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Kevin allein in New York: Donald Trump wurde in Kanada herausgeschnitten

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Kevin allein in New York: Donald Trump wurde in Kanada herausgeschnitten gefragt.


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Zum Artikel: Kevin allein in New York: Donald Trump wurde in Kanada herausgeschnitten
 
Wie so oft bei Spielfilmen, die für das Fernsehen angepasst werden, wurde Kevin allein in New York aus Zeitgründen bearbeitet. Die Szene mit Donald Trump war eine von mehreren, die aus dem Film herausgeschnitten wurden, da keine von ihnen fester Bestandteil der Handlung war.
Das macht das Herausschnippeln jetzt in keinster Weise besser. Kunstwerke zu verstümmeln, nur um während der Ausstrahlung mehr Werbung senden zu können, finde ich (zwar anders aber letztendlich) genauso schlimm wie Personen wegen Fehltritten oder unbequemen politischen Haltungen nach Film Fertigstellung aus Filmen heraus zu zensieren.

2 Beispiele dazu:
Basic Instinct, bei dem jedes "fuck" und "shit" mit Hilfe von neu eingesprochenen(!) Dialogfetzen von irgrndwelchen Synchronsprechern, deren Stimmen überhaupt nicht zu den Originalen passen, für die TV Version hinweg zensiert wurde.
Was sich so grauenhaft anhört wie es sich anhört.

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und Brazil von Terry Gilliam, bei dem der Sendeanstalt die Handlung zu surrealistisch war und die sich durch das Herausschneiden ganzer Handlungsstränge(!) aus dem Bürokratie-Dystopia eine Standard Action Helden Story mit Happy End (in Gegensatz zum Original) gebastelt haben.
[Die geschnittene TV Version Version heißt "Love conquers all" und gibt es meines Wissens nur auf der Criterion Edition 3 DVD Box]
 
Das macht das Herausschnippeln jetzt in keinster Weise besser. Kunstwerke zu verstümmeln, nur um während der Ausstrahlung mehr Werbung senden zu können, finde ich (zwar anders aber letztendlich) genauso schlimm wie Personen wegen Fehltritten oder unbequemen politischen Haltungen nach Film Fertigstellung aus Filmen heraus zu zensieren.

Solange Kunst nicht in Stein gemeißelt ist, wurde schon immer daran herumgeschnippelt. Hmm, eigentlich sogar bei in Stein gemeißeltem. :-D
Aber Kevin als Kunst zu bezeichnen halte ich schon für hoch gegriffen. Konsumartikel trifft es eher.

Und dann kam Trump überhaupt nur in den Film, weil er ohne Cameo-Auftritt keine Drehlizenz für sein Hotel geben wollte. Eitelkeit ick hör dir trumpsen. Aus künstlerischer Sicht war diese Szene also nie vorgesehen. Aber keine Ahnung was sonst noch geschnitten wurde; von den 120 Minuten fehlen wohl 8.
Da die CBC Kanadas öffentlicher Rundfunk ist, und nur zu einem geringen Teil werbefinanziert, läuft da aber relativ wenig Werbung.

Laut meinem Dad wurde aus "Quo Vadis" der über die Feiertage lief, auch einiges gekürzt. Das finde ich schon etwas ärgerlicher. Wobei das Teil auch so ellenlang blieb. :B


Dein Beispiel mit Basic Instinct ist natürlich lächerlich. Wegpiepen wäre als Alternative aber auch nicht so dolle. Die Selbstzensur der amerikanischen Sender ist grandios idiotisch. Das zu senden ist ja nichtmal verboten! Hab mal einen Film gesehen, wo in einem Truck kaum sichtbare Aufkleber mit nackten Brüsten geblurt wurden. Hoch lebe deren Prüderie... :rolleyes:
Leider können/wollen nur Bezahlsender wie HBO darauf pfeifen.
 
ARD und ZDF haben damals schon um die Sendelänge zu bekommen die sie brauchten die Masterbänder von Miami Vice und auch Magnum verkürzt/verschandelt. :(
 
Solange Kunst nicht in Stein gemeißelt ist, wurde schon immer daran herumgeschnippelt. Hmm, eigentlich sogar bei in Stein gemeißeltem. :-D
Nur weil "das schon immer so gemacht wurde", muß man das nicht gutheißen oder kritiklos hinnehmen.

