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Disney-Flop? Wieso will "niemand" Arielle im Kino sehen?

Auch müssen sich die Verantwortlichen bei Disney fragen, ob eine (aufgrund der Vorlage) klischeehaft klar auf ein weibliches Publikum ausgelegte Produktion überhaupt noch zeitgemäß ist.
So ein Blödsinn. Klischeehaft auf weibliches Publiklum ausgerichtet waren in den letzten Jahren auch andere Filme und die hatten keine kommerziellen Probleme. Ihr konstruiert hier einfach Ursachen, um davon abzulenken, dass die diffamierten Kritiker womöglich Recht hatten. Speziell im fernöstlichen Raum, wo der Film besonders schlecht läuft, zeigt sich die Richtigkeit der Kritik z.B. besonders stark.
 
Das war zu Harry Potter-Zeiten allerdings auch nicht Thema, sondern kam erst zur besagten Tierwesen-Saga raus.
Jedoch: selbst wenn man es bei HP schon gewusst hätte, hätte es keinen nennenswerten Aufschrei gegeben, gerade weil die Leser und die Fanbase das nicht interessiert hätte. HP war eh schon immer voll mit Figuren, die in einem anderen Spektrum unterwegs waren. Deswegen war ja auch die Diskussion um die Rowling so groß. Sie hatte etwas "diverses" geschaffen, es aber selbst als Person verurteilt... weiß der Geier, was die Olle geritten hat.
Das war also tatsächlich schon ziemlich lange bekannt. Rowling erklärte das 2007, die Tierwesen-Saga begann erst fast 10 Jahre später 2016.

Tut sie ja nicht. Das ist das Problem an dem ganzen Rowling-Thema. Es geht dabei um was ganz anderes, Feminismus und Transexualität (was ja erst zuletzt wieder großes Thema war). Rowling verurteilt keine Transmenschen, sie hat allerdings als Feministin ein Problem damit, wenn Männer die sich als Frauen identifizieren auch vollumfänglich als solche anerkannt werden sollen, mit allen Konsequenzen die das hat bis hin dazu, wo die Personen im Gefängnis landen. Es geht also nicht um das Individuum, sondern viel mehr um üblichen Themen wie Förderung, Sport, Saunen und Co.. Worum es nicht geht ist Transmenschen zu verfolgen und bestrafen oder Hilfe zu verweigern. Man kann da Pro- oder Kontra sein aber die Attacken auf Rowling aus der Presse und ihre Darstellung sind äußerst fragwürdig.
 
Wer Fans ignoriert und auf 100% Woke setzt bekommt die Rechnung. Tonnenweise Dislikes auf Youtube hätte Warnung genug sein müssen. Keine Ahnung wen genau Disney beeindrucken wollte, aber es ging gewaltig in die SCHWARZE Hose.
 
Arielle 1989 eröffnete in 994 Kinos mit einem Budget von etwa 40 Millionen Dollar und spielte über 210 Millionen (inflationsbereinigt gut 600 Millionen) Dollar ein. Der Break Even lag damals bei etwa 1,5 (60 Millionen). Der überwältigende Erfolg von Arielle war der Beginn der "Disney Renaissance".

Arielle 2023 eröffnete in 4,320 Kinos mit einem Budget von 250 Millionen Dollar. Der Break Even dürfte bei gut 2,5 (600 - 700 Mio Dollar) liegen. Bereits vor Arielle 2023 gab es Entlassungen und Sparmaßnahmen. Nun mehren sich die Gerüchte, dass Teile von Disney veräußert werden sollen, selbst eine Übernahme durch Apple steht im Raum. Angeblich möchte Disney Lucasfilm veräußern und dafür Hulu erwerben, um den Streaming-Dienst zu stärken.

P.S. Top Gun: Maverick startete übrigens ebenfalls Ende Mai (2022) und holte 1,5 Milliarden Dollar (150 Mio Budget).
 
Ihr habt es doch in einem anderen Artikel erklärt warum.
Laut eurer aussage schauen wir es nicht an, weil wir alle Rassisten sind ?
Scheint leider so. Ehrlich enttäuschend. :|
Wer den Film wegen der Hautfarbe der Hauptdarstellerin abwertet ist ein Rassist. Sorry. Finde ich inakzeptabel und nicht Teil der realen Gesellschaft. Ewiggestrige (EWG?).

Zum Glück ist immerhin München bunt. Aber traurig, wie intolerant manch andere Leute ticken.

Wie man so hört ist der Film wohl einfach scheiße. Sowas spricht sich rum.
This
 
Die in der Animation ist weiß und nicht schwarz. Ich gucke mir sowas doch nicht an, wenn die im Film nicht so aussieht wie im original. Das hat nix mit rassistisch sein zu tun, wenn man das krank findet wenn es nicht wie im original ist
 
Die in der Animation ist weiß und nicht schwarz. Ich gucke mir sowas doch nicht an, wenn die im Film nicht so aussieht wie im original. Das hat nix mit rassistisch sein zu tun, wenn man das krank findet wenn es nicht wie im original ist
Jupp, das ist rassistisch. Kann man vielleicht mal drüber nachdenken.
("krank"? ernsthaft?)

