uhr! Keine gewaschene Unterwäsche draußen aufhängen! Eine Waffe erwerben. Einem Schützenverein anschließen.

Dann kanns ja los gehen. Bis bald.
;)
 
GoDoFSkIlL am 13.04.2005 20:43 schrieb:
Hallo,
Da es mir so scheint, dass Deutschland den Bach runtergeht habe ich m ir überlegt, ob ich nicht später in einem anderen Land leben könnte und da mír die andere europäischen Länder nicht so gefallen habe ich an die USA gedacht da ich mich auch für deren "Kultur" interessiere.

Warum USA Teil 1:

Das leben in den USA wird aufjedenfall sehr anders sein, als in DE, wenn du nicht gerade in einem Dorf lebst, mit einer weißen Bevölkerung. In den Großstädten spürst du, was die USA so besonders macht: Die kulturelle Vielfalt
Man kann sich, im gegensatz zu DE nie satt sehen und die Menschen dort sind wirklich verdammt freundlich. Natürlich rede ich Nicht von Gangstern.

Die Kriminalität ist oder soll höher sein. Ich glaube aber wenn man Augen im Kopf hat und auch in der Lage ist, die Armenviertel oder enge Gassen zu meiden, wird einem auch nichts passieren. Außerdem ist die Kriminalität dort lange nicht so hoch wie in den anderen amerikanischen Ländern (auch Kanada).
Ich rate dir an einen wärmeren Ort zu ziehen, da new York schon deutlich kälter ist, als z.B. NRW. Das werde ich zumindest machen, da meine Eltern in die USA ziehen.
Ich dachte, wer hätte es gedacht, an Kalifornen. Nicht wegen Hollywood und Co. aber Vieles spricht für diesen Staat:
-Es ist der umweltfreundlichste Bundesstaat. Du wirst es wirklich schätzen. Ein guter Freund war in New York und dir wird sofort der Gestank der Autos und der Ruß auffallen. In Kalifornien ist es deutlich sauberer, womit auch deine Lebenserwartung steigt. =) Außerdem nehmen sie sich, genau wie Deutschland, die gleichen hohen Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasen vor.
Ein weiterer Pluspunkt sind die verdammt vielen umweltfreundlichen Produkte. Die es gibt Bioläden, die von der Größe an unsere Supermärkte erinnern.

*edit* Habe mein Post gekürzt, da er eine Seite füllt. Werde später den rest posten. =)
 
Ich muss mich hier auch mal zu Wort melden. Ich war zwar noch nie in den USA, allerdings waren schon sehr viele meiner Freunde und Bekannte dort. Als Austauschschüler oder haben dort ein Auslandssemester absolviert.

Über den Kapitalismus, die ziemlich junge Geschichte und Kultur, das Sozialsystem wurde ja schon mehr als genug gesagt. Und es trifft ja scheinbar auch eine Menge zu. Und wie bierchen schon sagte war auch ich in meiner Jugend quasi ein Amerika-Fan und wollte unbedingt mal dorthin ziehen.
Aber je mehr man sich informiert desto weniger will man eigentlich für immer dort leben. Für einen Urlaub würd ich aber allemale mal rüber über den großen Teich.

Meine Bekannten berichteten mir, dass du dir abschminken kannst Schwarzbrot zu essen. Vielleicht bist du ja ein Fan von Weißbrot und anfangs schmeckt das auch sehr gut. Aber 3 Wochen Frankreich mit nur Weißbrot haben mir gereicht. :B Man muss schon sehr viel Glück haben, wenn man das mal irgendwo zu überteuerten Preisen zu kaufen bekommt. Das heißt du kannst dich dann schonmal an Weißbrot in Mengen gewöhnen. Wenn du Parties feierst solltest du echt darauf aufpassen, dass keine unter 21-jährigen dort rumturnen. Mein Kumpel hatte eine Willkommens-Party mit ordentlich Alkohol spendiert bekommen, die dann von der Polizei aufgelöst wurde und er auch noch vor Gericht kam weil Minderjährige dort Alkohol getrunken hatten (die Anklage wurde allerdings fallen gelassen, da er die Leute noch nicht richtig kannte und nicht wusste wie alt sie waren und wegen "kultureller Differenzen", als er sagte, dass er aus Deutschland wäre).
Die Häuser sind meist auch gar nicht oder nur schlecht isoliert. Einer meiner Freunde war im Winter auf einer Universität in den Rockys und er meinte, obwohl er die Heizung auf volle Pulle aufgedreht hat bekam er keine Wärme in sein Zimmer.
Oder aber nicht wirklich geregelte Fahrpläne bei öffentlichen Verkehrsmitteln wenn man an einer Bushaltestelle steht kann's sein, dass ab und an gar kein Bus kommt. Oder der Bus an dir vorbei fährt. Bei Zügen sieht es ähnlich aus, mir wurde von 300 Leuten erzählt die in einer Wartehalle rumlungern und 5 Minuten bevor die Züge losfuhren wurden erst die Gleise bekannt gegeben. Woraufhin dann natürlich 300 Leute losrennen und für ordentliches Chaos sorgen. :-D

