• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

#GamerLeaksDE - Spieler wehren gegen sich gegen Rassismus und Sexismus

ja gut, man kann entweder einsehen dass Menschen beleidigen, Sprüche zu drücken, anzugehen, etc. generell Scheiße ist oder man kann versuchen das zu Rechtfertigen und ein Arschloch sein
Falls sich einer angesprochen fühlt, nun, ich würde mir dann doch mal so über mein Standing gedanken machen
Hast doch nun ausladend gelesen dass es das Problem "eigentlich" gar nicht gibt, irgendjemand nur Aufmerksamkeit will, jammert und "sich mal nicht so haben soll" :S
 
Es dient dazu, die Anschuldigungen greifbar zu machen und die Zustände zu dokumentieren - auch, damit sich jeder eine Meinung darüber bilden kann, ob das Thema Relevanz hat oder letztendlich nur aufgeblasenes Mimimi ist.

Ich denke, diesen Zweck verfehlt es in der konkreten Form. Es ist für die Betroffenen sicher gut, sich ihren Frust mal von der Seele zu schreiben und Gleichgesinnte zu treffen, dazu wäre aber eine geschlossenes und möglicherweise auch anonymes Umfeld besser geeignet. Als Twitter-Hashtag ist das ganze eher ein Online-Pranger, wo Leute öffentlich mit Gemüse beworfen werden. Nur, dass die eben mitunter auch zurückwerfen können und jeder Troll die perfekte Spielwiese geboten bekommt, um auch noch Öl ins Feuer zu gießen.

Um sich als Außenstehender eine Meinung zu bilden ist das Ganze entsprechend ungeeignet. Selbst wenn eine solche Debatte ehrlich und gesittet ablaufen würde, wäre sie aufgrund des Anekdotenhaften Charakters kaum aussagekräftig. Gäbe es einen Hashtag, unter dem sich Leute über Regenwetter beschwerten, würde man den Eindruck erhalten in Deutschland hätte es das ganze Jahr nur geregnet. Genauso erhält man bei GamerLeaks den Eindruck, Gamer seien überproportional arschig, da die große Mehrheit, die sich korrekt verhält, hier völlig ausgeblendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, diesen Zweck verfehlt es in der konkreten Form. Es ist für die Betroffenen sicher gut, sich ihren Frust mal von der Seele zu schreiben und Gleichgesinnte zu treffen, dazu wäre aber eine geschlossenes und möglicherweise auch anonymes Umfeld besser geeignet. Als Twitter-Hashtag ist das ganze eher ein Online-Pranger, wo Leute öffentlich mit Gemüse beworfen werden, nur, dass die eben mitunter auch zurückwerfen können und jeder Troll die perfekte Spielwiese geboten bekommt, um auch noch Öl ins Feuer zu gießen.

Um sich als Außenstehender eine Meinung zu bilden ist das Ganze entsprechend ungeeignet. Selbst wenn eine solche Debatte ehrlich und gesittet ablaufen würde, wäre sie aufgrund des Anekdotenhaften Charakters kaum aussagekräftig. Gäbe es einen Hashtag, unter dem sich Leute über Regenwetter beschwerten, würde man den Eindruck erhalten in Deutschland hätte es das ganze Jahr nur geregnet. Genauso erhält man bei GamerLeaks den Eindruck, Gamer seien überproportional arschig, da die große Mehrheit, die sich korrekt verhält, hier völlig ausgeblendet wird.

Kann dem nur zustimmen. Schaue ich mir als Außenstehender an wie sich Leute auf Twitter über angebliche Beleidigungen, oder Screenshots aufs übelste empören und die vermeindlichen Täter am liebsten lynchen lassen würden und ein offizielles Statement von Blizzard, Valve oder wem auch immer fordern, dann wirkt das ganze auf mich nur noch wie ein Onlinepranger wo selbsternannte Opfer durch Empörung versuchen eine Reaktion zu erzwingen. Daher sind Begriffe wie Heulmobber, durchaus nahliegend.
 
