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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Dossier zeigt die rechtsextremen Verbindungen der Hatred-Macher

Status
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Weil darüber berichtet wurde? Und wohl auf Grund der Quellenangaben und Screenshots der Wahrheitsgehalt der Aussagen nicht angezweifelt wurde?
Politische Motivation entwertet doch nicht die Aussagen des Dossiers. Im übrigen erstellt in Zusammenarbeit mit dem seit Jahrzehnten etabliertem "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V." Auch das steht im Artikel.

Und auch wenn sie mit dem Papst zusammenarbeiten würden. Ein Urteil erfolgt dabei immer noch über ein Gericht. Nicht über euch.
Momentan steht da erstmal nur im Raum, dass die Firma rechtsextremes Gedankengut pflegen soll. Und? Die Gedanken sind immer noch frei.

Ich mag Hatred auch nicht. ist nicht meine Art von Spiel. Aber ich verkenne meinen Mitmenschen nicht ab, zu tun und zu lassen, was auch immer sie wollen, solange sie dabei nicht geltendes Recht verletzen. Und bisher erfolgte bei der Firma noch keine Anzeige und Anklage. In dem Fall könnten Sie dazu nämlich Stellung nehmen.
Momentan erfolgt da nur von einer Linksgerichteten Organisation eine Hetzkampanie. Für welchen Zweck? Eine Firma und deren Angestellten kaputtzumachen? Weil man deren Denkweise nicht mag?
 
Politische Motivation entwertet doch nicht die Aussagen des Dossiers
Das sind verschiedene Ebenen. Die Kritik richtet sich nicht gegen die Fakten, sondern wie und von wem sie präsentiert werden.

Durch die Einbindung der Fakten in eine subjektive Beurteilung wirken diese auf viele unglaubwürdig. Man kann nicht von jeden verlangen, einfach zwischen den Zeilen zu lesen, da fehlt der journalistiche und ethische Qualitätsanspruch, PC Games ist doch dafür wie die Inhalte verstanden werden genauso verantwortlich wie der Leser.

Außerdem sind im Artikel selber wertende Aussagen des Autors zitiert worden, die für die Faktenlage total unnötig sind, also macht das Argument überhaupt keinen Sinn, ihr könnt nicht einfach die Verantwortung für die Inhalte auf die Autoren und die Leser abladen.

Im übrigen erstellt in Zusammenarbeit mit dem seit Jahrzehnten etabliertem "Gesicht Zeigen!
Den Link zum Twitterbeitrag von denen habt ihr schon gesehen oder? Es ist überhaupt nicht hilfreich die jetzt in Schutz zu nehmen zu wollen, weil die Autoren erwiesenermaßen keine demokratische Werte teilen
 
Zuletzt bearbeitet:
*facepalm*
Rassismus und faschistisches Gedankengut ist immer noch keine Meinung
Und man ist auch nicht Edgy und Informiert wenn man nicht an die Wissenschaflichen Belege glaubt sondern wie Covidioten einfach nur ein Schwurbler
das beantwortet nicht meine Frage! Was hier ist rechtes geschwurbel oder faschistisches Gedankengut? Wir reden hier über was ganz anderes warum auf einmal Covidioten und Schwurbler mit einbringen? Kapier ich nicht, klär mich auf
 
das beantwortet nicht meine Frage! Was hier ist rechtes geschwurbel oder faschistisches Gedankengut? Wir reden hier über was ganz anderes warum auf einmal Covidioten und Schwurbler mit einbringen? Kapier ich nicht, klär mich auf
Wir reden über den Nutzer "KommiinFire" der zB. die Rassentheorie vertritt, einige Beiträge von ihm sind immer noch präsent
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch wenn sie mit dem Papst zusammenarbeiten würden. Ein Urteil erfolgt dabei immer noch über ein Gericht. Nicht über euch.
Momentan steht da erstmal nur im Raum, dass die Firma rechtsextremes Gedankengut pflegen soll. Und? Die Gedanken sind immer noch frei.
No shit, Sherlock! PCGames ist also gar keine judikative Gewalt, sondern nur ein journalistisches Medium?! :B
 
Ein Urteil erfolgt dabei immer noch über ein Gericht. Nicht über euch.
Die Anwendung eines Urteils bzw. eine Beurteilung beschränkt sich doch nicht auf die Judikative. Jeder urteilt: Du, ich, Deine Mitmenschen... einfach jeder.

Momentan steht da erstmal nur im Raum, dass die Firma rechtsextremes Gedankengut pflegen soll. Und? Die Gedanken sind immer noch frei.
Mag sein - so wie es eben dann jedem frei steht, sich über solches Gedankengut ein Urteil zu bilden und im persönlichen Bereich nach dieser eigenen Beurteilung zu handeln.

Ich mag Hatred auch nicht. ist nicht meine Art von Spiel. Aber ich verkenne meinen Mitmenschen nicht ab, zu tun und zu lassen, was auch immer sie wollen, solange sie dabei nicht geltendes Recht verletzen.
Klar, und trotzdem möchte ich gerne wissen, mit wem ich da Geschäfte mache bzw. wem ich mein Geld gebe. Wenn etwas legal ist, heisst das ja nur, dass ich es zu billigen habe - aber nicht dass ich es (mit meinem Geld) unterstützen muss.

Momentan erfolgt da nur von einer Linksgerichteten Organisation eine Hetzkampanie. Für welchen Zweck? Eine Firma und deren Angestellten kaputtzumachen? Weil man deren Denkweise nicht mag?
Ehrlich gesagt, vermisse ich die von Dir erwähnte Hetze im verlinkten Dossier - kannst Du mir da mal konkret auf die Sprünge helfen?
Aber, ja, von einer neutralen Berichterstattung kann hier natürlich nicht die Rede sein - die ist aber ehrlich gesagt heutzutage ganz allgemein schwer zu finden: Praktisch jeder Bericht tendiert in irgendeine Richtung. Nichtsdestotrotz: Auch die tendenziöseste Berichterstattung muss schlussendlich dem Meilenstein des Faktenchecks standhalten, und wenn sie dies tut, hat sie ihre Existenzberechtigung.
Und wenn dieses Dossier tatsächlich nur darauf hinzielt, die Denkweise der Angestellten dieser Firma aufzuzeigen - falls die Fakten stimmen, ist es berechtigt.

