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[Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

So, komme gerade ausm Kino (17 Uhr Vorstellung ... schön ruhig! :finger: ) und bin echt begeistert. :top: :X Ich hatte zwar nie die medien-verbreitete Skepsis, dass Craig nen guten Bond abgibt, aber dennoch war ich von ihm am meisten positiv überrascht. Ich fand ihn in seiner Rolle einfach perfekt ! Großes großes Lob ! :] Allgemein kann auch ich das bestätigen, was alle sagen: Bond wurde härter und realistischer. Ich finde diesen Wechsel Richtung "alte Bonds" eigentlich gut.
Klar, Casino Royale erzählt irgendwie die Zeit "vor" der "Bond-Zeit" aber dennoch fand ich es tatsächlich schade, dass Q, Miss Moneypenny, die Bond-Gadgets und das Bond-Theme etc. nicht auftauchten, nichtmal in ganz seichter und "realistischer" Form. Damit wäre für mich der Film perfekt gewesen...denn ein Bond ist nunmal ein Bond, egal, was Ian Fleming schrieb. :P ;) Letztlich wurde dies aber dadurch gut kompensiert, dass klar wurde, dass Bond am Anfang seiner Karriere steht und es auch mit den Martinis noch nicht so genau nimmt. Überdeutlich wird dies natürlich am Ende. Bond, James Bond. Richtig Klasse! :X
Extra betonen will ich noch den erstklassigen Humor, nicht nur in Wort, sondern auch in "Tat" (Verfolgungsjagd...Wand ... :B ), der den Film meiner Meinung nach zusätzlich von "typischen" Action-Streifen hervorhebt. :)

Um ehrlich zu sein hatte ich aber, wie auch andere schon ansprachen, ein gewissen Problem im Folgen/Nachvollziehen der Story gegen Ende, was dem sehr positiven Gesamteindruck jedoch nicht schmälert.
Was passierte mit diesen schwarzen Bösewichten, die z.B. Le Chiffre im Hotel an ihr Geld erinnern? Werden die komplett von Bond im Treppenhaus getötet? Ist der Typ, der ganz am Ende von Bond kalt gemacht (werden wird) und der afaik Le Chiffre erschießt (tut er das?) deren Boss bzw. Auftragsgeber? Wer ist der Mann mit dem "schwarzen Auge"? Wie läuft dieser "SMS-Verkehr" da ab? War Bonds Tussi nun so böse oder wurde sie erpresst o.ä.?

Nicht, dass hier jetzt der Eindruck entsteht, ich hätte nix kapiert; so im Groben weiß ich schon die Antworten, aber ich wills eben genau wissen! Wär nett, wenn jemand Aufklärung betreiben könnte! :top: :-D
Mag auch daran liegen, dass ich mit meiner Freundin im Kino war, was mich zur nächsten Nachfrage bringt:
Im Kasino, nachdem Bond zunächst sein ganzen Geld verloren hatte, schnappt er sich doch in einer Szene ein Messer und will irgendjemandem hinterher. Was genau ist da passiert?
Da war ich leider anderweitig beschäftigt... *hust* :B

Übrigens kann Bond mit Freundin guggen echt ... komisch sein. Zunächst verpasst man einige Stellen (s.o.), dann hatte sie direkt Mitleid mit dem
Bombenleger
, der verfolgt wird, hofft, dass der Film dort endet, wo Bond
kündigt
und ist dann den Tränen gerührt, als
Bonds Alte ertrinkt
. Na toll !? :finger: :P

Joe
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

spider_fx am 26.11.2006 21:51 schrieb:
Einzig und allein fürs Ende gibt's von mir n wenig Abzug... kA ob ich zu dumm bin/war, oder ob es wirklich kompliziert ist, aber am Ende hatte ich den Durchblick absolut nicht mehr...
Wer war der Typ mit der Brille mit dem dunklen Glas?
Wie passte der Typ vom Ende (imo derselbe, der Le Chiffre erschossen hat) ins Bild?
ich nehm an das war der/ einer der Auftraggeber von LeChiffre. Ohne genaueres zu wissen oder wissen zu wollen nehme ich an, dass er Teil einer Art Verbrecherorganisation ist. Sowas kam schon bei Bond vor: "Phantom" mit Blofeld an der Spitze. Aber keine Ahnung, das fand ich Storytechnisch nicht ganz OK. Ich hätte schon gern gewusst wer er ist oder zu wem er gehört.

