• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Ist das die Zukunft der Retails?

Dass 30€ für viele natürlich merkbar sind, ist klar. Aber Telefon gehört für mich zum Selbstverständlichen dazu, was man im Leben hat, so wie auch zB Heizung, Duschgel, was zu Essen, Fernsehen... und NUR Telefon wäre mittlerweile eben auch nicht viel billiger als Telefon+Internet. Internet ist heutzutage an sich absoluter Standard und kein Luxus. zB 80€ für ne grenzenlose LTE-Flat, DAS wäre dannn sicher Luxus, aber 20-30€ für einen Grundtarif ist an sich ein Muss, hier in D sieht der Bundesgerichtshof es sogar als "Grundrecht", auch wenn da AFAIK im Sozialhilfe/Hartz4-Satz viel zu wenig eingerechnet wird.



Wenn es bei Dir auch Internet per Kabel gäb, würdest Du sicher auch günstiger bei wegkommen.


Telefon ist natürlich klar, wir reden ja vom zusätzlichen Internet. Weniger Datentransfervolumen wären auch billiger, für jene die sich damit finanziell leichter tun, doch, und um nun zum Thema zurück zu kommen, sollten auch Retails nur noch Downloadspiele sein, stößt man mit günstigerem Tarif, heißt weiniger Datentransfervolumen, schnell an seine Grenzen.

Noch vor 2 Jahren hatte ich für fast das selbe Geld nur 15 GB... ich glaub 25 Euro waren das damals, mit der Vertragsverlängerung im Oktober vor 2 Jahren verbesserte ich mich schon auf stolze 30 GB um 25 Euro. Doch auch mit diesen 30 GB war in den letzten Monaten kein Auskommen mehr, weshalb ich dauernd Datenpakete dazukaufen musste (teuerste Variante), bis mir im Shop vorgeschlagen wurde, auf 70 GB zu wechseln und dafür 5 Euro mehr zu bezahlen, was viel billiger wäre als immer Pakete dazu zu kaufen. Jetzt im Oktober läuft mein 2Jahresvertrag wieder aus, ich muss mich erst näher damit befassen, aber ich werde auf jeden Fall auf einen Router wechseln, auch wenn diese Variante total problemlos und schnell bei mir ist. Ob es bei meinem Kabelanbieter Internet gibt, hab ich mich noch gar nie erkundigt... gibt es bestimmt... hm, mal recherchieren :B
 
pvz ist sicherlich nicht das erste spiel, bei dem das der fall ist.
das gibts schon seit jahren vereinzelt.
find das auch relativ bescheuert.
aber letztendlich isses mir persönlich relativ wurst, da ich ohnehin keine retail-pc-spiele mehr kaufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei BF4 Premium ist auch nur ein Code in der Box. Bei BF3 gabs afaik noch eine Disc.
 
Ich finde so etwas einfach nur eine Frechheit, liebloser geht es nicht mehr. Da zeigt eine Firma mal wieder, was sie von ihren Kunden hält. Da kann man auch gleich einen Zettel reinlegen mit: "Danke und jetzt f.... euch.!" Wenn man schon zu einer Ladenversion greift, dann will man auch was anständiges haben. Eine schöne Verpackung, mit Datenträger und anständigem Handbuch. Leider gibt es das immer weniger.
Das ist für mich auch ein Grund, warum ich viele Spiele nur noch per Download kaufe. Eigentlich mag ich Retail ja lieber, so grotesk es da auch klingen mag, aber bei solchen Retailversionen wie hier, da kann man auch gleich zur Downloadversion greifen.
Wenn's aber eine gute Ladenversion gibt oder eine nette CE, dann greif ich immer noch lieber zu dieser.
Die nächste bei mir wird dann die zu Risen 3 sein. Da ist die Retailversion sogar komplett DRM-frei :)
 
Blöd, aber ist halt so. Die Publisher wollen eigentlich gar nicht, dass du, wo es halt noch geht, den Datenträger weitergibst. Und sie wollen, warum auch immer, wissen, was, wann, wie oft
und mit wem du spielst. Das geht mit Internet, Accountbindung und extra Launcher halt am besten. Und wie ein Autofahrer, kannst du dich nicht wirklich wehren.
Sondern nur alternativ Rad oder Bus fahren, bzw. Karten oder Schach spielen. :-D

