• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

farce in schleswig-holstein

drunkenmonkey am 17.03.2005 20:26 schrieb:
Herbboy am 17.03.2005 19:48 schrieb:
naja, die CDU hatte doch mehr prozente als die SPD, insofern ist das korrekt. nur hatten die nicht genug, um mir ihren koalitionspartnern eine mehrheit zu erreichen.
Das ist mir schon klar, bedeutet aber eigentlich nichts. Allen, die SPD, Grüne, oder SSW gewählt haben (also die Mehrheit), kann man wohl unterstellen, dass sie eher zu einer SPD- als einer CDU-Regierung tendieren, insofern finde ich nicht, dass man sagen kann, das Volk hätte sich für die CDU entschieden.
seh ich auch so, ich wollte dir nur aufzeigen, was offenbar mit "das volk hat entscheiden" gemeint war, falls du das nicht selber erkannt haben solltest... :]
 
drunkenmonkey am 17.03.2005 20:26 schrieb:
Herbboy am 17.03.2005 19:48 schrieb:
naja, die CDU hatte doch mehr prozente als die SPD, insofern ist das korrekt. nur hatten die nicht genug, um mir ihren koalitionspartnern eine mehrheit zu erreichen.
Das ist mir schon klar, bedeutet aber eigentlich nichts. Allen, die SPD, Grüne, oder SSW gewählt haben (also die Mehrheit), kann man wohl unterstellen, dass sie eher zu einer SPD- als einer CDU-Regierung tendieren, insofern finde ich nicht, dass man sagen kann, das Volk hätte sich für die CDU entschieden.

jo, sehe ich auch so :)
 
Bonkic am 17.03.2005 16:55 schrieb:
so ists halt mit der demokratie und ich finds eigentlich recht ungewöhnlich, dass heutzutage mal einer denn mumm aufbringt, sich gegen was zu stellen was ihm nicht passt und nicht den einfachsten weg wählt.

Mumm? Sich stellen??
Ich finde, er HAT den einfachsten Weg gewählt. Weniger einfach wäre nämlich eine politische Auseinandersetzung im Vorfeld gewesen. Aber vermutlich hatte er Angst vor dem eigenen Einknicken, wenn erst mal 28 SPD-Abgeordnete auf ihn einreden. Oder es ging ihm einfach nur darum, ihr eins auszuwischen. Oder er hat bereits von Carstensen Geld angenommen.
Anders ist diese Feigheit nicht zu erklären.
Nicht einmal bei der ebenfalls geheimen Probeabstimmung innerhalb der Fraktion hatte er den Anstand zu seiner Meinung zu stehen. Daher gehe ich davon aus, dass dieser Mensch einfach nur ein Arschloch ist - unabhängig von der politischen Ausrichtung.
 
aph am 18.03.2005 11:40 schrieb:
Mumm? Sich stellen??
Ich finde, er HAT den einfachsten Weg gewählt. Weniger einfach wäre nämlich eine politische Auseinandersetzung im Vorfeld gewesen. Aber vermutlich hatte er Angst vor dem eigenen Einknicken, wenn erst mal 28 SPD-Abgeordnete auf ihn einreden. Oder es ging ihm einfach nur darum, ihr eins auszuwischen. Oder er hat bereits von Carstensen Geld angenommen.
Anders ist diese Feigheit nicht zu erklären.
Nicht einmal bei der ebenfalls geheimen Probeabstimmung innerhalb der Fraktion hatte er den Anstand zu seiner Meinung zu stehen. Daher gehe ich davon aus, dass dieser Mensch einfach nur ein Arschloch ist - unabhängig von der politischen Ausrichtung.

Man ist also ein Arschloch, wenn man sein Recht auf geheime Wahl wahr nimmt? Aha...
 
"Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

Meinen Respekt hat der Mann / die Frau auf alle Fälle. Eigentlich gibts nur 2 Varianten, im Falle eines Mannes sogar 3:

1) Er kann die Frau nicht leiden.
2) Er weiss wieviel Mist sie hier angerichtet hat, und hat nur wie es im Gesetz steht nach seinem Gewissen entschieden.
3) Für den männlichen Kollegen gibts durchaus noch die Variante, dass er das Gesülze der Frau Simonis wie "überlegen doch die Weiblichkeit" ist, über hatte.