Ich mag viele Denkweisen nicht, manche mehr, manche weniger. Und einige finde ich regelrecht abstossend. Und ich weiss gerne Bescheid, wer solche Denkweisen pflegt - damit ich solchen Menschen möglichst aus dem Weg gehen kann - inklusive keine Geschäfte mit diesen zu machen.
 
fühlt sich destructive creations zu unrecht an den pranger gestellt, können sie ja gerne klagen. der weg steht jedem (in deutschland jedenfalls) offen. wäre sicher interessant.

wie gamestar berichtet, ist genau das passiert:

We have a strong suspicion we've already sued for damages the entity that ordered this naively poor smear piece, seeing as the timing of it can't be coincidental. The level of arrogance, ignorance, and nonsense on that blog is off the scale. As such, we'll not comment in detail, but we'll continue to fight for our rights through a legal route, despite being an underdog, small studio. We're also open to a constructive dialogue regarding our motivations for making War Mongrels with any reputable, impartial gaming (not political) media outlet. War Mongrels is coming out on October 19, but we encourage everyone to try our free demo, available October 1. That way players can form their own opinion regarding the game, it's setting, and story.

ziemlich amüsant übrigens, dass destructive creations an konstruktiven gesprächen interessiert ist. na ja, vielleicht auch nur für mich witzig. :B

@GoodnightSolanin: habt ihr destructive creations auch um ein statement gebeten?
 
Die Anwendung eines Urteils bzw. eine Beurteilung beschränkt sich doch nicht auf die Judikative. Jeder urteilt: Du, ich, Deine Mitmenschen... einfach jeder.


Mag sein - so wie es eben dann jedem frei steht, sich über solches Gedankengut ein Urteil zu bilden und im persönlichen Bereich nach dieser eigenen Beurteilung zu handeln.


Klar, und trotzdem möchte ich gerne wissen, mit wem ich da Geschäfte mache bzw. wem ich mein Geld gebe. Wenn etwas legal ist, heisst das ja nur, dass ich es zu billigen habe - aber nicht dass ich es (mit meinem Geld) unterstützen muss.


Ich mag viele Denkweisen nicht, manche mehr, manche weniger. Und einige finde ich regelrecht abstossend. Und ich weiss gerne Bescheid, wer solche Denkweisen pflegt - damit ich solchen Menschen möglichst aus dem Weg gehen kann - inklusive keine Geschäfte mit diesen zu machen.

Genau deine Denkweise halte ich für den Krebs unserer Gesellschaft.

Du weißt gerne Bescheid wer eine Denkweise hat, die dir nicht gefällt. Ahhhhja...
Damit du solchen Menschen aus den Weg gehen kannst, die du nichtmal kennst. Alles klar.

Am besten so viel Informationen über andere Menschen, die dir begegnen könnten, wie möglich.
Auch wenn es dich einfach mal nichts angeht und dir überhaupt kein Urteil zusteht.

Ja jeder urteilt aber es wäre das Beste, wenn das jede Privatperson auf ein absolutes Minimum begrenzt.
Alles andere ist einfach nur mega arrogant.
Was ist wenn das mal nicht stimmt was du irgendwo gelesen hast oder der Mensch sich mittlerweile komplett verändert hat?

Wir wärs wenn du dich um deine eigene Denkweise kümmern würdest und möglichst vorteilsfrei auf andere zugehst?
Einfach jeden Menschen fair behandeln.

Weil so viele Menschen eine Einstellung wie du haben, ist diese Gesellschaft so ein scheiß Ort.
Lästern. Ausgrenzen. Verurteilen.
Super.
 
Genau deine Denkweise halte ich für den Krebs unserer Gesellschaft.
Womit Du soeben ein Urteil über meine Denkweise gefällt hast und Dein Argument Ad Absurdum führst...

Du weißt gerne Bescheid wer eine Denkweise hat, die dir nicht gefällt. Ahhhhja...
Damit du solchen Menschen aus den Weg gehen kannst, die du nichtmal kennst. Alles klar.
Bei +/- 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ist es schlichtweg unmöglich, jeden persönlich zu kennen. Und selbst wenn man es auf die Mitarbeiter jener Unternehmen beschränkt, von denen man etwas kauft, ist das nach wie vor utopisch. Da bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als Informationen aus zweiter Hand zu beziehen.

Am besten so viel Informationen über andere Menschen, die dir begegnen könnten, wie möglich.
Auch wenn es dich einfach mal nichts angeht und dir überhaupt kein Urteil zusteht.
Natürlich steht mir ein Urteil zu: Meine Finanzen sind begrenzt. Meine Zeit ist begrenzt. Ich muss beurteilen können, wem ich mein Geld gebe und wem nicht. Ich muss beurteilen können, wem ich meine Zeit widme und wem nicht.
Und wie weltoffen Du Dich auch geben magst: Du tust dasselbe.

Ja jeder urteilt aber es wäre das Beste, wenn das jede Privatperson auf ein absolutes Minimum begrenzt.
Alles andere ist einfach nur mega arrogant.
Was ist wenn das mal nicht stimmt was du irgendwo gelesen hast oder der Mensch sich mittlerweile komplett verändert hat?
Ich lasse mich immer und jederzeit von Fakten eines Besseren belehren. Und ich schliesse auch nie aus, dass Menschen sich weiterentwickeln bzw. ändern können. Aber bis dahin basiert mein Urteil auf den mir vorliegenden, auf Fakten basierenden Informationen.

Wir wärs wenn du dich um deine eigene Denkweise kümmern würdest und möglichst vorteilsfrei auf andere zugehst?
Einfach jeden Menschen fair behandeln.
Ich zitiere mal: Ein Vorurteil ist ein Urteil, das einer Person, einer Gruppe, einem Sachverhalt oder einer Situation vor einer gründlichen und umfassenden Untersuchung, Abklärung und Abwägung zuteil wird.

Vor diesem Dossier waren mir keine Informationen über die Macher von Hatred bekannt, also habe ich mir auch kein (Vor-)Urteil angemasst. Da mir nun Informationen zur Verfügung stehen, diese weitestgehend überprüfbar sind, erlaube ich mir ein Urteil. Nach meinem Massstab entspricht dies der Definition von Fairness.

