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[Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

Ein exzellenter Film, wenn auch vom Stil her deutlich anders als die letzten Teil mit Mr Brosnan.

Nur ein (klitzekleines) Manko, leider:
ist das Ende so traurig. Wie sie da im Fahrstuhl ertrinkt fand ich echt bitter. *schnief* *heul*
:( ;(
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

archwizard80 am 04.12.2006 10:35 schrieb:
Nur ein (klitzekleines) Manko, leider:
ist das Ende so traurig. Wie sie da im Fahrstuhl ertrinkt fand ich echt bitter. *schnief* *heul*
:( ;(
Pfft., ganz und garnicht. Wie Bond schon meinte:
the *** is dead.
;)
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

Rabowke am 04.12.2006 10:51 schrieb:
archwizard80 am 04.12.2006 10:35 schrieb:
Nur ein (klitzekleines) Manko, leider:
ist das Ende so traurig. Wie sie da im Fahrstuhl ertrinkt fand ich echt bitter. *schnief* *heul*
:( ;(
Pfft., ganz und garnicht. Wie Bond schon meinte:
the *** is dead.
;)

Deshalb versucht er ja auch sie zu retten und ersäuft dabei selbst fast. :confused: Im Übrigen hat sie sich ja nichtmal strafbar gemacht --> entschuldigender Notstand (§ 35 StGB). http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/stgb/gesamt.pdf

Die beste Szene fand ich auch:
das heitere background-raten im Zug.

Ich find die Frau nunmal ziemlich scharf, ist genau mein Typ. Nein ich bin nicht größenwahnsinnig. :finger: ;)
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

Für die "konservativen, ewiggestrigen" Bondfans sicherlich ein Schlag ins Gesicht, aber imo ein Imagewandel wie er eig. schon bei Dalton ansatzweise gemacht wurde und mit Brosnan wieder sein gelassen wurde.
Endlich ein Bond der nicht Anschauungen hat die in den 60ern gerade noch "salonfähig" waren.
Wie haben es die Schreiberlinge bloß geschafft so einen Quark in der Story und dem Hauptcharakter solange durchzuziehen?

zum Film:
Das schwar/weiß intro :top: (mir würde ja sogar ein Prequel in dem Stil gefallen, bevor Bond zu dem arroganten Ar****ch wurde)
Das ansonsten auf mich immer peinlich wirkende Rumgehopse mit den wirren Farben zu Beginn hatte diesmal wirklich einen guten Stil. (A Scanner Darkly inspirierte? Wann startet der endlich bei uns.....) Die Titelmelodie war aber ein bißchen wenig eindringlich und kaum erinnerungswürdig.

Die Verfolgungsjagd zu Fuss am Anfang. :top:
Weniger wegen Bond, eher der Afrikaner, der mit Jackie Chan verwand sein muss :-o
Am Flughafen wieder bodenständige Haudraufaction. :top:
Weder die Liebesgeschichte noch das Pokerspiel empfand ich als lang. Ersteres war nötig um die Rohheit der nachfolgenden/vorrangegangenen Bonds zu erklären (sofern es wirklich nicht ein komplett neuer Craig-Bond in Bezug auf Bondgirls in den nachfolgenden Filmen werden wird), zweiteres ist für jemanden der schon mehrere Male auf DSF den "Schrott" angesehen hat, gar nicht mal übel.*g*
Den Sinn des Pre-Finale habe ich zwar eig. nicht so Recht gepeilt, aber der Tauchkurs für die Ziegelhütte war mal was anderes.
Und das eig. Finale war ein gelungener Beginn für den "alten" Bond. (hoffentlich kommen dann die unpassenden Q (unnötig komisch mit blöden Schnickschnack) und Moneypenny (musste die so gefühlsduselig gegenüber einem selbstverliebten Macho sein?) nicht zurück)

Craig passt zu meiner Vorstellung wie Bond aussehen und handeln sollte perfekt. Eiskalter Blick, muskulöser Körper, dem man daher Kämpfe, in denen er durch Türen läuft, abnimmt und irgendwie very british.

Eva Green: das erste Bondgirl mit Selbstbewußtsein ohne zur verrückten/bösen Klasse zu gehören?