Was soll ich denn auch zu so etwas:
ja gut, man kann entweder einsehen dass Menschen beleidigen, Sprüche zu drücken, anzugehen, etc. generell Scheiße ist oder man kann versuchen das zu Rechtfertigen und ein Arschloch sein
Falls sich einer angesprochen fühlt, nun, ich würde mir dann doch mal so über mein Standing gedanken machen
groß sagen?

Natürlich sollte man sich benehmen, nicht rassistisch und frauenfeindlich sein. Sind die meisten(!) Leute ja auch.
Die Aktion ist ja auch von Bento Leuten ins Leben gerufen worden, die verfolgen halt ihre Agenda, weil sie auf der #metoo und sonstigen Wellen mitreiten wollen. Der Punkt bleibt als Fakt bestehen, die Behauptungen manchen Damen als auch Herren dieser Kampagne, gerade auch auf Twitter, sind durch die Bank einfach mal schlichte Behauptungen ohne jegliche Beweise.
Und die paar Zitate die sie dann tatsächlich mal anführen können (wie den Teamspeak Chat) sind letztlich allesamt recht harmlos und meilenweit von dem entfernt, was ihnen angeblich alles schon passiert sei.

Dazu kommt, statt entsprechende Beleidigungen mit Beleg (Screenshot) anzuzeigen, was ja problemlos möglich ist, veröffentlichen (oder wollen es) Namen und Adressen der "Täter" im Internet, damit ein Lynchmob über sie herfällt. Was sind das für Methoden? Wie kann man das überhaupt auf irgend eine Art unterstützen? Sind wir hier im Wilden Westen oder was? Alleine das zeigt die asoziale und dazu äußerst verquere Denkweise dieser Leute.
 
Bento linksextrem? Wenn man etwas so extrem auf einer Seite verortet, könnte es auch ein Zeichen dafür sein, wie weit weg von der Mitte man selbst steht. :-D
Aber der Jugendableger von SPON ist IMO wahrlich kein Ruhmesblatt des Journalismus.


Rechtlich ist die Aktion übrigens zweifelhaft, da hier sicher ohne Einwilligung der Beteiligten Mitschnitte von Chats veröffentlicht wurden, noch dazu von teils Minderjährigen. Schon die Aufzeichnung ist in Deutschland eigentlich illegal.

Die These halte ich für etwas gewagt. Chats in Spielen sind keine Privatveranstaltungen. Bei Herr der Ringe Online, zum Beispiel, ist Loggen und Archvieren von Chats sogar mit eingebaut.
Bei den Datenschutzinfos wird man darauf hingewiesen, dass jegliche Chats im Spiel als öffentlich angesehen werden müssen. Ich denke bei anderen Spielen ist das ähnlich? Damit würde man auf das Recht am eigenen Wort verzichten, oder verstehe ich das falsch?

Aber die wenigsten Spieler dürften mit Klarnamen unterwegs sein, das dürfte die Sache auch entschärfen
 
Was soll ich denn auch zu so etwas:

groß sagen?

Natürlich sollte man sich benehmen, nicht rassistisch und frauenfeindlich sein. Sind die meisten(!) Leute ja auch.
Die Aktion ist ja auch von Bento Leuten ins Leben gerufen worden, die verfolgen halt ihre Agenda, weil sie auf der #metoo und sonstigen Wellen mitreiten wollen. Der Punkt bleibt als Fakt bestehen, die Behauptungen manchen Damen als auch Herren dieser Kampagne, gerade auch auf Twitter, sind durch die Bank einfach mal schlichte Behauptungen ohne jegliche Beweise.
Und die paar Zitate die sie dann tatsächlich mal anführen können (wie den Teamspeak Chat) sind letztlich allesamt recht harmlos und meilenweit von dem entfernt, was ihnen angeblich alles schon passiert sei.

