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Innovationswüste: Die Unarten moderner Spieleentwicklung

Die Ubisoft-Formel ist echt ein Fluch und hat für mich einen Großteil aller Action Adventures und "Rollenspiele" kaputt gemacht. Die Spiele sind nicht grundsätzlich schlecht: Geschichten können gut sein, Spielwelt kann auch schön sein. Aber die immer gleichen Spielelemente, die gefühlt immer gleich funktionieren, gepaart mit einem generischen Lootsystem, schlechter KI, Mangel an Konsequenzen, GPS-Gaming (= dem Questpfeil hinterherlaufen oder schnellreisen und am Zielort das tun, was die Texteinblendungen mir sagen) etc. hat mir schon oft den Spielspaß verdorben. Gefühlt wird für viele Genres die immer gleiche Schablone benutzt und dann einfach ein hauch Setting und Story dazugemischt und am Ende gibt es den üblichen Brei. Ist bei vielen Filmgenres auch so.

Vor kurzem habe ich voller Vorfreude Horizon Zero Dawn angefangen, weil die Geschichte interessant zu sein scheint und ich die Dialoge und Charaktere toll finde. Aber nach knapp 20 Stunden war ich schon völlig übersättigt vom ewig gleichen Loot-, Crafting-, Monstertötungs-Loop, der im Grunde immer gleich abläuft und sich schon nach wenigen Spielstunden nach purer Lebenszeitverschwendung anfühlt. Das Spiel könnte so gut sein, wenn es sich mehr auf die Story fokussieren würde mit individuellen Details (nicht nur grafisch) und nicht um jeden Preis versuchen würde riesig zu sein.

Und was meine persönlichen Spieleperlen betrifft: Meist Spiele, die mich über die Oberfläche hinaus spielerisch, atmosphärisch oder storymäßig mitreißen und sich nicht nach Arbeit anfühlen. Oft sind das kleine Spiele oder auch größere Spiele, die zwar nicht ganz perfekt sind, aber dafür ihren eigenen Charakter haben und nicht zu 99% genauso sind, wie die meisten anderen Spiele des Genres.

Meine bisher einzige echte Spieleperle in diesem Jahr, die auch 2023 erschien ist: Dredge, eine kompakte Indie-Horror-Fischersimulation. Hogwarts Legacy war storymäßig auch nett, aber: Siehe oben. Hoffe Starfield macht zumindest ein bisschen was anders. Trotz aller technischen Probleme mag ich den Bethesda Open World Stil immer noch deutlich lieber, als die Ubisoft-Formel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da keine wirklichen Geheimtipps. Ich kenne diese Probleme allerdings auch nicht wirklich. Zum Glück. :-D

Dass die "Ubisoft Formel" oft kritisiert wird ist mir zwar klar. Mit Far Cry habe ich trotzdem immer wieder meinen Spaß. Wenn mich solche Open World Games nicht ansprechen dann liegt das wie z.b. bei Witcher 3 oder Horizon Zero Dawn eher daran dass mir die ganze Spielwelt einfach zu leer und langweilig ist und weniger an den Spielmechaniken selbst.

Vielleicht ist die Lösung generell einfach mal etwas weniger zu zocken und sich noch 1-2 andere Hobbys zu suchen?
Umso mehr man spielt umso eher fällt es einem natürlich auch auf wenn sich verschiedene Spiele immer gleich anfühlen.

Über zu wenig Abwechslung konnte ich mich in den letzten Jahren jedenfalls nicht beschweren. Wenn ich mir hier zum Jahresende immer die Userstatistiken von Playstation oder Steam ansehe dann übertreffen andere meine Spielzeit allerdings auch um ein vielfaches. :B
 
Wieso wird eigentlich immer von "Ubisoft-Formel" gesprochen.

Dieses "turmerklettern zum Karten aufdecken" oder diese aufgesetzten Craftingsysteme , das sinnloses vollstopfen einer eigentlich leeren open World mit irgendwelchem Sammelkram. Das sind keine Erfindungen von Ubisoft. Das haben andere schon vorher so gemacht. 'Aber ja schon inb zu vielen Ubi spielen ist es sehr ähnlich... aber wo ist das bitte nicht so? Ich habe gar nicht besonders viele ubisoft Spiele dieser Art gespielt... gerade mal 2 Assasins Creed Spiele und 1 Far Cry. Falls ich mich gerade nicht täusche... diese "Formel" begegnet mir aber überall. Und sicher nicht weil Ubisoft dies Salonfähig machte.