Mads Mikkelsen: schön fies und gleichzeitig beinahe weinerlich

Fazit:
Der erste Bond, den ich ernstnehmen konnte und daher logischerweise der erste den ich überhaupt brauchbar gut fand. (zweiter dahinter ist wohl ein Dalton)

PS
Wen erinnerte sein Laufstil und die zugehörigen Kameraeinstellungen noch an Terminator 2 %)

@24 Meinungen
ich kann die Serie nur mehr als Komödie betrachten
Allein bei der ersten Folge von Staffel 5 musste ich mehrfach lachen (war in der TV-Media-fernsehzeitschrift als DVD drauf um den baldigen Serienstart auf ATV zu pushen.)
Moralisch jenseits von Gut und Böse und dann so ein überspanntes Spannungsgedöns ist ja schon schmerzhaft. Und der gewissenlose Bauer-Folterman immer mittendrin statt nur dabei.
Wie kann man sowas nur immer mehr übertreiben? Und warum laufen alle Frauen so bescheuert davon? Hat sich da keine von denen jemals Gedanken darüber gemacht das "um sein Leben rennen" vielleicht mit mehr Elan erfolgen sollte.
Ein ähnlicher Schrott wie die Alleswisser von CSI oder die in die Unendlichkeit gezogene Geschichte von Lost.
Ja, ich hasse mittlerweile die meisten Serien, die so tun als ob es jemals ein Serienfinale geben würde oder in denen vorgegeben wird, dass es realistisch sein soll, aber es nur TV-gerecht verwurstet wird.
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

crackajack am 04.12.2006 11:51 schrieb:
Für die "konservativen, ewiggestrigen" Bondfans sicherlich ein Schlag ins Gesicht, aber imo ein Imagewandel wie er eig. schon bei Dalton ansatzweise gemacht wurde und mit Brosnan wieder sein gelassen wurde.
Endlich ein Bond der nicht Anschauungen hat die in den 60ern gerade noch "salonfähig" waren.
Wie haben es die Schreiberlinge bloß geschafft so einen Quark in der Story und dem Hauptcharakter solange durchzuziehen?

Und das eig. Finale war ein gelungener Beginn für den "alten" Bond. (hoffentlich kommen dann die unpassenden Q (unnötig komisch mit blöden Schnickschnack) und Moneypenny (musste die so gefühlsduselig gegenüber einem selbstverliebten Macho sein?) nicht zurück)

Ich wusste dass du wieder anderer Meinung sein wirst als ich :S

Ich hoffe das ist nicht so eine Art von Reflexhandlung ;) :confused:

mfg, TBrain, ewiggestriger :S
 
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crackajack am 04.12.2006 11:51 schrieb:
Wie haben es die Schreiberlinge bloß geschafft so einen Quark in der Story und dem Hauptcharakter solange durchzuziehen?
Bei Pornos funktioniert das schon seit 100 Jahren: ewig das gleiche Thema, nur leicht variiert. ;)
 
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bin jetzt auch C.R. gegangen und muss sagen, bin echt positiv überrascht:
einen so guten bondfilm hab ich schon länger nicht mehr gesehen. sonst waren halt immer das ganze machozeugs, die q-gadgets und die action der grund, einen bond anzuschaun.
dieser hat imho mehr tiefgang, vor allem dank der menschlichkeit von 007.
das wären z.B. die verfolgung des bombenlegers am anfang(der sich ja wie ein artist bewegt), wo bond teilweise ungeschickt und plump wirkt, oder auch die liebesgeschichte. wenn bond in den weiteren filmen, die mit craig unweigerlich folgen werden, auch noch so dargestellt wird, meinen segen haben sie.
bond war ohne frage härter, vor allem die szene, wo er den einen ertränkt hat wie ein gemeiner auftragskiller, war z.B. für einen brosnan-bond eher nicht vorstellbar(oder gar für connery)
was mich ein wenig verwirrt hat: mitten im film, wo le chiffre erschossen wird, bricht der handlungsstrang irgendwie. dann tauchen irgendwelche leute auf, die den verräter mitnehmen, und was sind das für welche verbrecher in venedig? wer ist mr white? die tauchen auf einmal alle auf, und werden vor chiffres tod imho nicht erwähnt(höchstens white). oder hab ich das übersehen? :confused:
 