Dazu kommt, statt entsprechende Beleidigungen mit Beleg (Screenshot) anzuzeigen, was ja problemlos möglich ist, veröffentlichen (oder wollen es) Namen und Adressen der "Täter" im Internet, damit ein Lynchmob über sie herfällt. Was sind das für Methoden? Wie kann man das überhaupt auf irgend eine Art unterstützen? Sind wir hier im Wilden Westen oder was? Alleine das zeigt die asoziale und dazu äußerst verquere Denkweise dieser Leute.

Dabei ist es doch besonders in den USA, wie auch in Europa, der linksextreme Mob der immer wieder Dinge wie Geschlecht, Rasse, Herrkunft, Hautfarbe, sexuelle Orientierung aufgreift um sie entweder zu feiern oder zu verdammen. Je nachdem ob sie ihnen gefallen oder nicht. Ein Schelm wer da an Begriffe wie Rassismus oder Sexismus denkt. :B

Bento linksextrem? Wenn man etwas so extrem auf einer Seite verortet, könnte es auch ein Zeichen dafür sein, wie weit weg von der Mitte man selbst steht. :-D

Was macht die Mitte zwischen zwei extremen Lagern denn zu einer relevanten Position?
 
Zum einen sollte man eine gewisse Distanz wahren wenn man im Internet bzw. Spielen mit Text/Voice Chat unterwegs ist. Der/die ein/e oder andere sollte sich wohl einen dickeren Panzer zulegen. Beleidigt wird gern, das Geschlecht spielt dabei erst einmal keine Rolle.
Aber zum anderen finde ich es immer extrem schei*e wenn Leute so Sprüche bringen wie z.b. "Für ein Mädchen spielst du ziemlich gut". Dabei gilt es aber zu bemerken das dieser Jemand oft sofort Gegenwind von anderen Leuten bekommt...
Vielleicht ein bisschen zu aufgebauscht daraus ein #Metoo des Gamings zu machen, vor allem da es wenig bis nichts bringen wird. Es ist bekannt das eine Klarnamenpflicht die Leute nicht daran hindern wird weiter Hass/Hetze/Rassismus sowie Sexismus zu verbreiten, diese Entgleisungen sind schlicht der Distanz geschuldet zu der Person die angesprochen wird.
 
Die These halte ich für etwas gewagt. Chats in Spielen sind keine Privatveranstaltungen. Bei Herr der Ringe Online, zum Beispiel, ist Loggen und Archvieren von Chats sogar mit eingebaut.
Bei den Datenschutzinfos wird man darauf hingewiesen, dass jegliche Chats im Spiel als öffentlich angesehen werden müssen. Ich denke bei anderen Spielen ist das ähnlich? Damit würde man auf das Recht am eigenen Wort verzichten, oder verstehe ich das falsch?

Was amerikanische Spiele machen ist eigentlich irrelevant. Die haben das halt hierzulande nicht gesperrt, weil das keiner angezeigt hat.
Und Teamspeak ist ja z.B. nicht wirklich öffentlich.
Ansonsten ist das Aufzeichnen ohne vorherige Einwilligung aller Beteiligten nach § 201 Abs. 1 Strafgesetzbuch strafbar. Und da betrifft jetzt nur das Aufzeichnen, das dann noch im Netz veröffentlichen ist dann zusätzlich ein Verstoß gegen das Telemediengesetz.

^^ ehm falsche Adresse, sollte das nicht an Loosa?
Ähh, irgendwas ist da schief gelaufen, habe es mal korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was amerikanische Spiele machen ist eigentlich irrelevant. Die haben das halt hierzulande nicht gesperrt, weil das keiner angezeigt hat.
Und Teamspeak ist ja z.B. nicht wirklich öffentlich.
Ansonsten ist das Aufzeichnen ohne vorherige Einwilligung aller Beteiligten nach § 201 Abs. 1 Strafgesetzbuch strafbar. Und da betrifft jetzt nur das Aufzeichnen, das dann noch im Netz veröffentlichen ist dann zusätzlich ein Verstoß gegen das Telemediengesetz.