Von wem bekam Bond die SMS "For James - Mr. White und die Tel.-Nr." ??

vom Bondgirl (*** *gg*)
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

TBrain am 28.11.2006 22:39 schrieb:
spider_fx am 26.11.2006 21:51 schrieb:
Einzig und allein fürs Ende gibt's von mir n wenig Abzug... kA ob ich zu dumm bin/war, oder ob es wirklich kompliziert ist, aber am Ende hatte ich den Durchblick absolut nicht mehr...
Wer war der Typ mit der Brille mit dem dunklen Glas?
Wie passte der Typ vom Ende (imo derselbe, der Le Chiffre erschossen hat) ins Bild?
ich nehm an das war der/ einer der Auftraggeber von LeChiffre. Ohne genaueres zu wissen oder wissen zu wollen nehme ich an, dass er Teil einer Art Verbrecherorganisation ist. Sowas kam schon bei Bond vor: "Phantom" mit Blofeld an der Spitze. Aber keine Ahnung, das fand ich Storytechnisch nicht ganz OK. Ich hätte schon gern gewusst wer er ist oder zu wem er gehört.

Von wem bekam Bond die SMS "For James - Mr. White und die Tel.-Nr." ??

vom Bondgirl (*** *gg*)
Danke für die Antworten! Aber
das Bondgirl ist doch gestorben, oder nicht? Hat sie die SMS also davor noch geschrieben?
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

spider_fx am 28.11.2006 22:48 schrieb:
Danke für die Antworten! Aber
das Bondgirl ist doch gestorben, oder nicht? Hat sie die SMS also davor noch geschrieben?

So wie ich das verstanden habe (kann den Film jetzt leider auf die schnelle nicht noch mal schauen ;) ) war das ihr Handy. Sie hat die Nachricht also auf ihrem Handy hinterlassen und wusste, dass er es in die Finger bekommt und sie stirbt. Deshalb stand da auch "for James" das würde nicht da stehen wenn sies direkt an ihn geschickt hätte

...oder so.. :confused:
 
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Rabowke am 27.11.2006 07:20 schrieb:
dass Ende soll IMO den Schlägertypen Craig dichter an die 'echten' Bonds, wie z.B. Brosnan, bringen.

:top: :-D :X :]
 
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TBrain am 28.11.2006 22:58 schrieb:
spider_fx am 28.11.2006 22:48 schrieb:
Danke für die Antworten! Aber
das Bondgirl ist doch gestorben, oder nicht? Hat sie die SMS also davor noch geschrieben?

So wie ich das verstanden habe (kann den Film jetzt leider auf die schnelle nicht noch mal schauen ;) ) war das ihr Handy. Sie hat die Nachricht also auf ihrem Handy hinterlassen und wusste, dass er es in die Finger bekommt und sie stirbt. Deshalb stand da auch "for James" das würde nicht da stehen wenn sies direkt an ihn geschickt hätte

...oder so.. :confused:
joa...wäre ne möglichkeit :)
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

