• Aktualisierte Forenregeln

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[Dschungelcamp] Was haltet ihr von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" 2014?

Ob anschauen oder nicht, Du hast dich damit beschäftigt, du diskutierst hier darüber, du bist in der Maschinerie drin. Auf irgendeine Weise übt es offensichtlich auch auf dich eine wie auch immer geartete Faszination aus.

Ich finde es halt ein wenig pharisäerhaft, wenn man das nicht zugeben will :)
Die Faszination ist eher bezogen auf die Leute, die das gut finden, und der Versuch, denen klar zu machen, daß noch lange nicht alles, was man im Fernsehen sieht, echt und genau so passiert ist.

Die Sendung Dschungelcamp selber geht mir am Arsch vorbei - wie ich oben schon schrob, habe ich über die ganzen Jahre, die das läuft, insgesamt keine halbe Stunde davon geschaut und der Großteil davon war gestern auf deren Webseite, um mir ein aktuelles Bild davon zu machen.
 
Die Faszination ist eher bezogen auf die Leute, die das gut finden, und der Versuch, denen klar zu machen, daß noch lange nicht alles, was man im Fernsehen sieht, echt und genau so passiert ist.
Ich kann dich da durchaus verstehen, aber das wollen viele ja garnicht hören, bzw es sich bewusst machen.
Mein Fall ist die Sendung - wie geschrieben - auch nicht. Aber ich sehe darin nicht den Tiefpunkt. Da gab es schon Schlimmeres und es wird sicher noch Schlimmeres geben.
 
Ich finde gerade das nicht im Geringsten unterhaltsam und - richtig erkannt - niveaulos.
Niveauloses wird im Volksmund gerne als "Müll" oder "Scheisse" bezeichnet. Wo dabei das Problem sein soll - gerade in einem Thread, der fragt "Was haltet ihr davon?" - keine Ahnung.
Vielleicht weil es sich bei Dir so anhört, als würdest Du es nicht einfach nur schlecht finden, sondern man hat das Gefühl, dass du irgendwie... naja.... Deine Meinung quasi als DEN einzig wahren Maßstab siehst und alles andere als "verachtenswert", inkl. der Leute, die zB Dschungelcamp schauen. Als wärst Du die Instanz dafür zu bestimmen, was gut ist und was nicht. So kommt es jedenfalls rüber.

Vlt drückst Du dich auch nur "zu deutlich" aus, so dass man das extremer wahrnimmt als wenn es ein Gespräch wäre und nicht Postings. Wenn ich zb zu nem Kumpel "boah, laber nicht so nen Scheiss" SAGE, dann sieht der anhand dessen, wie ich es sage und wie ich dabei schaue, dass ich es an sich viel harmloser meine, zB wenn es per Mail gewesen wäre nur ein "naja, das stimmt aber jetzt nicht" geschrieben hätte ;)

Du gehst halt scheinbar (so kommt es rüber) davon aus, dass es einmal die Gruppe der "Intellektuellen" und "Erleuchteten" gibt, die erkannt haben, was für ein Scheiss das ist und die sich nur mit Dingen beschäftigen, die einen intellektuell weiterbringen, und alle anderen, die das schauen, sind allesamt Vollidioten, welche die "Stars" in der Sendung toll finden, die Zusammenfassung als absolut neutrale Berichterstattung sehen, TOTAL mitfiebern usw. - quasi wie sabbernde Teenie-Fans einer Boygroup. Solche Leute mag es sicher auch geben, aber etliche schauen das mit dem gebührendem Abstand und dem vollen Bewusstsein, wie so eine Sendung abläuft, und finden es halt einfach unterhaltsam.

*edit* oder ganz kurz: bei Dir scheint es keine MEINUNG zu sein, sondern ein naturwissenschaftlicher Fakt zu sein, dass die Sendung der letzte Dreck IST ;)


Wenn man dann noch die ganze Bandbreite an Effekten dazu nimmt, kann man letztendlich die Meinung, die du dir als Zuschauer aufgrund der Darstellung in der Sendung über einen Kandidaten bildest, komplett umdrehen.