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crackajack am 04.12.2006 11:51 schrieb:
Fazit:
Der erste Bond, den ich ernstnehmen konnte und daher logischerweise der erste den ich überhaupt brauchbar gut fand. (zweiter dahinter ist wohl ein Dalton)
Oh! Ein weiterer Mensch der die Dalton-Filme scheinbar doch nicht so grausam fand, wie die restliche böse Welt. Ich teile hier deine Auffassung. *g*
PS
Wen erinnerte sein Laufstil und die zugehörigen Kameraeinstellungen noch an Terminator 2 %)
Ich habe eigentlich nur auf eine Kinderstimme gewartet, die panisch schreit: "Fahr schneller! Er kommt näher!" :B

Regards, eX!
 
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@ crackajack:

Ich fand den Titel-Song von Chris Cornell eigentlich ziemlich gelungen, passt wunderbar zum Image des Filmes.
Nicht so das Lied von Madonna damals, ich find das Lied zwar noch heute einfach klasse, aber zum Film hatte es nicht gepasst.

bezgl. "Afrikaner":

Unser ehrenwerter Sebastièn Foucan hat echt Anerkennung verdient.
Hab vor längerem schon mal einen Bericht gesehen über sein "Hobby", k.a. wie des heißt, jedenfalls springen die Tatsächlich von Haus zu Haus klettern an Wänden entlang und lassen sich wieder runter fallen.
Das sieht in echt aber noch krasser aus, denn im Film weiß man ja Bald nicht mehr ob echt oder mit Hilfe.

Jedenfalls war mein Lieblings Stunt in CR der Sprung aus einer Etage in den Aufzugschacht und gleich weiter in die Etage darunter. :X

Wer interesse hat:
http://www.parkour.com/
 
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archwizard80 am 04.12.2006 10:35 schrieb:
Nur ein (klitzekleines) Manko, leider:
ist das Ende so traurig. Wie sie da im Fahrstuhl ertrinkt fand ich echt bitter. *schnief* *heul*
:( ;(

das war das erste mal, dass ich es traurig fand, wenn ein Bondgirl übern Jordan ging. :|
Aber musste ja so kommen.

Ansonsten top Film. Viele coole und witzige Sprüche. Satte Action, weniger Hightech, diesmal mit echter Liebe und einem "netten" Gegner.
Gehört eindeutig zu den besten Bonds, der wohl wieder die Gemüter teilen wird, wie damals "Lizenz zum Töten" ;)
 
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bsekranker am 25.11.2006 14:57 schrieb:
Schisshase am 25.11.2006 08:32 schrieb:
Den halben Punkt Abzug gibts fürs Titellied.
Das Titellied fand ich in Ordnung - mich hat es nur gestört, dass zu Beginn des Intros (schließende Blende um Bond in Schusspose) nicht das Bond-Thema zu hören war. :-D


Der Film ist zwar kein typischer Bond, aber ein beinahe perfekter Action-Film. Ich vergebe ebenfalls 9,5 Punkte.
Den halben Punkt Abzug gibt's für die bescheuerten Liebesdialoge - hat George Lucas das Script geschrieben? ;)

Genau das fand ich schon. Die another day hat versucht Bond ins neue Jahrtausend zu bringen und hat es obwohl ich den Film gut fand nicht geschafft. Casino Royale hat das geschafft und vereint für mich das Beste aus den jeweiligen Bonds mit einer Prise neues. Wenn jetzt nicht soviel laufen würde, dann könnte ich einem 2. Besuch nicht wiederstehen, aber ich will erstmal des Meisters neuen Film sehen mit Leo und Jason...äh...Matt.
 