SPOILER INSIDE
Ich bin enttäuscht. Ich hatte zwar auch wierklich sehr hohe erwartungen, weil ich gehört habe, dass der Film echt spitze sein soll, aber nun bin ich enttäuscht.
Die action am Anfang ist ja ganz nett,
cooler skruppeloser Schuss in der Botschaft da
, coole Parcoureinlagen, herrliches Bond-Klischeehaftes Ballern... So weit so gut.
Dann macht die Story voll den Knick, alles entwickelt sich total lahm, die story ist überhaupt nicht fesselnd.
Die ganze Aktion auf dem Flugfeld fand ich ziemlich aufgesetzt und langgezogen. Was hat das ganze nun gebracht? das MI6 hat gemerkt, dass da eine gewisse Organisation Geld so investiert hat, dass es vorteilhaft für sie gewesen wäre, wenn der Anschlag geglückt wäre? Und dann die Sache mit dem Pokern: dass die Blätter und spielweisen total aufgesetzt und unrealistisch waren, damit kann ich mich abfinden. aber insgesamt fand ich das ganze nicht besonders spannend... Komisch; wie ist Bond bitte darauf gekommen, dass methu oder wie der hieß nen Maulwurf ist??? Hat er ihm den vergifteten Drink gebracht? war das vorher deutlich?
Dann die Folterszene; wierklich sehr sehr mies. Dabei sehr coole Sprüche von Craig ^^. Dann hab ich nicht gerafft, wer nun den Chifree getötet hat, war das Mr. white? Steht Mr White über Chifree?
Dass die Frau eine Verräterin war, hab ich mir irgendwie schon gedacht; wenn man auf die Uhr schaut (aus langeweile, die ganze lovestory fand ich net sooo spannend) und weiß wie lang der Film geht, merkt man, dass der Film noch net zuende ist, daher muss noch etwas gravierendes passieren. (noch dazu weiß man ja, dass Bond sich nicht für das happy end entscheiden wird, da das ja der erste Bond Film ist.) Also stirbt sie entweder, oder ist eine Verräterin. (ob sie nun gewzungen wurde oder nicht ist ja egal). Dadurch wurde das ganze jedoch wieder spannend, weil man jederzeit mit dem dicken BUMM rechnet. Was dann eher nur langsam kam. Dann die Sache mit dem Haus; gott, wie aufgesetzt, wie überflüssig, wozu bringen die das in den Film rein? Die Szene mit dem Haus fand ich total schlecht.
Dann wird die hälfte des Films in einem kurzen telefonat zwischen Bond und M geklärt... Wobei ich nicht verstehe, wieso M meinte, dass Methu entlastet ist o0, wenn die Frau das alleine gemacht hätte, hätte sie sich ja nicht auf die Straße legen lassen xD
Das Ende hingegen fand ich ziemlich gut, die Story ist doch ziemlich durchdacht. Die Sache mit Mr. White ist schon ganz cool, zumal man am Anfang nicht glaubt, dass er so wichtig sein würde. Und erledigt ihn Bond eiskalt ^^
Ich hab die zusammenhänge zwischen Chifre und White nicht gerafft. Wieso setzt Whites organisation mehr auf Vertrauen? Chifree hat die ja nicht absichtlich hintergangen?! Und wieso brauchten die die Frau vom Schatzamt, wie können die denn von vorne rein davon ausgehen, dass Chifre verliert?
Der Soundtrack wurde hier teilweise als besonders toll dargestellt. Dem kann ich irgendwie nicht zustimmen. Hab den Sound net wierklich vernommen, fands net aussergewöhnlich... im vergleich Prison Break (ne US action Serie); da läuft einem wierklich ein kalter schauer über den rücken und man sitzt wierklich gefesselt vorm Bildschirm...

Insgesamt bei weitem nicht so super wie ich ihn erwartet hätte. Vielleicht 7/10 Punkten, wegen der doch ganz guten Story. Action war teilweise zu aufgesetzt und überflüssig, hätte man an vielen Stellen viel spannender inszenieren können.
Die Lovestory gen Ende war zu aufgesetzt, als dass man glauben könnte das würde so happy enden.
Überhaupt wurden viele unwichtige Dinge in die länge gezogen,... zwischendurch war die Action (
zB mit dem Tankwagen auf dem Flugfeld
) so übertrieben, fast schon albern, dass ich nicht mehr hinschaun konnte xD.
Es kann natürlich auch sein, dass ich durch viele action/Thriller-Serien und horrofilme sehr abgestumpft bin wenns um spannung geht. Bei Serien wie Prison Break krieg ich fast jede Folge nen herzinfarkt, weil irgendwas extrem überraschendes, mit perfekt passender Musik, schockierendes passiert. zB wird ein MaincastCharakter einfach so erschossen(oder eben nicht, da weiß man nie), da bibber ich noch richtig mit. Die meisten Filme schaffen das nicht. Die Geschehnisse beim neuen Bond waren vielleicht einfach nicht schnell genug und intensiv genug, als dass ich das noch richtig spannend finde.
Die durchdachte story besonders
mit dem Twist am Ende
und der eiskalte Craig (der viel zu oft seinen Körper zeigt xD aber cool mit der Waffe mit Schalli aussah und coole Sprüche abgibt) holen da aber viel wieder raus.
Daher sag ich mal
7/10 Punkten.

edit: Spoilertags

cya
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

Also die gesamte Story war doch ziemlich einfach zu durchschauen. Le Chiffré war nicht der Boss einer Organisation, sondern wenn man so möchte, lediglich eine "Abteilung" ( er ist eigentlich Freischaffend ) für eine größere Organisation.