Wenn das das Bild ist, was die Macher von ihm vermitteln wollen, werden sie das mit entsprechender Auswahl an Rohmaterial, Schnitten, Effekten und Musikunterlegung verstärken.
Das ist doch selbstverständlich, dass der Sender durch Selektion einen Eindruck verstärken kann, grad wenn von 24h nur vlt. 20-30Min als Zusammenschnitt kommen. Aber wenn einer bestimmte Dinge gesagt hat und immer wieder ein ähnliches Verhalten aufweist, dann steht das nun mal im Raum, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass derjenige dann KOMPLETT anders ist - dieser Mola hat z.B. jetzt (er ist ja rausgewählt worden) selber über sich gesagt, dass er für sein Verhalten Spott verdient hat. Dass man den Eindruck EVENTUELL verstärkt hat, weil man nicht gezeigt hat, dass er sich vlt später entschuldigte oder, weiß man natürlich nicht.

Aber an ist das ja auch egal: niemand sagt doch, dass das eine 100% neutrale Doku des Tagesablaufes ist. Und Zusammenschnitte hast Du doch auch überall, wo über irgendwas nachträglich berichtet wird. Du bist nie davor sicher, ob ein Bericht oder eine Doku Dinge durch Schnitte übertreibt oder andere verschweigt usw. - dann dürftest du ja außer echten Live-Sendungen und Dingen, die eindeutig Fiction sind, gar nichts mehr im TV sehen, wenn es Dir auf 100% Neutralität ankommt.

Selbst bei "intellektuellen" Sendungen auf den ÖR, da gibt es zB die "Nacht des blauen Sofas", wo Autoren im Rahmen der Frankfurter Buchmesse zu Gast auf einem blauen Sofa sind und über ihr Buch reden. Selbst DA sind klar erkennbar Schnitte drin, wo du nicht sicher sein kannst, ob da vlt eine sympathische oder eine unsympathische Reaktion des Autors einfach entfernt wurde oder so.



Jetzt mal der Diskussion halber angenommen, der Mola ist das Arschloch, als das er da wohl dargestellt wird. Wieso sollte ich mir ansehen wollen, wie sich einer als Arschloch aufführt?
wieso? Weil es vielleicht für einen unterhaltsam ist. Warum schaut man denn sonst TV? Was schaust Du denn im TV? Da gibt es 100pro auch Sachen, wo andere sagen würden "warum sollte ich mit ansehen wollen, wie einer XY macht`" ;)

Es geht ja nicht darum, dass es irgendwie "wichtig" ist, welchen Charakter ein Ex-Moderator von Viva hat. "Arschloch" ist auch übertrieben - aber große Klappe und nix dahinter, das schon. Es ist halt Unterhaltung, mehr nicht. Und weil es neulich satte 8Mio Leute geschaut haben, kann es auch Smalltalk-Thema sein. IMHO auch immer noch besser als übers Wetter oder eine angebliche Forderung eines Hinterbänklers zu reden... :B Das ist einfach ein bisschen "witzig", wenn einer wie Mola andere kritisiert, sich selber lobt, vor einer Prüfung dann einen auf dicke Hose macht, mit einer anderen zusammen in Teamarbeit viele "Sterne" (=Essen) in der Prüfung erspielt und später erzählt, dass es nur an ihm gelegen habe und es ohne seine Hilfe nie so gut geklappt hätte - und jeder, der das gesehen hat, weiß, dass es Quatsch ist ;) Das wäre an sich auch in einem Film "unterhaltsam", aber in nem Film müsste man das dann deutlich überzogen darstellen für eine Komödie, und beim Camp ist es halt witzig/unterhaltsam, weil man weiß, dass da ein beliebter Ex-Moderator offenbar wirklich so ist - auch wenn es durch Schnitte vlt. verstärkt wird ;)

Es wäre natürlich viel interessanter, wenn es zB ein bekannter Politiker wäre, bei dem man durch eine "Doku" entlarvt, dass er in Wahrheit zB dumm ist oder sexistisch oder was so was wie aufräumen usw. faul oder so. Aber in den Dschungel gehen halt keine echten Promis... ;) oder man weiß es auch so (zB Seehofer ) :B
 