^^ ehm falsche Adresse, sollte das nicht an Loosa?
 
Klar Leute die sich asozial in Spielen verhalten sind scheiße, das eine oder andere Exemplar hat sicher jeder mal der online zockt getroffen aber auf so 'ne Opferparade hätte ich jetzt auch keinen Bock. Ist halt gerade der große Trend jeder möchte sich gerne wegen jeder Kleinigkeit als Opfer im Internet präsentieren. Die Glauben damit tatsächlich Leute umerziehen zu können und werden nur noch stärkeren Gegenwind ernten. Auf den Scheiß kann ich verzichten.
 
Bento linksextrem? Wenn man etwas so extrem auf einer Seite verortet, könnte es auch ein Zeichen dafür sein, wie weit weg von der Mitte man selbst steht. :-D
Wahrscheinlich fängt Linksextremismus heute schon bei Gleichberechtigung an. Mir ging #MeeToo auch auf den Sack, aber ich finde dennoch nicht dass man derartige Themen mit "ist alles SJW-Kram" oder "dieser linksextreme Mist" abtun sollte. Würde sich die Gesellschaft mehr mit einer Lösung dieser Probleme befassen, gäbe es die ganzen Schreihälse gar nicht die dann aus langer Weile halbgare Tweets absetzen.
 
Das mit einer Vergewaltigung in ein Boot zu stecken, verharmlost nur die Vergewaltigung.

Es ist nicht das selbe wo jedes Opfer ein Leben lang von der Tat geprägt ist.


Allgemein was Internet angeht so hab ich oft gesehen wie aus Tätern/ Opfern wird und aus Opfern/Tätern.
Ein Beispiel:
7 Menschen spielen einen Shooter. Ein 8ter joint den Server und erscheint ziemlich unreif zu sein. 2 Spieler stören sich daran und beleidigen den armen Kerl, so lange bis die anderen 5 ihm zur Seite stehen und die 2 Bullys kicken. Dann herrscht Ruhe für 20 min.
Bis wieder ein neuer Spieler das Spiel joint der ziemlich gut ist und die anderen Spieler in Grund und Boden stampft. So sehr das der unreife Spieler ihn als Cheaterarsch etc beschimpft und die anderen 5 ihm gleich tun und den sehr guten Spieler kicken. (der nichts falsches getan oder gesagt hat als nur zu gut spielen.)

Auch was diese Campagne angeht sehe ich es ähnlich, es ist eine noble Einstellung die Schwachen zu schützen aber nicht wenn es in einen Shitstorm für die Täter endet.
Dann hat es sein Ziel verfehlt.

Das verharmlost gar nichts und ich verbitte mir diese Unterstellung, ich würde mit dem Vergleich Vergewaltigung verharmlosen. Der Kern ist der selbe und Erbsen zählen ist fehl am Platz. :)

Ach ja, kleiner Fun Fact für dich: Opfer sexuellen Missbrauches können später auch Täter werden. Oder aus Tätern Opfer. Wenn wir schon mal bei Erbsenzählerei sind.

Ganz schlechter Vergleich. Menschen die empfindlich auf böse Worte reagieren haben keinen Anspruch darauf, dass sich ihr Umfeld an die jeweiligen Befindlichkeiten der Person anpasst. Egal wie sehr sie deswegen heulen, oder sich empören. Es handelt sich um eine charakterliche Schwäche für die niemand anders verantwortlich ist, als besagte Menschen die zu empfindlich sind.
Wie wäre es mit schlichtem Respekt? Das ist ja wohl das mindeste für ein Miteinander. Wenn ich sehe, dass ich mit meinen Sprüchen (die durchaus mal etwas böse sein können, aber eben nur rein humoristisch von mir gegeben werden) jemandem schade, dann hab ich auch den Anstand und den Respekt, mich dafür entschuldigen und mich in Zukunft gegenüber dieser Person etwas mehr zurück zuhalten. ;)

Charakterliche Schwäche? Klar. Aber deswegen muss man doch noch lange nicht weiter drauf rum hacken.