Das Original ist eine Geschichte vom dänischen Autor Hans Christian Andersen. Und thematisiert Feminismus und Kolonialismus. Überraschung, Märchen erzählen von Themen ihrer Zeit. Die Hautfarbe der Figur ist von absolut Null belang. Der Zeichentrickfilm hatte das Original schon mit Füßen getreten. Aber jetzt ist großer Aufruhr?
Sollte man mal drüber nachdenken.

Falls Interesse, hier das Original zum Lesen: https://maerchen.com/andersen/die-kleine-seejungfrau.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Rassismus gibt es nicht nur auf einer Seite! Wäre Pogahontas auf einmal Weiss und würde desswegen nicht geschaut werden würde man auch nicht die Zuschauer als Rassistisch bezeichnen! Aber in diesem fall sind es nicht etwa die macher einer Schwarzen Arielle -.- Nennt man das hier nicht Kulturaneignung?
 
Rassismus gibt es nicht nur auf einer Seite! Wäre Pogahontas auf einmal Weiss und würde desswegen nicht geschaut werden würde man auch nicht die Zuschauer als Rassistisch bezeichnen! Aber in diesem fall sind es nicht etwa die macher einer Schwarzen Arielle -.- Nennt man das hier nicht Kulturaneignung?
Und so ziemlich alle Helden in Historienfilmen waren weiße Protagonisten. Seit Beginn des Kinos bis heute. Das hat Null mit der Realität zu tun. Geschichten mal anders erzählen nimmt doch keiner einem was weg. ¯\_(ツ)_/¯

Dieses whining, aus komfortabel herausgehobener Stellung, finde ich fragwürdiger. Ist doch peinlich. Sorry denglish, zu meiner Zeit nannte man das Heulsuse. ;)
 
Scheint leider so. Ehrlich enttäuschend. :|
Wer den Film wegen der Hautfarbe der Hauptdarstellerin abwertet ist ein Rassist. Sorry. Finde ich inakzeptabel und nicht Teil der realen Gesellschaft. Ewiggestrige (EWG?).

Zum Glück ist immerhin München bunt. Aber traurig, wie intolerant manch andere Leute ticken.


This
Filme werden auch immer wegen Whitewashin kritisiert und da ist man ein Rassist wenn man Whitewashing gut findet. Rassismus geht nicht nur in eine Richtung.
 
Scheint leider so. Ehrlich enttäuschend. :|
Wer den Film wegen der Hautfarbe der Hauptdarstellerin abwertet ist ein Rassist. Sorry. Finde ich inakzeptabel und nicht Teil der realen Gesellschaft. Ewiggestrige (EWG?).
Nein, wer den Film wegen der Hautfarbe der Hauptdarstellerin abwertet ist kein Rassist. Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen auf- und abwertet und nicht Filme. Wer Halle Bailey abwertet wegen ihrer Hautfarbe, der ist ein Rassist. Enttäuschend, wenn manche Begriffe wie Rassismus nicht mehr kennen und sie bei Sachen wie Filmen nutzt.

Zum Glück ist immerhin München bunt. Aber traurig, wie intolerant manch andere Leute ticken.
In der Tat. Nur heißt intolerant hier, Menschen als Rassisten zu bezeichnen, die einen Film abwerten.
 
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Jupp, das ist rassistisch. Kann man vielleicht mal drüber nachdenken.
("krank"? ernsthaft?)

Das Original ist eine Geschichte vom dänischen Autor Hans Christian Andersen. Und thematisiert Feminismus und Kolonialismus. Überraschung, Märchen erzählen von Themen ihrer Zeit. Die Hautfarbe der Figur ist von absolut Null belang. Der Zeichentrickfilm hatte das Original schon mit Füßen getreten. Aber jetzt ist großer Aufruhr?
Sollte man mal drüber nachdenken.

Falls Interesse, hier das Original zum Lesen: https://maerchen.com/andersen/die-kleine-seejungfrau.php
Eigentlich geht es nicht um Feminismus oder Kolonialisums. Es geht um emanzipation gegenüber des Vaters.

Nur weil eine Frau für Ihre überzeugung kämpft ist es nicht gleich Feminismus. Arielle kann sogar kritisiert werden in Sachen Feminismus. Da zwar für Ihre Liebe kämpft aber sich in die klassische Rolle der Frau zwingt. Erik übernimmt über weite Strecken den aktiven Part und Arielle versucht seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aktiv wirbt Sie nicht um Ihn.

Ich müsste mir aber den Zeichentrick nochmal anschauen und etwas mehr auf das Thema konzentrieren um 100% sicher zu sein.
 
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Das Original ist eine Geschichte vom dänischen Autor Hans Christian Andersen.
Die Vorlage, auf der der Zeichentrick und der Realfilm basieren(!) , ist von HC Andersen.

Allerdings haben Disney in ihrer Zeichentrickvariante den Charakter 'Arielle' erschaffen und ihr damit bestimmte Eigenschaften gegeben wie rote Haare und weiße Haut.
Damit sind diese Eigenschaften für den Charakter Arielle feststehende Lore.