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Wenn ich so darüber nachdenke, fände ich zwei Arten von Dschungelcamp Konzepten interessant:

a) Heinz Normalbürger und Konsorten ziehen als Kandidaten ins Camp ein. Die werden dann eine halbe bis eine Woche erst mal in ihrem privaten Umfeld besucht, wodurch man sie besser kennenlernt. Im Camp gibt's dann keine "Prüfungen", die nur auf Ekelfaktor getrimmt sind, sondern "normale" Szenarien aus der Kategorie: "Du bist im Dschungel gestrandet, in 4 Stunden ist Nacht. Wo und wie willst du übernachten?" und dann müssen diejenigen sich irgendeine Art Behausung bauen. Einen Monat, nach dem sie dann wieder in ihrem Alltag gelandet sind, werden sie über die Erfahrung interviewt. Sprich: das Ganze so real wir möglich aufziehen.

Gabs so ähnlich mal in den 3.Programmen, wo eine Berliner Familie 1 Jahr lang auf einem Schwarzwälder Bauernhof wie vor 100 Jahren leben musste, und zwar das volle Programm, also auch Ernährung etc.
 
Die sollen mal lieber weider "Promi Boxen" zeigen. Das fand ICH zum Beispiel unterhaltsam. :B %)

ähm
ähm ...
ähm ...

also, ich hab das zwangsweise im Rahmen eines Livezappings geschaut und muss sagen, das war langweiliger als damals bei ZDF Senderausfall war
 
Man muß sich beim Fernsehen - und gerade bei RTL - immer darüber im Klaren sein, daß man das Geschehen nur so sieht, wie der Sender das präsentiert. Was sich eben grundlegend von der Wahrheit unterscheiden kann.
Da stimme ich dir durchaus zu, die wollen ja auch eine unterhaltsame Show machen und da wird das natürlich möglichst spitz zusammengeschnitten. Man merkt auch häufig, wenn sie den einen oder anderen Kandidaten ein wenig pushen wollen. Trotzdem ist das Material an sich ja so passiert. Man darf die Show einfach nicht so ernst nehmen, das tut sie schließlich selbst auch nicht, es ist halt Unterhaltung. ;)

Das kann man aber übrigens auf alles beziehen, wenn du danach gehst darfst du keiner Berichterstattung mehr glauben, weil selbst die seriöseste Reportage von Menschen gemacht wird, die subjektiv das weiterzählen was sie für wichtig halten. Ich habe mal ein Praktikum beim Öffentlich-Rechtlichen(!) gemacht, was ich da in real erlebt habe und wie hinterher der Bericht klang fand ich teilweise erschreckend. Weil im Bericht oft alles viel schlimmer rüberkam als es eigentlich war, oder Dinge weggelassen wurden, die ich selbst wichtig fand und die bei mir einen anderen Eindruck hinterließen. Überall wo Menschen im Spiel sind ist eben auch immer ein wenig Subjektivität und Manipulation vorhanden, sei es nun gewollt oder ungewollt.
 
Da stimme ich dir durchaus zu, die wollen ja auch eine unterhaltsame Show machen und da wird das natürlich möglichst spitz zusammengeschnitten. Man merkt auch häufig, wenn sie den einen oder anderen Kandidaten ein wenig pushen wollen. Trotzdem ist das Material an sich ja so passiert.
Wobei wir eben nicht wissen, wieviel Fake und Beeinflussung da jetzt wirklich drin ist.

- zum Beispiel könnte man bei der Dschungelprüfung "Ekliges trinken" der einen Kandidatin unter der Hand mitteilen, daß die Sachen alle nicht echt sind
- oder ihr irgendwas aufputschendes (Koffein) in ihren "Drink" rühren, während die andere Kandidatin irgendeine leicht stinkende Substanz da rein bekommt
- beim Weg zurück zu den anderen könnte man ihr nochmal in einem kurzen Statement stecken, wie toll sie das gemacht hat oder a) wie bemitleidenswert, daß die andere kaum was runtergekriegt hat oder b) daß die sich ziemlich angestellt hat

Sprich: die Möglchkeiten der subtilen Lenkung der Kandidaten sind nur durch die Fantasie der Macher begrenzt.