Das ist keine "Ubisoft-Formel" sondern irgendwie Spiele Standard, und den hat nicht Ubiusoft "zum Standard" gemacht, das ist mir schon begegnet bevor es ein Assasins Creed gab. Nur wie heftig das auswuchert unterschiedet sich.

Die elder Scrolls Reihe macht das so oder so ähnlich seit je her, noch weit bevor Ubisoft damit anfing. Skyrim ist ein Musterbeispiel für eine der schlechtesten Open Worlds die ich je erlebt hab (war aber auch schon in Morrowind schlimm, und richtig schlimm in Oblivion). In der offenen Spielwelt gibt es rein gar nichts zu tun, stattdessen wurde dort unmotiviert irgendwelche Höhlen platziert mit irgendeinem scheiß drin der weder zu einer Story noch zu was anderem irgendwas beiträgt. Ansonsten kann man sich die schöne Landschaft angucken, aber daran hat man sich auch bald satt gesehen. Nur ein Beispiel... aber gerne wird ja auf Publisher wie Ubisoft oder EA eingedroschen und so getan als seinen diese die Wurzel allen übels.

Nein es hat sich einfach allgemein in diese Richtung entwickelt, daran trägt Ubisoft nicht die Schuld, sie kopieren dieses Rezept nur und haben es den Massen dargereicht.

Witcher 3 und RDR2 haben wohl die besten Open Worlds die ich kenne, aber beide Spiele haben natürlich auch das selbe Problem, viel zu viel unnötiger "Sammelkrams" den es so echt nicht gebraucht hätte. Immerhin, RDR2 schafft es die Welt authentisch mit "Leben" zu füllen. Das kriegt so gut wie kein anderes Spiel hin, auch Witcher 3 nur schwer.

Die meisten Spiele dieser Machart haben halt diesen Sammelkram der aber zum Glück meist nicht nötig ist um den ganzen content zu erleben.

Das letzte Spiel wo das richtig nervig war, weil es nötig war 100% bestimmter Sammelsachen zu sammeln um auch die letzt richtige Quest zu lösen, war Batman Arkham Knight.. Eigentlich ein starkes Spiel, aber jedes Riddler Dingens zu holen nur um am Ende dieses enttäuschende Ende mit ihm zu kriegen war schon total daneben... Ständig Orte besuchen die man schon 3 mal gesehen hat nur weil man jetzt das passende Werkzeug hat ect... Ganz schlimm.

Diese Sammelwut ist mir auch in Last of Us extrem negativ aufgefallen. Besonders in Teil 2. Als das Spiel anfing mit der Open world in Seatlle hätte ich beinahe nicht weiter gespielt. Zum Glück war der abshcnitt gar nicht solange und das Open World Konzept wurde mehr oder weniger wieder fallen gelassen. Änderte aber nichts daran das die Areale viel zu offen waren und man die meiste Zeit damit beschäftigt war die Gebiete abzuklappern nach ein bisschen Zeug damit man wieder ein wenig Muniton, Pfeile und sonstiges hatte um weiter zu machen... Scheiße was soll das? In Teil 1 gabs immerhin diese Räume alle paar Abschnitte in denen man dann einmal recht viel fand, was dann reichte für den nächsten Abschnitt. Auf den höchsten Schwierigkeitsgraden in Last of Us 2 kam man nicht drum rum alles kleinlich abzusuchen zumal man auf sehr viel mehr und gefährlichere Zombiestellen traf als noch in Teil 1... eigentlich wurde ständig gekämpft, geballert und Zeug verschwendet. Das war in Teil 1 viel besser gemacht und passte auch was die Immersion angeht besser, abgesehen von diesen komischen Firefly marken.

Ich weiß nicht was das für eine Unart ist den Spieler dazu zu zwingen jede noch so beschissene Schublade in einem ganzen Bürokomplex durchsuchen zu lassen, und dann auch noch jede zweite leer sein zu lassen. Oder nur so wenig dort zu versteckend as sich der Weg dahin gar nicht lohnt. Dafür hat man dann aber etliche Stunden darauf verschwendet.

Last of Us 2 hat das ziemlich auf den Gipfel getrieben, gepaart mit dem sinnlosen Skillsystem. Ein einem Story-driven Action Spiel Skillpuntke vergeben ist so bescheuert. Ist ja nicht so als würde sichd as Spiel dadurch verändern, und natürlich kriegt man imemr erst kurz vor dem Finale alles fertig, und dann ist da sSpiel aj eh vorbei... wozu also überhaupt skillen?

Etwas was ich nei verstehen werde warum Actionspiele, ja sogar simple shooter meinen einen auf RPG machen zu müssen.