Aber Kevin als Kunst zu bezeichnen halte ich schon für hoch gegriffen. Konsumartikel trifft es eher.
Wieso sollte ein "Konsumartikel" keine Kunst sein?

Musik ist Kunst; Bildgestaltung ist Kunst; Schauspiel ist Kunst - wieso sollte eine Kombination daraus keine Kunst sein?
Jedes Bild, das bewußt gestaltet wurde, ist Kunst, denn es ist Ausdruck des künstlerischen Empfindens der Künstler - in diesem Fall der Regisseure, Schauspieler, Ausstatter, Set Gestalter, Musiker Kameramänner, Cutter, Maskendesigner, ...

Selbst deine 2jährige Nichte, die mit dem Wachsmalstift die Tapete bearbeitet, erstellt dabei Kunst.
Keine besonders hochwertige. Keine besonders seltene. Keine besonders wertvolle.
Aber das alles hat ja nichts damit zu tun, ob es Kunst ist. Und ja, es gibt auch schlechte Kunst. Kunst definiert sich nicht dadurch, daß sie gut ist.

Aus künstlerischer Sicht war diese Szene also nie vorgesehen.
Ok, aber dennoch: meiner Meinung nach haben Sender nichts an Spielfilmen herumzuschnippeln. Es darf aber gerne einen Director's Cut oä geben, wo Trump dann entfernt wird, weil er in der ursprünglichen Vision des Films nicht vorkommt.

Aber keine Ahnung was sonst noch geschnitten wurde; von den 120 Minuten fehlen wohl 8.
In 8 Minuten kann man die Aussage eines Films komplett umdrehen und im hinterlassenen Eindruck aus einem launigen Highschool Film einen nihilistischen Thriller machen.
The Butterfly Effect schafft's mit seinem Director's Cut sogar in nur sechs Minuten Laufzeitunterschied. (wobei eine Szene ersetzt wird, womit dann doch 8 Minuten Änderungen zusammen kommen).

Dein Beispiel mit Basic Instinct ist natürlich lächerlich. Wegpiepen wäre als Alternative aber auch nicht so dolle. Die Selbstzensur der amerikanischen Sender ist grandios idiotisch. Das zu senden ist ja nichtmal verboten!
Für Psycho mußte sich Hitchcock übrigens gegen die Filmgestaltungbehörde wie auch immer die hieß durchsetzen, damit er eine Toilette zeigen durfte!
Dabei war die essentiell, weil darin ein Zettel runter gespült wurde. Daher ist Psycho der erste Film, in dem man eine Toilettenspülung zu hören bekam.

Hab mal einen Film gesehen, wo in einem Truck kaum sichtbare Aufkleber mit nackten Brüsten geblurt wurden. Hoch lebe deren Prüderie... :rolleyes:
Oh ja, das gibt's auch noch. Sogar auf der offiziellen DVD(!) von Dark Star ist die eine Wand mit den Playmates an der Wand im Raumschiff deutlich dilletantisch verwaschen.
 
Wieso sollte ein "Konsumartikel" keine Kunst sein?

Musik ist Kunst; Bildgestaltung ist Kunst; Schauspiel ist Kunst - wieso sollte eine Kombination daraus keine Kunst sein?
Jedes Bild, das bewußt gestaltet wurde, ist Kunst, denn es ist Ausdruck des künstlerischen Empfindens der Künstler - in diesem Fall der Regisseure, Schauspieler, Ausstatter, Set Gestalter, Musiker Kameramänner, Cutter, Maskendesigner, ...

Deswegen schrieb ich ja "halte ich" (meine Meinung). =)
Die Diskussion hatten wir glaub ich schonmal.

