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[Kino] Match Point

Joe_2000

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Hallo Freunde der Sonne =) !

Komme gerade ausm örtlichen Kino, wo ich mir den Film "Match Point" angeschaut hab. Hier im Forum hab ich leider noch keinen Thread dazu entdeckt, weswegen ich diesen eröffne! (Bitte in's "Kino-Forum" verschieben! ;) )

Match Point
Komödie - Großbritannien 2005
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 123 Min.

Der ehemalige Tennisprofi Chris freundet sich mit Tom Ewett an, der ihn mit seiner reichen Upper-Class-Familie bekannt macht. Toms Schwester Chloe verliebt sich in Chris, der sich seinerseits in Toms Verlobte Nola, eine erfolglose amerikanische Schauspielerin, verliebt. Chris heiratet Chloe dennoch, setzt aber nach Toms Entlobung die Beziehung mit Nola fort, bis Nola eröffnet, dass sie schwanger ist. Chris' Liebe auf den ersten Blick könnte fatale Folgen für den sozialen Erfolg haben, wird eine Angelegenheit auf Leben und Tod.

Quelle (Kino.de)


Ich hatte keine Erwartungen und keine Vorstellungen im Vorraus und insgesamt hat er mir gut gefallen. Es gab so vieles in diesem Film; lustige Stellen, bei denen mit Wortwitz und Klischees gearbeitet wurden und die wohl die englische Highsociety auf die Schippe nehmen sollten, es gab durchaus interessante Dialoge über's Glück und natürlich auch viel für's Auge und für's Herz *hüstel* :top: :X ;) .
Ein wenig verwirrt, aber nichtmal groß negativ aufgefasst, wurde ich durch die Szenen- und Zeitsprünge, die aber gleichzeitig auch irgendwie sehr komisch wirkten und ins
definitiv gestörte
Gesamtbild passten. Überrascht wurde ich vom Schluss :-o : Wer den Film noch sehen will, tunlichst nicht reinschauen !!!
Irgendwie passte für mich die Sache mit diesen üblen Morden nicht in den Film als Ganzes und auch nicht auf den Typ, der sie begeht. :-o :rolleyes: Wohingegen der Schluss und die Sache mit diesem Ring wieder echt super reinpassen (auf welche Seite er fällt usw.) *find* :top: :)

Alles in Einem bietet der Film meiner Meinung nach echt verdammt viel, er wechselt ständig das Genre, ist witzig und intelligent. Dabei sogar noch spannend und überraschend. Am Ende fehlte mir dann doch mit dem gebotenen Schluss etwas die Stimmigkeit, schade! Aber Verzeihbar! :]

Nunja, was haltet ihr von dem Film? Hat er euch gefallen, oder seid ihr enttäuscht? :confused: :)

Joe
 
Ich habe den Film auch gesehen, ebenfalls ohne jede Erwartung mit Ausnahme von Scarlett Johansson :-D und Woody Allen natürlich.

Der Film wurde in den Kritiken ja als relativ zynisch angesehen, insbesondere was das Ende angeht. In der Tat ist
die Bluttat
etwas unbefriedigend: vom Anfang an konnte man noch mit dem Hauptdarsteller mitleiden und -hoffen, dass sein Aufstieg in die Londoner upper class funktioniert und hat nicht das Gefühl, mit einem berechnenden Egoschwein zu tun zu haben.

Sobald aber die Frauen ins Spiel kommen - klassisch diametral gegenübergestellt: Leidenschaft, Schönheit, Verwegenheit und beruflicher Misserfolg gegenüber biederem Oberschichtsbürgertum. Sobald klar wird, wie rational der Mann darin eigentlich agiert und mit welch kalkulierender Unverschämtheit er sein Doppelleben schultert, erwartet man als Zuschauer eigentlich einen angemessenen Ausgleich, weil beide Frauen durchweg sympathisch, wenn auch jeweils recht naiv daherkommen.

Dementsprechend ist das Ende aus gesellschaftskritischer respektive emotionaler Sicht natürlich total unbefriedigend: das gerade die leidenschaftlich-sympathische Scarlett und eine unschuldige ältere Dame sterben, wird durch das Neugeborene kaum aufgewogen, zumal der Film sich keine Mühe gibt, das Kind als etwas anderes als ein upper-class-fertility-project darzustellen.

