• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Immer weniger Kriege auf der Welt

Das Problem ist die Unberechenbarkeit von Terrorismus. Im kalten Krieg waren die Fronten klar und jeder wusste, drückt einer aufs rote Knöpfchen wars das. Aber was machst du wenn verblendete Terroristen mal irgendwann irgendwo statt ein bissl Sprengstoff was ganz anderes benutzen?
In seiner jetzigen Form, ist der Terrorismus allerdings keine wirkliche Bedrohung denke ich. Die einzige Auswirkung ist Verunsicherung. Aber ich persönlich möchte keinem Israeli sagen : Hey komm ne wirkliche Bedrohung ist der s ja nicht. Denn wenn man immer an jedem öffentlichen Platz, jeder Disko, bei jeder Busfahrt, Angst haben muss irgend ein Verblendeter sprengt sich in die Luft, dann ist das schon eine extreme Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Aber es freut mich das es noch optimisten gibt ;)
 
olstyle am 25.07.2007 12:19 schrieb:
...

Im Kalten Krieg wahr das noch ganz anders. Die Atombomben von beiden Seiten wahren eine absolute Bedrohung die nicht "nur" Menschenleben sondern die Menschheit an sich bedrohten.
...

Das sind sie, ums mal ganz deutlich zu sagen, immer noch. Die atomaren Kapazitäten der USA und Russland reichen immer noch problemlos für einen 1000fachen Overkill. Nur weil sich der Ost-West-Konflikt auf eine andere Ebene verlagert hat, heißt das noch lange nicht, dass die Bedrohung verschwunden ist. Die Wahrscheinlichkeit ist vielleicht gesunken, aber prinzipiell gilt immer noch: Waffen die vorhanden sind könnten auch eingesetzt werden...
 
Dr-Love am 25.07.2007 12:46 schrieb:
Aber ich persönlich möchte keinem Israeli sagen : Hey komm ne wirkliche Bedrohung ist der s ja nicht. Denn wenn man immer an jedem öffentlichen Platz, jeder Disko, bei jeder Busfahrt, Angst haben muss irgend ein Verblendeter sprengt sich in die Luft, dann ist das schon eine extreme Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Das Bedrohungspotential wird in Israel sehr viel niedriger eingeschätzt als es von Ausland aus den Anschein hat.
 
TBrain am 25.07.2007 11:55 schrieb:
Es geht ja eher um die Richtung. Und die geht nach unten. :top:

Tja... von 1900 bis 1950 gabs zwei Weltkriege. Von 1950 bis 2550 dürfte ein Weltkrieg reichen um diese schöne Statistik unerheblich zu machen.
 
pirx am 25.07.2007 18:12 schrieb:
TBrain am 25.07.2007 11:55 schrieb:
Es geht ja eher um die Richtung. Und die geht nach unten. :top:

Tja... von 1900 bis 1950 gabs zwei Weltkriege. Von 1950 bis 2550 dürfte ein Weltkrieg reichen um diese schöne Statistik unerheblich zu machen.
Natürlich. Andererseits muss man bedenken, wie diese Weltkriege zustande kamen:
WW I: Die Beziehungen der Großmächte waren seit Jahren gespannt und man sprach von einem "reinigendem Gewitter", das wieder "Klarheit" bringen sollte. Kein Mensch damals rechnete mit einem Krieg in diesem Ausmaß! Dieser Konflikt war geprägt von Missverständnissen und dem Aufeinanderprall der Politik des 19ten Jahrhunderts und der aufkommenden Globalisierung.

WW II: Die Ideologie der Deutschen bekam solch gravierende Ausmaße, dass es zu einem weltweiten Konflikt kam, jedoch gab es weltweit noch kein greifendes Bündnissystem unter den führenden Mächten!

In unserer Heutigen Lage ist die Sicherheitspolitik doch schon extrem ausgereift und das Prinzip der "improved flexible Response" so weit gefestigt ( durch die NATO z.B.) dass ein atomarer Angriff absolut keine Vorteile in einem Konflikt brigen würde. Mal ehrlich: es wird natürlich vie über Amerika, Russland usw. geschimpft (teils zurecht und teils übertrieben) aber wenn es wirklich drauf ankommen sollte siegt in Zukunft auf jeden Fall die Vernunft. Man hat eben Erfahrungen gesammelt, kann sich besser verständigen und kein Volk der Erde kann es sich leisten, auf die Vernichtung der Welt aus zu sein. Daher sehe ich die Friedenssicherung mittelfristig als gegeben an( natürlich kann ich nicht prognostizieren, was in 200 Jahren sein wird).
 