Auch was deine Vergewaltigungsopfer angeht, die nichts mit dem Thema oder Videospielen zu tun haben, scheinst du zu irren. Menschen die ein Risiko falsch, oder schlecht einschätzen und denen deswegen ein Unglück passiert, sind daran mindestens zu einem Teil Schuld.
Nein, sind sie nicht. Aber genau das meine ich mit Victim Blaming und das ist eine ganz üble Sache. Wer vergewaltigt wird, ist mit Sicherheit nicht Schuld an diesem Unglück. Nichtmal zum Teil. Abgesehen davon, dass es lediglich ein Vergleich war (wenn auch ein etwas unpassender. Aber der Kern ist der gleiche, wie gesagt). Insofern spielt das hier auch keine Rolle und das Thema ist endgültig abgehakt. :)

Aber wir hatten bei einem solchen Thema schonmal das Vergnügen miteinander. Daher werde ich auch nicht weiter drauf eingehen und weitere Diskussionen mit dir von vornherein unterbinden. :)
 
Wahrscheinlich fängt Linksextremismus heute schon bei Gleichberechtigung an. Mir ging #MeeToo auch auf den Sack, aber ich finde dennoch nicht dass man derartige Themen mit "ist alles SJW-Kram" oder "dieser linksextreme Mist" abtun sollte. Würde sich die Gesellschaft mehr mit einer Lösung dieser Probleme befassen, gäbe es die ganzen Schreihälse gar nicht die dann aus langer Weile halbgare Tweets absetzen.

Oh die wird es immer geben, man darf nur nicht alles ganz so eng sehen bzw das bei jedem Geschrei Handlungsbedarf von Nöten ist.
Aber drüber zu reden kann natürlich nicht schaden.
 
Das verharmlost gar nichts und ich verbitte mir diese Unterstellung, ich würde mit dem Vergleich Vergewaltigung verharmlosen. Der Kern ist der selbe und Erbsen zählen ist fehl am Platz. :)

Ach ja, kleiner Fun Fact für dich: Opfer sexuellen Missbrauches können später auch Täter werden. Oder aus Tätern Opfer. Wenn wir schon mal bei Erbsenzählerei sind.
Ok wo ist die Relation zum Cybermobbing?
Sorry das gehört als Vergleich nicht hier rein.
(Ich möchte dir auch nichts unterstellen sondern kritisiere nur diese Aussage die einfach unpässlich gewählt ist) ;)

PS: grade was die Erbsenzählerei angeht so ist es genau das selbe worum es in diesem Topic geht.
 
Was amerikanische Spiele machen ist eigentlich irrelevant. Die haben das halt hierzulande nicht gesperrt, weil das keiner angezeigt hat.
Und Teamspeak ist ja z.B. nicht wirklich öffentlich.

Ich hab's mal markiert. Denn genau das müsste erstmal geklärt werden. Kann man davon ausgehen, dass der Chat auf dem public Teamspeak-Server eines Online-Spiels ein "nichtöffentlich gesprochenes Wort" ist? Und dann müsste man noch entscheiden, ob im Fall von Gamerleaks nicht sogar ein öffentliches Interesse gegeben wäre. Aber das wird wohl kaum jemand einklagen.

Bei meinem Post ging es um das Beispiel Textchat. Die meisten Tweets bei Bento waren ja höchstens getippte Gedächtnisprotokolle. Das von wegen Teamspeak hatte ich beim ersten Überfliegen überlesen.
 
Wie wäre es mit schlichtem Respekt? Das ist ja wohl das mindeste für ein Miteinander. Wenn ich sehe, dass ich mit meinen Sprüchen (die durchaus mal etwas böse sein können, aber eben nur rein humoristisch von mir gegeben werden) jemandem schade, dann hab ich auch den Anstand und den Respekt, mich dafür entschuldigen und mich in Zukunft gegenüber dieser Person etwas mehr zurück zuhalten. ;)

Charakterliche Schwäche? Klar. Aber deswegen muss man doch noch lange nicht weiter drauf rum hacken.