Auf einer etwas philosophisheren Ebene ist der Film ein deutlich besser stimmendes Werk: fast klingt es wie eine Gute-Laune-Variante von Boethius, wenn die Möglichkeiten eines günstig stehenden Glückssterns gegenüber barem Können abgewogen werden. Alleine die Settings verdeutlichen den Kontrast weiter.

Das wiederaufgenommene Bild vom Tennisspiel am Ende ist, Chapeau!, wirklich genial. Dennoch zeigt der Film, dass es nicht nur darauf ankommt, Glück zu haben, sondern es wie Machiavelli sagen würde, beim Schopfe zu packen.

Am Ende
der Detektivgeschichte mit der Beinahe-Enttarnung des Mordes
ist das Bild der Gesellschaft aber dennoch ein düsteres. Ich bin sehr :confused: nachdenklich aus dem Filmtheater gelaufen. Woody Allen gelingt es, emotionale Bindungen zum Protagonisten und natürlich dann zu Scarlett aufzubauen und damit seine Botschaft rüberzubringen.

Fazit: wie eine gute romantische Komödie - nur 4 Stufen zynischer, tragischer und ungerechter.
 
Burtchen am 04.01.2006 01:23 schrieb:
Am Ende ist das Bild der Gesellschaft aber dennoch ein düsteres.
Hehe, war das nicht zu erwarten? ;)
imho wäre es schon vor der Hälfte des Films kaum noch möglich gewesen, dem Ganzen ein nicht kitschiges Happy-End zu geben.

Btw, bezüglich der Figur des Hauptcharakters Chris:
Mag sein, dass ich auf dem falschen Dampfer bin, aber als er irgendwann am Anfang Dostojewsky liest, liest er in zwei Büchern gleichzeitig und scheint nicht so, als würde es ihn wirklich interessieren - eher, als würde er sich Angeberwissen aneignen, um zu imponieren, was bei Papa Hewett offenbar auch klappt. Ebenso sieht er wie ich finde jedes Mal in der Oper entweder gelangweilt oder von etwas anderem bewegt, nie aber an der Oper selbst interessiert aus, was mich zu dem Schluss geführt hat, dass er eben doch ein berechnendes karrieregeiles Schwein ist und genau plant, wie er in der Londoner Oberschicht Eindruck macht. Permanent darauf zu bestehen, dass er nicht eingeladen werden, sondern selbst bezahlen möchte, passt irgendwie dazu.
Schlussendlich irren sich was ihn betrifft sogar die Kommissare, die so nah daran waren, ihm auf die Schliche zu kommen - stellvertretend für alle, die ihn unterschätzen und für harmlos halten?

Wie gesagt, nur meine wohl recht gewagte (vllt. blödsinnige) Deutung.
 
SamGamgee am 04.01.2006 23:23 schrieb:
Wie gesagt, nur meine wohl recht gewagte (vllt. blödsinnige) Deutung.
Ganz und gar nicht! Als ich gesehen habe, dass das andere, was er liest, der "Cambridge Companion" zu diesem Buch ist, war mir relativ klar, dass der Junge zumindest sehr bemüht ist, auch dementsprechend in diese Kreise zu gelangen. Zum Anfang, als ich mit ihm mitfühlte und er noch sympathisch war, ging das ja klar, sich etwas auf die Sprünge zu helfen - aber wenn sich das alles entfaltet.

Und das es gerade Schuld und Sühne ist, hat ja auch seinen Sinn,
denn da wird ja gerade das Thema des "gerechten" Mordes bis zum Ende durchexerziert.
 
Burtchen am 05.01.2006 00:45 schrieb:
SamGamgee am 04.01.2006 23:23 schrieb:
Wie gesagt, nur meine wohl recht gewagte (vllt. blödsinnige) Deutung.
Ganz und gar nicht! Als ich gesehen habe, dass das andere, was er liest, der "Cambridge Companion" zu diesem Buch ist, war mir relativ klar, dass der Junge zumindest sehr bemüht ist, auch dementsprechend in diese Kreise zu gelangen. Zum Anfang, als ich mit ihm mitfühlte und er noch sympathisch war, ging das ja klar, sich etwas auf die Sprünge zu helfen - aber wenn sich das alles entfaltet.