Ich komme grade vom Vortrag, den Simon Harak gehalten hat. Er ist Katholischer Priester und Professor für theologische Ethik. Da ging es um die Rüstungslobbyisten in der amerikanischen Regierung. Die ganzen Daten sind hier leider noch unbekannt, darum finde ich das mal recht interessant. Da geht richtig viel Kohle an die Leute, die massenhaft Aufträge an Firmen vergeben.
 
TBrain am 20.07.2007 22:50 schrieb:
Eine interessante Studie der University of British Columbia zeigt auf, dass unsere Welt in den letzten Jahren immer friedlicher wurde.

hier ein kurzer Überblick:

seit dem Ende des kalten Krieges

-ging die Anzahl der Kriege um mehr als 40% zurück

-fiel die Anzahl der Genozide um 80%

-sank die Anzahl der Flüchtlinge weltweit um 45%

-in den meisten Entwicklungsländern ging die Verletzung von grundlegenden Menschenrechten zurück

bereits seit den 1950er Jahren

-sank die durchschnittliche Anzahl von Todesopfern pro kriegerischen Konflikt von 38000 auf 600 - 98% Rückgang!

-die Anzahl der Millitärputsche sank um 60%

Ausführliche Infos gibt's hier (2005):
http://www.humansecurityreport.info/content/view/28/63/
das aktuelle Update zur Studie bestätigt diesen abnehmenden Trend. Infos:
http://www.humansecuritybrief.info/


Die Welt ist schön :)


Im Irak ist offiziel kein Krieg mehr. Zumindest haben die USA die ihn angefangen haben nach ein paar Tagen gesagt, er wäre vorüber. Stirbt seitdem keiner mehr dort durch Waffen?
 
TBrain am 25.07.2007 11:55 schrieb:
Freaky22 am 20.07.2007 23:01 schrieb:
[
Dir is schon klar das hinter jeder Statistik Menschen stehen?
Sudan,
Kongo,
Simbabwe,
Eritrea,
Elfenbeinküste,
Irak,
Afghanistan
Tschetschenien
Somalia

die Welt ist NICHT schön.................

Es geht ja eher um die Richtung. Und die geht nach unten. :top:

Interessant ist da eher die Frage wieso man ein Problem damit hat sich den abnehmenden Trend einzugestehen, wieso man das nicht wahrhaben will. Beziehungsweise auch warum diese Nachricht so überraschend wirkt.

In der Öffentlichkeit herrscht anscheinend eine falsche Wahrnehmung vor. Verursacht einerseits durch die ungebrochene Medienberichterstattung und andererseits durch die Einstellung: "Früher war alles besser, die Welt geht immer weiter bergab". In der Studie werden auch einige Mythen aufgezählt, die in dem medien kommuniziert werden, und die auch von internationalen Organisationen und NGOs benutzt werden, für die aber verlässliche Grundlage besteht. Dazu gehört:

- Die Anzahl der Konflikte nimmt zu
- Im Krieg sterben immer mehr Menschen
- immer mehr Genozide
- internationaler Terrorismus ist die ernsteste Bedrohung für die Sicherheit
- 90% der Toten in Konflikten sind Zivilisten
- in den 1990ern starben 5 Millionen Menschen in Kriegen
- 2 Millionen Kinder starben in Kriegen während der letzten 10 Jahre
- 80% der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder
- Frauen sind die Hauptopfer von Kriegen
- es gibt aktuell 300.000 Kindersoldaten

Dafür gibt es keine verlässliche Grundlage. Trotzdem wird das wieder und wieder kommuniziert - und geglaubt.

Also: Die Welt ist vielleicht nicht schön (je nach Sichtweise), aber sie wird schöner. :)

Ja, Gehirnwäsche ist schon ´ne tolle Sache.
 
Ja, ein hoch auf die Gehirnwäsche. Sag mir in 20 Jahren nochmal, dass die Welt schöner geworden ist.
 
Malik04 am 28.07.2007 17:58 schrieb:
Ja, Gehirnwäsche ist schon ´ne tolle Sache.

