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Dragon Age: Origins im Retro-Special - Wie meine Liebe für das Universum mit einem Spontankauf begann

Matthias Dammes

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Tatsächlich war Dragon Age: Origins das einzige der 3 bisherigen Teile, das ich nur 1x durchgespielt habe. Zwar intensiv, aber nur 1x. Das lag wohl aber auch daran, dass ich mich zwischenzeitlich voran gequält habe, weil ich bei manchen Kämpfen oder Quests nicht ideal voran kam und ich am Ende einfach nicht den Drang hatte mich an einer entscheidenden Stelle neu zu orientieren oder umzuentscheiden. Die Romanzen und Gefährten-Optionen fand ich dann auch nicht mehr so interessant und so blieb es dann dabei.

Dragon Age 2 wird zwar zurecht von allen "gehasst", weil man sich nicht die Mühe gemacht hat, abwechslungsreiche Handlungsorte innerhalb von Kirkwall zu etablieren, aber insgesamt hatte ich hier mehr Spaß damit mit meinen Gefährten und Entscheidungen zu varieren, obwohl ich meistens dann doch Merrill verfallen war :-D

Deshalb war für mich auch der 3. Teil die beste Mischung aus den ersten beiden, auch wenn die Wahl des Bösewichts vermutlich nicht die Beste war und man bei einigen Questreihen zum Grinden geschickt wurde. Dafür war der abschließende Story DLC noch mal richtig gut und eigentlich hätte Teil 4 ja nicht so lange auf sich warten lassen müssen, wäre Bioware danach nicht mit Mass Effect Andromeda nicht derart ins Stolpern geraten und hätte versucht mit Anthem in zu kurzer Zeit etwas zu entwickeln, was so niemand wirklich wollte und auch zurecht nicht bei den Fans ankam, zumal mit in Ubisoft-Manier im Trailer mehr versprach als man letztendlich halten konnte. Aber das ist ja noch mal eine andere Geschichte voller Peinlichkeiten und Missmanagement, weswegen man Bioware für einen 4. Teil von Dragon Age sicher noch mal die Chance geben sollte ein Stück weit zu glorreicheren Zeiten zurück zu kehren.
 
Dragon Age: Origins hab ich damals, über die Jahre hinweg, sage und schreibe 9x durchgespielt. DA2 habe ich einmal durch gespielt und danach nie wieder. Inquisition immerhin 2x.

Ich weiß noch, dass ich DA1 damals an einem Wochenende angeworfen habe und die Zeit völlig vergaß. 12h am Stück, bis mir dann mal einfiel, dass ich mal was futtern müsste. :B Charaktere, Storypräsentation, Dialoge...all das empfand ich damals als top. Spielerisch war es auch gut, aber man merkte, dass Bioware hier einen leichtfüßigeren Weg gehen wollte, als noch in BG1 und BG2.

Was mir immer sauer aufgestoßen war, waren die teilweise aufdringlichen Hinweise zu DLCs, wenn die erschienen sind.

Allerdings ist DA1 extrem schlecht gealtert. Schon damals war die Umgebung ziemlich hässlich und karg. Dem Spiel würde ein Remake gut tun.

Dragon Age: Dreadwolf steht am Horizont[...]
Der 4. Teil heißt mittlerweile The Veilguard und nicht Dreadwolf.
 
Hat Matthias denn gar nichts zu neuen Trailer zu sagen? %) Der, ähm, existiert… :O
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mittlerweile über 500 Stunden in Thedas verbracht. Ich habe die Romane verschlungen. Und auch der Anime steht bei mir Regal. Allerdings fand ich den nicht ganz so gut.

Jedes Spiel hat dabei seinen Moment, die mir Erinnterung geblieben sind. Mein persönliches Highlight in Origins war der verrückte Einsiedler im Brecilian Wald. Ihr wißt schon: Eine Frage für eine Frage!

Ich fand auch den zweiten Teil nicht so schlecht. Er war definitiv kein Meisterwerk. Aber Meredith fand ich einen gut geschriebenen Schurken. ("Mit Vielleichts kann ich Friedhöfe füllen!"). Inquisition hatte wahrscheinlich den bislang besten Schurken, aus dem leider am wenigsten gemacht wurde.

Danken muß man letztlich David Gaider, der im Punkt Worldbuilding erstklassige Arbeit geleistet hat. Alles ist stimmig und paßt zusammen.
 
Wahrscheinlich ist er vor Schock vom Stuhl gefallen und hat sich arbeitsunfähig schreiben lassen ;) Allein das Like-Dislike-Verhältnis auf dem Trailer bei Bioware spricht ja Bände.
Ich dachte halt das ist ne Collab mit Fortnite oder irgendein Blizzard-Game :B Noch habe ich aber die Hoffnung, dass bei gameplay-reveal sich doch noch einiges einrenkt...
 
Wirklich guter, lesenswerter Artikel!

Dragon Origins ist für mich neben Mass Effect 2 und Witcher 3 das vermutlich beste Spiel in den 2010er (ich habe es auch erst 2010 gekauft). Es hatte für mich auch sehr viel von Neverwinter Nights 2, was ich ebenfalls sehr gerne gespielt habe. So ein bisschen dieser HdR-Style: Sammel möglichst viele Verbündete und bereits dich gut vor für die ultimative Schlacht gegen das Böse.