Jedenfalls endlich mal einer der sich aus dem "Lobbyisten-Kreis" ausschliesst und (hoffentlich war es so) zeigt, dass nicht alle dem "Gruppenzwang" unterliegen.

Das jetzt intern eine solche Hetze veranstaltet wird zeigt allenfalls, dass "Politik" nur noch was mit "Kindergarten" zu tun hat.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

Trancemaster am 18.03.2005 12:08 schrieb:
Jedenfalls endlich mal einer der sich aus dem "Lobbyisten-Kreis" ausschliesst und (hoffentlich war es so) zeigt, dass nicht alle dem "Gruppenzwang" unterliegen.

Jo, das find ich auch. Mich freut es ja schon nen bißchen, so wie es ist. Das zeigt doch, dass noch nicht alles einfach von der Partei entschlossen wird und dann alle Parteimitglieder wie Marionetten ihre Hand heben oder ihre Stimme einwerfen.
Wenn der- oder diejenige mit dieser Regierung nicht einverstanden ist, soll er auch nicht für sie stimmen, nur weil es die Partei es so beschlossen hat.
Die SPD-Leute sagen ja, das wär ein Verräter, weil zuvor in einer internen Sitzung einstimmig beschlossen wurde, Simonis zu wählen und derjenige dabei auch für sie gestimmt hat (falls er von der SPD ist ;) ). Aber da wär er ja auch schön blöd gewesen wenn er das nicht getan hätt. Hätte wohl seine Politierkarriere an den Nagel hängen können.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

Trancemaster am 18.03.2005 12:08 schrieb:
Meinen Respekt hat der Mann / die Frau auf alle Fälle. Eigentlich gibts nur 2 Varianten, im Falle eines Mannes sogar 3:

1) Er kann die Frau nicht leiden.
2) Er weiss wieviel Mist sie hier angerichtet hat, und hat nur wie es im Gesetz steht nach seinem Gewissen entschieden.
3) Für den männlichen Kollegen gibts durchaus noch die Variante, dass er das Gesülze der Frau Simonis wie "überlegen doch die Weiblichkeit" ist, über hatte.
Variante 4:
Jemand ist wegen irgendwas verärgert und sieht jetzt die möglichkeit der Revanche. möglicherweise jemand, der bei Postenverteilungen übergangen wurde.
Er (oder sie) sagt sich jetzt "Was kümmerts mich wer Regiert. Mein Arsch sitzt für die nächsten 4 Jahre im trockenen".
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

elminster am 18.03.2005 12:59 schrieb:
Trancemaster am 18.03.2005 12:08 schrieb:
Jedenfalls endlich mal einer der sich aus dem "Lobbyisten-Kreis" ausschliesst und (hoffentlich war es so) zeigt, dass nicht alle dem "Gruppenzwang" unterliegen.

Jo, das find ich auch. Mich freut es ja schon nen bißchen, so wie es ist. Das zeigt doch, dass noch nicht alles einfach von der Partei entschlossen wird und dann alle Parteimitglieder wie Marionetten ihre Hand heben oder ihre Stimme einwerfen.
Wenn der- oder diejenige mit dieser Regierung nicht einverstanden ist, soll er auch nicht für sie stimmen, nur weil es die Partei es so beschlossen hat.
Die SPD-Leute sagen ja, das wär ein Verräter, weil zuvor in einer internen Sitzung einstimmig beschlossen wurde, Simonis zu wählen und derjenige dabei auch für sie gestimmt hat (falls er von der SPD ist ;) ). Aber da wär er ja auch schön blöd gewesen wenn er das nicht getan hätt. Hätte wohl seine Politierkarriere an den Nagel hängen können.