Wieso mache ich mir eigentlich die Mühe, und suche die Sachen raus, übersetze sie, schreibe sie hier rein, und verlinke auch noch die Quellen damit man sie sich selbst ansehen und kritisieren kann, wenn alles so pauschal mit "Gehirnwäsche" abgeschmettert wird :-o :rolleyes: :S
 
TBrain am 30.07.2007 00:52 schrieb:
Wieso mache ich mir eigentlich die Mühe, und suche die Sachen raus, übersetze sie, schreibe sie hier rein, und verlinke auch noch die Quellen damit man sie sich selbst ansehen und kritisieren kann, wenn alles so pauschal mit "Gehirnwäsche" abgeschmettert wird :-o :rolleyes: :S

Weil ja ohnehin jeder weiß das die Welt immer schlechter wird. 1987 war besser als 2007, 1967 war natürlich noch hundertmal besser, und 1947 war eine Mischung aus Schlaraffenland und Disneyworld.
 
jediknight1 am 28.07.2007 17:45 schrieb:
Ich komme grade vom Vortrag, den Simon Harak gehalten hat. Er ist Katholischer Priester und Professor für theologische Ethik. Da ging es um die Rüstungslobbyisten in der amerikanischen Regierung. Die ganzen Daten sind hier leider noch unbekannt, darum finde ich das mal recht interessant. Da geht richtig viel Kohle an die Leute, die massenhaft Aufträge an Firmen vergeben.
Gab es nicht mal Jemand der rausgerechnet hat das allein die Kohle die von der USA "zerkriegt" wird reichen würde um jeden Menschen auf diesem Planeten ein Einfamilienhaus zu bauen :X

Hier mal was zum Frieden auf der Welt :P
http://infokrieg.tv/weltregierung_index.html
(VORSICHT einige Berichte KÖNNEN GELD KOSTEN!!!!!!!) steht aber vorher dabei....
Die Seite/Quelle ist von einem Bekannten Verschwöhrungstheoretiker und ist mit VORSICHT zu genießen ;)
 
SCUX am 30.07.2007 14:05 schrieb:
Gab es nicht mal Jemand der rausgerechnet hat das allein die Kohle die von der USA "zerkriegt" wird reichen würde um jeden Menschen auf diesem Planeten ein Einfamilienhaus zu bauen :X


Hmm... 7 Milliarden Menschen mal - sagen wir - 250.000 Euro macht 1,75 Billiarden Dollar. Das würde reichen um 8,7 Millionen Flugzeugträger zu kaufen. Da die USA - meines Wissens nach - nicht über 8,7 Millionen flugzeugträger verfügt verweise ich diese Rechnung mals ins reich der Fabel.

Taschenrechner > Internet.

Wie auch immer: Geld baut keine Häußer, Menschen bauen Häuser.
 
TBrain am 30.07.2007 00:52 schrieb:
Wieso mache ich mir eigentlich die Mühe, und suche die Sachen raus, übersetze sie, schreibe sie hier rein, und verlinke auch noch die Quellen damit man sie sich selbst ansehen und kritisieren kann, wenn alles so pauschal mit "Gehirnwäsche" abgeschmettert wird :-o :rolleyes: :S
Schon doof wenn man mal seine eigene [Diskussions-] Medizin zu schmecken bekommt, nicht? :finger:

Maria-Redeviel am 30.07.2007 15:22 schrieb:
Hmm... 7 Milliarden Menschen mal - sagen wir - 250.000 Euro macht 1,75 Billiarden Dollar. Das würde reichen um 8,7 Millionen Flugzeugträger zu kaufen. Da die USA - meines Wissens nach - nicht über 8,7 Millionen flugzeugträger verfügt verweise ich diese Rechnung mals ins reich der Fabel.

Taschenrechner > Internet.

Wie auch immer: Geld baut keine Häußer, Menschen bauen Häuser.
Wenn du jetzt die Sache aber mit "jeder Familie" und "Haus kostet 50k €" rechnest, wirds schon irgendwie wahrscheinlicher. ;)
 
TBrain am 30.07.2007 00:52 schrieb:
Malik04 am 28.07.2007 17:58 schrieb:
Ja, Gehirnwäsche ist schon ´ne tolle Sache.

