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Far Cry 5: PETA kritisiert Angelspiel - Stellungnahme von Ubisoft

Wenn also Angeln kein "normales" Hobby ist, ist dann in der Ableitung Fisch essen keine "normale" Ernährung?
Bonkic hat ja nicht ohne Grund von Hobby = zum Spass geschrieben, ich denke nicht, dass er damit den gewerblichen Fischer meint der dafür sorgt, dass wir "gesund" essen und leben dürfen. ;)
 
Bonkic hat ja nicht ohne Grund von Hobby = zum Spass geschrieben, ich denke nicht, dass er damit den gewerblichen Fischer meint der dafür sorgt, dass wir "gesund" essen und leben dürfen. ;)

Naja, ich habe ehrlich gesagt wenig Ahnung inwiefern die Qualen eines Fisches grösser oder kleiner sind, wenn er geangelt oder mit einem Netz gefangen wird - qualvoll wird wohl beides sein, da beide den Erstickungstod erleiden dürften - zumindest wäre mir kein Fischerboot bekannt, auf dem die Fische gleich nach dem aus dem Wasser ziehen "human" getötet werden.

Wo ich Bonkic wohl noch recht geben kann: Wenn's einer wirklich "nur zum Spass" macht, also z.B. weil er den grössten/schwersten Fisch fangen will, diesen aber im Nachhinein nicht einmal isst, dann ist das durchaus moralisch fragwürdig.
 
Bonkic hat ja nicht ohne Grund von Hobby = zum Spass geschrieben, ich denke nicht, dass er damit den gewerblichen Fischer meint der dafür sorgt, dass wir "gesund" essen und leben dürfen. ;)

richtig, ich sprach von "hobby". das ist der entscheidende punkt.
und die qual der fische mag sicher nicht die intention beim angeln sein, sie ist - sagen wir von mir aus meistens - ein ziemlich unvermeidlicher nebeneffekt.
wer einmal im monat seinen fisch angelt, selbst verarbeitet und dann verspeist, den würde ich kaum kritisieren. nur ist dieses szenario wohl eher ausnahme denn regel, behaupte ich.

im übrigen geb ich dir recht, dass wir alle vielleicht unsere lebensweise in puncto ernährung hinterfragen könnten oder wohl vielmehr sollten.
ja - auch ich. ich bin nämlich überraschenderweise kein vegan lebender öko-fritze, der anderen seinen lifestyle aufs auge drücken möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig, ich sprach von "hobby". das ist der entscheidende punkt.
und die qual der fische mag sicher nicht die intention beim angeln sein, sie ist - sagen wir von mir aus meistens - ein ziemlich unermeidlicher nebeneffekt.
wer einmal im monat seinen fisch angelt, selbst verarbeitet und dann verspeist, den würde ich kaum kritisieren. nur ist dieses szenario wohl eher ausnahme denn regel, behaupte ich.

im übrigen geb ich dir recht, dass wir alle vielleicht unsere lebensweise in puncto ernährung hinterfragen könnten oder wohl vielmehr sollten.
ja - auch ich. ich bin nämlich überraschenderweise kein vegan lebender öko-fritze, der anderen seinen lifestyle aufs auge drücken möchte.

Ad absurdum geführt, müssten wir uns alle von anorganischer Materie ernähren, da meines Wissens jedes Lebewesen über Sensorik verfügt und daher mutmasslich leidensfähig ist. Die Grenze was denn nun moralisch vertretbar ist und was nicht (in Sachen Ernährung) erscheint mir daher doch recht willkürlich...
 
Wollen die überhaupt ernst genommen werden oder ist PETA eher so eine Art Comedy-Verein?
 
Ad absurdum geführt, müssten wir uns alle von anorganischer Materie ernähren, da meines Wissens jedes Lebewesen über Sensorik verfügt und daher mutmasslich leidensfähig ist. Die Grenze was denn nun moralisch vertretbar ist und was nicht (in Sachen Ernährung) erscheint mir daher doch recht willkürlich...