Meiner Meinung nach ist der Hauptgrund für die Accoundbindung bzw. Online-Aktivierung, dass man den Gebrauchtspielemarkt
zerstören will ( Aktivierung ---> Weiterverkauf nicht mehr möglich ).
Ich habe ein Spiel für teures Geld gekauft, es ist also mein Eigentum. Und trotsdem maßen sich die Publischer an, über mein Eigentum zu entscheiden!!!
Ich sage, das ist größte Frechheit in der Computerspielegeschichte.
Wer würde in einen Laden gehen und zum Beispiel einen Fernseher kaufen, auf dem folgender Aufkleber prangt:
"Nach dem Einschalten bitte ins Internet gehen, die Seriennummer eingeben, dann bekommen Sie einen Code geschickt,
den geben Sie über die Fernbedienung ein und das Gerät startet. Ein Weiterverkauf ist dannach ausgeschlossen!" ???
Ich denke jeder würde den Verkäufer fragen, ob er noch alle Beeren am Strauch hat und sich ein anderes Modell oder Laden suchen.
Nur bei den Spiele - Publishern scheint es jeder zu akzeptieren.
Leider hat @svd absolut Recht !! Die einzige Möglichkeit sich dagegen zu wehren ist: NICHT KAUFEN !!!
Es gibt zum Glück noch Beispiele, dass es auch anders geht .... "The Witcher" !!!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es nicht nur den Gebrauchtspielemarkt vernichtet, sondern auch den Raubkopierern voll
in die Karten spielt. Denn wer sich bisher den Preis für ein neues Spiel nicht leisten konnte, für ein gebrauchtes bei ebay schon,
der kann es mit Einführung von Aktivierungszwang immer noch nicht.
 
Als, Luxus sind 20-30€/Monat mit Sicherheit nicht für jemanden, der sich auch einen PC leisten kann, zumal da ja Telefon mit dabei ist. So viel hat "man" früher oft auch nur fürs Telefonieren bezahlt, und nun kriegst Du mind DSL16k für den Preis INKL Telefonflat. Und nebenbei sparen sich durchs Internet viele Leute auch einiges an Ausgaben, die sie sonst für Zeitung/Zeitschrift ausgeben würden ;)

MOBILES schnelles Internet, DAS ist schon eher Luxus. Und per Kabel ist es halt in einigen Regionen immer noch nicht ausgebaut.

Leider geht es bei vielen nicht darum es sich leisten zu können, sondern was einem die Telekom technisch zur verfügung stellt.
Die Internetanbieter mieten zum größten Teil die Leitungen der Telekom. Wenn man nun im ländlichen Gebiet, nicht in der Großstadt wohnt,
und die Telekom der Meinung ist es rechnet sich für die paar User nicht das Netz auszubauen, bist du eben mit einer 2000er Leitung gearscht.
Mehr geht technisch nicht, auch wenn du eine 6000er Leitung bezahlst. Die Realität sieht leider immer noch anders aus, als die großen Sprüche
die in den Medien gemacht werden ( .... flächendeckender Ausbau der ländlichen Gebiete usw. ). Der Profit wird immer ganz oben stehen !!
 
Ich habe ein Spiel für teures Geld gekauft, es ist also mein Eigentum. Und trotsdem maßen sich die Publisher an, über mein Eigentum zu entscheiden!!!
Gekauft hast du den Datenträger, die Verpackung, das Handbuch und sonstige greifbare Inhalte der Packung.

Die Software hingegen hast du nicht gekauft. Du hast lediglich ein Nutzungsrecht. Genauso wie auch bei Büchern, Filmen, Musik oder sonstigen urheberrechtlich relevanten Werken.

Da du ein Nutzungsrecht hast, wurde dir ein Datenträger mit den entsprechenden Dateien überreicht (oder eben nur die Möglichkeit, an die Dateien zu kommen), um dein Nutzungsrecht wahrnehmen zu können.

Wenn du tatsächlich zB die Software Half-Life 2 gekauft hättest, würde dazu der Quellcode und sämtliche Rechte bezüglich kommerzieller Verwertung gehören. Sprich: du könntest offiziell Half-Life 3 entwickeln, ohne, daß Valve das irgendwie verhindern könnte.
 
Bücher usw. sind ein schlechter Vergleich, die gibt es massenhaft auf Flohmärkten oder wo auch immer gebraucht zu kaufen, genauso Videofilme usw., Ein Spiel kann ich da hingegen nicht verkaufen.
 