Lest vielleicht mal, was ich schreibe?
Die interne Abstimmung war ebenfalls geheim. Er hätte also gar nicht seine Identität offen legen können, aber trotzdem an Frau Simonis das Signal geben können, dass sie einen 4. Wahlgang nicht schafft.
Er wollte aber offensichtlich, dass sie es noch mal versucht. Er wollte offenbar, dass sie noch einmal vorgeführt wird. DAS ist der Grund, warum ich ihn für ein Arschloch halte. Wenn es ihm um ein politisches Ziel gegangen wäre, hätte er das auch in der Fraktionsabstimmung erreichen können.
Ihr könnt mir ja mal erklären, was an diesem Verfahren noch toll sein soll.

Und @ Trancemaster: Nur weil du keine Frauen in politischen Ämtern magst, heißt das noch lange nicht, dass ein Landtagsabgeordneter ebenso altertümlich denkt.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

aph am 18.03.2005 13:16 schrieb:
Lest vielleicht mal, was ich schreibe?
Die interne Abstimmung war ebenfalls geheim. Er hätte also gar nicht seine Identität offen legen können, aber trotzdem an Frau Simonis das Signal geben können, dass sie einen 4. Wahlgang nicht schafft.
Er wollte aber offensichtlich, dass sie es noch mal versucht. Er wollte offenbar, dass sie noch einmal vorgeführt wird. DAS ist der Grund, warum ich ihn für ein Arschloch halte. Wenn es ihm um ein politisches Ziel gegangen wäre, hätte er das auch in der Fraktionsabstimmung erreichen können.
Ihr könnt mir ja mal erklären, was an diesem Verfahren noch toll sein soll.

Ist doch überhaupt nicht gesagt, dass derjenige aus der SPD kommt.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

El_Bronchito am 18.03.2005 13:44 schrieb:
Ist doch überhaupt nicht gesagt, dass derjenige aus der SPD kommt.

Wer auch immer er ist, er hätte mit seinem Mandat auch mutig umgehen können. Ich freue mich immer, wenn die Abgeordneten sich ihrem Gewissen verpflichet fühlen. Nur: Was für ein seltsames Gewissen ist das, wenn sie sich nicht trauen, offen darüber zu sprechen?

Es gibt genügend positive Beispiele, wie der Grüne Ströbele und Ottmar Schreiner aus der SPD, die regelmäßig ankündigen, bestimmten Vorhaben nicht zuzustimmen. Da Rot-Grün im Bundestag nur eine knappe Mehrheit hat, erreichen diese wenigen Menschen oft viel für ihre Sache. Vor allem aber sprechen sie es offen aus.
DAS verdient meinen Respekt. Was der Typ in SH dagegen getrieben hat, lässt für mich nur den Schluss zu, dass er entweder gekauft ist oder eine peinliche persönliche Rechnung offen hat. Beides hat in einer Demokratie nichts zu suchen.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

aph am 18.03.2005 13:16 schrieb:
elminster am 18.03.2005 12:59 schrieb:
Trancemaster am 18.03.2005 12:08 schrieb:
Jedenfalls endlich mal einer der sich aus dem "Lobbyisten-Kreis" ausschliesst und (hoffentlich war es so) zeigt, dass nicht alle dem "Gruppenzwang" unterliegen.

Jo, das find ich auch. Mich freut es ja schon nen bißchen, so wie es ist. Das zeigt doch, dass noch nicht alles einfach von der Partei entschlossen wird und dann alle Parteimitglieder wie Marionetten ihre Hand heben oder ihre Stimme einwerfen.
Wenn der- oder diejenige mit dieser Regierung nicht einverstanden ist, soll er auch nicht für sie stimmen, nur weil es die Partei es so beschlossen hat.
Die SPD-Leute sagen ja, das wär ein Verräter, weil zuvor in einer internen Sitzung einstimmig beschlossen wurde, Simonis zu wählen und derjenige dabei auch für sie gestimmt hat (falls er von der SPD ist ;) ). Aber da wär er ja auch schön blöd gewesen wenn er das nicht getan hätt. Hätte wohl seine Politierkarriere an den Nagel hängen können.