Weil so viele Menschen eine Einstellung wie du haben, ist diese Gesellschaft so ein scheiß Ort.
Lästern. Ausgrenzen. Verurteilen.
Super.
Ich wüsste nicht, wo ich jetzt hier genau über irgendwen gelästert haben soll, aber Du wirst mir das bestimmt noch aufzeigen, genauso wie die von Dir erwähnte Hetze im Dossier. Wie gesagt: Fakten, die will ich.
Und ja, ich ziehe Grenzen - welche im Übrigen jeder zieht, auch Du. Wären meine Kids noch zehn Jahre jünger, würde ich sie nicht in die Nähe eines ausgewiesenen Pädophilen lassen - selbst wenn er seine Strafe abgesessen und von einem Psychiater als "geheilt" und "nicht Rückfall-gefährdet" deklariert worden wäre. Schlicht weil mir die Sicherheit meiner Kids wichtiger wäre als (bedingungslose) Nächstenliebe.

Jeder Mensch - wirklich jeder - lebt nach irgendwelchen Prinzipien: Du, ich, die Macher von Hatred und die Verfasser des Dossiers. Und nach diesen Prinzipien beurteilt ein jeder seine Mitmenschen. Wer behauptet, dies nicht zu tun, belügt entweder andere oder sich selbst.

Es ist Dein gutes Recht, Legalität als einziges oder oberstes Grundprinzip für Dich zu erheben. Aber mal abgesehen davon, dass Gesetze eben auch nur von Menschen gemacht sind und was heute illegal ist, es morgen nicht mehr sein muss (und umgekehrt), ist es absolut legal auch andere Massstäbe wie Moral und Ethik für die eigenen Prinzipien anzuwenden.
 
Womit Du soeben ein Urteil über meine Denkweise gefällt hast und Dein Argument Ad Absurdum führst...


Bei +/- 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ist es schlichtweg unmöglich, jeden persönlich zu kennen. Und selbst wenn man es auf die Mitarbeiter jener Unternehmen beschränkt, von denen man etwas kauft, ist das nach wie vor utopisch. Da bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als Informationen aus zweiter Hand zu beziehen.


Natürlich steht mir ein Urteil zu: Meine Finanzen sind begrenzt. Meine Zeit ist begrenzt. Ich muss beurteilen können, wem ich mein Geld gebe und wem nicht. Ich muss beurteilen können, wem ich meine Zeit widme und wem nicht.
Und wie weltoffen Du Dich auch geben magst: Du tust dasselbe.


Ich lasse mich immer und jederzeit von Fakten eines Besseren belehren. Und ich schliesse auch nie aus, dass Menschen sich weiterentwickeln bzw. ändern können. Aber bis dahin basiert mein Urteil auf den mir vorliegenden, auf Fakten basierenden Informationen.


Ich zitiere mal: Ein Vorurteil ist ein Urteil, das einer Person, einer Gruppe, einem Sachverhalt oder einer Situation vor einer gründlichen und umfassenden Untersuchung, Abklärung und Abwägung zuteil wird.

Vor diesem Dossier waren mir keine Informationen über die Macher von Hatred bekannt, also habe ich mir auch kein (Vor-)Urteil angemasst. Da mir nun Informationen zur Verfügung stehen, diese weitestgehend überprüfbar sind, erlaube ich mir ein Urteil. Nach meinem Massstab entspricht dies der Definition von Fairness.


Ich wüsste nicht, wo ich jetzt hier genau über irgendwen gelästert haben soll, aber Du wirst mir das bestimmt noch aufzeigen, genauso wie die von Dir erwähnte Hetze im Dossier. Wie gesagt: Fakten, die will ich.
Und ja, ich ziehe Grenzen - welche im Übrigen jeder zieht, auch Du. Wären meine Kids noch zehn Jahre jünger, würde ich sie nicht in die Nähe eines ausgewiesenen Pädophilen lassen - selbst wenn er seine Strafe abgesessen und von einem Psychiater als "geheilt" und "nicht Rückfall-gefährdet" deklariert worden wäre. Schlicht weil mir die Sicherheit meiner Kids wichtiger wäre als (bedingungslose) Nächstenliebe.

Jeder Mensch - wirklich jeder - lebt nach irgendwelchen Prinzipien: Du, ich, die Macher von Hatred und die Verfasser des Dossiers. Und nach diesen Prinzipien beurteilt ein jeder seine Mitmenschen. Wer behauptet, dies nicht zu tun, belügt entweder andere oder sich selbst.

Es ist Dein gutes Recht, Legalität als einziges oder oberstes Grundprinzip für Dich zu erheben. Aber mal abgesehen davon, dass Gesetze eben auch nur von Menschen gemacht sind und was heute illegal ist, es morgen nicht mehr sein muss (und umgekehrt), ist es absolut legal auch andere Massstäbe wie Moral und Ethik für die eigenen Prinzipien anzuwenden.
Das was du geschrieben hast, ist zwar nicht unbedingt falsch aber du hast meinen Punkt nicht erkannt.

1.) Denkweisen verurteilen ist ok aber nicht Menschen
Wo ist der Unterschied?
Stell dir vor als jeder andere Mensch wären deine Kids oder jemanden den du sehr magst.
Wenn jemand eine Denkweise hat, die du kacke findest, sagst du ihm das ja auch und diskutierst vielleicht.
Aber du wirst auch wahrscheinlich zumindest mal kurz versuchen ihn zu verstehen und ihn als Person nicht ausschließen.

Also wär dein Sohn ein Programmier bei besagten Studio und er würde dabei helfen ein gutes Spiel zu machen aber er ist leider ein Nazi.
In so einem Fall wette ich, könnten die meisten viel leichter Unterscheiden zwischen der Leistung die er gebracht hat und seiner eigenen Einstellung.

Wenn du aber sagst, du gibst dem Entwicklerstudio kein Geld, weil es da Leute gibt mit dieser und jener Einstellung, dann geht das weit darüber hinaus.

Du grenzt dich nicht nur von der Denkweise ab, sondern du drängst diese Menschen an den Rand.
Das ist das Gift von dem ich schrieb.
Das ist keine Toleranz.
Stell dir vor du würdest das Gleiche bei Schwulen machen. Plötzlich sieht das ganz anders aus.