Und das es gerade Schuld und Sühne ist, hat ja auch seinen Sinn,
denn da wird ja gerade das Thema des "gerechten" Mordes bis zum Ende durchexerziert.

Dem kann ich so auch zustimmen!
Auch mir erschien es so, dass es sich nur irgendwie schnell "hocharbeiten" will, vorallem in der Oper konnte man echt meinen, ihn ödet das total an. Wobei er am Anfang ja noch glaubhaft als Oper-Fan wirkt. :confused: :-o Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem er erfährt, dass seine Geliebte schwanger ist, erkennt man irgendwie, dass der'n ... Arsch ist. Trotzallem hat mich die Sache mit den Morden überrascht und mir nicht wirklich gefallen. Okay, Fremdzugehen, nen "falsches" Kind zu zeugen, sich verstellen um "hoch" zu kommen ... kann man noch durch gehen lassen! Aber noch lange kein Grund, mit Papas Schrotflinte aufzuräumen *find*. :| :S
Richtig lustig fand ich irgendwie seine "richtige" Frau. Kam es euch auch so vor, als sei die nen bischen naiv, irgendwie ... dümmlich? :-o :-D :P Konkret erinner ich mich an die Szene, wo er unbedingt mit dem anderen Pärchen ins Kino, sie aber daheim bleiben wollte. :top: :B

Joe
 
Ich komme auch grade aus dem Kino und muss sagen, dass ich von dem Film hellauf begeistert war! Ich habe es diesem Mann richtig irgendwie gegönnt, am Ende zu siegen, wenn er natürlich trotzdem ein moralisches Arsch bleibt
:-D
 
WiesokeinLeerzeichen am 06.01.2006 21:16 schrieb:
Ich komme auch grade aus dem Kino und muss sagen, dass ich von dem Film hellauf begeistert war! Ich habe es diesem Mann richtig irgendwie gegönnt, am Ende zu siegen, wenn er natürlich trotzdem ein moralisches Arsch bleibt
:-D

Bitte? Ich fand das ganz und gar nicht okay - er hat sich doch komlett aus der Verantwortung gestohlen, statt in der Hose zu haben, was er ist.
Seine beiden Frauen hat er hintergegangen, wobei es mir für Scarlett (sorry, hab ihren Namen irgendwie drin :-D noch mehr leid tut.

Was wäre denn darann das Problem gewesen, sich mit etwas Geld von der Firma abzuseilen und mit ihr in den USA eine Existenz aufzubauen? Okay, wäre kitschig - aber das Ende war mir menschlich wirklich zuwider. Vom Tenor des Films aus ist es aber okay, weil ja gerade die Betonung von Glück vor Güte zu wichtig ist. :rolleyes:
 
Ich hätte mir gewünscht, dass man ihn anhand der Fingerabdrücke auf dem Ring, der eben nicht in the Themse fällt, idenzifieziert und einbuchtet! :top: :B ;)
Aber mal ehrlich: Der hätte noch tausend andre Möglichkeiten gehabt, als nen billigen Drogenmord vorzugaukeln ... :-o :rolleyes:

Gibt's sonst noch andere Meinungen zu dem Film? =)

Joe
 
Joe_2000 am 06.01.2006 22:44 schrieb:
Ich hätte mir gewünscht, dass man ihn anhand der Fingerabdrücke auf dem Ring, der eben nicht in the Themse fällt, idenzifieziert und einbuchtet! :top: :B ;)
Aber mal ehrlich: Der hätte noch tausend andre Möglichkeiten gehabt, als nen billigen Drogenmord vorzugaukeln ... :-o :rolleyes:

Gibt's sonst noch andere Meinungen zu dem Film? =)

Joe

Nachdem der Ring auf "seine" Seite gefallen ist, hab ich mit diesem Schluss auch gerechnet.
Wenn er kein Karriere geiles Arschloch wäre, würde er sein Leben mit Nola verbringen.
Sehr interessanter Film, wenn er auch Längen im Mittelteil hat.
 