Lest vielleicht mal, was ich schreibe?
Die interne Abstimmung war ebenfalls geheim. Er hätte also gar nicht seine Identität offen legen können, aber trotzdem an Frau Simonis das Signal geben können, dass sie einen 4. Wahlgang nicht schafft.
Er wollte aber offensichtlich, dass sie es noch mal versucht. Er wollte offenbar, dass sie noch einmal vorgeführt wird. DAS ist der Grund, warum ich ihn für ein Arschloch halte. Wenn es ihm um ein politisches Ziel gegangen wäre, hätte er das auch in der Fraktionsabstimmung erreichen können.
Ihr könnt mir ja mal erklären, was an diesem Verfahren noch toll sein soll.

oh verzeihung der herr dass ich seine posts nicht exakt genug studiert hab.

Als Arschloch würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Er oder sie hat vielleicht einen guten Grund die Simonis nen bißchen ins Messer laufen zu lassen, denn dazu gibts imo grund genug.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

aph am 18.03.2005 13:52 schrieb:
Wer auch immer er ist, er hätte mit seinem Mandat auch mutig umgehen können. Ich freue mich immer, wenn die Abgeordneten sich ihrem Gewissen verpflichet fühlen. Nur: Was für ein seltsames Gewissen ist das, wenn sie sich nicht trauen, offen darüber zu sprechen?

Es gibt genügend positive Beispiele, wie der Grüne Ströbele und Ottmar Schreiner aus der SPD, die regelmäßig ankündigen, bestimmten Vorhaben nicht zuzustimmen. Da Rot-Grün im Bundestag nur eine knappe Mehrheit hat, erreichen diese wenigen Menschen oft viel für ihre Sache. Vor allem aber sprechen sie es offen aus.
DAS verdient meinen Respekt. Was der Typ in SH dagegen getrieben hat, lässt für mich nur den Schluss zu, dass er entweder gekauft ist oder eine peinliche persönliche Rechnung offen hat. Beides hat in einer Demokratie nichts zu suchen.

Ströbele und Schreiner machen das aber sehr oft auch nur dann (nicht immer), wenn die Abstimmung trotzdem sicher ist, das ist ein Unterschied find ich.

Vielleicht hat der Abgeordnete auch gedacht, dass es nicht richtig wäre, bei dem vorliegenden Wahlergebnis den Ministerpräsidenten zu stellen. Wer weiß das schon.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

elminster am 18.03.2005 13:54 schrieb:
Als Arschloch würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Er oder sie hat vielleicht einen guten Grund die Simonis nen bißchen ins Messer laufen zu lassen, denn dazu gibts imo grund genug.

Na auf diesen (politischen) Grund bin ich ja gespannt. ^^
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

Ich finde es schon lustig das man bei der SPD Probeabstimmungen durchführt *g*
Die scheinen sich wenig untereinander zu trauen
Mal sehen wie lange es dauert, oder ob man überhaupt je rausfindet wer sich da enthalten hat... in 10 Jahren ist der bestimmt bei RTL bei einer der Jahrzehnteshow bei '05 hehe
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

aph am 18.03.2005 13:56 schrieb:
elminster am 18.03.2005 13:54 schrieb:
Als Arschloch würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Er oder sie hat vielleicht einen guten Grund die Simonis nen bißchen ins Messer laufen zu lassen, denn dazu gibts imo grund genug.

Na auf diesen (politischen) Grund bin ich ja gespannt. ^^

Naja ich denk, dass sie ne ganz schön miese Frau sein kann. Das ist schätze ih so die typische Frau, die wenn man sie um Hilfe bittet sie zuerst übelegt, ob ihr das Vorteile bringen würde.;)
Für einen Abgeordeten persönlich gibts ja immer Gründe, gegen sie zu stimmen. Vielleicht hat jmd die passende Chance gefunden, sich für etwas zu revanchieren (s. obiger post)...
 
aph am 18.03.2005 11:40 schrieb:
Oder er hat bereits von Carstensen Geld angenommen.
Anders ist diese Feigheit nicht zu erklären.
Nicht einmal bei der ebenfalls geheimen Probeabstimmung innerhalb der Fraktion hatte er den Anstand zu seiner Meinung zu stehen. Daher gehe ich davon aus, dass dieser Mensch einfach nur ein Arschloch ist - unabhängig von der politischen Ausrichtung.