2.) 8 Milliarden Menschen und es bleibt dir nichts anderes übrig als Informationen aus zweiter Hand zu usw.
Du brauchst diese Informationen gar nicht.
Wozu?
Diese Informationen würden dir doch nur etwas nützen um auszusieben und warum solltest du das überhaupt tun?
Wenn dich ein Mensch wirklich interessiert, lerne ihn kennen.
Wenn nicht, dann nicht.
Wenn dir ein Produkt gefällt kauf es. Wenn nicht, dann nicht.

Wenn du natürlich nur Produkte unterstützen willst, die komplett fair auf den Markt kommen uuhhh ja dann wirds schwierig.
Das ist im Supermarkt schon kaum zu schaffen und da wärs noch wesentlich wichtiger.

Wenn du so denkst, dann darfst du auch kein Smartphone besitzen, weil immerhin unterstützt du dann Foxcon und ihre schlechten Arbeitnehmerbedingungen.
Also wenn du dir das anfängst, dann bist du permanent am Informationen sammeln.

Hört sich ein wenig so an, als würdest du nach Kontrolle streben aber das ist ja eine Illusion.

3.) Jeder beurteilt seine Mitmenschen.
Siehe Punkt 1. Würdest du etwas verkaufen, würde ich niemals ablehnen, nur weil mir deine Denkweise nicht gefällt.
Ist dein Produkt gut, kann ich es dafür würdigen.
Ich kaufe nicht deine Denkweise. Hör auf das durcheinander zu mischen.

4.) Legalität und Moral
Auch hier hast du nicht komplett unrecht aber du vergisst, dass unsere Gesetze eben der Kompromiss sind, auf den wir uns in unserer Demokratie geeinigt haben.
Gesetze sind natürlich niemals perfekt und es ist gut sie zu hinterfragen aber genauso kannst du umgekehrt deine Moral hinterfragen und dir überlegen warum du etwas verurteilst was nicth illegal ist.

Unsere Gesetze basieren nämlich auf einer Moral.
Und unsere Gesetze sind sehr gut durchdacht und logisch.
Wenn wir jetzt ständig nur die gefühlte Moral des Zeitgeistes und der Leute über uns entscheiden lassen, dann gibts bald Chaos und wieder Hexenverbrennungen.
Selbstjustiz kommt die Tage wieder schön in Mode.
Und diese Internetseite gegen die Polen kommt einer Selbstjustiz auch schon ziemlich nah.

Im übrigen hört sich es sehr überheblich an wenn sich jemand ständig über gerechte Gesetze stellt.
Sie mögen nicht perfekt sein aber in Deutschland sind sie schon ziemlich gut.
Oft ist es aber auch nur unreflektiert oder Dummheit.
Ich merke oft wie meine Mitmenschen über Gesetze schimpfen, obwohl diese absolut logisch sind.
Dann gibst natürlich auch die, die sich hinter die dümmsten Gesetze stellen, nur weil diese mal niedergeschrieben wurden. Tja...
Hinterfragen darf man alles aber wenn man etwas nicht versteht, sollte man es sein lassen.

5.) Schön wenn du Anderen neue Chancen gibst, aber viele Menschen machen das nicht.
Es ist einfach nicht in Ordnung Internetseiten zu erstellen um mit den Finger auf andere Leute zu zeigen.
Wohin führt uns das als Gesellschaft gerade?

Dieses ganze übertriebene Urteilen/Verurteilen macht doch gerade diese Spaltung der Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du grenzt dich nicht nur von der Denkweise ab, sondern du drängst diese Menschen an den Rand.
Wer meint, Nazi sein zu müssen, drängt sich selber an den Rand, weil das Weltbild von Nazis nicht mit unserer Demokratie kompatibel ist.
Das ist das Gift von dem ich schrieb.
Das ist keine Toleranz.
Wer gegenüber Intoleranten tolerant ist, läßt die Intoleranten gewinnen.
Denn wenn man überall intolerant sein darf - wo ist dann noch Toleranz vorhanden?

#Toleranzparadoxon
 
1.) Denkweisen verurteilen ist ok aber nicht Menschen
Wo ist der Unterschied?
Stell dir vor als jeder andere Mensch wären deine Kids oder jemanden den du sehr magst.
Wenn jemand eine Denkweise hat, die du kacke findest, sagst du ihm das ja auch und diskutierst vielleicht.
Aber du wirst auch wahrscheinlich zumindest mal kurz versuchen ihn zu verstehen und ihn als Person nicht ausschließen.

Also wär dein Sohn ein Programmier bei besagten Studio und er würde dabei helfen ein gutes Spiel zu machen aber er ist leider ein Nazi.
In so einem Fall wette ich, könnten die meisten viel leichter Unterscheiden zwischen der Leistung die er gebracht hat und seiner eigenen Einstellung.

Natürlich kann ich Denkweisen und die dahinterliegenden Ursachen auf intellektueller Ebene verstehen, aber deswegen werde ich sie weder gutheissen noch entschuldigen. Es würde mir das Herz brechen, wenn mein Sohn ein Nazi wäre, aber wenn ich ihn nicht "auf die helle Seite zurückziehen könnte", ich würde ihn aus dem Haus schmeissen und er müsste sehen, wie er selbst zurechtkommt. Oh ja, so konsequent wäre ich - selbst bei meinem eigenen Fleisch und Blut, so sehr mich das auch schmerzen und innerlich zerreissen würde. Es gibt nun mal Denkweisen, die ich in keiner Form unterstützen kann.

Wenn du aber sagst, du gibst dem Entwicklerstudio kein Geld, weil es da Leute gibt mit dieser und jener Einstellung, dann geht das weit darüber hinaus.

Du grenzt dich nicht nur von der Denkweise ab, sondern du drängst diese Menschen an den Rand.
Das ist das Gift von dem ich schrieb.
Das ist keine Toleranz.
Stell dir vor du würdest das Gleiche bei Schwulen machen. Plötzlich sieht das ganz anders aus.

Menschen davon überzeugen, dass sie auf dem falschen Pfad sind, kann man auf verschiedene Weise, und welchen Aufwand man dabei betreiben kann oder will, hängt von diversen Faktoren ab - natürlich würde ich mehr Aufwand betreiben, meinen Sohn vom Weg des Nazi wegzubringen - bis hin zum absoluten und für mich selbst qualvollen ultimativen Liebesentzug. Aber bei Menschen die mir persönlich nicht persönlich bekannt sind, hält sich dieser Aufwand in Grenzen, denn, wie gesagt: Mein Geld und meine Zeit sind begrenzt. Zucker und Peitsche - und im Fall der Macher von Hatred ist diese Peitsche die Verweigerung, jemals Geld an ihre Firma zu zahlen.