Bücher usw. sind ein schlechter Vergleich, die gibt es massenhaft auf Flohmärkten oder wo auch immer gebraucht zu kaufen, genauso Videofilme usw., Ein Spiel kann ich da hingegen nicht verkaufen.
Obwohl man bei Daten den Verkauf technisch verhindern kann, ist es bei einem normalen Buch doch exakt genauso: Du darfst das Buch lesen, aber nicht große Teile daraus abschreiben, es ungefragt vervielfältigen, vortragen oder einen offiziellen Nachfolgetitel schreiben.
Du hast genauso wie bei einem an einen Account gebundenen Spiel nur das Nutzungsrecht und den Datenträger "Buch" gekauft, aber nicht das Eigentum an dem literarischen Inhalt erworben.
 
hach ja, der Schöne Unterschied zwischen Besitz und Eigentum, den Normal schon wenige nicht verstehen, wird noch toller wenn es um Software geht
 
Aber unabhängig davon, in der Praxis, als Privatperson, kann ich Bücher jederzeit wieder weiterverkaufen, auch Videofilme, aber keine PC-Spiele. Es spielt für den privaten Verbraucher im Grunde keine Rolle, welche Rechte an einem Buch er gekauft hat, wenn er sich ein Buch gekauft hat. Ist es ausgelesen (oder auch nicht), man kann sie jederzeit abgeben und der neue Besitzer kann es uneingeschränkt lesen. Alles andere spielt für eine Privatperson, wie mich zb., keine Rolle... das ist nur Wortklauberei.
 
Aber unabhängig davon, in der Praxis, als Privatperson, kann ich Bücher jederzeit wieder weiterverkaufen, auch Videofilme, aber keine PC-Spiele. Es spielt für den privaten Verbraucher im Grunde keine Rolle, welche Rechte an einem Buch er gekauft hat, wenn er sich ein Buch gekauft hat. Ist es ausgelesen (oder auch nicht), man kann sie jederzeit abgeben und der neue Besitzer kann es uneingeschränkt lesen. Alles andere spielt für eine Privatperson, wie mich zb., keine Rolle... das ist nur Wortklauberei.
Es ging um die Behauptung "Ich habe ein Spiel für teures Geld gekauft, es ist also mein Eigentum. Und trotzdem maßen sich die Publisher an, über mein Eigentum zu entscheiden!!!" - daher ist das keine Wortklauberei, sondern eine Richtigstellung.

Und nur, weil man es bei Büchern technisch(!) nicht verhindern kann, daß diese weitergegeben werden, ändert sich an den rechtlichen(!) Gegebenheiten nichts.

Nur zur Klarstellung: Das trifft auch auf komplett DRM freie Software zu, die du technisch(!) problemlos kopieren/weitergeben könntest. Das hat aber eben nicht zwangsläufig etwas mit den rechtlichen(!) Gegebenheiten zu tun.

Können ist halt was anderes als Dürfen. ;)

PS: eBooks und offizielle Digital Copies kann man ebenso wenig weitergeben ...
 
Gekauft hast du den Datenträger, die Verpackung, das Handbuch und sonstige greifbare Inhalte der Packung.

Die Software hingegen hast du nicht gekauft. Du hast lediglich ein Nutzungsrecht. Genauso wie auch bei Büchern, Filmen, Musik oder sonstigen urheberrechtlich relevanten Werken.

Da du ein Nutzungsrecht hast, wurde dir ein Datenträger mit den entsprechenden Dateien überreicht (oder eben nur die Möglichkeit, an die Dateien zu kommen), um dein Nutzungsrecht wahrnehmen zu können.

Wenn du tatsächlich zB die Software Half-Life 2 gekauft hättest, würde dazu der Quellcode und sämtliche Rechte bezüglich kommerzieller Verwertung gehören. Sprich: du könntest offiziell Half-Life 3 entwickeln, ohne, daß Valve das irgendwie verhindern könnte.

Ich verstehe worauf Du hinaus willst. Das war jedoch nicht das, was ich gemeint habe. Ich versuche es mal anders auszudrücken:
Kennst Du ein Buch, eine Film-DVD oder eine Musik-CD die Du, obwohl der Inhalt nicht Dein Eigentum ist (so wie Du es verstehst), nicht an Dritte weiterverkaufen darfst?
Mir ist kein Beispiel bekannt. Ich habe also den Datenträger, das Handbuch und die Verpackung gemeint, welche dann mein Eigentum sind, über das ich aber nicht so verfügen kann wie ich es möchte.
 