Generell mag ich große offene Areale immer weniger... Früher waren "schlauchlevel" ein Schimpfwort, Heute wünsche ich sie mir in den meisten Spielen zurück. Was spricht denn bitte für eine schwer zu entwickelnde Open World die einen mit 300 Stunden spielzeit zu ballert wovon aber 250 nur aus sinnloser Sammelei bestehen, wenn ich stattdessen doch auch 50 kleine Areale/Schlauchlevel machen kann, die jedes 1 Stunde Spielspaß bieten aber ohne beknackte Ablenkungen? Dürfte auch wenige rEntwicklungsaufwand bedeuten... und vor allem weniger potenzial für sich wiederholende Bugs.
 
Die elder Scrolls Reihe macht das so oder so ähnlich seit je her, noch weit bevor Ubisoft damit anfing. Skyrim ist ein Musterbeispiel für eine der schlechtesten Open Worlds die ich je erlebt hab. In der offenen Spielwelt gibt es rein gar nichts zu tun, stattdessen wurde dort unmotiviert irgendwelche Höhlen platziert mit irgendeinem scheiß drin der weder zu einer Story noch zu was anderem irgendwas beiträgt. Ansonsten kann man sich die schöne Landschaft angucken, aber daran hat man sich auch bald satt gesehen.
Ich finde wenn alle anderen Entwickler von Open World Games sich etwas abschauen können dann ist es das Worlddesign von Bethesda. Denn Bethesda ist für mich was das angeht nahe dran an Perfektion.
Die Ansicht dass es in einem Skyrim "rein gar nicht zu tun" gibt kann ich da absolut nicht teilen. Während ich bei den meisten anderen Open World Spielen gerade von A nach B laufe erlebe ich es bei TES oder Fallout immer wieder dass ich mir ein Ziel auf der Karte setze und dann doch erstmal die nächsten 2-3 Stunden von anderen Dingen abgelenkt werde weil es überall etwas zu entdecken gibt. Sowas mag ich bei Open World Spielen sehr gerne.
 
Skyrim ist ein Musterbeispiel für eine der schlechtesten Open Worlds die ich je erlebt hab (war aber auch schon in Morrowind schlimm, und richtig schlimm in Oblivion). In der offenen Spielwelt gibt es rein gar nichts zu tun, stattdessen wurde dort unmotiviert irgendwelche Höhlen platziert mit irgendeinem scheiß drin der weder zu einer Story noch zu was anderem irgendwas beiträgt.
Das stimmt zwar in gewisser Weise, allerdings sehe ich da nicht das Gameplay (das hat andere Probleme, vor allem beim Balancing/mitlevelnde Gegner und Loot etc.) oder das Weltdesign als Ursache, sondern vor allem das in meinen Augen sehr ideenlose und oft schlecht geschriebene Questdesign. Da hätte man viel mehr draus machen können, wenn man gute Questautoren gehabt hätte, die auch die vorhandene Welt zum Erzählen interessanter Geschichten hätten nutzen und dazu mit interessanten Inhalten füllen können.

Dungeons mag ich an sich und die in Skyrim sehen teilweise auch schön aus. Allerdings waren die mir deutlich zu linear und anspruchslos aufgebaut. Man geht rein, folgt dem Pfad, öffnet einen oder zwei optionale Räume mit Loot und öffnet am Ende eine große Tür mithilfe eines von zwei Rätseltypen (Rätselklaue oder Drehsteine) um den Boss zu töten und/oder das Questartefakt einzusammeln. Ausnahmen (z. B. den Dungeon mit den Lichtstrahlrätseln) gab es zwar, aber viel zu selten.

In vielen Punkten hat mir Fallout 4 ein paar Jahre später tatsächlich besser gefallen, obwohl ich das Setting von The Elder Scrolls interessanter fand.
 
Das ist mir etwas zu allgemein formuliert, um da irgendeinen Rat zu geben. Bei der Menge an Themen die du ansprachst, was dich bei aktuelen Spielen stört, solltest du vielleicht erst einmal abschätzen was du denn möchtest. Kein Spiel ist perfekt, und Ansprüche sind verschieden.

