• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Gewalt in Videospielen: Joe Biden trifft sich mit Spieleindustrie

Wie oft denn noch:

Virtuelle Waffen töten keine echten Menschen. Echte Waffen töten echte Menschen.

:rolleyes:
 
absolut überflüssig, is ja klar das die videospielindustrie mal wieder als sündenbock herhalten muss, die sollten besser mal an den herd des übels gehen.
 
@sauerlandboy79

Falsch. Echte Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen ;)
 
Wie oft denn noch:

Virtuelle Waffen töten keine echten Menschen. Echte Waffen töten echte Menschen.

:rolleyes:

ja sicher, aber trotzdem muss man sich grad in den USA, wo es ja keine USK gibt, fragen, ob und welche Spiele auf welche Weise auch als Vorbild für ein Handeln in Konfliktsituationen dienen können. Nicht dass einer direkt rumballert, aber wenn schon Grundschüler intensiv "Gewaltspiele" zocken, kann es schon dazu kommen, dass sie Dinge für "normal" halten, die es nicht sind.
 
Man wird nie unwiderlegbar beweisen können ob Spiele gewalttätig machen oder nicht.
Ich sage: Es kommt auf die Person an und auf die Umgebung der er in der Kindheit oder auch in älteren Jahren ausgesetzt war/ist.
Das sind alles Faktoren die in den Forschungen nicht berücksichtigt werden/können. Diese Debatte ist eine liegende Acht.
 
ich mag hier nicht bestreiten dass spiele unter umständen gewaltfördernd seien können - das können sie bestimmt. wobei ich finde die meisten "kinderspiele" weit aufregender als jeden shooter. beispielsweise kam ich noch nie so außer atem und war noch nie so sauer wenn ich was nicht schaffte wie bei "sonic&mario bei den olympischen spielen". auch hatte ich nie wieder münzgroße blasen an den handflächen seit ich kein seilziehen bei "mario party" mehr spiele.

aber der grundton der in politik und elternwirtschaft herrscht, der besagen möchte dass videospiele ein ausschlaggebender faktor seien sollen, damit menschen mit psychischen problemen - und nur solche starten überhaupt amokläufe - austicken, erscheint mir lächerlich.

für jedes spiel dass ein amokläufer gespielt hat gibt es mindestens 10.000 andere die das spiel ohne amoklauf beenden. und wann immer behauptet wird jemand habe bei "counterstrike" o.ä. trainiert auf menschen zu schießen, denke ich mir: "und ich habe seit breaking bad ein methlabor im keller".

für mich können videospiele noch so voller gewalt und drogenmissbrauch sein, ich glaube nicht dass das wirklich eine rolle spielt für so eine person. das fernsehen ist doch auch um nix besser was das angeht, trotzdem kommt davon nie ein wort - im fernsehen (haha).

das wichtigste ist m.M.n. dass solche leute keinen oder nur sehr schwer zugang zu waffen bekommen. sein wir uns ehrlich, in amerika ist waffen kaufen einfacher als zigaretten zu kaufen - da darf man sich nicht wundern wenn viele erschossen werden.
in europa ist es auch nicht viel schwerer an waffen zu kommen, wenn man keinen mit waffenschein in der familie hat, und sich dort seine waffe holen kann, kann man immer noch den rumänen um die ecke oder den russen im cafe daneben um eine ohne seriennummer bitten.
jedenfalls, sobald man nicht mehr an waffen kommt ohne sich vorher geistige gesundheit bescheidigen zu lassen, schau ich mir an wie viele menschen bei einem amoklauf mit küchenmesser und gartenschere umkommen,.. nicht dass es unmöglich ist damit menschen zu töten - aber bis man mit dem ersten fertig ist hat man vermutlich schon handschellen um.

danach sollte man klar definieren wie das umfeld des attentäters aussieht - wenn dort gewalt vorherrscht hat man schon weit mehr in der hand als mit einer copie von "call of duty"... virtuelle schüsse haben nunmal nicht mehr gewicht als echte schläge und beleidigungen.

ich geh mir jetzt "django unchained" anschauen, griazi und hf

edit: übrigens ist es doch schön für die NRA die schuld von sich zu schieben wenn man gleichzeitig übers ziel hinaus schießt und das hier veröffentlicht. tolle doppelmoral wenn man sich gleichzeitig in washington dafür einsetzt dass videospiele und nicht das waffenrecht beschnitten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amokläufer töten aus Frust, Wut und Verzweiflung über ihr eigenes Leben, sie sehen sich in einer Opferrolle und fühlen sich von der Gesellschaft oder ihren Mitmenschen unfair behandelt. Da kann man noch so viele Medieninhalte verbieten, das hilft denen auch nicht.
 
Menschen sind einfach von Natur aus gewaltätig. Man kann dies nur durch gute Erziehung/durch ein gescheites Umfeld etwas unterdrücken, aber ganz weg wird man das nie bei einem Menschen bekommen. Da kann man noch so Dinge verbieten, abschaffen, es würde trotzdem weiter Amokläufe, Morde etc. geben. Die wird es geben, so lange es Menschen geben wird.
Auch wenn wir uns über Jahrhunderte, Jahrtausende weiterentwickelt haben, sind wir innen drin immer noch die wilden Jäger und Kämpfer.