Das kann man aber übrigens auf alles beziehen, wenn du danach gehst darfst du keiner Berichterstattung mehr glauben, weil selbst die seriöseste Reportage von Menschen gemacht wird, die subjektiv das weiterzählen was sie für wichtig halten.
...
Überall wo Menschen im Spiel sind ist eben auch immer ein wenig Subjektivität und Manipulation vorhanden, sei es nun gewollt oder ungewollt.
Streng genommen stimmt das. Daher muß man sich halt gedanklich eine Liste erstellen mit Sendungen, denen man glaubt und welchen, denen man nicht oder wenig glaubt bzw. deren Meldungen man mit Skepsis begegnen sollte.

Und das gilt in meinen Augen u.a. gerade für RTL Sendungen, die auf diverse "Reality" Formate setzen. Da stellt sich dann eben schon die Frage, inwiefern man einer Sendung dieses Senders glauben sollte, wenn dort bei ähnlichen Shows nachweislich Kandidaten zu Songs beurteilt werden, die sie sich nicht ausgesucht haben und ihnen dann vorgeworfen wird, sie hätten sich den falschen Song ausgesucht oder Zuschauerreaktionen anders gezeigt werden, als sie live waren und ich nicht wirklich davon überzeugt bin, daß man als Schauspielerin von sich aus eine Gollum Rolle als Casting für einen Gesangswettbewerb darbietet. :B
 
Vielleicht weil es sich bei Dir so anhört, als würdest Du es nicht einfach nur schlecht finden, sondern man hat das Gefühl, dass du irgendwie... naja.... Deine Meinung quasi als DEN einzig wahren Maßstab siehst und alles andere als "verachtenswert", inkl. der Leute, die zB Dschungelcamp schauen. Als wärst Du die Instanz dafür zu bestimmen, was gut ist und was nicht. So kommt es jedenfalls rüber.
Natürlich bin ich die Instanz, die zwischen "gut" und "schlecht" unterscheidet - für mich.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß man in einem Forum rechtfertigen muß, daß das gepostete natürlich nur die Meinung des Schreibenden ist - wessen sollte sie denn sonst sein?

Also: Natürlich dürft ihr euch solange Dschungelcamp reinziehen, wie ihr wollt (bin ich nicht gnädig? :B) - ich finde es bloß seltsam, daß so vielen Menschen dieser - in meinen Augen - Schund gefällt. Zumal eben hier aufgrund der Darstellung (Musik, Schnitt, Schwarzweißblende und Verlangsamung) die erzeugte Meinung der Zuschauer extrem gelenkt wird und hinter den Kulissen noch viele weitere Möglichkeiten der Beeinflussung lauern.

Da im Gegenzug aber eben so getan wird, als sei das alles echt, obwohl es die benannten Tiere nicht gibt, die eingespielten Hintergrundsounds vorbeifahrende Autos übertönen sollen, weil man eben nicht mitten im Dschungel ist, wie das in den Trailern dargestellt wird, das "Dschungel" Set laut Aussagen auf einem ehemaligen "Acker" gebaut wurde ... ist die Frage, wieviel davon gefaked sein könnte von Belang. Meines Erachtens nach. ;)

Du gehst halt scheinbar (so kommt es rüber) davon aus, dass es einmal die Gruppe der "Intellektuellen" und "Erleuchteten" gibt, die erkannt haben, was für ein Scheiss das ist und die sich nur mit Dingen beschäftigen, die einen intellektuell weiterbringen, und alle anderen, die das schauen, sind allesamt Vollidioten, welche die "Stars" in der Sendung toll finden, die Zusammenfassung als absolut neutrale Berichterstattung sehen, TOTAL mitfiebern usw. - quasi wie sabbernde Teenie-Fans einer Boygroup. Solche Leute mag es sicher auch geben, aber etliche schauen das mit dem gebührendem Abstand und dem vollen Bewusstsein, wie so eine Sendung abläuft, und finden es halt einfach unterhaltsam.
Es gibt auf jeden Fall Leute, die - jetzt wirds allgemein - den ganzen Scripted Reality Krempel für real halten. So schlecht der manchmal auch produziert und gespielt ist.
Der "Kreis der Erleuchteten" wären jetzt die Leute, denen klar ist, daß man dort eben alles mögliche beeinflussen kann. Wenn jemand das mit dem entsprechenden Abstand sieht und trotzdem gut findet, kann ich das nicht nachvollziehen. Aber deswegen ist derjenige kein Vollidiot oä.