Wem es an Langeweile mangelt:
Finde zB über Assassin's Creed braucht man langsam nicht mehr meckern, da eben gerade das eine System-Art der Open World ist, wo Spieler allmählich wissen worauf sie sich dort einlassen. Für UbiSoft zahlt es sich aus, viele Firmen kopieren das Konzept, und viele mögen es ja doch. Ist ja nun auch nicht alles scheiße dort. Darüber hinaus kann man auch ein AC, wie jedes Spiel, nach anderen Regeln spielen wenn es einem nicht gefällt. Man benötigt für kein Game alle aufgelevelten Skills, alle Waffen, oder sonst irgendwas. Und niemand zwingt einen auf eine Karte zu schauen, und noch weniger zwingt einen jemand ingame beim Händler die Schatzkarten für die Overmap zu kaufen, damit man noch mehr "? dort hat. Die Games haben daneben meist auch einen Reiter für "Legende", wo, wenn man nicht anders kann als auf die verflixte Karte zu schauen, sich dort alles mögliche ausblenden lassen kann, ja, sie gar richtig nackig wie in einem viel gepriesenden Elden Ring aussehen zu lassen. Ubisoft will es dem Spieler nur einfach gestalten, die Option die Dinge zu sehen, und doch geben sie einem genug Optionen alles aus zu schalten. Wie andere Spiele oft auch.

Ich sah aber auch schon genug Spieler die metzeln&meucheln, metzeln&meucheln, metzeln&meucheln, und dann sagten das es sich schon sehr repetitiv spielt. Aus eigener Erfahrung sage ich, ein wenig sollte man sich den Spaß eben auch selber gestalten, wenn einem die Entwickler diese schon nicht aufzwängen, dann hat man auch am meisten Spaß. Da gab zB Assassin's Creed 2, neben all den Messern, und Schwertern, etc., einem zig Bomben-Arten, welche man finden, kaufen, und herstellen konnte. Eine lustiger als die nächste, um nicht nur Schabernack mit den Gegner zu treiben, sondern die einen soviel Zeit ersparen im Kampf. Nachdem ich es durch hatte, spielte ich es noch einmal mit einem Kumpel, immer gemeinsam. Kurz vor Ende des Spiels, fragte ich den Kumpel wann er denn vorhat denn mal die ganzen Bomben zu nutzen?^^ "Ja, nö, klappt ja auch so." Ja, aber dann meckern.^^ Das sind die gleichen Leute die durch eine Open World rennen und die Kamera immer auf dem Boden klebt, wo man als Zuschauer daneben schon nichts vom Spiel sieht, und der dann sagt "Ich finde nichts". Ja, dann beweg endlich die Kamera nach oben.^^

So, Wochende Leute.
 
Ich kann die im Artikel ausgedrückte Frustration nur allzugut verstehen. Im Endeffekt ist das ganze aber ein bisschen wie sich darüber zu beschweren, dass man in der Popmusik keine virtuosen Jazzpianisten oder geniale Komponisten der 12-Ton-Musik zu hören bekommt.

Videospiele sind inzwsichen einfach da angekommen, wo die anderen Künste schon lange sind: Es gibt einen auf maximalen Profit ausgerichteten Massenmarkt, der mit (oft absurd teurem) Bling-Bling und etlichen Marketingmillionen versucht davon abzulenken, dass er zugunsten einer möglichst breiten Zielgruppenabdeckung und geringer Investitionsrisiken nur kleine Variationen derselben Basisformeln anbieten kann. Und das Geschäftsmodell funktioniert, denn vielen Menschen genügt das Altgewohnte und selbst der größte Indiviudalist zieht in seiner Freizeit gerne mal den alten Lieblingspulli an.

Und jene, die darüber hinaus etwas anderen suchen, mehr Kunst, mehr Experiment, weniger Kommerz, treffen sich auf den kleineren, leiseren, dafür aber agileren Indie- und Arthousemärkte. Die nur eben, wie im Artikel angesprochen, das Problem haben, dass sie es dem "Frischling" (und selbst Veteranen) ob der endlosen Anzahl von Nischen nicht so einfach machen die Übersicht zu behalten, die vermüllten Ecken zu meiden und dafür die "richtigen" zu finden.

Persönlich habe ich mich, wie ich es hier ja schon oft genug zum Besten gegeben habe, insbesondere aus Abscheu gegenüber der extremen und maniuplativen Durchkommerzialiserung "großer" Spiele über die letzten 10+ Jahre mehr und mehr vom AAA-Markt verabschiedet und meine Indie-Nischen gefunden. Und so gebe ich hier nur allzugerne einige Empfehlungen:

(Nicht alles, aber das Meiste selbst gespielt und für gut befunden. Verlinkt ist GoG oder, wenn dort nicht verfügbar, Steam)

