sauerlandboy79
Spiele-Guru
Jawoll, hier ist er, der Thread zum Klischee, welches ich eventuell zur Zeit noch etwas bestätige.
Und zwar beginne ich momentan wieder mit dem Auto fahren, nach zehn Jahren Pause, die ich einlegte, nachdem ich unsere Garage mit dem Auto meiner Mutter anschrammte. (und umgekehrt )
Da ich im nächsten Jahr vielleicht eine neue Anstellung antrete, für die ich etwas flexibler sein muss, ich aber sowieso geplant habe, unabhängiger und somit mobiler zu werden, habe ich mir letzte Woche einen schönen Kleinwagen zugelegt...natürlich Automatik, damit ich nicht noch mehr überfordert bin.
Nun bin ich noch völlig verschreckt. Soviel, das man beachten muss, andere Verkehrsteilnehmer, Einparken, Dunkelheit, Regen, Winter, Wildwechsel usw.
Nun frage ich mich, ob es vielleicht doch eine Methode gibt, sich gewisse Dinge besser zu verinnerlichen. zB, was die Dimensionen meines Autos anbelangt. Ich nehme es als umfangreicher wahr, als es wirklich ist, was gerade, wenn ich jemandem auf einer schmalen Straße ausweichen muss, oder was das Ein- und Ausparken betrifft, der blanke Horror für mich ist.
Wie war das, als ihr angefangen habt, alleine Autor zu fahren? Seid ihr sofort in die freie Wildbahn nach der Führerscheinprüfung, oder gab es bei dem ein oder anderen vielleicht auch Anfangsschwierigkeiten?
Reicht es wirklich, wenn man morgens auf einer ruhigen Strecke übt? Wie überlebt man die erste Eingewöhnungszeit im Stadtverkehr?
Ich weiss jetzt nicht genau was du fährst, aber wenn es nicht gerade ein Schiff von einem Auto ist (Kombi-Maße in etwa), sondern mehr ein Klein-PKW mit verhältnismäßig geringer PS-Zahl, dann hast du schonmal einen ersten Vorteil. Unsichere Fahrer und/oder Fahranfänger sollten meiner Meinung nach nie mit einer riesigen Kutsche anfangen, sondern mit kleiner Karosse erstmal ein entsprechendes Fahrgefühl entwickeln und damit mehr Vertrauen im eigene Fahrstil gewinnen. Kleine Fahrzeuge mit wenig Power unter der Haube sind auch für den Anfang besser zu beherrschen. Kann mich noch damals erinnern, als ich als frischer Führerschein-Besitzer, der zuvor immer mit nem Golf das Fahren gelernt hat, dann mit der Elternkarosse fahren durfte bzw. musste. Die größeren Fahrzeugmaße waren hier weniger das Problem, sondern mehr die doppelte PS-Zahl und das hypersensibles Gaspedal. Nach einigen Tagen hatte ich den Dreh raus, aber bei ganz "nervösen" Fahrern kann das bestimmt für Angstschweiss sorgen.
Sonst würde ich sagen:
- einen großflächigen, kaum besetzten Parkplatz suchen und darauf das Einparken üben.
- zu Beginn wenig befahrene Straßen mit wenig Fahrzeugaufkommen auswählen; fördert ein entspannteres Fahrgefühl
- einen Übungsparkour suchen, sofern es einen in der näheren Umgebung gibt. Evtl. kann der ADAC Auskunft darüber geben.
Generell aber:
Fahr die ersten Male nicht allein, sondern immer mit einem Beifahrer, der selbst viel Fahrpraxis und keine Angst hat. Dieser kann dich wieder ein wenig "einschulen" und dich auf alles Notwendige aufmerksam machen, das dir evtl. entgeht. Wenn diese Person dann zu der Erkenntnis kommt, dass du alleine zurecht kommst, wäre das Ziel damit erreicht.
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