2.) 8 Milliarden Menschen und es bleibt dir nichts anderes übrig als Informationen aus zweiter Hand zu usw.
Du brauchst diese Informationen gar nicht.
Wozu?
Diese Informationen würden dir doch nur etwas nützen um auszusieben und warum solltest du das überhaupt tun?
Wenn dich ein Mensch wirklich interessiert, lerne ihn kennen.
Wenn nicht, dann nicht.
Wenn dir ein Produkt gefällt kauf es. Wenn nicht, dann nicht.

Ich brauche sie nicht in dem Sinne, dass ich über jeden Hersteller eines Produktes dass ich kaufe oder kaufen will informiert sein muss. Aber wenn ich eine Information erhalte, die meinen persönlichen Prinzipien widerspricht, handle ich danach. Man nennt das auch: Konsequent sein.

Kürzlich habe ich auf Netflix eine Doku über Orcas in Tierparks gesehen (Blackfish) - sie hat mir das Herz zerrissen. Ich gehe regelmässig alle paar Jahre nach Tenerife und bin dann jeweils ganz in der Nähe des Loro Parque, wo ebenfalls Orcas gehalten und jeweils Shows mit diesen Tieren abgehalten werden. Ich werde mir jedoch nie wieder eine solche Show ansehen.

Vor vielen Jahren sah ich mal einen Bericht über Zalando, wie da die Mitarbeiter in den Lagern behandelt wurden, die sich stundenlang nicht mal kurz hinsetzen durften. Zudem sind die Besitzer von Zalando dieselben Leute, die einem früher Klingelton-Abos unterjubelten. Tja, Zalando steht bei mir auf der schwarzen Liste und bei denen wird bei mir zuhause nix gekauft.

Wie gesagt: Konsequent sein.

Wenn du natürlich nur Produkte unterstützen willst, die komplett fair auf den Markt kommen uuhhh ja dann wirds schwierig.
Das ist im Supermarkt schon kaum zu schaffen und da wärs noch wesentlich wichtiger.

Wenn du so denkst, dann darfst du auch kein Smartphone besitzen, weil immerhin unterstützt du dann Foxcon und ihre schlechten Arbeitnehmerbedingungen.
Also wenn du dir das anfängst, dann bist du permanent am Informationen sammeln.

Hört sich ein wenig so an, als würdest du nach Kontrolle streben aber das ist ja eine Illusion.

Diese Illusion habe ich nicht, aber wenn ich mit Fakten wie Nazi-Gedankengut konfrontiert wurde, dann handle ich danach.

3.) Jeder beurteilt seine Mitmenschen.
Siehe Punkt 1. Würdest du etwas verkaufen, würde ich niemals ablehnen, nur weil mir deine Denkweise nicht gefällt.
Ist dein Produkt gut, kann ich es dafür würdigen.
Ich kaufe nicht deine Denkweise. Hör auf das durcheinander zu mischen.

Und wenn Du jetzt erfährst, dass das T-Shirt welches Du gerade trägst in Bangladesch durch Kinderarbeit entstanden ist - wirst Du es, wenn es sich abgenutzt hat, erneut kaufen, obschon Du weisst, dass sich da x-Zwischenhändler eine goldene Nase verdienen, während Kids für einen Hungerlohn schuften?
Aber eben - in Bangladesch ist Kinderarbeit vielleicht vollkommen legal und die Denkweise des Fabrikbesitzers muss Dir ja vollkommen egal sein, denn: Was zählt ist, ob Dir das Produkt gefällt oder nicht...
Ich soll aufhören das durcheinander zu mischen? Du solltest wennschon dennschon anfangen zu differenzieren.

4.) Legalität und Moral
Auch hier hast du nicht komplett unrecht aber du vergisst, dass unsere Gesetze eben der Kompromiss sind, auf den wir uns in unserer Demokratie geeinigt haben.
Gesetze sind natürlich niemals perfekt und es ist gut sie zu hinterfragen aber genauso kannst du umgekehrt deine Moral hinterfragen und dir überlegen warum du etwas verurteilst was nicth illegal ist.

Unsere Gesetze basieren nämlich auf einer Moral.
Und unsere Gesetze sind sehr gut durchdacht und logisch.
Wenn wir jetzt ständig nur die gefühlte Moral des Zeitgeistes und der Leute über uns entscheiden lassen, dann gibts bald Chaos und wieder Hexenverbrennungen.
Selbstjustiz kommt die Tage wieder schön in Mode.
Und diese Internetseite gegen die Polen kommt einer Selbstjustiz auch schon ziemlich nah.

Selbstverständlich stelle ich meine eigenen Prinzipien hin und wieder auf den Prüfstand - aber nicht ständig. Dafür bin ich inzwischen einfach zu alt. Für mich haben sich meine Prinzipien bewährt - ich kann gut mit ihnen leben, ohne sie ständig hinterfragen zu müssen. Für mich gibt es gute Gesetze (z.B. Gefängnis- statt Todesstrafe für Mörder) und schlechte Gesetze (z.B. Bestrafung von Rauschmittelkonsumenten), Gesetze die zu weit gehen und solche die nicht weit genug gehen. Ich respektiere durchaus den gesellschaftlichen Konsens, aber meine Prinzipien lasse ich mir davon nicht diktieren. Und was Du als "Selbstjustiz" betitelst, erachte ich als Berichterstattung - wie schon gesagt, nicht neutral, aber der Informationsgehalt ist überprüfbar.

Im übrigen hört sich es sehr überheblich an wenn sich jemand ständig über gerechte Gesetze stellt.
Sie mögen nicht perfekt sein aber in Deutschland sind sie schon ziemlich gut.
Oft ist es aber auch nur unreflektiert oder Dummheit.
Ich merke oft wie meine Mitmenschen über Gesetze schimpfen, obwohl diese absolut logisch sind.
Dann gibst natürlich auch die, die sich hinter die dümmsten Gesetze stellen, nur weil diese mal niedergeschrieben wurden. Tja...
Hinterfragen darf man alles aber wenn man etwas nicht versteht, sollte man es sein lassen.