Action
Adventure
RPG
"Rogue-likes" & Survival
Strategie / Taktik
Simulation
Aufbau / Wirtschaft
  • Factorio (Logistik- und Automatisierungssim mit Suchtpotential und riesiger Moddingcommunity. Mods können ingame geladen und verwaltet werden, also keine Abhängigkeit vom Steam-Workshop.)
  • Factorio-Derivate wie Satisfactory und Dyson-Sphere Program
  • Terraria ("Minecraft in 2D")
  • Stardew Valley (entspannte Bauernhof-Sim, entwickelt von einer einzigen Person)
  • Dwarf Fortress (die "alte" version mit ASCII-Grafik ist nach wie vor kostenlos)
  • Rimworld (Kolonieaufbau & "Geschichten Generator" mit riesiger Moddingcommunity. Wer immer schon mal wissen wollte was passiert, wenn eine einsame, neurotische Asari, die nur mit ein paar Rationen und einer Handfeuerwaffe ausgerüstet auf einem fremden Planeten gestrandet ist, von einer Horde tollwütiger Eichhörnchen angegriffen wird, sollte hier zuschlagen.)
  • Transport Fever & Transport Fever 2 (klassische Logistiksims)
  • Captain of Industry (Logistik- und Automatisierungssim in der die Manipulation des Geländes eine wichtige Rolle spielt)
  • Timberborn (Wer möchte nicht mal als Bieber Dämme bauen...)
  • Islanders
Story-Focused
Für die grauen Zellen
FMV (Full-Motion Video)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaaaaaaalso....zu aller erst, Skyrim ist für mich, der wahnsinn...ich fang es fast jedes, spätestens alle zwei Jahre an...level bis zum umfallen, setzte Schmieden, Alchemie, Bogen und Einhand auf legendär (mindestens) und level weiter. Bis heute schmunzeln die Freunde, da ich die letzten Hauptquest nie beendet hab...absichtlich, denn irgendwann ist der Winter vorbei, das Skyrimsetting taugt nicht für Sommer und ich verspreche hoch und heilig, beim nächsten mal...mittlerweile ein running gag. Meine Perlen zu denen ich zurückkehre und andere Fragen, alles nicht so wichtig. (könnte zum Beispiel die Gothic Reihe nennen) Doch zurück zum Thema; habe dieses Jahr die Dead Space Reihe durchgerockt und habe momentan sooooooo Bock direkt nochmal durch zu starten....ich hatte es Jahre nicht in der Hand, momentan hält mich Diablo 4 ab, aber wenn mich die Lust in der ersten Season verlässt und das wird passieren, dann steht run Nr. 2 der Dead Space Reihe ganz oben auf der Liste. In diesem Sinne, go for it & have fun....
 
Ich kann die im Artikel ausgedrückte Frustration nur allzugut verstehen. Im Endeffekt ist das ganze aber ein bisschen wie sich darüber zu beschweren, dass man in der Popmusik keine virtuosen Jazzpianisten oder geniale Komponisten der 12-Ton-Musik zu hören bekommt.

Videospiele sind inzwsichen einfach da angekommen, wo die anderen Künste schon lange sind: Es gibt einen auf maximalen Profit ausgerichteten Massenmarkt, der mit (oft absurd teurem) Bling-Bling und etlichen Marketingmillionen versucht davon abzulenken, dass er zugunsten einer möglichst breiten Zielgruppenabdeckung und geringer Investitionsrisiken nur kleine Variationen derselben Basisformeln anbieten kann. Und das Geschäftsmodell funktioniert, denn vielen Menschen genügt das Altgewohnte und selbst der größte Indiviudalist zieht in seiner Freizeit gerne mal den alten Lieblingspulli an.

Und jene, die darüber hinaus etwas anderen suchen, mehr Kunst, mehr Experiment, weniger Kommerz, treffen sich auf den kleineren, leiseren, dafür aber agileren Indie- und Arthousemärkte. Die nur eben, wie im Artikel angesprochen, das Problem haben, dass sie es dem "Frischling" (und selbst Veteranen) ob der endlosen Anzahl von Nischen nicht so einfach machen die Übersicht zu behalten, die vermüllten Ecken zu meiden und dafür die "richtigen" zu finden.

