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[Kino] Spider-man 3

aph am 07.05.2007 13:50 schrieb:
TheChicky am 07.05.2007 12:53 schrieb:
Ähm, dann findest du bestimmt auch Herr der Ringe Filme nicht Spannend, da weißt du auch nach 5 Minuten wie es ausgeht... oder dachtest du Frodo würde es auch_nicht_schaffen?^^

Ich hatte ja die Bücher gelesen - daher war es in dem Sinne nicht spannend. Aber HdR als Film hat es im krassen Gegensatz zu SM3 geschaft, trotzdem eine Story episch zu erzählen und den Zuschauer mitzureißen, so dass man vor körperlicher Anspannung mitleidete.

Komisch, ich hab die Bücher nicht gelesen und fand die Ringe Filme trotzdem überwiegend unendlich langweilig, episodenhaft, zäh und überhaupt nicht spannend. 9 Stunden einen Ring von A nach B tragen...naja, wem das reicht. Setz Frodo auf nen Adler und lass ihn zum Schicksalsberg fliegen und der Film ist nach 30 Minuten aus.
 
TheChicky am 07.05.2007 15:10 schrieb:
Komisch, ich hab die Bücher nicht gelesen und fand die Ringe Filme trotzdem überwiegend unendlich langweilig, episodenhaft, zäh und überhaupt nicht spannend. 9 Stunden einen Ring von A nach B tragen...naja, wem das reicht. Setz Frodo auf nen Adler und lass ihn zum Schicksalsberg fliegen und der Film ist nach 30 Minuten aus.
hehe, da bin ich ja tatsächlich nicht alleine mit meiner meinung. :)
 
TheChicky am 07.05.2007 15:10 schrieb:
Komisch, ich hab die Bücher nicht gelesen und fand die Ringe Filme trotzdem überwiegend unendlich langweilig, episodenhaft, zäh und überhaupt nicht spannend. 9 Stunden einen Ring von A nach B tragen...naja, wem das reicht. Setz Frodo auf nen Adler und lass ihn zum Schicksalsberg fliegen und der Film ist nach 30 Minuten aus.

Das ist dann Geschmackssache. Dass aber allein die Effekte und die Ausstattung von HdR meilenweit über das in SM3 gezeigte hinausgehen, darüber gibt's ja wohl hoffentlich keinen Zweifel.
 
aph am 07.05.2007 15:23 schrieb:
Das ist dann Geschmackssache. Dass aber allein die Effekte und die Ausstattung von HdR meilenweit über das in SM3 gezeigte hinausgehen, darüber gibt's ja wohl hoffentlich keinen Zweifel.
das stimmt sicher, aber das alleine macht halt keinen guten film.
 
AW: Spider-man 3

aph am 07.05.2007 11:15 schrieb:
Ich als offener Kritiker der derzeitigen US-Regierung sowie jeglichen übertriebenen Patriotismus' habe die Flagge als typisches Zugeständnis an US-Zuschauer gesehen, für die das etwas ganz Normales ist. Ich hab kurz geschmunzelt über so viel Blödheit, das war's aber auch.
Geschmunzelt? Bei mir hat der gesamte Saal laut gelacht... ^^
 
AW: Spider-man 3

bsekranker am 07.05.2007 15:35 schrieb:
aph am 07.05.2007 11:15 schrieb:
Ich als offener Kritiker der derzeitigen US-Regierung sowie jeglichen übertriebenen Patriotismus' habe die Flagge als typisches Zugeständnis an US-Zuschauer gesehen, für die das etwas ganz Normales ist. Ich hab kurz geschmunzelt über so viel Blödheit, das war's aber auch.
Geschmunzelt? Bei mir hat der gesamte Saal laut gelacht... ^^
...wobei die Verwendung derartiger Bilder nicht wirklich überrascht, zumal Spiderman selbst quasi eine wandelnde US-Flagge ist (wenn man sich die Farbkombi mal ansieht). Die meisten Comic-Helden stehen ja für Nationalstolz und Patriotismus und bauen teilweise auch auf politische Gegebenheiten in der Zeit ihrer Entstehung auf (siehe "Captain America" und seinen bösen Kontrahenten "Red Skull", welcher zunächst Nazi-Agent, später dann Kommunist war).
Würde mich ehrlich gesagt nicht so an solchen Dingen hochziehen...
 