Nein, sind sie nicht. Aber genau das meine ich mit Victim Blaming und das ist eine ganz üble Sache. Wer vergewaltigt wird, ist mit Sicherheit nicht Schuld an diesem Unglück. Nichtmal zum Teil. Abgesehen davon, dass es lediglich ein Vergleich war (wenn auch ein etwas unpassender. Aber der Kern ist der gleiche, wie gesagt). Insofern spielt das hier auch keine Rolle und das Thema ist endgültig abgehakt. :)

Aber wir hatten bei einem solchen Thema schonmal das Vergnügen miteinander. Daher werde ich auch nicht weiter drauf eingehen und weitere Diskussionen mit dir von vornherein unterbinden. :)

Auf welcher Grundlage erwartest du diesen Respekt, wieso denkst du das Kinder, Jugendliche und alle anderen Menschen die diese Dinge nie gelernt haben sie plötzlich beherrschen und anwenden wo es keinen Unterschied macht?
Wieso sprichst du Menschen denen etwas schlechtes passiert pauschal von jeglicher Schuld an ihrer Situation frei?
Ja an das Vergnügen mit dir erinnere ich mich Bestens. Leider bist du noch immer nicht willens oder fähig auf diese Dinge einzugehen und ziehst dich daher lieber einfach aus der Affäre. Denn ohne Begründung wirkt es so, als ob du einfach nur möchtest das die Dinge so sind wie du sie darstellst und entsprechend einfach nur deinen Befindlichkeiten entstammen. Das ist Vollkommen in Ordnung und dafür musst du dich nicht schämen.
 
Ich hab's mal markiert. Denn genau das müsste erstmal geklärt werden. Kann man davon ausgehen, dass der Chat auf dem public Teamspeak-Server eines Online-Spiels ein "nichtöffentlich gesprochenes Wort" ist? Und dann müsste man noch entscheiden, ob im Fall von Gamerleaks nicht sogar ein öffentliches Interesse gegeben wäre. Aber das wird wohl kaum jemand einklagen.

Bei meinem Post ging es um das Beispiel Textchat. Die meisten Tweets bei Bento waren ja höchstens getippte Gedächtnisprotokolle. Das von wegen Teamspeak hatte ich beim ersten Überfliegen überlesen.

Öffentliche Textchats sind natürlich was anderes. Die sind ja in der Tat immer öffentlich, es sei denn sie finden in einem privaten Chatraum statt.
Gibt es "offizielle" Teamspeak Server von Spielen selbst, die öffentlich sind? Wäre mir ehrlich gesagt neu. Teamspeak oder auch Discord Chats werden doch in der Regel von den Spielern selbst betrieben und auf die Kanäle kommt man auch nur, wenn man die Adresse genannt bekommt. Aber so oder so bleibt eine Aufzeichnung ohne Einwilligung strafbar. Ähnliches gilt fürs Fotografieren oder Filmen. Wobei da natürlich dann das Recht am eigenen Bild ausschlaggebend ist.
 
Da bin ich ehrlich gesagt nicht auf dem Laufenden.
Online spiele ich eigentlich gar nicht mehr. Mein letzter Shooter, den ich wirklich ausgiebig spielte, war Battlefield Heroes. Hm, und Tribes Ascend. Deren Chat-System fand ich vom ersten Teil weg einfach genial. Statt echtem Sprachchat wurden über Tastaturkürzel fertige Soundschnippsel aufgerufen. V-D-G = "Defend our generator!"
Ursprünglich war das vielleicht mal ein Bandbreitenproblem, aber es half auch enorm, den Chat sauber (und verständlich) zu halten. ;)

Herr der Ringe hab ich jetzt mal wieder rausgekramt, aber da war die Community schon immer erwachsener als anderswo.
 