Ich arbeite im Filmbereich und sehe das, was ich mache, als Handwerk. Bei endlosen Erklärvideos habe ich solide Arbeit geleistet - aber keine Kunst. Hab eine Tierdoku im Portfolio, oder die Effekte von einigen dieser Märchenfilme die zur Weihnachtszeit dauernd wiederholt werden. Sehr schöne Filme, finde ich. Aber Kunst rangiert für mich einige Stufen höher.
Ansonsten dürftest du deine Definition von Kunst nicht auf Schauspiel und Musik beschränken. Dann müsste alles menschengemachte Kunst sein. Jedes verbrannte Omelette (Kochkunst), jede schiefe Garage (Handwerkskunst) und jeder massenproduzierte Nagel (Ingenieurskunst). Wenn der Begriff Kunst so dermaßen weit gesteckt wird dann ist er nichts mehr wert.

Auch ein Computerspiel kann Kunst sein. Aber nur sehr wenige erreichen diese Stufe. Am allerwenigsten Blockbuster.

Ok, aber dennoch: meiner Meinung nach haben Sender nichts an Spielfilmen herumzuschnippeln. Es darf aber gerne einen Director's Cut oä geben, wo Trump dann entfernt wird, weil er in der ursprünglichen Vision des Films nicht vorkommt.

Warum sollten Sender das gekaufte Produkt nicht anpassen dürfen? Schon bevor ein Film das Studio verlässt wird die Vorstellung des Regisseurs fast immer eingeschränkt. Von den Geldgebern, den Produzenten. Weil Screenings nicht den gewünschten Effekt erzielen, oder um eine bestimmte Alterseinstufung oder Länge zu erreichen. Teilweise wird dafür ja sogar der Regisseur ausgewechselt.
Künstlerische Freiheit ist eine Sache. Aber meistens soll mit einem Film halt auch Geld verdient werden, und künstlerische Visionen treffen selten den Massengeschmack.
Da bewegen wir uns dann Richtung Arthouse. Was überwältigend sein kann - aber allzuoft immens schwere Kost. Das ist dann eben keine "Unterhaltung" mehr.

Nur weil das alles hinter geschlossenen Türen passiert sehe ich keinen großen Unterschied zu Änderungen nach einer Veröffentlichung.
Auch Theater- und Musikstücke werden nachträglich immer mal abgeändert.

In 8 Minuten kann man die Aussage eines Films komplett umdrehen und im hinterlassenen Eindruck aus einem launigen Highschool Film einen nihilistischen Thriller machen.
The Butterfly Effect schafft's mit seinem Director's Cut sogar in nur sechs Minuten Laufzeitunterschied. (wobei eine Szene ersetzt wird, womit dann doch 8 Minuten Änderungen zusammen kommen).

Waren die verschiedenen Enden nicht für unterschiedliche Märkte gedacht? Ich glaube, das Happy End wurde im TV bevorzugt? Oder der Regisseur war sich einfach selbst nicht sicher wie er aufhören will und testete die Resonanz bei Screenings.
 
Trump war nicht der erste bei kinderfilme der geschnitten wurde bzw allgemein geschnitten. tom und jerry, bugs bunny, usw wurden in der "gewalt entschärft" entschärft und auf aktuelle politische sachen geachtet.


seit ende der 90er wurden filme / serien sinnlos geschnitten damit sie in tv programm mit aktuellen rating passen oder mehr werbung reinpasst. ganz sinnlos wurde es dann wenn ein film wie blood diamond auf fsk12 geschnitten wird damit man in damals im vormittagsprgramm zeigen kann - da wurden 20 minuten rausgeschnitten damals.
 
Bei solchen Nachrichten geht mein erster Blick immer nach links oben! Um mich zu vergewissern auf welcher Seite ich gerade bin.
 
Bei solchen Nachrichten geht mein erster Blick immer nach links oben! Um mich zu vergewissern auf welcher Seite ich gerade bin.

Man könnte natürlich auch auf die Hauptseite gucken. ;)

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Die Filmthematik von Widescreen und SFT wurde doch schon vor Jahren hier integriert. =)
 

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Ansonsten dürftest du deine Definition von Kunst nicht auf Schauspiel und Musik beschränken.
Tu ich ja nicht. Wenigstens nicht absichtlich.