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Super Film, hat mir sehr gefallen, um längen besser als der Bronsnan schrott - aber das wurde ja die drei Seiten vorher auch schon durchgekaut. Kann ich nur empfehlen. Der erste gute Bond Film nach Connery - meiner Meinung nach.
=)
 
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Hab den Film grad gesehen und muss sagen, er war schon geil *g*

Als Mitglied der jüngeren Generation war das mein erster Bond-Streifen im Kino, und ich war dann doch überrascht, wie heftig es zugeht. Vor allem die Eiermassage war irgendwie ... aua :B
 
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Danielovitch am 10.12.2006 19:32 schrieb:
Hab den Film grad gesehen und muss sagen, er war schon geil *g*

Als Mitglied der jüngeren Generation war das mein erster Bond-Streifen im Kino, und ich war dann doch überrascht, wie heftig es zugeht. Vor allem die Eiermassage war irgendwie ... aua :B
Ja ich habe den Film auch gesehen , und kann nur sagen das James Bond endlich im 21. Jahundert angekommen ist ! :)
 
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Kawashima am 16.12.2006 12:38 schrieb:
Danielovitch am 10.12.2006 19:32 schrieb:
Hab den Film grad gesehen und muss sagen, er war schon geil *g*

Als Mitglied der jüngeren Generation war das mein erster Bond-Streifen im Kino, und ich war dann doch überrascht, wie heftig es zugeht. Vor allem die Eiermassage war irgendwie ... aua :B
Ja ich habe den Film auch gesehen , und kann nur sagen das James Bond endlich im 21. Jahundert angekommen ist ! :)

...und genau das ist der Punkt, von dem ich nicht weiß, ob er mich stören, oder ob ich ihn begrüßen soll. Es ist ja schließlich von der Geschichte her quasi der "Anfang" der Bond-Serie. Wie passt es da ins Bild, dass der Film im 21. Jahrhundert spielt, während die "Nachfolger" in den (19)60ern-90ern spielen??
Wie seht Ihr das? Ist es gut, eine so krasse Abspaltung von der ursprünglichen Serie zu schaffen, oder findet Ihr es eher schade, dass die Chronologie so heftig "gestört" wird?
 
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so ich hab jetzt auch den neuen bond sehen und gib mal meine meinung zu dem film ab:

der bond film ist der absolut beste bondfilm und auch film dieses jahres, den ich gesehen habe. einige dinge die mich an den alten bond filmen störten, waren in diesem film endlich anders. ich fang mal beim titelsong an: bei den alten bondfilmen bin ich wirklich bei den absolut dümmsten titelsongs eingepennt. der neue bondtitelsong war einfach mal genial und mitreißerisch. endlich mal einen super anfangsmusik. auch hat mich der versnobte bond in den alten filmen immer gestört, jetzt ist bond mal ein richtiger agent wie er sein sollte: brutal, hart und immer einen kühlen kopf bewarhen. schon in der ersten szene als bond den typen in dem badraum fertig gemacht hat, wusste man, dass der bond nicht lange fackelt sondern mal ein richtiger agent ist. auch das nicht immer atomwaffen oder so was im mittelpunkt standen fand ich super, das pokerduell war einfach nur genial und spannend. auf die charas wie q und money penny ist geschi****, endlich tauchen sie mal nicht auf und nerven^^. ich fand die alten bondfilme schon auch gut, aber daniel crag ist im neuen bond film einfach ein super schauspieler. auch das die alten sprüche abgeändert wurden, fand ich cool und das ganze kino hat gelacht^^

mein fazit:

das ist bond wie er schon immer hätte sein sollen.
für mich der beste film des jahres :X :top: :top: :top:
 
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Kawashima am 16.12.2006 12:38 schrieb:
Ja ich habe den Film auch gesehen , und kann nur sagen das James Bond endlich im 21. Jahundert angekommen ist ! :)

Jaa, endlich ist Bond zum Einheitsbrei verkommen wo ihn viele schon seit Jahren sehen wollten... :rolleyes:

Es gibt pro Jahr mind. 2 sog. Agentenfilme die genau den harten (blabla) Agenten zeigen zu dem jetzt auch Bond verunglimpft wurde. Mission Impossible 123, Bourne 12, XXX 12 ...