Wobei der Weg von dem hier zu dem hier schon gehörig geebnet wurde ...

...oder ganz kurz: bei Dir scheint es keine MEINUNG zu sein, sondern ein naturwissenschaftlicher Fakt zu sein, dass die Sendung der letzte Dreck IST ;)
Wie gesagt: ich wundere mich, daß man scheinbar immer dazu schreiben muß, daß Postings in einem Forum die eigene Meinung wiederspiegeln.

Aber wenn einer bestimmte Dinge gesagt hat und immer wieder ein ähnliches Verhalten aufweist, dann steht das nun mal im Raum, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass derjenige dann KOMPLETT anders ist -
Es kommt ja immer darauf an was jemand in welchem Zusammenhang gesagt hat - und zu wem. Das kann man je nach konkreter Aussage alleine durch den Schnitt völlig aus dem Zusammenhang reissen und entsprechend in andere hineinpacken.

Zum Beispiel hatte Lars von Trier auf einer Pressekonferenz gesagt "Ich bin ein Nazi", was natürlich von der Presse zerrissen wurde, ohne den Zusammenhang zu betrachten. Wenn man jetzt Hintergrund und Gesprächsverlauf mit einbezieht, gibt es folgende entscheidende Fakten:
- von Triers Familie stammt aus Deutschland
- in Dänemark sagt man in gewissen Kreisen wohl den politischen Aspekt des Ausdrucks ignorierend "Nazi", wenn man Deutsche meint. So wie Engländer uns zB "Krauts" nennen oder genannt haben.
Und so ist seine Aussage letztendlich nur "Ich bin ein Deutscher", was bezogen auf seinen Familienstammbaum völlig korrekt ist.

Aber an ist das ja auch egal: niemand sagt doch, dass das eine 100% neutrale Doku des Tagesablaufes ist.
Aber wie vielen ist das klar?

Du bist ja beispielsweise hiervon überzeugt:
... aber man bekommt dann doch schon über gewisse Teilnehmer eine gewisse Meinung, und bei manchen wird dadurch auch klar, dass die das unmöglich "von außen gelenkt" so machen sollten, zB was Mola Abedisi (Ex-Viva-Moderator aus der Anfangszeit von Viva) sich da geleistet hat an Selbstüberschätzung, Eigenlob und gleichzeitig "Kleinreden" von anderen, also: da kann der gar nicht genug Geld bekommen haben, um sich absichtlich auf Anweisung von außen derart ins Abseits zu fahren :B

Andere werden sich vielleicht nicht mal bewußt Gedanken darüber gemacht haben, daß da Kameras sind und dementsprechend auch Kameraleute, Strom, Aufnahme- und sonstige Computerhardware inklusive Gerüsten und Kamerakränen und was alles sonst noch dazu gehört, überhaupt vorhanden ist und das alleine deshalb schon nicht irgendeine x-beliebige Lichtung irgendwo in einem echten bis dato unbetretenen Teil des Dschungels spielt ...
 
Andere werden sich vielleicht nicht mal bewußt Gedanken darüber gemacht haben, daß da Kameras sind und dementsprechend auch Kameraleute, Strom, Aufnahme- und sonstige Computerhardware inklusive Gerüsten und Kamerakränen und was alles sonst noch dazu gehört, überhaupt vorhanden ist und das alleine deshalb schon nicht irgendeine x-beliebige Lichtung irgendwo in einem echten bis dato unbetretenen Teil des Dschungels spielt ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrzahl dieser ca 8Mio Zuschauer, 50% ALLER TV-Zuschauer so doof ist und nicht weiß, wie diese Sendung funktioniert.