Recht und Gerechtigkeit sind nach meiner Erfahrung nicht deckungsgleich. Und jeder Mensch hat ein ganz eigenes Gerechtigkeitsempfinden. Ich bin mit meinem ganz zufrieden.

5.) Schön wenn du Anderen neue Chancen gibst, aber viele Menschen machen das nicht.
Es ist einfach nicht in Ordnung Internetseiten zu erstellen um mit den Finger auf andere Leute zu zeigen.
Wohin führt uns das als Gesellschaft gerade?

Dieses ganze übertriebene Urteilen/Verurteilen macht doch gerade diese Spaltung der Gesellschaft.

Eine Denkweise, welche propagiert das Menschen einer bestimmte Hautfarbe besser sind als andere, welche den Standpunkt vertritt das Menschen einer bestimmten Religionszugehörigkeit besser sind als andere, welche einen glauben machen will, dass Menschen mit einer bestimmten sexuellen Orientierung besser sind als andere, stellt Ausgrenzung und somit Spaltung par excellence dar.
Leute die eine solche Denkweise ihr eigen nennen gehören benannt. Nicht gesteinigt, nicht eingesperrt, nicht unmenschlich behandelt - aber benannt. Nur wenn sich der Scheinwerfer auf sie richtet, sind sie dazu gezwungen, sich mit ihrer Position auseinanderzusetzen. Andernfalls können sie einfach weiter gemütlich am Kamin sitzend und Pfeife rauchend ihre Denkweise pflegen ohne sie jemals hinterfragen zu müssen.

Du darfst selbstredend anderer Meinung sein, ich will Dich nicht von meiner Meinung überzeugen. Oder besser gesagt, ich will Dich höchstens davon überzeugen, dass mir meine Meinung zusteht, sie wohlüberlegt und durchaus selbstkritisch ist, und - das diese meine Art, die Dinge zu sehen, für mich und zu mir passt.

Einen schönen Abend noch.
 
Dieses ganze übertriebene Urteilen/Verurteilen macht doch gerade diese Spaltung der Gesellschaft.
Nur dazu am Rande, ein Spaltung über die andauernd geredet wird aber in der Form überhaupt nicht existiert.
Herbeigeredete Falschannahmen machen keine Wirklichkeit.

"Die Gesellschat" ist oft geeinter und zukunftsgerichteter als dessen "Repräsentanten" in der Politik vermuten lassen. =)
 
Wer meint, Nazi sein zu müssen, drängt sich selber an den Rand, weil das Weltbild von Nazis nicht mit unserer Demokratie kompatibel ist.

Wer gegenüber Intoleranten tolerant ist, läßt die Intoleranten gewinnen.
Denn wenn man überall intolerant sein darf - wo ist dann noch Toleranz vorhanden?

#Toleranzparadoxon
Guten Morgen, das Toleranzpardoxon hatten wir schon vor 2 Seiten.
Ich habe erklärt, dass ich die dritte Ebene im Toleranzparadoxon bin, weil mir die Ausgrenzung Andersdenkender zu weit geht.
Also ich mag es nicht tolerieren wie du andere nicht tolerierst, genauso wie du andere nicht tolerieren willst, weil sie widerum (augenscheinlich) andere nicht tolerieren.
Verstehste?
Du hast nicht das letzte Wort im Toleranzparadoxon und ich vielleicht auch nicht ;)
Aber du denkst einfach mal das du auf der "richtigen Seite" stehst.
Das ist nicht klug.

z. B. wird sehr viel als schlecht verschrien obwohl es das gar nicht ist.
Es wird uns eingetrichtert das Dinge in Ordnung sind, die es gar nicht sind.

Deswegen funktioniert das nicht so wie ihr es macht.
Weil du nur nach deinem Gefühl gehst und das ist beeinflusst von der Gesellschaft.

Bei Nazis mag es noch relativ eindeutig und leicht sein aber es gibt Themen wo das überhaupt nicht eindeutig ist.
z. B. Abtreibung oder Geschlechtsumwandlungen
Und viele Themen mit denen du oder die Masse sich noch nicht richtig auseinandergesetzt haben.
Du kannst nicht das Wissen besitzen bei jedem Thema Social Justice zu spielen.
Das ist gar nicht möglich.

Menschen davon überzeugen, dass sie auf dem falschen Pfad sind, kann man auf verschiedene Weise, und welchen Aufwand man dabei betreiben kann oder will, hängt von diversen Faktoren ab - natürlich würde ich mehr Aufwand betreiben, meinen Sohn vom Weg des Nazi wegzubringen - bis hin zum absoluten und für mich selbst qualvollen ultimativen Liebesentzug. Aber bei Menschen die mir persönlich nicht persönlich bekannt sind, hält sich dieser Aufwand in Grenzen, denn, wie gesagt: Mein Geld und meine Zeit sind begrenzt. Zucker und Peitsche - und im Fall der Macher von Hatred ist diese Peitsche die Verweigerung, jemals Geld an ihre Firma zu zahlen.

Ok ich würde das genauso machen bis zu dem Punkt mit dem Liebesentzug.

1.) Tut es dir selbst weh, wie du schon sagst. Warum solltest du dir selbst schaden?
Dich selbst zwingen jemanden nicht zu lieben?
Es macht keinen Sinn jemanden zu verletzen, wenn man sich dabei selbst verletzt.

2.) Erreichst du Menschen immer mehr und besser, wenn du einen Kanal offen lässt.
Also das du jederzeit klar machst, dass du dieses Denken und Verhalten nicht unterstützt aber wenn er wirklich am Ende ist und/oder er zurückkommen möchte, bist du da.

Ist schon fast witzig das ich jetzt an die Bibelgeschichte mit den verlorenen Sohn denken muss.
Lernen die meisten in der 4ten Klasse. Kapieren trotzdem so Wenige.
(und nein das hat nichts mit Glauben zu tun - die Geschichte kann für sich alleine stehen)

Also alle deine Konsequenzen kann ich nachvollziehen aber Liebesentzug halte ich IMMER für falsch.
IMMER.

Ich brauche sie nicht in dem Sinne, dass ich über jeden Hersteller eines Produktes dass ich kaufe oder kaufen will informiert sein muss. Aber wenn ich eine Information erhalte, die meinen persönlichen Prinzipien widerspricht, handle ich danach. Man nennt das auch: Konsequent sein.