Dann müsste alles menschengemachte Kunst sein. Jedes verbrannte Omelette (Kochkunst), jede schiefe Garage (Handwerkskunst) und jeder massenproduzierte Nagel (Ingenieurskunst). Wenn der Begriff Kunst so dermaßen weit gesteckt wird dann ist er nichts mehr wert.
Nun, es gibt schon Abgrenzungen. Ein Zeitungsartikel, dessen Sinn in Informationsweitergabe besteht beispielsweise.
Aber schon bei einer Nachrichtensendung hat man wieder künstlerische Elemente: Die Gestaltung des Studios, die Bekleidung und Sprechweise der Moderatoren (ernst oder "jugendlich"-flippig), das Intro, evtl. Hintergrundmusik, das Layout einer Live Schalte ...

Auch ein Computerspiel kann Kunst sein. Aber nur sehr wenige erreichen diese Stufe. Am allerwenigsten Blockbuster.
Sämtliche Computerspiele sind Kunst. Aber nur sehr wenige erreichen die Stufe, [guteKunst zu sein. ...

Warum sollten Sender das gekaufte Produkt nicht anpassen dürfen? Schon bevor ein Film das Studio verlässt wird die Vorstellung des Regisseurs fast immer eingeschränkt. Von den Geldgebern, den Produzenten. Weil Screenings nicht den gewünschten Effekt erzielen, oder um eine bestimmte Alterseinstufung oder Länge zu erreichen. Teilweise wird dafür ja sogar der Regisseur ausgewechselt.
Das ist ja die Frage, warum Regisseure sich ihre Vision teilweise derart kaputt machen lassen.
Auch hierzu verweise ich auf den Film Brazil, weil sich da ein Regisseur mal durchgesetzt hat und wir tatsächlich seine Vision sehen und nicht irgendwas von wem-auch-immer Weichgespültes. (es sollte doch tatsächlich ein 90 Minuten Geschnippel statt der Gesamtlänge von 140 Minuten in den Kinos gezeigt werden ... :O)

Künstlerische Freiheit ist eine Sache. Aber meistens soll mit einem Film halt auch Geld verdient werden, und künstlerische Visionen treffen selten den Massengeschmack.
Surprise! Filme müssen gar nicht den Massengeschmack treffen. Sondern nur den ihrer Zielgruppe.

Da bewegen wir uns dann Richtung Arthouse. Was überwältigend sein kann - aber allzuoft immens schwere Kost. Das ist dann eben keine "Unterhaltung" mehr.
Einspruch! Nur weil etwas kein Mainstream ist, ist es doch nicht gleich keine Unterhaltung mehr.

Ich fand beispielsweise Mulholland Drive oder Lost Highway extrem unterhaltend, weil es gerade kein Mainstream ist und man nach Sichtung noch tagelang rumbrüten kann, was zum, Henker man da gerade eigentlich gesehen hat.

Nur weil das alles hinter geschlossenen Türen passiert sehe ich keinen großen Unterschied zu Änderungen nach einer Veröffentlichung.
Richtig. Da finde ich das ja auch verwerflich.

Aus kommerziellen Gründen sollte nicht in der Vision des Kunstwerks herum gepfuscht werden.

Egal ob man bei einem Film plötzlich ein Happy End rein schneidet oder ein Spiel künstlich mit abgesenkter XP Berechnung und Micro Transaktionen verwässert.

Auch Theater- und Musikstücke werden nachträglich immer mal abgeändert.
Das ist was anderes, weil es sich dabei um eine Interpretation handelt.
Wenn ich den Hamlet aufführe und Zeilen aus dem berühmten Monolog auslasse, ist das meine Interpretation, aber es ändert nichts an dem Originaltext von Shakespeare, der immer noch unverändert zugänglich ist.

Waren die verschiedenen Enden nicht für unterschiedliche Märkte gedacht? Ich glaube, das Happy End wurde im TV bevorzugt? Oder der Regisseur war sich einfach selbst nicht sicher wie er aufhören will und testete die Resonanz bei Screenings.
Es gab eine handvoll Enden.
Aber es gibt eben auch den kompletten Film im Director's Cut (immer noch nur in Englisch?) mit anderem Ende als dem auf der Standard DVD/BR.
 
Aus kommerziellen Gründen sollte nicht in der Vision des Kunstwerks herum gepfuscht werden.

Wer als Künstler den Kommerz ignoriert wird nur in den seltensten Fällen davon leben können.
Nicht so ganz unwichtig.