Aber so oder so, es gibt noch eine Sache, die - auch wenn man das Konzept per se blöd findet und eklig und langweilig und was auch immer - das Camp von vielen anderen "Schund"-Sendungen unterscheidet und was man ihr definitiv nicht absprechen kann: sie ist handwerklich und vom Aufwand her hochprofessionell und mit einem Riesenaufwand produziert, nicht so wie dieser RealityFiction-Kram, wo ein 2-Mann-Team in der Öffentlichkeit mit 2-3 Laiendarstellern billig den Kram abdreht und die günstigsten Autoren "benutzt" werden, die man finden konnte. Selbst die Halb-Realen "Dokus" wie Rach oder Zwegas usw. sind deutlich billiger dahingeschludert. Daher ist der Begriff "Müll" und "Scheiss" halt schon was überzogen, selbst wenn man die Sendung nicht gut findet.

Das kommt halt bei manchen Aussagen, also bei Comments von manchen im TV oder Zeitungen, so rüber, als hielten sich die Kritiker für was besseres und hätten die Weisheit gefressen. So was geht mir gegen den Strich. Schließlich sagt ja niemand, dass die Sendung eine anspruchsvolle und für die Menschheitsentwicklung relevantes Kunstwerk ist... ;)
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrzahl dieser ca 8Mio Zuschauer, 50% ALLER TV-Zuschauer so doof ist und nicht weiß, wie diese Sendung funktioniert.
Warum behauptest du es dann? :O

Ich habe lediglich die Möglichkeit erwähnt - und daß es einen gewissen Prozentsatz gibt (den ich ausdrücklich nicht mengenmäßig spezifiziere), der glaubt, die eine oder andere Scripted Reality Sendung wäre "echtes Leben", ist durch mehrere Studien nachgewiesen:
Studie Scripted Reality
«Scripted Reality» in der Kritik - Gesellschaft - Home - Westdeutsche Zeitung
Neue Studie warnt vor Scripted Reality im Fernsehen - SPIEGEL ONLINE
(In den verlinkten zitierten Studien geht es übrigens um Ergebnisse wie "knapp die Hälfte" bis "62% der Kinder und Jugendlichen hält diese erfundene Geschichte für echt")

Davon abgesehen gibt es einen Unterschied zwischen "doof" und "unerfahren" bzw "unreflektiert konsumieren".

was ... das Camp von vielen anderen "Schund"-Sendungen unterscheidet und was man ihr definitiv nicht absprechen kann: sie ist handwerklich und vom Aufwand her hochprofessionell und mit einem Riesenaufwand produziert, ...
Technische Qualität alleine macht aber noch lange keine gute Sendung. ;)
 
Warum behauptest du es dann? :O
was behaupte ich? ^^


Neue Studie warnt vor Scripted Reality im Fernsehen - SPIEGEL ONLINE
(In den verlinkten zitierten Studien geht es übrigens um Ergebnisse wie "knapp die Hälfte" bis "62% der Kinder und Jugendlichen hält diese erfundene Geschichte für echt")
das ist mir klar, aber von dieser Art Sendung hatte ich doch gar nicht geredet.

Davon abgesehen gibt es einen Unterschied zwischen "doof" und "unerfahren" bzw "unreflektiert konsumieren". [/QUOTE] Also, um Kids und Jugendliche geht es doch gar nicht, da ist ja klar, dass es mit der Realitätswahrnehmung nicht immer so weit her ist, Die Frage ist zudem, was die Studien denn genau abgefragt haben. Es GIBT "Folgen" dieser Sendungen, bei denen man wirklich nicht 100% merkt, ob es nun eine Doku ist oder nicht. Wenn du dann nachfragst, würde selbst ein Medienfachmann sagen "kann gut sein". Es gibt aber auch Szenen, in denen man wirklich (zumindest wenn man erwachsenen ist) dämlich sein muss, wenn man es nicht merkt - wenn zb die Kamera mitfilmt, wie zwei Leute etwas "geheimes" und illegales planen und die Tat auch begehen, ohne dass die Kamera sie zu stören scheint. Da muss man IMHO echt etwas minderbemittelt sein, wenn man das nicht merkt - genau wie schon vor zig Jahren, als "Aktenzeichen XY" auf Sendung ging und wirklich manche dachten, das sei echt mitgefilmt worden. Da muss man ja nur ein BISSCHEN logisch denken können, um es zu merken.