Ich verstehe worauf Du hinaus willst. Das war jedoch nicht das, was ich gemeint habe. Ich versuche es mal anders auszudrücken:
Kennst Du ein Buch, eine Film-DVD oder eine Musik-CD die Du, obwohl der Inhalt nicht Dein Eigentum ist (so wie Du es verstehst), nicht an Dritte weiterverkaufen darfst?
Bei klassischen Büchern ist es technisch nicht zu verhindern, viele eBooks kannst du ebenfalls nicht weitergeben; bei Musik-CDs und DVDs dürfte man entschieden haben, dass es sich nicht lohnt, technisch wäre es bei Bedarf auch möglich.
Mir ist kein Beispiel bekannt. Ich habe also den Datenträger, das Handbuch und die Verpackung gemeint, welche dann mein Eigentum sind, über das ich aber nicht so verfügen kann wie ich es möchte.
Natürlich kannst du. Du kannst diese Dinge weiterverkaufen, verschenken, schreddern oder die DVD als Tankdeckel, die Hülle als Sonnenblende und das Handbuch als Serviette verwenden, nur mit den Daten auf dem Datenträger kannst du halt nichts anderes machen als sie selbst zu nutzen, aber die gehören dir ja auch nicht. ;)
 
Bei klassischen Büchern ist es technisch nicht zu verhindern, viele eBooks kannst du ebenfalls nicht weitergeben; bei Musik-CDs und DVDs dürfte man entschieden haben, dass es sich nicht lohnt, technisch wäre es bei Bedarf auch möglich.

Natürlich kannst du. Du kannst diese Dinge weiterverkaufen, verschenken, schreddern oder die DVD als Tankdeckel, die Hülle als Sonnenblende und das Handbuch als Serviette verwenden, nur mit den Daten auf dem Datenträger kannst du halt nichts anderes machen als sie selbst zu nutzen, aber die gehören dir ja auch nicht. ;)

........ das es sich nicht lohnt??? Also ehrlich, das ist mehr als lächerlich !!! Schon mal darüber nachgedacht, dass man es vielleicht garnicht WILL.
Zum Beispiel um potentielle Kunden nicht zu vergraulen??
Was kostet ein ebook? Ein paar Euro? Auf jeden Fall weniger als die gedruckte Version, welcher ich, wie klug bemerkt, sehr wohl verkaufen kann.
Wenn ich 60 € für eine Kopie eines Spiels (im Laden, nicht online) hinblättere, gehört mir diese Kopie und nicht nur das Stück Plastik auf dem sie drauf ist.
Das ist gewollte Augenwischerei.
Was mir nicht gehört ist der Quellcode des Programms, mit dem ich es verändern, vervielfältigen oder sonst was damit machen könnte.
Ebenso darf ich keine Kopien von der Kopie anfertigen.
Oder ist es etwa verboten ein original gekauftes Windows, Office o. Ä. mit dazugehöriger Seriennummer zu verkaufen???
Nur bei Spielen, da ist seltsamerweise alles anders.

Aber ok, ich denke die Mehrheit hat verstanden was ich gemeint habe.

Vor Dir und @Worrel neige ich mein Haupt und bitte ehrfurchtsvoll um Verzeihung für die nicht definitionsgerechte Benutzung eines Begriffes.
Damit ist das Thema hoffentlich zur Gänze ausdiskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
.Wenn ich 60 € für eine Kopie eines Spiels (im Laden, nicht online) hinblättere, gehört mir diese Kopie und nicht nur das Stück Plastik auf dem sie drauf ist.
Das ist gewollte Augenwischerei.

Ich glaube daß Problem ist hier die Definition der Begriffe.

Wenn Du sagst Dir gehört diese Kopie, dann bedeutet das streng gesehen daß Dir alles drumherum (CD, Handbuch) gehört UND Du das Nutzungsrecht an dem Spiel hast.