Auf welcher Grundlage erwartest du diesen Respekt, wieso denkst du das Kinder, Jugendliche und alle anderen Menschen die diese Dinge nie gelernt haben sie plötzlich beherrschen und anwenden wo es keinen Unterschied macht?
Wieso sprichst du Menschen denen etwas schlechtes passiert pauschal von jeglicher Schuld an ihrer Situation frei?
Ja an das Vergnügen mit dir erinnere ich mich Bestens. Leider bist du noch immer nicht willens oder fähig auf diese Dinge einzugehen und ziehst dich daher lieber einfach aus der Affäre. Denn ohne Begründung wirkt es so, als ob du einfach nur möchtest das die Dinge so sind wie du sie darstellst und entsprechend einfach nur deinen Befindlichkeiten entstammen. Das ist Vollkommen in Ordnung und dafür musst du dich nicht schämen.

Ok, und wieder lasse ich mich triggern. Na gut, sei's drum. :B

Dass Menschen, die deutlich empfindlicher auf Beleidigungen usw. reagieren, als du oder ich, charakterlich schwach sind, ist mir klar und hab ich auch so in meinem vorherigen Post bestätigt. Ich habe nie behauptet, dass das kleine Schneeflocken sind, die man am besten mit Samthandschuhen oder gar nicht anfässt. Selbstverständlich müssen die lernen, sich 'n dickeres Fell anzueignen. Ändert doch aber nichts an meiner Aussage von zuvor.

Ich gehe auch gar nicht davon aus, dass Menschen, die sowas wie Respekt usw. nie gelernt haben, eben dies sofort können. Das hab ich doch nie und nimmer behauptet. Ich sagte lediglich: Wer "im Eifer des Gefechts" oder aus anderen Gründen ein toxisches Verhalten gegenüber anderen an den Tag legt, dem mangelt es an Selbstbeherrschung und guter Erziehung. Nicht mehr, nicht weniger. Allerdings bin ich der absolut festen Überzeugung, dass man sich diese Dinge auch selbst aneignen kann (Stichwort 'Selbsterziehung'. Kein Witz, das gibt es wirklich). Man muss nur wollen. Also gibt es keinen einzigen Grund, warum man sich nicht mal ein wenig zurück halten sollte.

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu. Simpler kann man das ganze doch nicht zusammenfassen. Und selbst das größte Schwein will mit Respekt behandelt werden. Also sollte eben dieses Schwein sich so verhalten, wie es selbst behandelt werden will. Respekt verschafft man sich immerhin nicht durch Zeter und Mordio und schon gar nicht durch Beleidigungen (weswegen ich z.B. auch einige "Fans" nicht ernst nehmen kann, die sich auf recht toxische Art am Shitstorm über Diablo Immortal beteiligt haben).

Bezüglich der Schuldfrage: Wenn ich jemanden, dessen Aggressionen mir bekannt sind, beleidige und blöd komme, dann ist es selbstverständlich mein Verdienst, wenn er sich dadurch provoziert fühlt und mir mit recht hoher Geschwindigkeit ins Gesicht fasst. Das spricht ihn nicht von seiner Schuld frei, gewalttätig zu reagieren, aber ich hab ihn ja trotz meiner Kenntnis über seine Aggressionsproblem, provoziert.

Was anderes ist es, wenn eine relativ leicht bekleidete Dame irgendwo in einem Vorort lang spaziert und aus dem Gebüsch springt ein Typ, der sie verschleppt und missbraucht. Wo ist da die (Teil)Schuld des Opfers? Nirgendwo. Woher hätte sie wissen sollen, dass da ein Typ rum lungert und auf so ne Gelegenheit wartet, wenn es dafür gar keine Anhaltspunkte und Hinweise gab? Hier kann das Opfer gar keine Schuld an der Situation haben. Nichtmal die geringste Teilschuld. Das ist auch dann der Fall, wenn man den Täter kennt (ein Großteil dieser Vorfälle passiert übrigens im Bekannten-, Freundes- und Familienkreis).