Die Mainstory war wirklich episch und mit Awakening gab es einen netten DLC der sich ebenfalls wie ein Vollspiel anfühlte. Von der Story her war die Geschichte in Origins jedenfalls persönlicher als in BG3. Ich hatte damals ein bisschen die Hoffnung das Baldur's Gate 3, was das Gameplay angeht, sich an Origins orientieren würde nur viel moderner. Zudem gefielen mir die abwechslungsreichen Gebiete in Dragon Age. Orzammar war für mich so etwas wie die Unterwelt in BG2. Da habe ich immer lange überlegt wen ich mitnehme. Aber grundsätzlich waren Sten, Oghren und Morrigan fast immer in meinem Team. Die Dialoge mit Oghren würde wohl heute keiner mehr so bringen. :-D

Dragon Age 2 hat mich leider total enttäuscht. Ich glaube noch nie waren die Erwartungen an einem Spiel so groß und das Ergebnis so ernüchternd. Seitdem habe ich auch nie mehr wieder ein Spiel vorbestellt. Dragon Age Inquistion war für mich ok. Ich hoffe der neue Dragon Age Teil geht wieder mehr in Richtung Teil 1.
 
Tja, seit DA Origins gings irgendwie bergab.
Der neue Trailer von Veilguard erinnert mich an Mass Effect Andromeda oder eine Disney - Dragon Age Kooperation.

Wieder nichts gelernt bei BioWare oder sie wollen nur noch die Kids von heute ansprechen.
Ich habe ja lange gehofft, dass sie noch mal zu alter Stärke finden, aber das wars für mich ...
 
Hat Matthias denn gar nichts zu neuen Trailer zu sagen? %) Der, ähm, existiert… :O

Matthias ist gerade in Los Angeles vor Ort beim Summer Game Fest. Der hat grad alle Hände voll zu tun. :)
Und der Matthias hat das Spiel hier bereits gesehen, worüber ihr dann am Dienstag lesen könnt.
Ich würde einfach mal die Füße still halten und nicht nach einem unglücklich geschnittenen Trailer schon wieder den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören. ;)
 
Und der Matthias hat das Spiel hier bereits gesehen, worüber ihr dann am Dienstag lesen könnt.
Ich würde einfach mal die Füße still halten und nicht nach einem unglücklich geschnittenen Trailer schon wieder den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören. ;)
Alles klar... :-D
 
Warum überhaupt die "Überraschung" über den Trailer? Biowares Motto ist seit Anbeginn der Zeit: "Neue Zielgruppen zuerst!" Schon Baldur's Gate war nur in Teilen auf ihrem Genius gewachsen. Denn ursprünglich pitchten sie Interplay ein MMORPG/RTS, bis Interplay ihnen den Richtungswechsel vorschlug -- zwei der größten "Me, too"-Trends, denen man Mitte/Ende der 1990er verzweifelt hinterherjagen konnte. Und selbst Origins war kaum eine Fußball-EM später intern bereits als "Back to the roots"-Projekt geflagt. Muss man auch erst mal hinkriegen.

Daneben sind sie so ziemlich das, was Metallica zu Zeiten des Schwarzen Albums/Load waren: Im besten Fall der Einstieg in besseren Stoff -- auch und gerade von anderen Künstlern. Im schlechtesten Fall die Industrie-Version eines Genres für Menschen, die dieses Genre gar nicht mögen. Bioware sind der Spiele-Inbegriff all dessen, was Musikfans aller Genres jemals meinten, wenn sie von "Sellouts" sprachen. Meist immer dann, wenn es mit der Brechstange in Richtung Formatradio, Morningshow und Dudelfunk gehen sollte. Oder wie es um die 2010er-Jahre ganz offen hieß: "We want Call Of Duty's audience." Die meinten das schon immer ernst. Spätestens, seit ihnen die Autoren flöten gingen, fällt es nur immer mehr Menschen ein bisschen auf.

Wer sich auch beim morgigen Gameplay-Trailer erstmals leicht irritiert fühlt, weil die Kanadier womöglich mal wieder einen raushauen: Willkommen im Club, Digger.
 
Biowares Motto ist seit Anbeginn der Zeit: "Neue Zielgruppen zuerst!"
Genau deswegen erwarte ich auch kein komplexes RPG, sondern ein RPG-Lite, das einem alles vorkaut, was man zu tun hat. Natürlich mit unfassbar viel Sammelkram und hundert Stunden repetetives Gameplay.

Aaaber ich lass mich auch gern eines besseren belehren.
 
Das muss das Gameplay im neuen Teil aber von einem anderen Stern sein, ich bin gespannt.
 
Genau deswegen erwarte ich auch kein komplexes RPG, sondern ein RPG-Lite, das einem alles vorkaut, was man zu tun hat. Natürlich mit unfassbar viel Sammelkram und hundert Stunden repetetives Gameplay.

Aaaber ich lass mich auch gern eines besseren belehren.

David Gaider hatte da übrigens letztens aus dem Nähkästchen geplaudert. Das war zwar vor EA schon nicht groß anders. Immer ging es darum, mit aller Macht (idealerweise) noch mehr Leute zu erreichen. Aber nachher sowieso nicht -- was auch erklärt, das selbst das "BG lite" (also Origins als "Back to the roots"-Titel) bereits nach einem Spiel zugunsten mehr Kawumm in die Tonne geworfen wurde. Aber wie gesagt: "We want Call Of Duty's audience."

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Larian hatten sich natürlich letztes Jahr fürstlich für die Marktlücke bedankt. Und abgeräumt, ohne jetzt auch den Hamster eurer Tante beeindrucken zu wollen. Eigentlich schon davor -- denn Bioware ist es ganz erheblich mit zu verdanken, dass Anfang der 2010er ein (Crowdfunding)-Bedarf existierte. Von dem Larian zu Beginn mitprofitierten. Aber wer weiß schon, was die als nächstes anstellen. :-D
 
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