Ich hoffe wirklich, dass man wieder dahin zurückkehrt was einen guten Bond ausmacht. Und dass ist genau dass was schon seit über 40 Jahren erfolgreich ist... Bond ist eben ein Erfolgskonzept. Die Leute, die fröhlich jedes Traditionselement über Bord werfen tun mir jetzt schon leid. Obwohl soo sehr auch nicht, der langweilige Durchschnitt produziert für die ja quasi ständig den Einheitsbrei auf den sie abfahren... :top:

otterfresse am 16.12.2006 20:39 schrieb:
...und genau das ist der Punkt, von dem ich nicht weiß, ob er mich stören, oder ob ich ihn begrüßen soll. Es ist ja schließlich von der Geschichte her quasi der "Anfang" der Bond-Serie. Wie passt es da ins Bild, dass der Film im 21. Jahrhundert spielt, während die "Nachfolger" in den (19)60ern-90ern spielen??
Wie seht Ihr das? Ist es gut, eine so krasse Abspaltung von der ursprünglichen Serie zu schaffen, oder findet Ihr es eher schade, dass die Chronologie so heftig "gestört" wird?

Also ich persönlich habe Bond ohnehin nie als chronologisch festgelegte "Serie" gesehen. Die gestörte Chronologie stört mich nicht besonders.

Ich find ja ohnehin, dass diese "Prequel"-Story überflüssig ist wie ein Loch im Kopf
 
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TBrain am 17.12.2006 18:56 schrieb:
Kawashima am 16.12.2006 12:38 schrieb:
Ja ich habe den Film auch gesehen , und kann nur sagen das James Bond endlich im 21. Jahundert angekommen ist ! :)
Jaa, endlich ist Bond zum Einheitsbrei verkommen wo ihn viele schon seit Jahren sehen wollten... :rolleyes:
Bond war doch nach den Moore-Filmen eigentlich nur noch öder Einheitsbrei. Als es keine Vorlagen mehr von Fleming gab, und man versuchte komische Geschichten die "zeitnah" waren zu realisieren. Schändliche Versuche Bond irgendwie in das Jahr 2000+ zu drücken. Timothy Dalton war der Erste, der unter dieser Entwicklung leiden musste. Die Filme waren okay, doch sie kamen nicht an. Bronsnan war der Zweite, der eher unbeholfen wirkte. Er hatte weder den Champagner-Charme eines R. Moore, noch die aggressive Mentalität eines S. Connery. Er war imho ein Bond ohne Profil, und die Geschichten waren, bis auf GoldenEye, extrem dümmlich. Mag wohl auch die sehr schlechten Einspielspielergebnisse der letzten beiden Bond-Movies mit Bronsnan erklären. Tragischerweise, bzw. erfreulicherweise konnte Craig in nur einem Film mehr für die Figur Bond tun, als Brosnan in 4 Filmen. Der Sprung war absolut nötig, und eine Umwandlung der Serie einfach angebracht. Einen weiteren Sci-Fi-Bond hätte kein Mensch mehr sehen wollen. "Die Another Day" war fast schon mehr xXx als xXx selbst.
Es gibt pro Jahr mind. 2 sog. Agentenfilme die genau den harten (blabla) Agenten zeigen zu dem jetzt auch Bond verunglimpft wurde. Mission Impossible 123, Bourne 12, XXX 12 ...
Warum verunglimpft? Bond ist endlich so, wie Dalton ihn damals gespielt hat, und wie Fleming die Figur auch geschrieben hat: kalt, hart, zielstrebig, effizient. Zwischen CR und peinlichen Machwerken wie MI2, MI3 und xXx liegen allerdings Welten, bezogen auf Anspruch und schauspielerischer Leistung. Craig IST Bond, er IST ein Agent, während z.B. Cruise nur VERSUCHTE "cool" und "hart" zu sein. Als harter Actionheld taugt der einfach nicht, dazu hat er ein viel zu weiches und freundliches Gesicht. Und über Vin Diesel muss man wahrscheinlich nicht einmal reden, der kann nur Riddick spielen, sonst nichts.
Ich hoffe wirklich, dass man wieder dahin zurückkehrt was einen guten Bond ausmacht. Und dass ist genau dass was schon seit über 40 Jahren erfolgreich ist...
Es ist eben nicht mehr erfolgreich, deshalb hat man das Konzept auch verworfen, und sich endlich an die Vorlage von Fleming gehalten.
Bond ist eben ein Erfolgskonzept. Die Leute, die fröhlich jedes Traditionselement über Bord werfen tun mir jetzt schon leid.
Dank Craig ist Bond nun wirklich wieder ein Erfolgskonzept, der Film hat innerhalb von wenigen Tagen mehr eingespielt, als "Die Another Day" je hätte erreichen können. Außerdem welches Traditionskonzept? Q und Moneypenny fehlen zwar, aber sonst? Die Figur "Bond" ist da, und schließlich kommt es nur auf die an. Ewiggestrige Fans mögen vielleicht den über 40 Jahre bekannten 20 Sekunden Auftritt von Moneypenny vermissen, oder die 2 Minuten des Q-Briefings, aber sonst?
Ich find ja ohnehin, dass diese "Prequel"-Story überflüssig ist wie ein Loch im Kopf
Ich würde mich sehr über Neuverfilmungen der alten Fleming-Bücher mit Craig freuen. Figur und Vorlage aus den Büchern, Realisierung jedoch in der heutigen Zeit. "Back to the Roots", wenn im nächsten Film wieder so ein Mist angezettelt wird wie in den letzten Brosnan-Filmen, dann kann mir die Figur "Bond" endgültig gestohlen bleiben. Aber so dumm werden die Autoren und Produzenten kaum sein, dass sie das Konzept des erfolgreichsten Bondfilms der letzten 10 Jahre wieder demontieren.