Wieso mache ich mir eigentlich die Mühe, und suche die Sachen raus, übersetze sie, schreibe sie hier rein, und verlinke auch noch die Quellen damit man sie sich selbst ansehen und kritisieren kann, wenn alles so pauschal mit "Gehirnwäsche" abgeschmettert wird :-o :rolleyes: :S

naja, wenn dein "seelenheil" davon abhängt das jeder "Vollpfosten" dieser Com dir glaubt hast du keine Chance.
Ich hab es gelesen und fand es interessant, also hat sich deine Mühe schonmal gelohnt. :top:
 
Maria-Redeviel am 30.07.2007 15:22 schrieb:
SCUX am 30.07.2007 14:05 schrieb:
Gab es nicht mal Jemand der rausgerechnet hat das allein die Kohle die von der USA "zerkriegt" wird reichen würde um jeden Menschen auf diesem Planeten ein Einfamilienhaus zu bauen :X


Hmm... 7 Milliarden Menschen mal - sagen wir - 250.000 Euro macht 1,75 Billiarden Dollar. Das würde reichen um 8,7 Millionen Flugzeugträger zu kaufen. Da die USA - meines Wissens nach - nicht über 8,7 Millionen flugzeugträger verfügt verweise ich diese Rechnung mals ins reich der Fabel.

Taschenrechner > Internet.

Wie auch immer: Geld baut keine Häußer, Menschen bauen Häuser.
:B
keine Ahnung wo du wohns oder welche Ansprüche du hast.
In Hessen gäbe das eine etwas andere Rechnung ;)
http://www.immobilienscout24.de/findNew.national/resultDialog.go;jsessionid=88579E0CF83330A6CA188493F60A59D8.worker1?iac=2&event:doExpose=go&style=is24&is24EC=IS24&results.resultList=39776134&obIdControl=39776134&_s_peprm=56
und ich denke schon das die USA dies in Ihrem Kriegs Haushalt hat, denn für Krieg braucht man nicht nur Flugzeugträger ;) :rolleyes:

Wie auch immer: Menschen bestimmen nicht den Krieg, Geld ist der Auslöser
 
SCUX am 30.07.2007 23:00 schrieb:
und ich denke schon das die USA dies in Ihrem Kriegs Haushalt hat, denn für Krieg braucht man nicht nur Flugzeugträger ;) :rolleyes:

Wie auch immer: Menschen bestimmen nicht den Krieg, Geld ist der Auslöser

Logisch, Und Geld baut auch die Häuser. Schon toll was Geld so alles tut.

Wenns um größere Summen geht visualisiere ich gerne in militärischer Hardware. Beispiel: Joanne K. Roaling hat eine Milliarde Euro. Das reicht um 100 Lepard 2 Panzer zu kaufen. Und das wirderum reich aus um ein kleine Land zu annektieren, z.B. Albanien.

Ist doch viel anschaulicher als 1,1 x 10^9.
 
Maria-Redeviel am 30.07.2007 23:12 schrieb:
SCUX am 30.07.2007 23:00 schrieb:
und ich denke schon das die USA dies in Ihrem Kriegs Haushalt hat, denn für Krieg braucht man nicht nur Flugzeugträger ;) :rolleyes:

Wie auch immer: Menschen bestimmen nicht den Krieg, Geld ist der Auslöser

Logisch, Und Geld baut auch die Häuser. Schon toll was Geld so alles tut.

Wenns um größere Summen geht visualisiere ich gerne in militärischer Hardware. Beispiel: Joanne K. Roaling hat eine Milliarde Euro. Das reicht um 100 Lepard 2 Panzer zu kaufen. Und das wirderum reich aus um ein kleine Land zu annektieren, z.B. Albanien.

Ist doch viel anschaulicher als 1,1 x 10^9.
na dann visualisiere nochmal die sonstige kosten mit ;)

angefangen zb bei Gehälter, Rüstungsindustrie, Nachkriegskosten usw usw :rolleyes:

alleine die Schmiergelder dürten über 1Mrd liegen ;) :P
 
rund 420Mrd für den Irakkrieg :-o
http://mail.gruene-mail.de/phorum/read.php?f=14&i=108010&t=104708

und die USA hat ja nicht nur einen ;)
 
SCUX am 30.07.2007 23:27 schrieb:
rund 420Mrd für den Irakkrieg :-o
http://mail.gruene-mail.de/phorum/read.php?f=14&i=108010&t=104708

und die USA hat ja nicht nur einen ;)

Das bekommen die Rüstungskonzerne doch locker wieder rein.

Günstiger und besser sind Lichtschwerter. :finger:
 
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