Jetzt haben sie einen Realfilm gemacht mit einer schwarzen Darstellerin und damit ist eine schwarze Arielle feststehende Lore.

Das Problem ist, daß man jetzt BEIDE Versionen derselbe Charakter sein sollen und es daher keine einheitliche Lore mehr gibt.
Das ist kein Rassismus, sondern schlicht ein logischer Widerspruch.
 
Das Problem ist, daß man jetzt BEIDE Versionen derselbe Charakter sein sollen und es daher keine einheitliche Lore mehr gibt.
Das ist kein Rassismus, sondern schlicht ein logischer Widerspruch.
Dann ist das ganze Marvel-Multiverse auch ein logischer Widerspruch ?
Da hat man dutzenweise die selben Charaktere, die teils anders aussehen und auch anders handeln.
 
@SethWinterstein
Und wer sagt, dass es bei Disney kein Multiverse gibt?
Es ist halt ne andere Interpretation von Arielle. Sie sieht anders aus und handelt auch anders.
 
@SethWinterstein
Und wer sagt, dass es bei Disney kein Multiverse gibt?
Dee Umstand, dass die Filme keines etablieren.

Es ist halt ne andere Interpretation von Arielle. Sie sieht anders aus und handelt auch anders.
Womit sich die Frage stellt, was sie dann zu Arielle macht und warum man nicht einen neuen Charakter erschaffen hat, den Halle Leben einhauchen hätte können, wenn Werktreue sowieso keine Rolle spielt. Wir hatten hier ja schon einen Post in dem gezeigt wurde wie viele Optionen an Vorlagen existieren, ganz zu schweigen von einer komplett eigenständigen Geschichte ganz ohne Vorlage, die zum Beispiel im selben Arielle Universum spielen könnte.
 
Dee Umstand, dass die Filme keines etablieren.
Aber haben sie das nicht mit der Einführung der Realverfilmungen nicht bereits getan? Damit hast du doch quasi ein Disney Cinematic Universe und auch ein Disney Animated Universe. Analog zum MCU und MAU.

Bei Marvel oder auch DC hat man das Multiverse auch erst später offiziell eingeführt.
Da hat das Multiverse auch nur als Ausrede dafür gedient, damit man immer und immer wieder die selben Charaktere recyceln kann.

Womit sich die Frage stellt, was sie dann zu Arielle macht und warum man nicht einen neuen Charakter erschaffen hat, den Halle Leben einhauchen hätte können, wenn Werktreue sowieso keine Rolle spielt. Wir hatten hier ja schon einen Post in dem gezeigt wurde wie viele Optionen an Vorlagen existieren, ganz zu schweigen von einer komplett eigenständigen Geschichte ganz ohne Vorlage, die zum Beispiel im selben Arielle Universum spielen könnte.
Weil es halt einfacher ist, einen bereits bekannten Charakter zu verwenden. Darum gibt es auch drölf tausend Versionen von Superman, Spiderman und Co.
 
Aber haben sie das nicht mit der Einführung der Realverfilmungen nicht bereits getan? Damit hast du doch quasi ein Disney Cinematic Universe und auch ein Disney Animated Universe. Analog zum MCU und MAU.

Bei Marvel oder auch DC hat man das Multiverse auch erst später offiziell eingeführt.
Da hat das Multiverse auch nur als Ausrede dafür gedient, damit man immer und immer wieder die selben Charaktere recyceln kann.

Weil es halt einfacher ist, einen bereits bekannten Charakter zu verwenden. Darum gibt es auch drölf tausend Versionen von Superman, Spiderman und Co.
Stimmt aber sie hatten halt eine Ausrede und obendrein haben sie tatsächlich neue Charaktere eingeführt. Bei DC ähnlich, Spiderman ist der Alias aber derjenige der den Alias trägt unterscheidet sich und Teilweise ist auch der Alias selbst anders, wie bei Spider-Woman, Spider-Gost und ähnliches.

Kurzum: Akzeptanz ergibt sich daraus, dass man sich etwas einfallen lässt. Miles Morales ist ein eigenständiger Charakter, anstatt einfach Peter Parker schwarz zu machen, wie bei Arielle. Das Marvel Multiversum existierte lange vor den Filmen, die Realfilme von Disney dagegen sind auf keiner Erde 836. Natütlich kann man das irgendwann spaßeshalber einführen aber bisher hat man das nicht getan.

Und selbst wenn das alles der Fall ist, man also wirklich ein Disney Movie Multiverse hat, Letztendlich ist es immer legitim Abweichungen zu kritisieren. Da muss man selbst nicht mitgehen, tue ich selber auch nicht aber es ist nicht verwerflich Purist zusein.
 
Die Vorlage, auf der der Zeichentrick und der Realfilm basieren(!) , ist von HC Andersen.
Darüber kann man endlos philosophieren. Ich hab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. =)
Was mir stinkt, ist wie rassistisch manche Leute denken und es nicht mal merken. Ist das OK anzukreiden? Und nicht OK zu finden?
 
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