Oder anders ausgedrückt: Die Schuldfrage ist völlig situationsabhängig. Aber nichts rechtfertigt einen sexuellen Missbrauch (auch nicht die Fehleinschätzung einer Situation). Und nichts rechtfertigt Cybermobbing (oder generell Mobbing). Wenn man aber im Chat oder im Teamspeak ein unreifes, unangemessenes Verhalten an den Tag legt, in welcher Form auch immer (selbst wenn es nur Tea Bagging auf einem Server ist, wo sowas eher verpönt ist) dann muss man sich natürlich nicht wundern, wenn auch mal scharf zurück geschossen wird. Aber pauschal zu sagen "Das Opfer hat immer eine Teilschuld" ist, entschuldige bitte, blanker Blödsinn, weil es schlicht nicht wahr ist.

Hast du noch Fragen dazu oder ist alles geklärt?

Ok wo ist die Relation zum Cybermobbing?
Sorry das gehört als Vergleich nicht hier rein.
(Ich möchte dir auch nichts unterstellen sondern kritisiere nur diese Aussage die einfach unpässlich gewählt ist) ;)

PS: grade was die Erbsenzählerei angeht so ist es genau das selbe worum es in diesem Topic geht.

Der Vergleich mit dem Vergewaltigungsopfer war in der Tat ein extremer Vergleich und auch unpassend. Sehe ich auch ein und gehört hier auch gar nicht her. Allerdings ging es mir nur, wie gesagt, darum, meine Worte zu verdeutlichen. Ich gehe mal davon aus, dass der Kern des Vergleiches jedem klar sein sollte. ^^ Auch wenn ich persönlich den Vergleich anders bewerte als der Rest hier.

Aber wenn du schon nach einer Relation fragst: Jeder bewertet eine Situation anders.

Selbst wenn du für dich persönlich eine andere Bewertung über Cybermobbing hast (was erstmal völlig legitim ist und dir gegönnt sei). reicht eigentlich schon ein gewisses Maß an Empathie, um dir die Frage nach der Relation schon selbst zu beantworten. Aber sei's drum.

Ich persönlich bewerte Mobbing an sich (wozu nunmal Cybermobbing gehört) als genauso schlimm wie sexuellen Missbrauch. Das hat was mit meinen persönlichen Erfahrungen und mit Erfahrungen mit betroffenen Menschen zu tun. :) Du hingegen (und viele andere hier) scheinen diese Erfahrungen (Glück für euch) nicht gemacht zu haben.

Orzhov hingegen bewertet das widerum offensichtlich nochmal ganz anders. Mit seiner Bewertung (oder eher mit seinem Umgang damit) des ganzen bin ich ganz klar nicht einverstanden, aber hey...auch das ist legitim, wenn er das so sieht. (bin ja aber auch selbst Schuld, wenn ich mich dauernd davon triggern lasse. :B )

Ich hoffe, deine Frage zur Relation ist damit beantwortet. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@RedDragon20
Ich denke früher als man auf der Couch mit Kumpels gezockt hat, war es einfacher über "Beleidigungen" hinwegzusehen, weil man den anderen kannte und ein "Du Arsch!" nachdem man ihn in Grund und Boden gestampft hat auf die richtige Weise wahrnahm, nämlich als nicht feindlich oder beleidigend. Bei Fremden im Internet und Leuten, die eine solche "Kultur" (nenne ich jetzt mal so) nicht kennen, weil sie behütet aufgewachsen sind oder was weiß ich, die kommen mit sowas scheinbar nicht klar. Aber das ist dann nicht das Problem der "Normalos" sondern ihres, sie müssen lernen sich in der normalen Gesellschaft zu bewegen, abseits ihres Elfenbeinturmes oder sie müssen sich halt davon fern halten, wenn sie nicht mit klar kommen.

Meine Güte, wenn ich in internationalen Spielechats bin und ich erwähne das ich deutscher bin ist fast immer irgend ein Vollpfosten dabei der mich als Nazi betitelt. Über solchen Schwachsinn muss man einfach hinwegsehen.
 
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