Regards, eX!
 
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eX2tremiousU am 18.12.2006 14:25 schrieb:
Bond war doch nach den Moore-Filmen eigentlich nur noch öder Einheitsbrei. Als es keine Vorlagen mehr von Fleming gab, und man versuchte komische Geschichten die "zeitnah" waren zu realisieren. Schändliche Versuche Bond irgendwie in das Jahr 2000+ zu drücken.

Da widerspricht sich ja schon etwas

Wenn Bond vor CR nicht im 21 Jh. angekommen war, wie kann er dann vorher Einheitsbrei gewesen sein? Da ja scheibar alle anderen Actionstreifen bereits im 21. Jh. waren?

Timothy Dalton war der Erste, der unter dieser Entwicklung leiden musste. Die Filme waren okay, doch sie kamen nicht an.

Dazu habe ich eine andere Theorie: Die Daltonfilme waren an sich gute Actionfilme, aber sie waren zu weit von "Bond" entfernt. Zu brutal, zu blutig, zu wenig "britisch". Ich kann mich noch gut erinnern wie das damals so kritisiert wurde (v.a. das zu blutig).

Bronsnan war der Zweite, der eher unbeholfen wirkte. Er hatte weder den Champagner-Charme eines R. Moore, noch die aggressive Mentalität eines S. Connery.

Also in Goldeneye wurde Brosnam gefeiert wie kaum ein anderer Bond-Darsteller zuvor. Und ich kenne einige, die in Brosnan zu der Zeit den perfekten Bond sahen (im krassen Gegensatz zu Dalton). Er war (für mich) die Mischung aus Moore und Connery und damit haargenau passend.

Er war imho ein Bond ohne Profil, und die Geschichten waren, bis auf GoldenEye, extrem dümmlich. Mag wohl auch die sehr schlechten Einspielspielergebnisse der letzten beiden Bond-Movies mit Bronsnan erklären.

Also "Stirb an einem anderen Tag" war meines Wissens nach der bis dato komerziell erfolgreichste Bond-Film

"Die Another Day" war fast schon mehr xXx als xXx selbst.

Das sehe ich natürlich Föllig anders. Der Film hat dem xXx-Mainstream gezeigt dass der Erfolgsfaktor "Bond" gegenüber aufgemotzten Billigimitationen noch immer die Nase vorn hatte.

Warum verunglimpft? Bond ist endlich so, wie Dalton ihn damals gespielt hat, und wie Fleming die Figur auch geschrieben hat: kalt, hart, zielstrebig, effizient. Zwischen CR und peinlichen Machwerken wie MI2, MI3 und xXx liegen allerdings Welten, bezogen auf Anspruch und schauspielerischer Leistung. Craig IST Bond, er IST ein Agent, während z.B. Cruise nur VERSUCHTE "cool" und "hart" zu sein. Als harter Actionheld taugt der einfach nicht, dazu hat er ein viel zu weiches und freundliches Gesicht. Und über Vin Diesel muss man wahrscheinlich nicht einmal reden, der kann nur Riddick spielen, sonst nichts.