Kürzlich habe ich auf Netflix eine Doku über Orcas in Tierparks gesehen (Blackfish) - sie hat mir das Herz zerrissen. Ich gehe regelmässig alle paar Jahre nach Tenerife und bin dann jeweils ganz in der Nähe des Loro Parque, wo ebenfalls Orcas gehalten und jeweils Shows mit diesen Tieren abgehalten werden. Ich werde mir jedoch nie wieder eine solche Show ansehen.

Vor vielen Jahren sah ich mal einen Bericht über Zalando, wie da die Mitarbeiter in den Lagern behandelt wurden, die sich stundenlang nicht mal kurz hinsetzen durften. Zudem sind die Besitzer von Zalando dieselben Leute, die einem früher Klingelton-Abos unterjubelten. Tja, Zalando steht bei mir auf der schwarzen Liste und bei denen wird bei mir zuhause nix gekauft.

Wie gesagt: Konsequent sein.

Ich finde das überhaupt nicht Konsequent, weil du dann fast überall mit Sachen suchen kannst die nicht passen.
Wegen der Herstellung von Smartphones sterben Menschen. Schau mal wie die Resourcen zu den Akkus beschaft werden. Hast du ein Smartphone?

Also mit genügend Informationen kannst du einfach auf alles verzichten.
Das Problem ist doch: du bist einfach zu manipulieren, weil wenn ich dich beeinflussen möchte, zeige ich dir einfach eine herzzerreißende Doku und dann machst du dies oder jenes.

Wo ziehst du die Grenze?
Bei dem was du schon gesehen hast? Bei dem was du weißt?
Was ist mit den ganzen Leuten, die dir jeden Tag was von Ungerechtigekeiten erzählen wollen?
Wie viel hörst du denen zu?
Ist es Zufall wenn was durchdringt?

Sinn würde es machen pro-Aktiv vorzugehen.
Also ich brauche eine neue dies und jenes und schaue dann wo das fair hergestellt wird.
Kostet aber auch viel Zeit und meistens auch Geld.
Eine Denkweise, welche propagiert das Menschen einer bestimmte Hautfarbe besser sind als andere, welche den Standpunkt vertritt das Menschen einer bestimmten Religionszugehörigkeit besser sind als andere, welche einen glauben machen will, dass Menschen mit einer bestimmten sexuellen Orientierung besser sind als andere, stellt Ausgrenzung und somit Spaltung par excellence dar.
Leute die eine solche Denkweise ihr eigen nennen gehören benannt. Nicht gesteinigt, nicht eingesperrt, nicht unmenschlich behandelt - aber benannt. Nur wenn sich der Scheinwerfer auf sie richtet, sind sie dazu gezwungen, sich mit ihrer Position auseinanderzusetzen. Andernfalls können sie einfach weiter gemütlich am Kamin sitzend und Pfeife rauchend ihre Denkweise pflegen ohne sie jemals hinterfragen zu müssen.
Ja aber oft wird der Scheinwerfer auf Leute gestellt die eigentlich recht haben aber eine bestimmte Masse möchte das sie böse darstehen.
Manchmal ist es die Gesellschaft die noch nicht hinterfragt hat aber sie meint einzelne Leute bestrafen zu müssen, die abweichen.
Die Geschichte ist voll mit solchen Ereignissen siehe Galileo Galilei.

Wie kann man das verhindern?

Insgesamt möchte ich dir an dieser Stelle kurz danken für deine sehr guten und sachlichen Antworten.
Verzeih, wenn ich teilweise ein wenig forsch schreibe.

Nur dazu am Rande, ein Spaltung über die andauernd geredet wird aber in der Form überhaupt nicht existiert.
Herbeigeredete Falschannahmen machen keine Wirklichkeit.

"Die Gesellschat" ist oft geeinter und zukunftsgerichteter als dessen "Repräsentanten" in der Politik vermuten lassen. =)

Also dem kann ich dir gar nicht zustimmen, weil sich sogar mein kompletter Freundeskreis gespalten und gestritten hat um politische Dinge.
Sowas wäre im Jahre 2000 nicht passiert aber jetzt meint jeder aussortieren zu müssen, falls jemand nicht die eigene reine Wahrheit "denkt".

Das Phänomen wird auch wissenschaftlich beschrieben und es ist psychologisch nachzuvollziehen.
Auch wie z. B. Facebook davon profitiert und das beschleunigt etc.

Also das unsere Gesellschaft mehr gespalten ist als noch vor 20 Jahren ist schon ziemlich eindeutig.
Aber ich möchte da jetzt nicht tiefer einsteigen, darüber könnten wir extra nochmal Stunden schreiben.
 

Ich mag jetzt nicht mehr auf jeden einzelnen Punkt eingehen - dafür fehlt mir einfach der Wille.

Für mich kommst Du rüber als ein Idealist, ein Optimist - der für alles eine ideale Lösung parat hat, dem (vielleicht) das Leben (noch?) nicht genug aufs Dach gegeben hat, um ihn oder sie eines besseren zu belehren.

Das ist ok. Du erinnerst mich an mich selbst – früher, als mein eigenes Dach noch nicht so viele Dellen hatte wie heute. Ich habe im Verlauf meines bisherigen Lebens stets versucht, meine eigenen Ideale aufrecht zu erhalten, aber inzwischen bin ich je länger je mehr einfach nur pragmatisch: Was lässt sich realistisch gesehen mit welchen Mitteln erreichen? Wieviel meiner (immer weniger werdenden) Zeit und meines Geldes ist mir eine Sache wert? Und – auch wenn es wohl für Dich nach klein beigeben aussieht – ich habe eingesehen, dass ich gewisse Dinge nicht ändern kann – und sie mir schönzureden bringt mir im Endeffekt nichts.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit 16 Jahren in England in einem Bus sass, auf dem Heimweg zu meiner Gastfamilie nach einem ausgelassenen Abend mit meinen Freunden aus der Schule. Genauso erinnere ich mich an die Faust, die mir von einem wildfremden Typen im Bus vor die Nase gehalten wurde, wie ich sie wegschlug und daraufhin die andere Faust mit voller Wucht in mein Gesicht verpasst kriegte, wie meine Brille zerbrach und dabei zum Glück nur mein Gesicht und nicht mein Auge verletzt wurde. Wie ich über eine Woche lang halb blind durch Corfe Mullen schlenderte – wie ich den Typen zwei Wochen später wiedersah und ein Freund ihn für die Polizei identifizierte, er verhaftet wurde und kurz darauf mein Freund von Bekannten des Typen Prügel kassierte. Und dies alles einfach nur, weil wir… anders waren.