Persönlich habe ich mich, wie ich es hier ja schon oft genug zum Besten gegeben habe, insbesondere aus Abscheu gegenüber der extremen und maniuplativen Durchkommerzialiserung "großer" Spiele über die letzten 10+ Jahre mehr und mehr vom AAA-Markt verabschiedet und meine Indie-Nischen gefunden. Und so gebe ich hier nur allzugerne einige Empfehlungen:

(Nicht alles, aber das Meiste selbst gespielt und für gut befunden. Verlinkt ist GoG oder, wenn dort nicht verfügbar, Steam)

Action
Adventure
RPG
"Rogue-likes" & Survival
Strategie / Taktik
Simulation
Aufbau / Wirtschaft
  • Factorio (Logistik- und Automatisierungssim mit Suchtpotential und riesiger Moddingcommunity. Mods können ingame geladen und verwaltet werden, also keine Abhängigkeit vom Steam-Workshop.)
  • Factorio-Derivate wie Satisfactory und Dyson-Sphere Program
  • Terraria ("Minecraft in 2D")
  • Stardew Valley (entspannte Bauernhof-Sim, entwickelt von einer einzigen Person)
  • Dwarf Fortress (die "alte" version mit ASCII-Grafik ist nach wie vor kostenlos)
  • Rimworld (Kolonieaufbau & "Geschichten Generator" mit riesiger Moddingcommunity. Wer immer schon mal wissen wollte was passiert, wenn eine einsame, neurotische Asari, die nur mit ein paar Rationen und einer Handfeuerwaffe ausgerüstet auf einem fremden Planeten gestrandet ist, von einer Horde tollwütiger Eichhörnchen angegriffen wird, sollte hier zuschlagen.)
  • Transport Fever & Transport Fever 2 (klassische Logistiksims)
  • Captain of Industry (Logistik- und Automatisierungssim in der die Manipulation des Geländes eine wichtige Rolle spielt)
  • Timberborn (Wer möchte nicht mal als Bieber Dämme bauen...)
  • Islanders
Story-Focused
Für die grauen Zellen
FMV (Full-Motion Video)
hmmmmm....iwie hab ich was verfehlt, sry wegen dem komplett zitat XD

Pillars of Eternity & Pillars of Eternity 2 (klassische CRPGs im Stile von Baldur's Gate 2 und co)
Legend of Grimrock & Legend of Grimrock 2

Diese 4 hier unterschreib ich genau so.....

Hinzufügen will ich noch Breathedge...mich hat es geflasht, war aber auch mein erstes Erlebnis in dieser Hinsicht. Nimmt sich selbst nicht ernst, hatte aber ne Menge Spass damit!
 
Innovativ ist etwas, was völlig neu ist. Das kann allgemein für die Branche gelten, aber auch innerhalb eines Genres. Wir leben mittlerweile in einer so vielfältigen Welt, dass es extrem schwer ist, überhaupt irgendwas innovatives zu schaffen, was nicht irgendjemand schon erdacht hat. Und Innovationen müssen auch nicht gut sein, sondern können auch mal ganz schnell nach hinten los gehen.

Innovationen gerne. Immer. Aber wichtiger sind mir persönlich Qualität und Abwechslung. Ob ich in einer Open World auch mal auf Türme klettern darf, um die Map frei zu schalten, würde mich nicht weiter stören, wenn Rätsel, Nebenquests, Aufgaben, Hauptquest etc. Abwechslung und Qualität bieten. Daran mangelt es, mMn, noch eher.

Daher freue ich mich am Ende doch auf Baldurs Gate 3. Das Spiel wird nicht innovativ sein. Aber ich bin zuversichtlich, dass es ein qualitativ hochwertiges Spiel erwartet, dass meine Erwartungen durchaus erfüllen könnte.
 
Artikel, die solche Spielkonzepte kritisieren gibt es aber auch schon wie Sand am Meer. Nicht, dass es nicht in Teilen wahr ist und solche Mechaniken zum Hals raushängen...tatsächlich gibt es aber auch Unmengen von Indie Spielen, die alle ganz anders sein wollen und ihre individuellen verspielten Mechaniken haben. Kurzum es gibt nicht nur zu viele Spiele mit der Ubisoft Formel, sondern generell zu viel Spieleangebot in allen Kategorien und auf allen Plattformen. Man ist als Gamer heutzutage gezwungenermaßen einfach total übersättigt von allem. Und das schlimmste sind eigentlich noch die ganzen Youtube Videos obendrauf über Spiele mit ihren Previews, Reviews, Geheimnisse verraten, sodass der Spieler gar nichts mehr selbst entdecken muss oder die Videos, die immer auf den gleichen Shitstorms rumreiten...
Mein Tipp: sich auf wenige, oft auch alte Spiele, die man liebt, konzentrieren und sich evtl. Challenges ausdenken und nicht gleich jedes neue Spiel haben wollen.
Oder einfach ganz viel Elden Ring spielen, das genial ist und dem die Ubisoft Formel sehr fremd ist ;)
 
Aus entwickler sicht gibt es zwei arten von games:
- Engineware - das ist alles was auf Unity / Unreal aufbaut und mittlerweile extrem accessible geworden ist - quasi die digital fotografie der spielebranche

- Proprietaryware - games die ihre eigene Engine verwenden wie Glacier, Snowdrop etc.