Er kümmert sich ums Geld waschen. Wie sollte das einfacher gehen, als in div. Aktien(märkte) zu investieren und, wenn es gut läuft, noch einen Gewinn dabei zu machen.

Mr. White stellt am Anfang den Kontakt zwischen dem schwarzen General her und meint ja auch nur süffisant, sein Job ist es, zu vermitteln.

Darum war die Flugfeldszene an sich wichtig, den hier fiel es auf, dass lediglich eine Person / Organisation GEGEN diese Aktie 'gepokert' hat, sprich: der Rest der Welt ging davon aus, dass die Aktie steigt. Da nun ein Anschlag vereitelt wurde konnte man relativ problemlos 1+1 zusammen rechnen und wusste, dass Le Chiffré dafür verantwortlich ist.

Das Ende ist eigentlich auch relativ simpel, niemand weiß wer oder was Mr. White in der besagten Organisation für eine Postion bekleidet, darum wird er sich jetzt, mit seinem kaputten Bein ein wenig mit Bond, James Bond. unterhalten müssen.
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

MICHI123 am 29.11.2006 01:15 schrieb:
Bezogen auf die aufgesetzten Stellen im Film kann ich nur sagen, dass doch eigentlich alle Actionfilme nur so vor Aufgesetztheit strotzen. Eine Ausnahme war vielleicht Collateral, aber sonst? Imho war das Schema der Action und Inszenierung nicht besser oder schlechter als z.B. bei der TV-Serie 24. Da ist doch mittlerweile auch alles absolut vorhersehbar, gestreckt und sinnlos inszeniert. Hinzu kommt fast der stets identische Aufbau der Folgen: Folter, Shootout, BlaBla, Folter, Liebe, Shootout, dramatischer Moment, Shootout. *g*

Da wird auch nur mit Wasser gekocht, und in Staffel 4 sogar mit nur sehr lauwarmen Wasser. *g*

Regards, eX!
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

eX2tremiousU am 29.11.2006 12:37 schrieb:
MICHI123 am 29.11.2006 01:15 schrieb:
Bezogen auf die aufgesetzten Stellen im Film kann ich nur sagen, dass doch eigentlich alle Actionfilme nur so vor Aufgesetztheit strotzen. Eine Ausnahme war vielleicht Collateral, aber sonst? Imho war das Schema der Action und Inszenierung nicht besser oder schlechter als z.B. bei der TV-Serie 24. Da ist doch mittlerweile auch alles absolut vorhersehbar, gestreckt und sinnlos inszeniert. Hinzu kommt fast der stets identische Aufbau der Folgen: Folter, Shootout, BlaBla, Folter, Liebe, Shootout, dramatischer Moment, Shootout. *g*
Da wird auch nur mit Wasser gekocht, und in Staffel 4 sogar mit nur sehr lauwarmen Wasser. *g*
naja, viele action-Filme schaffen es, action sinnvoll zu integrieren. 24 hat aber imo noch SEHR "dramatische Momente", und die "shootouts" sind imo noch relativ realistisch, vor allem im vergleich zu Bond; Bond läuft zwischen säulen her, und 5 leute mit MPs treffen nur ins leere... Er dreht sich um, schiesst im sprung 3 mal und trifft 3 mal. Aber das macht mir nichts aus, James bond halt, im gegenteil, in Bond Filmen find ich das sogar noch ganz cool. Aber in DEM bond Film gab es so viel überflüssiges: zB die ganze sache mit dem Haus am Ende, ein Haus was untergeht, weil irgendwelche wassertanks zerschossen wurden... und der kampf auf dem Flughafen, die klopperei in dem Wagen und das rumfahren mit dem Ding über den ganzen Flugplatz, das fand ich nicht wierklich gut.
Trotzdem hauen Craig mit den coolen Sprüchen, die Szene in der Botschaft und die Story einiges wieder raus.
 