Vielleicht der beste Film den ich dieses Jahr zu sehen bekomme (ich hoffe mal, dass noch einige gute Filme kommen). Gerade weil der Film gewisse Erwartungen durchbricht und es schafft, dass man als Zuschauer zerrissen ist, ein elegantes Verbrechen hätte man Chris verziehen, aber ein solch scheusslicher Doppelmord, das ruft nach Vergeltung und doch wäre auch die Aufklärung des Verbrechens unbefriedigend, denn irgendwie ist er einem doch sympathisch oder zu mindest versteht man die Ausweglosigkeit, die für ihn die Situation hat.
 
also ich war auch drinne.. mit meiner klasse.. unser ethik lehrer meinte es hätte recht viel mit ethik moral usw zu tun gehabt... naja einerseits fand ich ihn recht langweilig aber das ende war scho geil muss ich sagn =)
 
Auf jeden Fall ein Film für Feinschmecker, soviel kann man sagen. Wohl eher was für die etwas "reiferen" unter uns. Der Film ist sehr zu empfehlen für alle die ein moralisch- philosophisches Thema in äußerst ansprechender Umgebung und erstklassig gespielten Rollen sehen wollen. Den Film kann man auch gut ohne jedes Interesse an Philosophie oder Moral schauen, allerdings entgeht einem da einiges.

Burtchen am 04.01.2006 01:23 schrieb:
Der Film wurde in den Kritiken ja als relativ zynisch angesehen, insbesondere was das Ende angeht. In der Tat ist
die Bluttat
etwas unbefriedigend: vom Anfang an konnte man noch mit dem Hauptdarsteller mitleiden und -hoffen, dass sein Aufstieg in die Londoner upper class funktioniert und hat nicht das Gefühl, mit einem berechnenden Egoschwein zu tun zu haben.

Ich hab den Film so gesehen, dass darin eine eindeutige Moral nicht zum Vorschein kommt. Zynisch hab ich den Film auch nicht gesehen. Er wirft dafür offene und sehr interessante Fragen auf, die einem (zumindest gings mir so) nicht so leicht los lassen.

Den Eindruck vom Egoschwein hatte ich auch nicht,
da war die Selbstgesprächsszene die ich zumindest so gedeutet hab, dass da ein Prozess des Schuldeingeständnisses einen Anfang gefunden hat, am Ende blieb diese mögliche Entwicklung aber offen

Viel interessanter fand ich aber das hier, ich weis nicht ob jemand das auch so gesehen hat.
Die Schlüsselszene, er "entsorgt" den Schmuck, der Ring fällt nicht in die Themse

Das trifft für mich die Grundaussage wie viel im Leben ist Glück und wie viel ist Berechnung/Planung.

Seine Planung war es den Ring zu versenken, in seinem Kopf und nach jeder Logik ist die Entsorgung die logische Konsequenz. Wäre sein Plan seine Berechnung aufgegangen wären die Morde aufgeflogen, nur durch sein scheitern (dass der Ring eben nicht wie geplant in der Themse landet) kommt er im Endeffekt ungeschoren davon. Den Gedanken find ich schon ziemlich interessant aber auch schwierig daraus eine "Lehre" oder eine Aussage über "Glück" und "Berechnung" zu ziehen.

Am 24. August kommt die DVD, den Film schau ich mir in jedem Fall noch einmal an, und das nicht nur wegen Scarlett Johansson ;)
 
den filmgibts ja jetz schon lange auf DVD, und weil ich nich mehr wusste ab wie viel Jahren der FIlm ist hab ich mal auf der Rückseite nachgeschaut und ich muss echt sagen, ich war ganz schon schockiert, als ich gelesen habe, dass die den Film ab 6(!) Jahren frei gegeben haben...ich mein Hallo?!sind die noch g anz atta im Kopf...aber da brauchen die sich echt nicht zu wundern, wenn die Kids so durchdrehen und ammok laufen...also srry...da is vater staat dann selber schuld!
 
Schwarze-Rose am 01.12.2006 10:07 schrieb:
den filmgibts ja jetz schon lange auf DVD, und weil ich nich mehr wusste ab wie viel Jahren der FIlm ist hab ich mal auf der Rückseite nachgeschaut und ich muss echt sagen, ich war ganz schon schockiert, als ich gelesen habe, dass die den Film ab 6(!) Jahren frei gegeben haben...ich mein Hallo?!sind die noch g anz atta im Kopf...aber da brauchen die sich echt nicht zu wundern, wenn die Kids so durchdrehen und ammok laufen...also srry...da is vater staat dann selber schuld!

und was findest du an dem Film nicht geeignet für 6 jährige?
 