Wenn ich mir zb die schleichmöglichkeiten in Hitman anschaue, mit den ganzen Tools, Kostüme, “set pieces” etc dann ist das ganz klar der hauseigenen technik zu verdanken, die über die Zeit gewachsen ist.
Sowas auf Unity umzubauen ist natürlich nicht unmöglich, defakto aber nicht finanzierbar und auch nicht nötig.

Wenn man sich dann im Vergleich ein Engineware spiel anschaut, wie zb Marvel Avengers dann sieht man zwar coole Avengers, flüssige animationen, und schöne environments, aber es fühlt sich nicht aus einem guss an - so als würde man einen character aus einem anderen spiel spielen, der gerade zu gast ist.

Die features ansich in open world games, wie eben das surveying des Geländes um die Map freizuschalten, sind dann natürlich auch überall vertreten - und ob man wo raufklettert um weit zu sehen oder eine surveillance drone startet ist blunzen. Die Games sind nicht nach mechaniken designed, die einem graduell beibringen besser zu werden, sondern typischerweise time fresser wo man gear sammelt um bei unveränderter mechanik „schwerere“ gegner zu besiegen.

die nächste iteration, und ich mein das auch schon wo gesehen zu haben, wird darauf aufgebaut sein keinen character sondern eine „familie“ zu spielen, wo man attribute / skills vererben können wird und muss, um so ein größeres bonding zwischen spieler und character zu schaffen.
 
Der Artikel beschreibt fast zu 100% meine Erfahrungen. Irgendwie ist es aber auch logisch, irgendwann ist ein Medium "ausgereizt", alle Äste des Innovationsbaums bis zur Unendlichkeit aufgefächert und ausentwickelt. Vielleicht ist es Zeit für ein neues Medium. Echte Innovation gibt es vielleicht nur bei VR oder AR.

Und dann andererseits gibt es natürlich auch Games, die werden einfach nicht entwickelt. Z.b. Spiele, wo man weltweit miteinander handelt. So ne Art globales Mittelalterdorf, wo man sich morgens einloggt, seine Produkte schmiedet, tischlert, Taverne aufmacht, und andere kommen herein, kaufen ein, ein Pläuschen usw...ich habe einmal von einem Entwickler gehört, so ein Spiel wäre im Unterhalt zu teuer, man müsste große Serverfarmen aufrechterhalten und unzählige Datenbankabfragen bewältigen. Das kostet Geld. Es gäbe sie also noch, die ungemachten Spiele, sie lohnen sich nur nicht. Wie Hustensaft für Kinder. Den produziert auch keiner mehr.
 
Die Kritik an der Ubisoft-Formal hat es von Anfang an gegeben und wird auch nicht verschwinden, selbst wenn die Franzosen noch so sehr bemühen.

Aber mal ehrlich: So sehr Innovationen auch zu begrüßen sind, man muss diese nicht zwingend haben, Spielspaß kann auch mit Bewährten aufkommen. Zumal Neuerungen - wenn man diese überhaupt so bezeichnen kann - nicht automatisch eine Verbesserung darstellen müssen.

Ich nehme da gerne mein ungeliebtes AC Origins:
Das altbekannte Prinzip der Reihe wurde hier mit zu viel RPG-Zugaben aufgebläht. Trotz toll eingefangenem Setting und einer recht brauchbaren Geschichte, Origins zu spielen war keine echte Freude.
Frühzeitig wurde das Abgrasen jeder noch so dümmlichen wie langweiligen Side-Quest zu einer anstrengenden Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, nur um möglichst schnell möglichst viel XPs einzufahren da man sonst in den Erfahrungsstufen-gebundenen Hauptmissionen nicht weiterkam. Im Grunde war das ganze RPG-Gerüst welche hier verpflanzt wurde ein immenser Plotstopper, das Looten war meist pure Zeitverschwendung (hab in 50 Stunden vielleicht 3x die Waffe gewechselt weil der Großteil an Drops minderwertig und schwach war)... Und überhaupt hat das Spiel mir das typische AC-Feeling nicht liefern können. RPG-System, XP-Schaufeln, absurd große Open-World... Es war alles schlicht ZU viel. Und ich will in einem AC das sich als solche versteht NICHT!LOOTEN!!! Ich möchte die Story im eigenen Tempo genießen, ohne irgendwelche künstlichen Bremsen.

Manchmal sind bewährte Zutaten doch nicht so schlecht und "Neuerfindungen" nicht das unbedingte Maß aller Dinge.
 