AW: [Kino] “You know my Name” - Double-0 Seven: Casino Royale

@ eX2tremiousU:

Also da kann ich überhaupt net zustimmen, dass 24 mittlerweile aufgesetzt wäre.
Was stimmt ist, dass sie sich mit der Story mittlerweile schwerer tun, da ja schon alle großen Szenarien durch sind, aber wenn du sagst, dass 24 vorhersehbar wäre, dann bist du entweder ein Profi oder eine Frau (weibliche Intuition :-D )

Dass ist ja so, als ob du das Ende von SAW schon beim ersten mal sehen gewusst hättest. (Keiner konnte das Ende von SAW vorher wissen, ich liebe es :X )

@ MICHI123:

Bei Bond stimm ich über die Story mit dir auch überein, denn die war ganz ehrlich mist.
Aber alles andere war so gut, dass sie mir wirklich jeden mist verkuaft hätten können.
 
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IxXxI am 29.11.2006 16:01 schrieb:
@ eX2tremiousU:

Also da kann ich überhaupt net zustimmen, dass 24 mittlerweile aufgesetzt wäre.
Was stimmt ist, dass sie sich mit der Story mittlerweile schwerer tun, da ja schon alle großen Szenarien durch sind, aber wenn du sagst, dass 24 vorhersehbar wäre, dann bist du entweder ein Profi oder eine Frau (weibliche Intuition :-D )
Ich kenne die Staffel 5 von 24 nicht, aber betrachtet man den qualitativen Sprung von S1 zu S4, dann stellt man schon eine deutliche Verschlechterung und Anpassung der Handlung auf pure Action fest. In 2 Folgen der vierten Staffel gab es mehr Action zu sehen als in der gesamten ersten Season. War in Staffel 2 noch eine Atombombe der absolute Horror, so war diese in Staffel 4 bereits nur ein kleiner "Zwischenfall" um die Folge mit Action füllen zu können. Man merkt wie das Konzept ausgeschlachtet wird, schließlich war 24 nur als Experiment gedacht, welches nur eine Staffel haben sollte. Nun bemüht man sich hingegen krampfhaft darum, jede vorangegangene Staffel zu übertrumpfen, und zumindest in meinen Augen wirkt dies extrem aufgesetzt und fast schon gekünzelt. Wo ich in Staffel 1 noch mit Jack fieberte und Angst um seine Tochter hatte, so dachte ich bei S4 nur noch "wann kommt endlich die nächste Explosion!". Trotzdem ist 24 noch immer eine der besten TV-Serien, nur merkt man den inhaltlichen Verfall schon recht deutlich. Ohne Kiefer Sutherlands schauspielerische Leistungen wäre S4 nicht mehr als ein Alias-Klon gewesen. Ein Alias-Klon ohne Brüste.

Zu Bond: Die Action empfand ich wie gesagt nicht wirklich aufgesetzt, es war halt viel Bekanntes und auch Erwartetes dabei, nur konnte der Film die Actionszenen bezogen auf andere Action-Movies besser verknüpfen. Das untergehende Haus fand ich z.B. sehr kreativ und "neu", der Fight auf dem Kran war packend und bestach zudem durch eine wundervolle Kulisse. Wenn ich Filme nennen müsste, die ich als "aufgesetzt" und “vorhersehbar” bezeichnen müsste, so würde ich direkt an XXX 1 - 2, Mission Impossible 2 - 3, DOOM und Die Another Day denken. Casino Royale fand ich persönlich noch zu "frisch" und gut.

Regards, eX!
 
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Stimmt, ich geb dir in allem recht, hab ja in meinem post gesagt, dass die Story von 24 tatsächlich ausgelaugt ist, was ja auch verständlich ist bei dem was da alles passiert.
Ich hab mich auf deine Aussage mit der Vorhersehbarkeit bezogen, denn das ist 24 immer noch nicht.