HanFred am 07.05.2007 15:26 schrieb:
aph am 07.05.2007 15:23 schrieb:
Das ist dann Geschmackssache. Dass aber allein die Effekte und die Ausstattung von HdR meilenweit über das in SM3 gezeigte hinausgehen, darüber gibt's ja wohl hoffentlich keinen Zweifel.
das stimmt sicher, aber das alleine macht halt keinen guten film.

Richtig - aber mit einer gewissen Einstellung zum Thema (und nicht der Einstellung "ich will den Hype nicht mögen") kann es dann nicht anders als Herzschlagen erzeugen. Das kann ich mir bei Spiderman nicht vorstellen, weil es da ganz einfach keine mitreißenden Szenen gab, die etwa mit dem Angriff auf Minas Tirith vergleichbar wären.

Mal ehrlich: Der X-te Kampf in einem Spinnennetz mit bedrohlich herabstürzenden Trümmern war doch etwas altbacken, oder?
 
aph am 07.05.2007 17:54 schrieb:
HanFred am 07.05.2007 15:26 schrieb:
aph am 07.05.2007 15:23 schrieb:
Das ist dann Geschmackssache. Dass aber allein die Effekte und die Ausstattung von HdR meilenweit über das in SM3 gezeigte hinausgehen, darüber gibt's ja wohl hoffentlich keinen Zweifel.
das stimmt sicher, aber das alleine macht halt keinen guten film.

Richtig - aber mit einer gewissen Einstellung zum Thema (und nicht der Einstellung "ich will den Hype nicht mögen") kann es dann nicht anders als Herzschlagen erzeugen. Das kann ich mir bei Spiderman nicht vorstellen, weil es da ganz einfach keine mitreißenden Szenen gab, die etwa mit dem Angriff auf Minas Tirith vergleichbar wären.

Mal ehrlich: Der X-te Kampf in einem Spinnennetz mit bedrohlich herabstürzenden Trümmern war doch etwas altbacken, oder?

Ist alles Ansichts- und Geschmacksache... Das von Dir angesprochene ist halt ein Problem, mit dem die meisten Fortsetzungen zu kämpfen haben. Es ist schwierig, jedesmal etwas neues zu zeigen, und da Spiderman eben immer noch ein sich hoch über den Straßen schwingender Wandkrabbler ist, bieten sich halt Kampfszenarien in luftigen Höhen und "bedrohlich herabstürzenden Trümmern" an, oder? Genauso könnte man sagen: "Pfff... schon wieder so ne Schlachtszene mit hunderttausend schwertschwingenden Kämpfern... wie laangweilig!"
Auch, wenn Tolkien eine faszinierende Welt erschaffen hat, seine Herr-der-Ringe-Story hat auch nicht das Rad neu erfunden und bleibt im Grunde genommen eine 08/15-Fantasy-Geschichte, wie man sie in ähnlicher Form schon oft genug gesehen hat. Die Umsetzung der Bücher ist natürlich um einiges bildgewaltiger, als die SM-Filme und ich habe sie mir auch sehr gerne angeschaut, jedoch hat keiner der drei Filme bei mir persönlich "Herzschlagen" verursacht. Etwas, was der erste (!) Spider-Man-Film durchaus geschafft hat (die Nachfolger zugegebenermaßen nicht mehr...).
Insgesamt gesehen sollte man vielleicht auch nicht die gesamte Spannung/Dramturgie eines Films allein an den Kampfszenen messen, denn auch wenn die Story rund um den Spinnenmann recht dünn ist, so ist sie meiner Ansicht nach sehr gut präsentiert. Die Charaktere haben - relativ zu denen in vergleichbaren Filmen - Tiefe und entwickeln sich weiter. Die Story erlebt die eine oder andere Wendung, und genau das ist es, was Spannung und Unterhaltung mitunter für mich ausmacht.

Trotzdem muss ich hier wirklich eingestehen, dass Spiderman 3 in seiner Erzählweise z.T. ziemlich lächerlich daherkommt (Tante May-Monologe; Harrys "Aufklärung" durch seinen Butler; die ganze Marco Flint-Geschichte), insgesamt würde ich ihn dennoch durchaus als "spannend" bezeichnen (auch die Kämpfe).
 
