Beim Familiengrillen kam das Gespräch auf die unterirdische Arbeitsmoral und überzogenen Forderungen von heutigen Schulabgängern. Schwesterherz ist zuständig für Abteilung Kundenbetreuung bei einer großen Firma, und damit auch dem Personal dafür.
Da erwähnte ich ein paar Punkte von "
Utopien für Realisten" (Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen). Das Buch eines Historikers, und die Thesen komplett basierend auf geschichtlichen Vorlagen. Die Punkte kamen nicht an.
Aber lustigerweise ist jetzt ein Artikel bei der WirtschaftsWoche erschienen, der genau das aufgreift. Handwerk versucht wegen Fachkräftemangel die 4-Tage-Woche. Teils 32 Stunden bei vollem Gehalt, teils gleiche Arbeitszeit verteilt auf weniger Tage.
Der Arbeitskräftemangel im Handwerk spitzt sich immer weiter zu. Und so kommt die träge Branche auf Ideen: Erste Betriebe bieten ihren Heizungsbauern und Schreinern die 4-Tage-Woche an.
www.wiwo.de
Auch der Arbeitsmarkt bewegt sich.

Ein Fazit, die effektive Gehaltserhöhung rechnet sich, weil seine Leute den Rest der Zeit effektiver arbeiten und motivierter sind.