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aeghistos
Gast
Hyperboreer am 21.11.2007 21:23 schrieb:aeghistos am 30.10.2007 19:03 schrieb:[...] Aber die Verbrechen, die von den Nationalsozialisten begangen wurden, bürden allen nachfolgenden Generationen - und erstreckt nicht nur auf Deutschland, sondern auf die ganze Welt - eine Verantwortung auf. Nämlich diese zu verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert. Diese Verantwortung verjährt nicht, weshalb die Erinnerung lebendig gehalten werden muss.
Weil man ja diese Schuld unfreiwillig "erbt". Deshalb wird mit religiösem Wahn an diesem ständigen Gedenken festgehalten. Man glaubt, ein besserer Mensch zu sein, wenn man sich schuldig fühlt, obwohl man - objektiv betrachtet - nichts getan hat.
Mag ja sein, dass man das so sieht, wenn man nicht verstanden hat, warum man die Vergangenheit nicht vergessen soll.
Das ist doch Blödsinn, ich jedenfalls kenne niemanden (jedenfalls keinen, den ich ernst nehme), der so denkt - ausser denen, die ihren latenten Antisemitismus zu schlecht hinter ihrer Israelkritik verstecken, dabei ertappt werden.Folglich ist jede ernsthafte Kritik an den Verfahrensweisen des Staates Israel gleichzusetzen mit Ketzerei.
Im Übrigen sollte man wissen, dass die Staatsgründer Israels unter heutigen Gesichtspunkten als Terroristen eingestuft würden, denn nichts anderes als ein Akt von Terror war es, als Begin & Co einen Bomben-Anschlag auf das "King David Hotel" verübten und dabei 91 Menschen starben.
Weil einige radikale Zionisten, zu Terroristen wurden, indem sie den Tod von Unschuldigen in Kauf genommen haben sind also gleich alle Staatsgründer Israels Terroristen? Ist das jetzt nur zu wenig nachgedacht oder Antisemitismus?