Wenn aber die Studie zb fragt "haltet ihr diese Fälle für echt?", dann ist die Frage blöd gestellt, denn selbst wer das Filmmaterial als "gestellt" erkennt könnte meinen, dass der FALL an sich wirklich so passiert ist und dann "ja" ankreuzen. Oder wenn vlt für die Studie Leute eingeladen wurden und denen ausgewähltes Material vorgeführt wurde, bei em die Forscher vlt. unbewusst Szenen ausgesucht haben, die wirklich authentisch wirken:das wäre dann auch nicht wirklich repräsentativ. Da muss man also auch aufpassen, wie zuverlässig die Studien sind (hab jetzt keine Zeit, die zu lesen ;) )


Technische Qualität alleine macht aber noch lange keine gute Sendung. ;)
klar, ich hab ja auch nie gesagt, dass das Dschungelcamp "gut" sei - aber ich finde es ganz nett für "nebenbei", und es ist eben auf jeden Fall deutlich "besser" als viele denken, die es aus welchem Grund auch immer partout ablehnen und/oder nur die paar Punkte raussuchen, auf denen sie "rumreiten" und/oder maximal nur von Kritikern/Satirikern selektierte, vlt sogar sehr altes Material kennen :-D Die Grimme-Preis-Nominierung zB war ja nicht ganz an den Haaren heerbeigezogen. Da ging es nämlich grad um die Zwischenmoderation und das Selbstironische, NICHT um die Idee "Z-Promis müssen BigBrother-artig und mit fiesen Prüfungen 3 Wochen im Dschungel verbringen".

Und selbst hochkulturelle Sendungen könnte einer wie Zb Kalkhofe mit einem Zusammenschnit der Sendung, passenden Comments und "Nachäffen" total lächerlich machen, wenn man will ;)

Aber so was wie diese Scripted Reality ist halt auch selbst objektiv gesehen schon viel eher "Müll", denn es ist schlecht produziert, schlecht ausgedacht und schlecht gespielt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
was behaupte ich? ^^
Dann halt so: Wieso reagierst du auf eine imaginäre Behauptung, die niemand aufgestellt hat?



Also, um Kids und Jugendliche geht es doch gar nicht,
Nicht?
Bisher ging es um die Zuschauer. Und daß bei den Einschaltquoten auch Kinder und Jugendliche vor dem Fernseher sitzen, ist nicht von der Hand zu weisen.

Die Frage ist zudem, was die Studien denn genau abgefragt haben.
Klar, Studien kann man ebenso verdrehen, wenn man's drauf anlegt. Deswegen hab ich ja auch extra nicht das Video über Scripted Reality verlinkt, in dem die ARD auf die bösen Privaten mit ihren Scripted Reality Sendungen einhaut. ;)

Es gibt aber auch Szenen, in denen man wirklich (zumindest wenn man erwachsenen ist) dämlich sein muss, wenn man es nicht merkt - wenn zb die Kamera mitfilmt, wie zwei Leute etwas "geheimes" und illegales planen und die Tat auch begehen, ohne dass die Kamera sie zu stören scheint. Da muss man IMHO echt etwas minderbemittelt sein, wenn man das nicht merkt - genau wie schon vor zig Jahren, als "Aktenzeichen XY" auf Sendung ging und wirklich manche dachten, das sei echt mitgefilmt worden. Da muss man ja nur ein BISSCHEN logisch denken können, um es zu merken.
Ich glaube, daß es Leute gibt, die tatsächlich so weit nicht denken.
Und damit meine ich noch nicht mal die Minderbemittelten, die ja auch zu den Fernsehzuschauern zählen und daher irgendeinen Prozentsatz an der Zuschauermenge ausmachen.

Da muss man also auch aufpassen, wie zuverlässig die Studien sind (hab jetzt keine Zeit, die zu lesen ;) )[/quot€]
Ich auch nicht - das waren einfach ein paar Google Treffer ;)

Und selbst hochkulturelle Sendungen könnte einer wie Zb Kalkhofe mit einem Zusammenschnit der Sendung, passenden Comments und "Nachäffen" total lächerlich machen, wenn man will ;)
Kalkofe will uns den Wahnsinn des Fernsehens zeigen - da paßt eine hochkulturelle Sendung schlecht rein. Das eheste, was er in diese Richtung gemacht hat, wäre das Wulff Interview.
 