Also ich muss euch allen widersprechen: ich fand den Film genial!
Viele von euch meckern hier rum, dass es zu viel Gelaber gab etc. Gerade dass fande ich aber am Besten, und das nicht nur beim Dritten Teil. Die Charaktere sind klasse, ich wurde gut unterhalten. Die beste Szene war ja wohl eindeutig, als
Peter durch New York läuft und sich für den coolsten Typen überhaupt hält. Ich lag nur noch am Boden vor Lachen, die Szene war spitze! Der Tanz gegen Mary Jane war ja wohl auch aller erster Güte! Das einzig Blöde waren die 3 Bösewichter, Sandman hätte man rauslassen können. Dass dann am Ende gleich vier Superhelden kämpfen fand ich trashig, hat auf mich nicht wie ein typischer Spider-Man gewirkt. Von den Gefühlsszenen, die die Charaktere weiterentwickelten, wurde ich positiv überrascht. Ich hatte angenommen, es ist mehr Action als Handlung. Das hat sich zum Glück nicht bestätigt. Die Schauspieler haben super gespielt, besonders beeindruckend fand ich die Szene auf der Brücke, als MJ Peter sagte, dass sie (angeblich) einen anderen Mann liebt. Das hat mich an Kabale und Liebe erinnert: einfach großartig! Das Ende fand ich ziemlich traurig. Die letzte Szene hätte man rauslassen sollen, es hätte eher mit dem letzten Satz Peters an Harrys Grab enden sollen, der war nämlich toll! Dass Harry gestorben ist fand ich ziemlich blöd und traurig, ich hätte gerne noch mehr mit ihm, Peter und MJ dieser Beziehungskiste gesehen, die Drei sind ja die Hauptfiguren gewesen.
Ich kann den Leuten, die eine gute Handlung mit tiefen Charakteren zu schätzen wissen, diesen Film nur empfehlen. Einzig enttäuschend war die Länge des Films, ich mag keine langen Filme, schon nach einer Stunde habe ich weniger Aufmerksamkeit und wünsche mir das Ende her.
 
aph am 07.05.2007 15:23 schrieb:
TheChicky am 07.05.2007 15:10 schrieb:
Komisch, ich hab die Bücher nicht gelesen und fand die Ringe Filme trotzdem überwiegend unendlich langweilig, episodenhaft, zäh und überhaupt nicht spannend. 9 Stunden einen Ring von A nach B tragen...naja, wem das reicht. Setz Frodo auf nen Adler und lass ihn zum Schicksalsberg fliegen und der Film ist nach 30 Minuten aus.

Das ist dann Geschmackssache. Dass aber allein die Effekte und die Ausstattung von HdR meilenweit über das in SM3 gezeigte hinausgehen, darüber gibt's ja wohl hoffentlich keinen Zweifel.

Also ich hab jetzt SM3 grad angesehn und muss natürlich zustimmen, das war eindeutig der schwächste Teil, mit vielen seichten und moraltriefenden(Tante May), und auch ziemlich lächerlichen Szenen (v.a. der böse Peter...), von der Glaubwürdigkeit der Geschichte ganz zu schweigen. Aber es gab auch einige gelungene Szenen, soo schlecht wars auch wieder nicht.

Aber die Special Effects sahen doch nun sehr gut aus, Spidey war von allen Teilen wirklich am besten und "realistischsten" animiert. Dass ein Film, der in einer moderen Großstadt spielt anders ausgestattet ist, als ein Ritter und Fantasyfilm wie HDR liegt aber in der Natur der Sache würd ich sagen.

Trotzdem, auch ich bin doch ziemlich enttäuscht von SM3..
 
Hab den Film jetzt auch im Kino gesehen.
Fand den Film eigentlich ziemlich gut.
Allerdings hätten sie Sandman rauslassen können und hätten den Film lieber komplett um Venom drehen sollen.
Achja, Venom...Nunja, von dem Design von venom war ich ziemlich enttäuscht.
Das Gesicht war ja ziemlich gut dargestellt, eigentlich genauso wie im Comic.
Aber da waren irgendwie keine Muskeln die man gesehen hat :B
Und das Venom die normale Stimme von Eddie Brock hatte fand ich auch ziemlich übel, die hätte man per Stimmverzerrer noch wahnsinniger machen können :B
Die Szenen, in denen peter Parker von dem Symbiont befallen war und aggressiv und arrogant wurden waren richtig komisch, der ganze Kinosaal hat gelacht %)
Und das Venom bzw Eddie Brock immer sein gesicht gezeigt hat wenn er mit Parker geredet hat fand ich doof, ich hätte gerne mal eine Szene gehabt, in der man venoms gesicht länger als 2 Sekunden gesehen hat :haeh:
Und am Anfang fand ich die Kamera an manchen Stellen viel zu hektisch =o