Bei 24 gilt der selbe Grundsatz wie bei Casino Royale:
"Bei der guten Aufmachung, können sie mir jeden Mist als Story verkaufen!" :-D
 
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Vorweg, ich war mit einer Sache im Bondfilm auch nicht einverstanden. Den schnulzigen Teil hätten sie kürzer halten können.

Aber ich kann nicht verstehen, wie man so kleinlig an nen Bond rangehen kann. Bond war immer Fiction und sollte nur unterhalten. Und dieser war seid langem mal wieder ein Bond mit hohem Realitätsanteil anstatt Fiction. Unterhalten hat er allemahl. Ich hab nen realistischeren Bond erwartet und den auch bekommen. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.

Gabs nicht auch mal ne Organisation namens Spectre bei Bond? Vielleicht gehörte Mr. White dazu?
 
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Veilleicht ist der Film ja so eine art Auftakt zu einer Serie über Spectre, wie damals bei Connery.
Möglich, daß demnächst Ernst Blofeld wieder auftaucht.
 
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Vorweg, ich war mit einer Sache im Bondfilm auch nicht einverstanden. Den schnulzigen Teil hätten sie kürzer halten können.

Ich hatte die Szene im ersten Moment auch als extrem überzogen empfunden, aber wenn es dann zur Auflösung des Filmes kommt, ergibt es ja sinn.

Durch diesen Mega-Schnulz, versucht der Regisseur einen Bezug zu der Dame herzustellen, damit du danach mit Bond mitfühlen kannst und seine enttäuschung auch richtig wahrnimmst.

Hätte man auch anders machen können, aber bei mir hat es auch so funktioniert.
 
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Ich hör von allen Seiten immer nur, dass der neue Bond so extrem hart sein soll. War ich da im falschen Film? Ich bin zwar zweifellos ziemlich abgestumpft, aber besonders hart fand ich den neuen Bond (weder den Charakter, noch den Film) nicht wierklich...
bei der Folterszene ist er natürlich hart geblieben, und das Grinsen als der typ auf dem Airfield sich selsbt gesprengt hat, und die Aktion in der Botschaft waren zwar "hart" von Bond, aber irgendwie fand ich ihn trotzdem nicht so "krass" wie erwartet...
 
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MICHI123 am 01.12.2006 19:05 schrieb:
bei der Folterszene ist er natürlich hart geblieben, und das Grinsen als der typ auf dem Airfield sich selsbt gesprengt hat, und die Aktion in der Botschaft waren zwar "hart" von Bond, aber irgendwie fand ich ihn trotzdem nicht so "krass" wie erwartet...
Was hast du denn erwartet?
Also, die Vorgehensweise gegen den kleinen Bombenleger, einfach mal so ein bissl die Botschaft zusammenschießen, das Ertränken am Anfang, eben die Sache mit dem Flieger... Also das fand ich für einen Bond schon recht hart und hab ich so bei keinem seiner Vorgänger gesehen.
Wurder janur gesagt, dass es ein harter BOND ist und das war er auch.
 
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Der Bond ist auf jeden Fall härter als die vorangegangenen Bonds. Du darfst nicht den Fehler machen und ihn mit anderen Filmen vergleichen. Schon gar nicht mit irgendwelchen FSK18 Spektakeln. In der Aussage ging es um den Vergleich zwischen den verschiedenen Bonds und da ist dieser halt härter und kaltblütiger als die anderen.


IxXxI am 01.12.2006 18:03 schrieb:
Vorweg, ich war mit einer Sache im Bondfilm auch nicht einverstanden. Den schnulzigen Teil hätten sie kürzer halten können.

Ich hatte die Szene im ersten Moment auch als extrem überzogen empfunden, aber wenn es dann zur Auflösung des Filmes kommt, ergibt es ja sinn.

Durch diesen Mega-Schnulz, versucht der Regisseur einen Bezug zu der Dame herzustellen, damit du danach mit Bond mitfühlen kannst und seine enttäuschung auch richtig wahrnimmst.

Hätte man auch anders machen können, aber bei mir hat es auch so funktioniert.

Im Nachhinein hab ich mir das so erklärt.
Da er von der Dame ja "gelinkt" wurde und aufgrund der daraus resultierenden Enttäuschung behandelt er danach Frauen nur noch als Lustobjekt, wie in den anderen Bonds zu sehen.
 
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