Feigheit?
Arschloch?
:confused:

@aph: hat Dein kleiner Bruder Deinen Account gehacked??
Dieser Beitrag passt irgendwie gar nicht zu Dir.

Zum Thema:
feige finde ich persönlich das ganz und gar nicht.

Ich stelle mir unter diesem Mann vielmehr als jemanden vor, der sich getreu der Vorgaben unseres Grundgesetz als Abgeordneter nur seinem Gewissen verpflichtet fühlt.

Ein "Arschloch" ist doch höchstens derjenige, der ihn zum Gesetzesbruch (= im Fraktionszwang gegen seine Überzeugung zu stimmen) bewegen will.
Und "Feiglinge" sind die Abgeordneten, die das mit sich machen lassen, ohne aufzumucken.

Über seine persönlichen Motive weiß ich nichts.
Aber sind wir schon so weit, das der eine unter Hundert, der NICHT das Recht bricht, - das weiße Schaf - schon als "Verräter" beschipfen lassen muss?
Ja sind wir offensichtlich.
Leider.
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

elminster am 18.03.2005 14:18 schrieb:
aph am 18.03.2005 13:56 schrieb:
elminster am 18.03.2005 13:54 schrieb:
Als Arschloch würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Er oder sie hat vielleicht einen guten Grund die Simonis nen bißchen ins Messer laufen zu lassen, denn dazu gibts imo grund genug.

Na auf diesen (politischen) Grund bin ich ja gespannt. ^^

Naja ich denk, dass sie ne ganz schön miese Frau sein kann. Das ist schätze ih so die typische Frau, die wenn man sie um Hilfe bittet sie zuerst übelegt, ob ihr das Vorteile bringen würde.;)
Für einen Abgeordeten persönlich gibts ja immer Gründe, gegen sie zu stimmen. Vielleicht hat jmd die passende Chance gefunden, sich für etwas zu revanchieren (s. obiger post)...

Siehst du ... und was hat das mit Politik und Demokratie zu tun, wofür man diesen Menschen feiern sollte?
 
AW: "Verräter"? Wieso eigentlich "Verräter"?

Die CDU-Heinis haben sich aber gestern auch wie eine offene Hose benommen :S
 
Oh - ich habe gerade gelesen, dass sie aufgibt.
Sehr gut!
:-D

Winke winke, Heide!

Und so gehts jetzt weiter:
- Bei der nächsten Bundestagswahl wird die neoliberale SPD-Bundesregierung fallen, und die neoliberale CDU kommt in Deutschland an die Macht! Das klingt erstmal schrecklich, bedeutet aber keine Verschlechterung des Status quo.
- Die Merkel / der Stoiber pfuscht dann zwar genauso herum wie die neoliberale SPD, ABER: nach einiger Zeit wird die SPD sich in der Opposition von innen heraus reformieren, und wieder gute Oppositionspolitik machen.
- Dann habe ich endlich wieder eine Partei, mit der ich mich identifizieren kann. So wie vor 1998.

Dieser Mann hat durch seinen genialen und trickreichen Schachzug so viel für die deutsche Sozialdemokratie getan, dass man ihm einen Orden an die Brust heften sollte.
Niemals hätte er das erreicht, wenn er sich offen gegen die neoliberale Partei-Führungsschicht gestellt hätte. Die hätten ihn buchstäblich "weggefrühstückt": ihn erpresst, ihm seinen Listenplatz in seinem Wahlkreis weggenommen und noch Schlimmeres.

Als Nebeneffekt dieser Sache wird auch die Bevorzugung des SSW kritisch hinterfragt werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er seine undemokratische Bevorzugung gegenüber anderen kleinen Parteien in dem Bundesland verlieren.
Ebenfalls eine für die Demokratie sehr positive Entwicklung.

Heute ist ein guter Tag für echte Demokraten, ein noch besserer für echte Sozialdemokraten.
:top:
 
SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter sagte im ZDF, in Kiel habe "ein Heckenschütze, ohne sich aus der Deckung zu wagen", verhindert, was von der Partei beschlossen worden sei."

Die haben alle ein merkwürdiges Verständnis von Demokratie und Abgeordneten :|
 
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