Naja "verunglimpft" in " ". Mit Dalton hat man damals schon falsch gelegen. Den Fehler sollte man in kommenden Filmen nicht wiederholen. Was Bond auszeichnet ist dieser britische Charme, in der Mission für Königin und Vaterland... wo war das in CR? Bond musste fast in den Smoking gezwängt werden. Wo war die Eleganz? Ohne das ist der Charakter genauso farblos wie ein Ethan Hunt.

Dank Craig ist Bond nun wirklich wieder ein Erfolgskonzept, der Film hat innerhalb von wenigen Tagen mehr eingespielt, als "Die Another Day" je hätte erreichen können.

Das möchte ich mal bezweifeln. DaD hat in den USA 160 Millionen USD eingespielt (Weltweit über 400 Millionen) CR in den USA nach aktuellen Zahlen zur Zeit 115 Millionen. Damit hat man noch nicht das US-Ergebnis von DaD erreicht. (bei höheren Produktionskosten)

Übrigens auch das Eröffnungwochenende von DaD war erfolgreicher.

Die another Day
Casino Royale
 
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TBrain am 17.12.2006 18:56 schrieb:
Jaa, endlich ist Bond zum Einheitsbrei verkommen wo ihn viele schon seit Jahren sehen wollten... :rolleyes:

Es gibt pro Jahr mind. 2 sog. Agentenfilme die genau den harten (blabla) Agenten zeigen zu dem jetzt auch Bond verunglimpft wurde. Mission Impossible 123, Bourne 12, XXX 12 ...
Hier möchte ich dir widersprechen.

Nicht nur dass der neue Bond völlig anders als xXx und MI - die ich übrigens in keinster Weise schätze, Bourne habe ich nicht gesehen - nicht auf den übertriebenen Einsatz von Schusswaffen und Bomben verzichtet, er benutzt auch nicht mehr die für die Bond-Reihe typischen - in meinen Augen lächerlichen - Hightech-Spielzeuge.

Dabei ist ein guter Mittelweg gefunden worden. Daniel Craig stellt einen Agenten dar, der tatsächlich ein Agent ist, nicht ein Cocktail-schlürfender Schönling, dessen Feinde sich wild mit dem Maschienengewehr durch die Gegend, im wahrsten Sinne des Wortes, ballernd friedlich erschießen lassen, sondern einen Mann, der für seinen Lebensstandart und sein Überleben hart arbeiten muss.

Einen besonderen Pluspunkt bekommt der Film von mir, da er zeigt, dass auch James Bond 007 nur ein Mensch ist, den Mental aber auch Pysisch verletzbar ist und keine falls unfehlbar. Zwar steckt er den Nagel in seiner Schulter weg wie eine Ohrfeige, aber man sieht, dass nicht alle Feinde immer nur daneben schießen.

Wo ich grade bei dem Thema bin möchte ich aber auch den meines Erachtens einzigen Schwachpunkt des Films nennen: Denn Bond tritt nicht mehr so sehr für die Werte der westlichen Welt ein, sondern verkommt ein wenig zum Spielball der Machthabenden, auch wenn er sich den Anschein gibt dagegen zu rebellieren, indem er zum Beispiel in M's Haus einbricht und Mr. White niederschießt.

Doch wie gesagt geling ihm diese Rebellion nicht, er bleibt, was er als Handlanger nunmal ist.

Sehr loben möchte ich - um zum überwiegenden Positiven zurück zu kommen - die im Film gut dargestellten Verhältnisse aus denen Bond kommt. Er ist tatsächlich ein "Arbeiter", der sich seinen Respekt und die Anerkennung im MI6 erarbeiten muss, und nicht der ange- aber nicht belächelte Smokingträger aus früheren Filmen.

Ich gebe Casino Royale die Höchstwertung von 10/10 Punkten und möchte aber bevor ich zum Ende komme noch einmal den meiner Meinung nach grandiosen Vorspann und den gelungenen Titelsong loben.
 
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