insgesamt war es ein guter Film, für den sich die 5 Euro gelohnt haben =)
 
otterfresse am 07.05.2007 14:56 schrieb:
Hier gibt es einen mehr oder weniger "authentischen" (nicht zu verwechseln mit "realistischen") Helden mit jeder Menge eigener Probleme: die Freundin zickt rum, im Job gibt's Probleme, steigende Frustration wegen der neuen Infos über das Ableben des Onkels etc... Spiderman ist eben nicht der unbesiegbare Übermensch, der alle paar Wochen die Welt retten muss. Vielmehr gerät auch er in Situationen, in denen er Hilfe braucht, sowohl im Kampf als auch seelisch.

sorry, aber unter "authentisch" versteh ich was anderes.
er hat probleme, die in der wirklichen welt auch vorkommen und er braucht hilfe, was normale menschen auch tun.
aber der ausdruck "wie normale menschen" wäre imho schon falsch.

seine freundin versucht er mit lügen zu trösten, dass er sie vollkommen vernachlässigt merkt er -der den halben tag nichts anderes macht als polizeifunk abzuhören- erst, als es viel zu spät ist, selbst wenn er sich gezielt gedanken über ruhm&wie man sich fühlt macht, ist er nicht in der lage, den bezug zu sich zu sehen,... okay:
es gibt solche menschen. aber er war ja gestern noch der traumtyp, in den sie sich verliebt hat.
und im job? er macht seit jahren kaum mehr, als bilder von sich selbst zu verkaufen und wenn auf einmal sowas wie konkurrenz kommt, weiß er sich nur mit gewalt zu helfen? (jaja, der aggressiv machen symbiont. aber: ein pazifistischer schreibtischtiger mit milchbubicharme wird wohl eher zum hinterhältigen arschloch mutieren, der sich nach oben mobbt - nicht zu jemanden, der eine person, die er keine 10minuten gesehen hat, am kragen packt)
und seine beziehung zu harry kriegt er ja wohl seit längeren nicht in den griff, jetzt auf einmal steht sie ganz oben auf der tagesordnung :rolleyes: (nachvollziehbare aktion: mr. fairness-recht-und-ordnung kriegt es nicht hin, seinem besten freund die wahrheit zu sagen, als er die gelegenheit dazu hat)

sorry, aber all diese elemente sind einfach nur abgegriffene versatzstücke und die verknüpfung fehlt schlicht weg. spiderman stolpert durch fettnäpfchen als stan&ollie und hat mehr stimmungsschwankungen als der riddler.

man kombiniere das mit der ebenfalls ausschließlich auf einzelne elemente konzentrierten aufmachung des films (drehbuch: "großaufnahme gesicht. egal, ob der character dazu zum 3ten mal in folge den kopfschutz gerade wärend des kampfes nicht trägt" "wir brauchen ein großes wasserrohr -fast ohne inhalt- und einen ablauf, und wenn wir dafür einen schacht vom formate des empire state building in manhattan graben müssen" "der gegner ist durch schüße nicht verwundbar, hier muss also mal wer schießen, um das zu demonstieren - aber sonst nicht",...) und der ganze film wirkt -auf mich- nur noch künstlich zusammengestückelt.




zum vergleich mit hdr:

sicherlich ist bei beiden filmen bekannt, wie es ganz am ende ausgehen wird.
aber das ist bei 95% aller anderen filme auch der fall.
spannend wird ein film durch die frage nach dem "wie".
und wo frodo (bzw. die anderen gefährten - wer bei hdr immer nur an einen denkt, hat ihn imho nicht kapiert) alle naslang neuen gefahren begegnet und diese auf wechselnde, aber nachvollziehbare art und weise bewältigt, nebenbei immer neue facetten der geschichte aufdeckt, macht spiderman...
naja: eigentlich macht er arg wenig - er ärgert sich mit beziehungs-&freundschaftsproblemen um, die jeder telenovela zu ehre gereichen würden und kurz vor schluss
liefert er sich einen kampf gegen einen gegener, der per definition einen tick besser ist, als er selbst, gegen einen weiteren gegner der per definition unverwundbar und stärker ist und einen dritten, gegen den er schon mehrfach nicht gewonnen konnte/wollte und der nach wie vor die gleichen, vollkommen ungeeigneten waffensysteme einsetzt.
aber natürlich "findet" spiderman die ultimative waffe gegen den etwas stärkeren feind - lange nachdem dieser mehr als genug gelegenheit hatte, ihn zu besiegen und noch viel länger nachdem jeder depp im zuschauerraum gerafft haben dürfte, wo der trick liegt - , verbündet sich nach ewigem zwist mit dem nostalgiker und der unbesiegbare, der seit beginn des films jede gelegenheit für einen angriff genommen genutzt, wird natürlich ausgerechnet im richtigen moment sentimental genug für ein klärendes gespräch.


p.s.:
das man die story und die elemente aus hdr schon 100mal in irgendwelchen anderen fantasysachen gesehen hat, ist irgendwo nicht tolkiens schuld ;)
 
Der Film war grottenschlecht.

Das lag nicht unbedingt an den gestellten Erwartungen, aber:

1.) Flache Charaktere
2.) unglaubwürdiges Verhalten
3.) Binsenweiseheiten werden als Sensationalität verkauft
4.) Kitsch ohne Ende
5.) viel zu lang
6.) schlechtes Drehbuch

Der Film war zwar besser als "Superman-Returns", da er sich Elementen aus dem Comic bedient hatte (Venom z. B.). Aber warum war so viel vorhersehbar? Und inkonsequent? Und welcher normale Mensch würde auch nur wie EINE der Figuren im Film handeln?
Manchmal wusste ich nicht, ob der Film mit seinen Kernaussagen exklusiv für das ach-so-intelligente amerikansiche Volk gemacht wurde oder für Kleinkinder. Und die Ammiflagge war sowas von unnötig! Dagegen war Independece Day noch dezent Amerika-aufdringlich!

Ne, ne, wird vermutlich genaus so ein Müll werden wie Fluch der Karibik 2/3!
Leider ist durch SM3 die ganze Trilogie für'n a+++. Hoffentlich wird Fantastic4 2 besser, sonst sind wieder sinnlos Lizensen verballert worden dieses Jahr...
:$
 
ruyven_macaran am 10.05.2007 16:23 schrieb:

Du versuchst einen Hollywood-Blockbuster (noch dazu eine Comic-Verfilmung!!) nach ihrer Logik zu analysieren! Das macht wenig Sinn...
Natürlich verhalten sich die Charaktere nicht immer nachvollziehbar und "logisch". Wie sollte sonst eine solche Geschichte aufgezogen werden, wenn die Handlung nicht durch einige Absurditäten "gepusht" wird? Erzähl mir nicht, dass die Charaktere aus Herr der Ringe immer für normale Menschen nachvollziehbar gehandelt hätten. Wär doch stinklangweilig... Das ist es auch nicht, was ich mit "authentisch" meinte. Allein die Tatsache, dass überhaupt auf die eigenen Probleme, die Verletzlichkeit und die Unzulänglichkeiten des Hauptdarstellers eingegangen wird, macht Spiderman um einiges authentischer als die meisten anderen (Film-)Superhelden. In Teil drei wurde zwar etwas (okay... etwas viel) über die Stränge geschlagen, so dass er teilweise wirklich wie eine Folge GZSZ wirkte, trotzdem halte ich die Serie insgesamt für eine der besten Comic-Umsetzungen. Ich bin jedenfalls gut unterhalten worden (auch wenn Teil 3 weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt).

p.s.:
das man die story und die elemente aus hdr schon 100mal in irgendwelchen anderen fantasysachen gesehen hat, ist irgendwo nicht tolkiens schuld ;)
Natürlich nicht... Es ist ja auch nicht Stan Lees Schuld, dass es vor Spiderman schon unzählige Superhelden-Geschichten gab (ok, eine Teilschuld trägt er mit :-D ).
Aber sag mir jetzt bitte nicht, dass Tolkien das Fantasy-Genre erfunden hat...
 
otterfresse am 11.05.2007 03:04 schrieb:
ruyven_macaran am 10.05.2007 16:23 schrieb:

Du versuchst einen Hollywood-Blockbuster (noch dazu eine Comic-Verfilmung!!) nach ihrer Logik zu analysieren! Das macht wenig Sinn...
Natürlich verhalten sich die Charaktere nicht immer nachvollziehbar und "logisch". Wie sollte sonst eine solche Geschichte aufgezogen werden, wenn die Handlung nicht durch einige Absurditäten "gepusht" wird? Erzähl mir nicht, dass die Charaktere aus Herr der Ringe immer für normale Menschen nachvollziehbar gehandelt hätten. Wär doch stinklangweilig... Das ist es auch nicht, was ich mit "authentisch" meinte. Allein die Tatsache, dass überhaupt auf die eigenen Probleme, die Verletzlichkeit und die Unzulänglichkeiten des Hauptdarstellers eingegangen wird, macht Spiderman um einiges authentischer als die meisten anderen (Film-)Superhelden. In Teil drei wurde zwar etwas (okay... etwas viel) über die Stränge geschlagen, so dass er teilweise wirklich wie eine Folge GZSZ wirkte, trotzdem halte ich die Serie insgesamt für eine der besten Comic-Umsetzungen. Ich bin jedenfalls gut unterhalten worden (auch wenn Teil 3 weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt).

p.s.:
das man die story und die elemente aus hdr schon 100mal in irgendwelchen anderen fantasysachen gesehen hat, ist irgendwo nicht tolkiens schuld ;)
Natürlich nicht... Es ist ja auch nicht Stan Lees Schuld, dass es vor Spiderman schon unzählige Superhelden-Geschichten gab (ok, eine Teilschuld trägt er mit :-D ).
Aber sag mir jetzt bitte nicht, dass Tolkien das Fantasy-Genre erfunden hat...

Warum sollte man Comic/Blockbuster Filme nicht wegen ihrer Logik beurteilen dürfen? Wenn ein Charakter unglaubwürdig handelt, wenn die Special Effects unglaubwürdig und übertrieben sind. Wenn sämtliche physikalischen Gesetze mal in der einen szene eingehalten, aber in der nächsten gebrochen werden, dann verliert der gesamte Film seine Spannung und Glaubwürdigkeit. Er wird für den Zuseher nur noch lächerlich, er fühlt sich in seiner Intelligenz beleidigt. Das Schicksal der Charaktere ist nicht mehr intressant und packend, da der gesamte Film als solches nicht mehr ernst genommen wird.

Ein guter Film, und damit natürlich auch eine Comicverfilmung wie Spiderman, zeichnet sich dadurch aus, dass er in sich stimmig, logisch, nachvollziebar und konsequent ist. Und dadurch unterhält er auch besser und ist viel spannender und packender.
 
TheChicky am 11.05.2007 09:25 schrieb:
Ein guter Film, und damit natürlich auch eine Comicverfilmung wie Spiderman, zeichnet sich dadurch aus, dass er in sich stimmig, logisch, nachvollziebar und konsequent ist. Und dadurch unterhält er auch besser und ist viel spannender und packender.

Volle Zustimmung. Gute Plots benötigen ganz bestimmt keine absurden, nicht nachvollziehbaren Handlungen. Ich kann mich bei HdR auch an keine erinnern.
 
TheChicky am 11.05.2007 09:25 schrieb:
Warum sollte man Comic/Blockbuster Filme nicht wegen ihrer Logik beurteilen dürfen?
Weil die Zielsetzung in diesem Bereich woanders liegt. Ich möchte Spiderman, aber auch HdR und ähnliches hier mal als "Popcorn-Kino" bezeichnen. Dieses zeichnet sich m.E. dadurch aus, dass es versucht, einerseits den Zuschauer (und zwar möglichst viele Zuschauer gleichermaßen) durch Spannung, Komik, Action usw. zu unterhalten und andererseits eine oftmals mehr oder weniger weit von der Realität abweichende "Welt" zu schaffen, in die man als Zuschauer quasi "abtauchen" kann. Das ist es, was ich unter Unterhaltung verstehe: mal für zwei Stündchen ein bißchen raus aus der Realität zu kommen. Wenn ich was realistisches sehen will, schaue ich mir eine Dokumentation an und keinen Fantasyfilm.