TBrain am 01.12.2006 14:51 schrieb:
Schwarze-Rose am 01.12.2006 10:07 schrieb:
den filmgibts ja jetz schon lange auf DVD, und weil ich nich mehr wusste ab wie viel Jahren der FIlm ist hab ich mal auf der Rückseite nachgeschaut und ich muss echt sagen, ich war ganz schon schockiert, als ich gelesen habe, dass die den Film ab 6(!) Jahren frei gegeben haben...ich mein Hallo?!sind die noch g anz atta im Kopf...aber da brauchen die sich echt nicht zu wundern, wenn die Kids so durchdrehen und ammok laufen...also srry...da is vater staat dann selber schuld!

und was findest du an dem Film nicht geeignet für 6 jährige?
Abgesehen von der skurillen Inszenierung der Morde (ich fand die Arie dabei sehr gut), bei der ich schlichtweg nicht einschätzen kann, wie sie auf Sechsjährige wirkt, hat der Film ja eine fundamentale moralische Aussage.

"The man who said 'I'd rather be lucky than good' saw deeply into life" - es geht im Film darum, dass Glück wichtiger ist als moralisches Handeln, viel wichtiger noch, dass Boshaftigkeit in keiner Weise bestraft wird und Unschuldige leiden. Natürlich ist der Protagonist kein Sympathieträger für mich, aber kann das ein Sechsjähriger einschätzen?
 
TBrain am 01.12.2006 14:51 schrieb:
Schwarze-Rose am 01.12.2006 10:07 schrieb:
den filmgibts ja jetz schon lange auf DVD, und weil ich nich mehr wusste ab wie viel Jahren der FIlm ist hab ich mal auf der Rückseite nachgeschaut und ich muss echt sagen, ich war ganz schon schockiert, als ich gelesen habe, dass die den Film ab 6(!) Jahren frei gegeben haben...ich mein Hallo?!sind die noch g anz atta im Kopf...aber da brauchen die sich echt nicht zu wundern, wenn die Kids so durchdrehen und ammok laufen...also srry...da is vater staat dann selber schuld!

und was findest du an dem Film nicht geeignet für 6 jährige?

im kino war der film ab 12 jahre freigegeben und als dvd ab 6jahre das ist irgendwie für mich nicht logisch...ab 12Jahre reicht der film wirklich vollkommen aus, zumal die kleinen noch nichts von moral usw. verstehen.... 12jährige, denk ich mal kapieren das nen biss besser als die kleinen...
 
Burtchen am 01.12.2006 15:07 schrieb:
Abgesehen von der skurillen Inszenierung der Morde (ich fand die Arie dabei sehr gut), bei der ich schlichtweg nicht einschätzen kann, wie sie auf Sechsjährige wirkt, hat der Film ja eine fundamentale moralische Aussage.

"The man who said 'I'd rather be lucky than good' saw deeply into life" - es geht im Film darum, dass Glück wichtiger ist als moralisches Handeln, viel wichtiger noch, dass Boshaftigkeit in keiner Weise bestraft wird und Unschuldige leiden. Natürlich ist der Protagonist kein Sympathieträger für mich, aber kann das ein Sechsjähriger einschätzen?

Zunächst mal glaub ich nicht, dass sich ein 6jähriger freiwillig den Film anschauen wird :P aber darum gehts ja nicht.

Ich glaub ja auch nicht, dass die Geschichte selbst unbedingt für Kinder geeignet ist (weil sie ja doch etwas anspruchsvoll ist) aber wird tatsächlich anhand der Geschichte diese Altersempfehlung verteilt?

Wenn man nur die Szenen beurteilt, fällt ja eigentlich nichts schlimmes auf. Man sieht die Morde nicht, nichtmal eine Leiche und Sexszenen gibt es auch nicht.

Mir ist das mit der Freigabe ab 6 aber nicht mal aufgefallen. Wahrscheinlich ist das mein einziger Film ab 6 in meiner DVD-Sammlung. Selbst My Fair Lady und Frühstück bei Tiffany ist ab 12 :B
 
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