ich verstehe das die bürger sicherlich nichts dafür können was verzapft worden ist, jedoch finde ich müssen sie sich anders verhalten
Und genau das ist die falsche Sichtweise.
Wer immer sagt, die armen Griechischen Bürger können nichts dafür, der hat leider rein gar nicht kapiert das in Griechenland Korruption und Vetternwirtschaft auch unter dem normalem Volk seit Jahrzehnten gang und gäbe ist.
Vor Wochen haben sie doch abgestimmt, und was war, die Größere Mehrheit will keine Reformen. Es sieht so aus das man will, das sich eben nichts ändert. Die meisten haben nämlich ein tolles Leben gehabt in Griechenland.
Natürlich hört man immer von Menschen denen es schlecht ging, aber das ist da wirklich die Minderheit.
Ich weiß nicht ob du schon mal in Griechenland warst. Da hat jeder jeden beschissen und vor allem den Staat beschissen. Und zwar so gut wie ohne Ausnahme.
Wenn nur ein Teil der Griechen, vorwiegend die selbstständigen, vernünftig ihre Steuern zahlen würden, dann gäbe es kein Griechisches Finanz Problem.
Es sind in Griechenland nicht nur die Banken und Politiker die die Hand aufhalten, nein es ist das gesamte Volk das schon immer diese Mentalität hatte. Und das Volk will keine Änderungen, weil es nämlich sehr gut mit dem leben konnte.
Vor allem aber sind es die Selbstständigen, und davon gibt es in Griechenland mehr als in jeden anderem Europäischem Land.
70 Prozent der Freiberufler, darunter Rechtsanwälte und Ärzte, geben ein Einkommen von unter 10 500 Euro pro Jahr an. Noch ärmer geben sich die griechischen Investoren. Die Grundbesitzer und Aktienspekulanten meldeten ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 6730 Euro. Somit ergaben sich Einkommenssteuern von 900 Euro pro Jahr und Investor. Nur sechzig Bürger des Elf-Millionen-Einwohner-Staates erklärten, dass sie ein Jahreseinkommen von mehr als 900 000 Euro hätten. Die Zahlen sind mehr als dubios. Sie verweisen auf die seit langem grassierende Steuerhinterziehung.
Und solange genau da nicht angesetzt wird, wird sich auch nichts ändern.
Dem ehrlichen Griechen, dem die Steuer eh vom Lohn abgezogen wird weiter zur Kasse zu beten hilft da gar nichts.
Der stellvertretende ehemalige Ministerpräsident Pangalos, sagte: „Wenn es einen ehrlichen Griechen gibt, der niemals geschmiert hat, nie auf die Ausstellung einer Rechnung verzichtet hat und nie einen Politiker im Gegenzug für einen Job gewählt hat, dann müsste man ihm ein Denkmal auf dem Syntagmaplatz errichten.“
Und so etwas sagt selbst ein Ministerpräsident.
Das das so natürlich nicht weiter geht sollte jedem klar sein, außer den Griechen selbst.
Aber ändern wird sich da gar nichts.
Es muss einer kommen und denen ganz klar ins Gesicht sagen was Sache ist, wieso es denen momentan so geht und die Ursachen eben mal auf den Tisch legen und auch klar sagen das der Großteil der Griechen ein korruptes Volk sind und denen auch mal vorrechnen das es auch anders gehen könnte.
Eigentlich müsste man diesen ganzen Staat sanieren, denn wer will/kann denn diesen gigantisch aufgeblähten Beamtenapparat der zudem meist total Unfähig ist bezahlen? Niemand.
Nur darf man gerade in der Politik niemals die Wahrheit sagen.