Du hast ja geschrieben Dir gehört diese Kopie des Spieles, nicht das Spiel an sich. Wenn Dir die Kopie "gehört", dann hast Dudas Nutzungsrecht an dem spiel, wenn Dir das Spiel gehört dann darfst Du den Quellcode verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
........ das es sich nicht lohnt??? Also ehrlich, das ist mehr als lächerlich !!! Schon mal darüber nachgedacht, dass man es vielleicht garnicht WILL.
Daß man nicht will, halte ich für ausgeschlossen: Es gab ja zB schon diverse DRM Maßnahmen bei Musik (CDs, die so "kaputt" formatiert waren, daß man sie nur auf richten CD Playern abspielen (und eben nicht im Computer rippen) konnte, digitale Verkäufe, die nur in dem eigenen iTunes oder WMP Account wiedergegeben werden konnten, ...) - da hat die Industrie aber relativ schnell wieder zurück gerudert.

Was kostet ein ebook? Ein paar Euro? Auf jeden Fall weniger als die gedruckte Version,
Der Herr der Ringe kostet beispielsweise als Kindle Version 28 Euro (Das entsprechende Buch 35 Euro). "Ein paar Euro" trifft da nicht ganz zu.

Oder ist es etwa verboten ein original gekauftes Windows, Office o. Ä. mit dazugehöriger Seriennummer zu verkaufen???
Da sind sich die Gerichte ja noch nicht einig. Man darf zwar Software verkaufen, aber ebenso darf Software an Accounts gebunden werden (was den Verkauf dann ausschliesst). Und ja, es gibt auch Account gebundene Windows Komponenten und Office Varianten.
 
Ich glaube daß Problem ist hier die Definition der Begriffe.

Wenn Du sagst Dir gehört diese Kopie, dann bedeutet das streng gesehen daß Dir alles drumherum (CD, Handbuch) gehört UND Du das Nutzungsrecht an dem Spiel hast.

Du hast ja geschrieben Dir gehört diese Kopie des Spieles, nicht das Spiel an sich. Wenn Dir die Kopie "gehört", dann hast Dudas Nutzungsrecht an dem spiel, wenn Dir das Spiel gehört dann darfst Du den Quellcode verändern.

Das ist absolut korrekt !!!! Und normalerweise kann ich die Kopie einer Software inklusive Nutzungsrecht (da ich dafür bezahlt habe) an einen Dritten weitergeben.
Somit verliere ich natürlich sowohl Kopie, als auch Nutzungsrecht. Es existiert nach wie vor nur ein Nutzungsrecht für diese Kopie. (siehe andere Software, außer DRM-Spiele).
 
Daß man nicht will, halte ich für ausgeschlossen: Es gab ja zB schon diverse DRM Maßnahmen bei Musik (CDs, die so "kaputt" formatiert waren, daß man sie nur auf richten CD Playern abspielen (und eben nicht im Computer rippen) konnte, digitale Verkäufe, die nur in dem eigenen iTunes oder WMP Account wiedergegeben werden konnten, ...) - da hat die Industrie aber relativ schnell wieder zurück gerudert.


Der Herr der Ringe kostet beispielsweise als Kindle Version 28 Euro (Das entsprechende Buch 35 Euro). "Ein paar Euro" trifft da nicht ganz zu.


Da sind sich die Gerichte ja noch nicht einig. Man darf zwar Software verkaufen, aber ebenso darf Software an Accounts gebunden werden (was den Verkauf dann ausschliesst). Und ja, es gibt auch Account gebundene Windows Komponenten und Office Varianten.

Da stellt sich mir die Frage: warum hat man denn "zurückgerudert"? Ich glaube nicht das es technische Gründe sind oder waren.

Kindle is vielleicht nicht das beste Beispiel. Ist das nicht der Book-Reader auf dem man nur Bücher von Amazon runterladen bzw lesen kann?
Hat schon was mit 'ner kleinen Monopolstellung zu tun!?

Account gebundenes Windows oder Office höre ich zum ersten mal. Sollte es das wirklich geben, dann sicher nur als Download - Version und um einiges
billiger als eine gekaufte CD - Lizens.
 
Da stellt sich mir die Frage: warum hat man denn "zurückgerudert"? Ich glaube nicht das es technische Gründe sind oder waren.

Kann mich noch erinnern, dass es teils ziemliche Probleme gab und originale Datenträger auch auf vielen Stereoanlagen etc. nicht abgespielt werden konnten.
Digital erworbene MP3´s waren teilweise ja auch recht eingeschränkt, was die Nutzung betraf - ich könnte mir vorstellen, dass die Verkäufe in der Zeit gesunken sind, weil viele wohl ihre MP3´s dann so runtergeladen haben.
 
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