Aktuelles Interview auf SPON: 80% der Künstler sind brotlos. Ehrenhaft, keine Frage. Und imposant, was an großer Kunst geschaffen wird. Aber obwohl manch Meisterwerk heutzutage für $100 Mio gehandelt wird starb der Erschaffer oft in bitterster Armut. Oder war schon vorher reich genug sich reine Kunst leisten zu können. Ansonsten blieb nur ein Mäzen - nach dem man sich aber auch richten musste.

In der Hinsicht fand ich die Aussage von Matt Damon (oder Ben Affleck?), in Bezug auf einen Kevin Smith Film cool. Ein Film zum Geldverdienen, einen weil er Bock drauf hat. :-D
Ich arbeite zwar irgendwie im Bereich künstlerischer Gestaltung. Das Gehalt passt, sehe mein Schaffen aber definitiv nicht als Kunst.

Aber wir kamen letztes Mal schon nicht auf einen Nenner, kein Ding. Gerade Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. =)
Kevin ist trotzdem keine. :P ;)


Man könnte natürlich philosophieren, ob eine bedingungslose Grundversorgung nicht bessere Kunst ermöglichen würde.
 
das Problem an der ganzen Diskussion ist doch eigentlich, dass man vergisst das laufend (vom Studio) an so nem Film rumgeschnibbelt wird
 
das Problem an der ganzen Diskussion ist doch eigentlich, dass man vergisst das laufend (vom Studio) an so nem Film rumgeschnibbelt wird
Nein, das Problem sind Studios, die die künstlerische Vision mißachten und sich einfach den Film zusammenschnippeln, den sie gerne hätten.

Möchte nicht wissen, wie viele filmische Meisterwerke derart verschandelt wurden, daß die Öffentlichkeit nur noch eine verstümmelte, miese Version davon zu sehen bekam, die (dann zu recht) gefloppt ist.
 
Nein, das Problem sind Studios, die die künstlerische Vision mißachten und sich einfach den Film zusammenschnippeln, den sie gerne hätten.

Möchte nicht wissen, wie viele filmische Meisterwerke derart verschandelt wurden, daß die Öffentlichkeit nur noch eine verstümmelte, miese Version davon zu sehen bekam, die (dann zu recht) gefloppt ist.

Es gibt genauso Beispiele, wo ein übermächtiger Regisseur freie Hand hatte, sich in seine Visionen verstieg und das Ganze grandios gegen die Wand fuhr.
Welcher Film war das nochmal, wo einer unbedingt einen riesigen Baum im Innenhof haben wollte, dieser dorthin verpflanzt wurde... und als er deshalb die Blätter verlor alle wieder einzeln angeklebt wurden? Kostete ein Vermögen und der Film wurde, glaub ich, nichtmal fertiggestellt. :B

Ein Georges Méliès konnte noch im Alleingang ein Filmstudio aufbauen und irre Kunst produzieren (und verarmte dabei). Aber heute sind Filme Gemeinschaftsprojekte. Produzenten, auch als Erbsenzähler, sind genauso wichtige Räder wie Kameramann und Regisseur.

Siehe Star Citizen. Ob Roberts, mit seinen Visionen und komplett freier Hand, sein Meisterwerk wirklich gebacken kriegt steht ja auch noch in den Sternen. ;)
 
Ein Georges Méliès konnte noch im Alleingang ein Filmstudio aufbauen und irre Kunst produzieren (und verarmte dabei). Aber heute sind Filme Gemeinschaftsprojekte. Produzenten, auch als Erbsenzähler, sind genauso wichtige Räder wie Kameramann und Regisseur.

Sicher sind Filme Gemeinschaftsprojekte. Deshalb sucht man sich ja vorher seine Mitarbeiter aus und stellt dadurch sicher, daß alle Beteiligten an einem Strang ziehen und die Vision des Films daher nicht verändert wird. Wenn aber dann aufgrund von Fregaben, Zielgruppenmaximierung oder schlicht "Mir gefallen die Traumsequenzen nicht, also schneide ich die alle raus"-Attitüde des Publishers die Vision zerstört wird, hat das gefälligst zu unterbleiben.
 
was macht der denn gut?
287Tage lang Golfen von der Amtszeit?
Wo für man angeblich keine Zeit hätte
 
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