Und wenn ein Mensch gemobbt wird, wenn er unzufrieden mit seinem Leben ist und sich das über Jahre irgendwo aufstaut, dann kann es irgendwann passieren, dass sowas aus ihm rausbricht und er wie von Sinnen einfach durchdreht. Aber wie willst du das verhindern? Du kannst ja nicht in jeden Menschen reingucken, was in ihm vorgeht. Da helfen auch keine Verbote oder sonstwas.
Da müsste man jeden Menschen komplett analysieren, überwachen: Was macht ihn aggressiv? Was stört ihn an seinem Leben, der Gesellschaft? Wie man sieht ist das Thema total komplex.
Letztendlich muss man aber ehrlicherweise sagen: Egal, was du auch tun wirst, um es zu verhindern, es wird trotzdem immer wieder irgendwo passieren, dass jemand austickt.
 
ja sicher, aber trotzdem muss man sich grad in den USA, wo es ja keine USK gibt, fragen, ob und welche Spiele auf welche Weise auch als Vorbild für ein Handeln in Konfliktsituationen dienen können. Nicht dass einer direkt rumballert, aber wenn schon Grundschüler intensiv "Gewaltspiele" zocken, kann es schon dazu kommen, dass sie Dinge für "normal" halten, die es nicht sind.
Das kann man aber ebenso auf andere Medien beziehen, sprich Bücher, Comics, Fernsehen, Filme... Naja, und dann eben das Internet, wo du alles Mögliches findest, was in irgendeinem Zusammenhang mit realer bzwl fiktiver Gewalt steht.
Wenn es danach ginge, müsste man nahezu alles verbieten oder zensieren, wo Gewalt quasi zur Lösung von Konflikten eingesetzt wird. Und da würde die Zahl an Filmen deutlich höher sein als bei Spielen.
 
Menschen sind einfach von Natur aus gewaltätig.
Ich würde eher sagen "Der Mensch ist von Natur aus egoistisch.", denn es gab und gibt ja genug Menschen, denen man durchaus eine sehr pazifistische Ader unterstellen kann.

(Fast) alles, was ein Mensch tut, ob nun gut (legal) oder schlecht (illegal), tut er aus egoistischen Gründen. Ich gehe zur Arbeit, um Geld zu verdienen und mir meine persönlichen Wünsche erfüllen zu können. Ein Dieb stiehlt, weil jemand anderes etwas hat was er selber haben möchte. Und ein Amokläufer tötet (i.d.R.), um seine persönlichen Rache-/Hassgefühle zu befriedigen. In dem Moment der Tat empfindet er ein starkes Machtgefühl - Macht über das Leben anderer Menschen zu besitzen.

Immer wenn eine derartige Diskussion vom Zaun gebrochen wird, muss ich an etwas denken, was uns mein wirklich guter Geschichtslehrer seinerzeit beigebracht hat. Shakespeare gilt heute als Klassiker der Weltliteratur. Kein Schüler, der nicht in der Schule mit Romeo & Julia, Hamlet und/oder MacBeth gequält wurde oder wird. Aber zu seiner Zeit war er in der Gesellschaft äußerst umstritten. Seine Werke durften zeitweise nicht aufgeführt werden, weil sie, wie z.B. Romeo & Julia angeblich die Jugend zum Ungehorsam gegen die Obrigkeit aufstacheln würde.

In der Kaiserzeit wurden in Deutschland Kinos geschlossen bzw. Filmvorführungen aus ähnlichen Gründen verboten und ein paar Jahre später glaubte man, dass die Einführung des Telefons zur Vereinsamung der Menschen führen würde. In den 60ern und 70ern war es dann die Musik, die die Jugend verrohen würde und heute sind es Videospiele. Es wäre mal interessant zu wissen, was in 20 Jahren der Aufhänger für solche Diskussionen sein wird.
 
Ich würde eher sagen "Der Mensch ist von Natur aus egoistisch.", denn es gab und gibt ja genug Menschen, denen man durchaus eine sehr pazifistische Ader unterstellen kann.
Eine andere Umschreibung dazu ist auch, dass der Mensch als einziges Wesen dazu fähig ist, aus Lust zu töten.
 
Da kann man die NRA (Waffenlobby) nur beglückwünschen. Kurzzeitig dachte ich wirklich, dass die Amerikaner über die notwendigen schärferen Waffengesetze nachdenken. Aber durch jede Menge Geld und politische Einflussnahme konnte die NRA zum Glück noch die Spieleindustrie mit ins Boot holen. Der Amokschütze hat zwar nicht überdurchschnittlich viel "Gewaltspiele" konsumiert, aber das ist nur eine Randbemerkung.
Was beleibt also von dieser Tragödie übrig? In aller erster die Erkenntnis das die Waffenlobby wohl mächtiger ist als man je dachte. Darüber hinaus scheint sich die Gewaltspiele Diskussion absolut von der Realität entfernt zu haben. Das hat zur Folge, das man mit Argumenten nichts mehr gegen emotional aufgeladene Hobby Psychologen erreichen kann.
 
~60% der Amokläufer spielen Videospiele.

~99% tragen Unterhosen.

MACHT ENDLICH ETWAS GEGEN UNTERHOSEN!

:B
 
Zurück