• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Innovationswüste: Die Unarten moderner Spieleentwicklung

Ich empfehle aktuell Vampires Dawn 3 undJagged Alliance 3. Tolle Story/Gameplay und keine Monetarisierung ? Und Baldurs Gate 3 kommt auch noch. Alles "dreier" Fortsetzungen wo jemand verstanden hat, wie es geht.
 
Nun, schaut man sich die Kommentare von Diablo 4 an, sind die größten Kritikpunkte die Innovationen ?
 
Vor kurzem habe ich voller Vorfreude Horizon Zero Dawn angefangen, weil die Geschichte interessant zu sein scheint und ich die Dialoge und Charaktere toll finde. Aber nach knapp 20 Stunden war ich schon völlig übersättigt vom ewig gleichen Loot-, Crafting-, Monstertötungs-Loop, der im Grunde immer gleich abläuft und sich schon nach wenigen Spielstunden nach purer Lebenszeitverschwendung anfühlt. Das Spiel könnte so gut sein, wenn es sich mehr auf die Story fokussieren würde mit individuellen Details (nicht nur grafisch) und nicht um jeden Preis versuchen würde riesig zu sein.
Interessant. Für mich ist Horizon Zero Dawn bisher das einzige Open-World-Spiel wo die Open World auch Sinn macht, auch wenn sie kaum lebendig ist. Schon nur die Idee mit Pfeil und Bogen Robo-Dinosaurier zu jagen macht derart viel Spass dass die Story immer wieder in den Hintergrund rückte und ich einfach jagen ging. Dazu die umwerfend schöne Welt, welche zum erkunden einlädt...
Loot und Skillen war ein totales byproduct. Ich hatte nie das Gefühl ich müsste besseren Items oder zusätzlichen Skills hinterherhecheln und hatte eigentlich immer viel zuviele crafting materials. Sprich totaler Fokus auf die Welt, Story & das Jagen.

Das ganze fühlt sich einfach unheimlich natürlich an.
 
Interessant. Für mich ist Horizon Zero Dawn bisher das einzige Open-World-Spiel wo die Open World auch Sinn macht, auch wenn sie kaum lebendig ist. Schon nur die Idee mit Pfeil und Bogen Robo-Dinosaurier zu jagen macht derart viel Spass dass die Story immer wieder in den Hintergrund rückte und ich einfach jagen ging. Dazu die umwerfend schöne Welt, welche zum erkunden einlädt...
Loot und Skillen war ein totales byproduct. Ich hatte nie das Gefühl ich müsste besseren Items oder zusätzlichen Skills hinterherhecheln und hatte eigentlich immer viel zuviele crafting materials. Sprich totaler Fokus auf die Welt, Story & das Jagen.

Das ganze fühlt sich einfach unheimlich natürlich an.
Erkunden und Story finde ich auch interessant und das sind eigentlich auch die Punkte, weswegen ich mir Horizon Zero Dawn gekauft habe.
Aber die Spielmechaniken und Steuerung, wie die Kämpfe funktionieren und jedes Mal das anschließende Sammeln von Pflanzen und anderen Resourcen hat mir schon nach wenigen Stunden gar keinen Spaß mehr gemacht und das nimmt einfach enorm viel Spielzeit ein.
 
I'm late to the party .. aber.. eigentlich ist davon nix wirklich neu, über "immer das gleiche" beschwerten sich Spieletester schon vor Jahrzehnten. Buchstäblich. Man arbeite mal alte Editorials der ehrwürdigen Printmagazine durch.

Man erinnert sich nur allzu gerne an die wenigen, wirklich genredefinierenden Dinger weil die halt immer schon so selten und in großen Abständen kamen.

Zu allen Zeiten haben die Leute erfolgreiche Formeln kopiert.. der Begriff "Pong-Clone" kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sondern weil schon damals jeder der Elektronik zusammennageln konnte schnell ein "Tele-Tennis" gebaut und auf den Markt gehauen hat. Und so war es mit allen.. es wurde kopiert und Rezepturen wiederholt was nur ging.

Man kann jetzt noch die letzten Happy Computer und frühen Power Plays nachlesen wo gestöhnt wird dass wieder ein horizontales Shoot-Em-Up dem Tester vorliegt... die haben manchmal mehrere Heftseiten gefüllt (wenn die Redaktion nicht eh den Sack zugemacht hatte und nur die interessantesten überhaupt noch im Test hatte) oft in zweifelhafter Qualität. Eine Zeitlang dachte halt jeder er könnte einen R-Type Klon auf dem C64 raushauen, nur die wenigsten konnten das aber gut.

Ja, im Indie Bereich geht einiges.. aber der Markt ist halt unübersichtlich.. da müsste jemand testen und interessante Titel vorstellen... wer nur könnte das machen.. ein Spiele Portal vielleicht?

Nein, ich weiß. Geht leider nicht. Denn.. und da schließt sich der Kreis.. die sind nicht Mainstream, und Indie Titel testen und vorstellen die eh nicht gerade schon steil gegangen sind lohnt sich nicht, weil schlechte Klicks.. leider.

Denn die Mehrheit geht halt mit.. was wohl.. dem Mainstream.

Irgendwann kommt halt was raus, was zumindest in Teilaspekten "frisch" ist. Ist immer so. Und dann kollabieren alte Platzhirsche. Erinnert euch mal an die recht populäre Echtzeit-Strategie. Oder "klassische" First-Person-Shooter, denn davon gibt es auch nicht mehr sooo viele große. Boomershooter wie "Boltgun" sind Nische, ein neues "Doom" kommt auch nur alle Jubeljahre.

Und später wird man sich wehmütig erinnern:

"Weißt du noch? Damals? Diese ultra-aufwendigen Open World Adventures wo man so unglaublich viel machen konnte?
DAS waren noch Spiele.... heute trauen sie sich ja sowas nicht mehr. Müsste man glatt mal jemanden crowdfunden der sowas noch mal machen will.."
 
Zurück