Lecksteine für das Volk!!! :B
Wollen die überhaupt ernst genommen werden oder ist PETA eher so eine Art Comedy-Verein?
Ist es Tierquälerei wenn man Tiere für ihren Samen melkt und diesen dann einfriert? Immerhin misshandelt man Millionen von möglichen Nachkommen. :B
 
Ich weiß ja nicht, ob das hier wirklich in eine reine Ernährungsdiskussion ausarten soll, aber mittlerweile kann ich mich einfach nicht mehr zurückhalten. Die Frage, welche Ernährung moralisch vertretbarer ist ist eigentlich sehr eindeutig. Pflanzen verfügen nicht über ein zentrales Nervensystem, wie beispielsweise Fische, wer sich wirklich damit befassen will welches Lebewsen inwieweit in der Lage sein kann Schmerz zu empfinden findet mehr als genug Fachliteratur.
Ist aber eigentlich sowieso komplett egal, denn wer wirklich die Pflanzen schützen möchte KANN eigentlich nur auf Tierische Lebensmittel verzichten, da für die Produktion eine vielfache Menge an Pflanzlichem Futter verschleudert wird als man je essen könnte (Bei Milch und Eiern zum Beispiel ist die Umsetzungsrate gerade mal 7:1) Gut, Fisch ist hier eventuell ein schlechtes Beispiel ;) Aber die Fischbestände sind, wenn sich an unserer Ernährung nicht bald etwas ändert, sowieso spätestens 2050 so gut wie leer gefischt, dann ist das Thema vom Tisch.

Mal abgesehen davon ist die Aktion von PETA natürlich mehr als lächerlich, aber dessen sind sie sich wahrscheinlich auch selber bewusst, hier geht es um Aufmerksamkeit.
 
Ad absurdum geführt, müssten wir uns alle von anorganischer Materie ernähren, da meines Wissens jedes Lebewesen über Sensorik verfügt und daher mutmasslich leidensfähig ist. Die Grenze was denn nun moralisch vertretbar ist und was nicht (in Sachen Ernährung) erscheint mir daher doch recht willkürlich...
Das sehe ich grundsätzlich auch so. Allerdings hat das ganze Thema für mich viel mit Notwendigkeit zu tun.

Wenn ich mich ernähre oder ein professioneller Jäger im Wald ein Wildschwein erschießt, weil es zu viele geworden sind, ist das eine Sache. Wenn ich aber ohne Notwendigkeit einfach aus Spaß an der Freud am Wochenende noch ein paar Fische aus dem Wasser ziehe oder einen Fuchs erschießen gehe, ist das für mich ein riesengroßer Unterschied.

Deswegen sind das meiner Meinung nach auch keine normalen Hobbies, aber das mag jeder anders sehen.
Und über PETA kann man sicherlich ebenfalls streiten. PETA ist es immer darum gegangen, öffentliche Diskussionen zum Thema Tier- und Umweltschutz anzustoßen. Die Tatsache, dass wir in einem Forum wie diesem mehr oder weniger hitzig darüber diskutieren, zeigt doch, dass die Leute ihr Geschäft verstehen. Und die Diskussion als Solche kann sicherlich nicht schaden, insoweit finde ich die Aktion von PETA gut und so eine öffentliche Resonanz kann eben nur mit einem aktuellen Top-Titel wie Far Cry 5 gelingen.

Abschließend bin ich insoweit der Meinung von PETA, als dass es der Gaming-Industrie nicht schaden würde, sich ebenfalls etwas kritischer mit dem Thema auseinander zu setzen. Die von Matthias genannte Mission mit den Ochsen in Far Cry 5 ist ein gutes Beispiel dafür und das grundlose Abschlachten von Tieren ist einfach kein zeitgemäßes und gelungenes, geschweige denn lustiges Missionsdesign mehr.
 
Bin mir nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll...

Obwohl.. Wir reden hier über PETA...:|
 
Ich denke PETA möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die Fische im Spiel zu harmlos getötet werden.
Da haben es die anderen Tiere und Kultisten schon spassiger, wenn Sie z.B. in einem Event überfahren werden müssen.
Spaß beiseite. Ziel erreicht PETA. HGW. Auf dem Umweg Gaming sich mal wieder ins Gespräch gebracht. Leider dabei aber aber einen Schritt weiter auf der Lächerlichkeits Skala.
 
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