Das sind aber allerdings auch nur Extremfälle, denn die bleiben ja meist besonders haften. ;)
Aber wie schon des öfteren gesagt wurde, ohne sicheren Job und Sozialversicherung würde ich mich da auch nicht rüber wagen. Es sei denn du hast die ultimative Geschäftsidee mit der du dort die Mörderkohle machst.

Viel Glück auf jeden Fall.
 
Warum USA Teil2:
-Die Natur: Ein 1000km langer Strand am pazifischen Ozean spricht Bände. Hier gibt es auch, als eine der wenigen Orte auf der Welt, Blauwale. Die Natur ist etwas, was die Kalifornier sehr schätzen und schützen.
Die vielen Parks im Norden und im Süden sind großartige Orte um zu chillen und für mich eine Biofundgrube. Und Wüsten, wo man einfach mal allein sein kann. http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien#Parks

-Natürlich die Städte: San Diego soll die sicherste Stadt sein. Mit 1. Mio Einwohnern dürfte es auch nicht so viel Kriminalität geben, wie in L.A. Dann wäre da noch San Francisco für die Liberalen. Als wirtschaftstäkster Staat wird es da wohl alles zu holen, geben was die Welt zu bieten hat.

-Und zuletzt die Lage. Klar gibt es da noch die Erdbebengefahr, aber auf mittlerer Höhe (also nicht zu weit im Süden) gibt es so gut wie nichts, was dir wirklich gefährlich werden könnte (außer ein Tsunami aus dem Pazifik). Keine Hurricans (Südosten), keine Tornado-Alley (mittlerer Westen und Osten), keine Blizzards (ganze Norden).

Die Jobaussicht ist in den USA ist sowieso viel besser als hier (4% Arbeitslose und das sind die Reichen und Rentner). Die Häuser dort sind eigentlich ziemlich billig, wegen der Größe der USA und auch die Lebensmittelpreise und Benzin sind dort noch auf einen gewaltigen Tiefsstand. Man kauft alles in Einkaufszentren, kann also alles auf einmal an einem einzigen Ort finden. Wenn du in den USA gejobbt hats, und vlt. wieder zurückkehrst hast du hier gute Chancen auf einen Job, da du dann "internationale Kompetenz" oder wie auch immer, hättest.

O.K. ich komm zum Schluss. Was mir am Wichtigsten ist: In den USA wird es wohl kaum so viele vergrauelte und nervige nachbarn geben, wie in DE und das allein ist schon ein gutes Argument. Sorry, dass ich soviel geschrieben habe. :oink:
Fazit: USA? Ja, aber gut Planen wo man leben will und sollte. :top: nein, das habe ich nicht aus einem Reiseführer. ich informiere mich nur sehr gut über die USA. Demnächst ist das gesetz dran ;)
 
hab mal so nen film gesehen zu den usa und die dortige einkommenssteuer.

irgendwie müssen die alle zahlen obwohl es gar kein gesetz für die einkommenssteuer gibt
und die lassen sich angeblich von so nem steuereintreibebüro (ich glaub IRS) verhaften,.. obwohl das alles gar nicht staatlich ist

weiß jmd dazu mehr und ob das wahr ist?
weiß leider nicht mehr wie der film hieß
 
Zurück