Aktuell ganz heiß auf meiner "Spiele für den lockeren Spaß im Sommer zwischendurch"? Dave the Diver, das nicht ohne Grund über 1 Mio. Verkäufe binnen einer Woche auf Steam erreicht hat und das als totaler Indietitel :)
 
IMO gibt es kein Problem auf dem Markt. Da ist keine Innovationswüste und ich weiß nicht wie man darauf kommt, da die Auswahl an Spielen gigantisch ist, mitsamt unfassbar vielen sehr unterschiedlichen Titeln. Ich habe die letzte Zeit einiges an Demos runtergeladen, da waren spannende Sachen dabei. Holstin zum Beispiel, sieht erst aus wie ein normales Pixel-Adventures aber die Welt ist faszinierend, die Charaktere sprechen polnisch und damn das ganze ist dreidimensional und es kommt sogar eine Third-Person Perspektive in die man beim Schießen wechselt, irre cool!

Oder jetzt gestern erst Still Joking entdeckt. Eine Visual Novel mit einem westlichen Stil und wiederum einer ganz eigenen, frischen Welt - einer Spiegelwelt und die Protagonistin ist ein Spiegelbild, dessen anderes ich ermordet wurde. Das war unheimlich toll mit ihr diese Welt zu entdecken!

Oder dann ist da Rollerdrome, ein Third Person Arenashooter auf Rollerskates in Cell Shading Grafik!

Ganz ehrlich, es gibt da draußen so viel, man muss einfach nur auch wollen.
 
Die Kritik an der Ubisoft-Formal hat es von Anfang an gegeben und wird auch nicht verschwinden, selbst wenn die Franzosen noch so sehr bemühen.

Aber mal ehrlich: So sehr Innovationen auch zu begrüßen sind, man muss diese nicht zwingend haben, Spielspaß kann auch mit Bewährten aufkommen. Zumal Neuerungen - wenn man diese überhaupt so bezeichnen kann - nicht automatisch eine Verbesserung darstellen müssen.

Ich nehme da gerne mein ungeliebtes AC Origins:
Das altbekannte Prinzip der Reihe wurde hier mit zu viel RPG-Zugaben aufgebläht. Trotz toll eingefangenem Setting und einer recht brauchbaren Geschichte, Origins zu spielen war keine echte Freude.
Frühzeitig wurde das Abgrasen jeder noch so dümmlichen wie langweiligen Side-Quest zu einer anstrengenden Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, nur um möglichst schnell möglichst viel XPs einzufahren da man sonst in den Erfahrungsstufen-gebundenen Hauptmissionen nicht weiterkam. Im Grunde war das ganze RPG-Gerüst welche hier verpflanzt wurde ein immenser Plotstopper, das Looten war meist pure Zeitverschwendung (hab in 50 Stunden vielleicht 3x die Waffe gewechselt weil der Großteil an Drops minderwertig und schwach war)... Und überhaupt hat das Spiel mir das typische AC-Feeling nicht liefern können. RPG-System, XP-Schaufeln, absurd große Open-World... Es war alles schlicht ZU viel. Und ich will in einem AC das sich als solche versteht NICHT!LOOTEN!!! Ich möchte die Story im eigenen Tempo genießen, ohne irgendwelche künstlichen Bremsen.

Manchmal sind bewährte Zutaten doch nicht so schlecht und "Neuerfindungen" nicht das unbedingte Maß aller Dinge.
Die Ubisoftformel funktioniert doch gut beim Durchschnittscasualgamer, einfach zu verstehen, nicht kompliziert und man muss sich keinen Kopf drum machen.

Wenn ich mir denke, dass D4 gerade meine Zeit stielt, durch die Nerfs musste ich schon 4x umskillen, weil meine Builds nach jedem Nerf nicht mehr funktionierten und das spielen keinen Flow mehr hatte sondern einfach nur anstrengend und das auf Weltenstufe 1 (!!!!!).
Die Monster haben meinen Magier hergeklatscht wie sonst was, also habe ich angefangen eher unkonventionelle Builds zu bauen und die funktionieren besser als dies Möchtegern-Meta-Builds die überall auf Maxroll & Co herumgeistern und jetzt habe ich mal einen guten Spielfluss auf Weltenstufe 2, gut spielbar und dennoch etwas knackig.
Und ich bin mit dem 1. Durchlauf noch nicht fertig, obwohl ich Frühzugang hatte, weil privat einfach viel zu tun war und ich eben mich jedesmal wieder neu in die Fähigkeiten einlesen und neu skillen musste.

Das ist halt der Unterschied zwischen den 0815 Open World Spielen und anderen.
 
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