Ich bin jedes Jahr immer wieder stolz darauf, nicht eine Sekunde von diesem Schund gesehen zu haben und gleichermaßen erschüttert, dass es solch gigantische Einschaltquoten erreicht. Mir reicht schon das, was in der täglichen Berichterstattung läuft und vor dem man sich nicht verstecken kann.
 
Dann halt so: Wieso reagierst du auf eine imaginäre Behauptung, die niemand aufgestellt hat?
hab ich doch gar nicht ^^ ich hab lediglich gesagt, dass ich denke, dass die Mehrheit der Zuschauer die Sendung durchaus einzuordnen weiß.


Und speziell beim Dschungelcamp dürften nicht besonders viele Kinder zuschauen. Teenies vielleicht schon, aber Kinder eher nicht.


Kalkofe will uns den Wahnsinn des Fernsehens zeigen - da paßt eine hochkulturelle Sendung schlecht rein. Das eheste, was er in diese Richtung gemacht hat, wäre das Wulff Interview.
Damit wollte ich nur sagen, dass ein "Kritiker" oder Satiriker jede Sendung in einem schlechten, lächerlichen Licht dastehen lassen kann. Man merkt bei einigen Dschungelcamp-"Hassern", dass die offenbar eben nur solche Zusammenschnitte gesehen haben, wenn überhaupt, oder nur "Kritiken" von Leuten gelesen haben, die selber "Gegner" der Sendung sind, und damit ihre Meinung nur bestärken, obwohl sie vlt. - wenn sie eine normale Folge der Sendung mal sehen - es dann gar nicht mehr so "schlimm" finden würden. Du sagst ja auch (wenn ich mich nicht irre), dass Du nur Kalkhofe-Videos gesehen hast, die zudem vlt auch von viel älteren Staffeln stammen.

Neulich saß irgendwo auch einer bei einem Talk, der etwas "hochtrabend" über das Dschungelcamp hergezogen hat. Außerdem zu Hast war ein Ex-Teilnehmer von einem Dschungelcamp, und von den anderen Gästen waren auch welche dabei, die das Dschungelcamp schon mal gesehen hatten - und am Ende musste der "Kritiker" einsehen, dass er selber eine sehr beschränkte, vorurteilsdurchtränkte Meinung hatte und viele andere Dinge über die Sendung gar nicht wusste und er vielleicht ein etwas ZU negatives Bild hatte ;) Ansehen wollte er sie sich trotzdem nicht, was ja auch völlig in Ordnung ist.
 
hab ich doch gar nicht ^^ ich hab lediglich gesagt, dass ich denke, dass die Mehrheit der Zuschauer die Sendung durchaus einzuordnen weiß.
Hm:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrzahl dieser ca 8Mio Zuschauer, 50% ALLER TV-Zuschauer so doof ist und nicht weiß, wie diese Sendung funktioniert.
Diese Aussage impliziert, daß zuvor jemand behauptet hätte, daß die Mehrheit aller TV Zuschauer sich keine Gedanken über die nötige Technik machen würden - das hat aber keiner getan.

Und speziell beim Dschungelcamp dürften nicht besonders viele Kinder zuschauen. Teenies vielleicht schon, aber Kinder eher nicht.
AUch wenn die das von sich aus nicht gucken würden, werden doch sicher auch Kinder daneben sitzen, wenn ihre Eltern/großen Geschwister sich das anschauen.

Du sagst ja auch (wenn ich mich nicht irre), dass Du nur Kalkhofe-Videos gesehen hast, die zudem vlt auch von viel älteren Staffeln stammen.
Ich hab das vorher nur bei Kalkofe (ohne H) und Fernsehkritik.tv gesehen. (beide bzgl. der 2013er Folgen). Dann habe ich mir jetzt noch ein paar Beiträge auf der Internetseite angeschaut und hatte da nichts großartig Sehenswertes gefunden.
 
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