Ich traf dann auch noch die Freundin des Typen, welche von mir wissen wollte, warum? Was er denn so schlimmes getan habe, und was ich wohl getan hatte, um ihn zu provozieren. Und wie ich ihr in meinem damals gebrochenen Englisch, nach wie vor halb blind, erklärte, dass ich nichts getan hatte, ausser da zu sein. Anders zu sein. Für einen Europäer relativ dunkelhäutig (in Marokko wurde ich schon auf Arabisch angesprochen!) und nach meinem südeuropäischen Naturell: Lebensfroh und laut. Das hatte offenbar gereicht.

Ich erfuhr später, dass der Typ arbeitslos war, wie so viele andere wie er damals im Süden Englands. Ein Leben ohne echte Perspektiven, ausser sich am Wochenende im Stammpub volllaufen zu lassen und da und dort ein blaues Auge zu verpassen. Er kam kurz darauf auf Kaution wieder aus dem Knast, musste aber nicht viel später wieder in den Bau wegen Hehlerei.

Ich weiss nicht, ob er tatsächlich ein Rassist war, ob er aus einer inneren Überzeugung heraus handelte oder er einfach nur ein Opfer der Umstände war. Ich weiss nur, dass ich in der Zeit nach dem Angriff eine Heidenangst hatte, alleine irgendwohin zu gehen, dass ich mich aufgrund meiner schlechten Sicht extrem verletzlich fühlte.

Als ursprünglicher Südländer habe ich hier in der Schweiz oft genug Ausgrenzung am eigenen Leib erfahren. Ausgrenzung die auf dem Grundgedanken «wir sind besser als du» basierte.

Heute lasse ich mir das nicht mehr bieten. Und Typen mit dieser Einstellung gehe ich nach Möglichkeit aus dem Weg. Und ich meide nach Möglichkeit jede Form von Kooperation mit solchen Leuten. Ich überlasse es Idealisten wie Dir, sie zu überzeugen (oder zumindest den Versuch zu starten) mich und andere nicht mehr wegen Hautfarbe, Religion, sexueller Ausrichtung und anderen willkürlichen Unterscheidungsmerkmalen auszugrenzen. Mir ist dafür meine Zeit zu schade.
 
Guten Morgen, das Toleranzpardoxon hatten wir schon vor 2 Seiten.
Warum hast du das dann immer noch nicht verstanden? :finger:
Ich habe erklärt, dass ich die dritte Ebene im Toleranzparadoxon bin, weil mir die Ausgrenzung Andersdenkender zu weit geht.
Intolerante sind keine "Andersdenkenden" (huuuu, wie elitär...), sondern schlicht und ergreifend Intolerante.
Also ich mag es nicht tolerieren wie du andere nicht tolerierst, genauso wie du andere nicht tolerieren willst, weil sie widerum (augenscheinlich) andere nicht tolerieren.
Du kannst hier nicht wegdiskutieren, daß Faschisten und deren aufgeweichten Varianten die Intoleranten sind.
 
Du kannst hier nicht wegdiskutieren, daß Faschisten und deren aufgeweichten Varianten die Intoleranten sind.
Da wäre ich vorsichtig die angeblich "Toleranten" definieren zu lassen was Toleranz ist und wo sie anfängt bzw aufhört.
Links und Rechts sind sich in den äußeren Regionen näher als sie sich das selber eingestehen.
Steinewerfer sind Scheiße, egal welche Farbe die geworfenen Steine haben. ;)
 
Da wäre ich vorsichtig die angeblich "Toleranten" definieren zu lassen was Toleranz ist und wo sie anfängt bzw aufhört.
Links und Rechts sind sich in den äußeren Regionen näher als sie sich das selber eingestehen.
Steinewerfer sind Scheiße, egal welche Farbe die geworfenen Steine haben. ;)
Und wenn noch so viele Steine von was weiß ich wem fliegen, was in jedem Fall die Wahl der falschen Mittel/Methoden ist, kannst da damit nicht wegdiskutieren, daß Faschisten und deren aufgeweichten Varianten die Intoleranten sind.
 
Und wenn noch so viele Steine von was weiß ich wem fliegen, was in jedem Fall die Wahl der falschen Mittel/Methoden ist, kannst da damit nicht wegdiskutieren, daß Faschisten und deren aufgeweichten Varianten die Intoleranten sind.
Ne ich find die ganzen Social Justice Warriors genauso intolerant.
Wer Internetseiten erstellt um andere bloßzustellen ist in meinen Augen nicht besser als ein Faschist.
Ich kann dir einfach nicht zustimmen.
Aber ich glaube da kommen wir auch nicht mehr zusammen.

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Interessante Anekdote

Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Ich bin extrem abgefuckt und leider auch verbittert.

Meiner Meinung nach sollte jeder einfach selbst schauen das bei ihm alles in Ordnung / aufgearbeitet etc. ist.
Das machen eh die Wenigsten.
Auf der Suche nach seinem Selbst kann man mit den restlichen Resourcen ja noch ein paar Anderen helfen.
Am besten Leute die man auch wirklich sieht und kennt.
Nicht auf irgendwelche Demos rumhüpfen, wo die "Guten" für Leute protestieren, die gar nicht danach gefragt haben oder es vielleicht gar nicht möchten.

Mich kotzt einfach richtig an was die Leute so alles als gut und schlecht erachten.
Und diese pseude Weltverbesserer, die einfach nur ihre Energie für Blödsinn verschwenden und andere auf die Nerven gehen, mag ich auch nicht.

Andere Leute zu bekämpfen ist nicht nur Zeit und Energieverschwendung, sondern es tut einem meistens selbst nicht gut.

Ich schließe ab mit: Ich will in keiner Welt leben wo Internetseiten erstellt werden um Leute zu diffamieren.
Und wenn diese Leute die unmenschlichsten Monster der Welt ist - mir völlig egal.

Es ist besser die Welt geht unter als das man plötzlich aufpassen muss, was man denkt und mit wem man zu tun hat etc.
 

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