Wenn ein Charakter unglaubwürdig handelt, wenn die Special Effects unglaubwürdig und übertrieben sind. Wenn sämtliche physikalischen Gesetze mal in der einen szene eingehalten, aber in der nächsten gebrochen werden, dann verliert der gesamte Film seine Spannung und Glaubwürdigkeit.
Im zweiten Punkt stimme ich zu, jedoch bezweifle ich, dass "Glaubwürdigkeit" ein angestrebtes Ziel des Films war, s.o.
Wie jedoch Spannung erzeugt wird, ist offensichtlich Ansichtssache, denn diese war IMO durchaus vorhanden.

Er wird für den Zuseher nur noch lächerlich, er fühlt sich in seiner Intelligenz beleidigt.
Ach komm... Du hast nicht wirklich "intelligente" Unterhaltung erwartet, oder? Dass Spiderman kein Film ist, der zum Nachdenken anregt, steht doch wohl außer Frage.


@aph: Auch in HdR gibt es Handlungen der Charaktere, die zumindest ich nicht unbedingt nachvollziehen konnte. Frodo z.B. steckt bei seiner ersten Konfrontation mit den schwarzen Reitern den Ring auf, trotz aller Warnungen. Der "närrische Tuck" (Pippin?) klaut sich aus reiner Neugierde den Palantir aus Gandalfs Schoß, obwohl er genau wissen müsste (auf Grund der Reaktionen Gandalfs auf das Teil), dass er gefährlich ist. Oder Aragorn: wie kann ein einfacher Mensch, auch wenn er gut trainiert ist, den Schwerthieben eines Trolls(? oder Oger?) standhalten?? Warum wird Frodo zusammen mit den Gefährten auf so einen langen Fußmarsch geschickt, wenn man sie einfach auf ein paar Adler setzen und so direkt zum Schicksalsberg bringen könnte (oder zumindest in seine Nähe)?
Alles Unstimmigkeiten und Logik-Löcher. Habe die Filme eine Zeit lang nicht mehr gesehen, sonst könnte ich sicher noch mehr aufzählen... Daher ist das von Euch gebrachte Argument für meine Begriffe nicht aussagekräftig.

Aber wie gesagt: auch ich war enttäuscht von dem Film, jedoch weniger von seiner Logik, sondern weil er zu viele Teilhandlungen versucht hat, unterzubringen und dadurch episodenhaft wirkte. Auch die Storywendungen kamen zu sehr mit Methode "Holzhammer" (siehe Harry<->Butler), so dass der Film an diesen Stellen tatsächlich "unstimmig" wurde, wie TheChicky wohl sagen würde.
 
otterfresse am 11.05.2007 11:25 schrieb:
Warum wird Frodo zusammen mit den Gefährten auf so einen langen Fußmarsch geschickt, wenn man sie einfach auf ein paar Adler setzen und so direkt zum Schicksalsberg bringen könnte (oder zumindest in seine Nähe)?

weil es eine "geheime" mission war und ein adler der durch das schwarze land fliegt nunmal ein wenig auffällig ist, meinst du nicht auch ;)

genauso war, wenn man aufgepasst hat, das "auge" allwissend was in seinem reich vorgeht, was heisst das ohne eine ablenkung er den ringträger jederzeit entdecken würde... daher merkt er auch nicht wenn der ringträger am lager vorbeigeht weil das auge zu diesem zeitpunkt auf den kampf vor dem tor gerichtet ist

die anderen fragen kann ich nicht "genau" beantworten weil ich nichtmehr die details kenne :|
 
Also, wenn da statt dieser lahmen Kankra der tolle Spider-Man in dem Durchgang nach Mordor gewesen wäre, der hätte die kleinen fetten Hobbitse richtig platt gemacht ... dann würde Mordor noch stehen ;)

Gott, was vergleicht ihr denn da alle die beiden Filme so ernsthaft miteinander?
 
otterfresse am 11.05.2007 11:25 schrieb:
Aber wie gesagt: auch ich war enttäuscht von dem Film, jedoch weniger von seiner Logik, sondern weil er zu viele Teilhandlungen versucht hat, unterzubringen und dadurch episodenhaft wirkte. Auch die Storywendungen kamen zu sehr mit Methode "Holzhammer" (siehe Harry<->Butler), so dass der Film an diesen Stellen tatsächlich "unstimmig" wurde, wie TheChicky wohl sagen würde.

Genau das meinten wir doch. oO
 
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