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Disney-Flop? Wieso will "niemand" Arielle im Kino sehen?

@Ausrede 'Das unbekannte Multiversum':

a) sämtliche Film Versionen von Spiderman sind weiß, männlich und zur Zeit ihrer Origin Story Schüler.
Es sind lediglich verschiedene Schauspieler, die Spiderman darstellen.
Genauso wie bei James Bond, der auch immer weißer Engländer ist, oder Batman, der immer ebenfalls weißer Inhaber der Wayne Firma ist.
Bei sämtlichen dieser Varianten ist also die zugrundeliegende Charakter Beschreibung gleich.

b) Ein Will Smith oder Samuel Jackson als Batman oder James Bond wären demnach ebenfalls eine Fehlbesetzung, da sie nicht der Charakterbeschreibung entsprechen.

c) Im MCU geht es mittlerweile mehrere Filme lang schon um das Multiversum. Es ist momentan wesentlicher Bestandteil der Geschichte.
Direkt überall ein Multiversum rein zu interpretieren, nur um sich einfach überhaupt nicht mehr um die Lore scheren zu müssen, ist billig und tritt die Lore mit Füßen.

d) Auch ohne Multiversum sind problemlos Charakter-'Umbesetzungen' möglich:
- Bruce 'Batman' Wayne tritt seinen Anzug an seinen Cousin Carl 'CousinMan' Wayne ab, der daraufhin zu Batman wird.
- Superman überträgt durch irgendeinen Apparat oder was auch immer seine Kräfte auf Person Y.
- Catwoman, Batgirl, Supergirl, Batwoman, She-Hulk - sind alles andere Charaktere, mit denen man genau dieselbe Geschichte aus geringfügig anderer Perspektive erzählen könnte - warum nicht Arielles Kusine Berielle schwarz sein lassen? Zack: kein Problem mehr mit Kontinuität oder Lore
 
Gute Ausrede Disney??Es liegt mit Sicherheit am Wetter.??Ganz ehrlich würde statt des Arielle Films schon der Fnaf Film im Kino sein, wäre ich jedes Wochenende im Kino ganz egal wie das Wetter ist. Wenn ihr aber nur noch Schmutz produziert seid ihr selber schuld, wenn die Kinos aussterben.??‍♀️??
 
Darüber kann man endlos philosophieren. Ich hab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. =)
Was mir stinkt, ist wie rassistisch manche Leute denken und es nicht mal merken. Ist das OK anzukreiden? Und nicht OK zu finden?
Es ist mehr als ok rassistisches Denken anzukreiden aber du kreidest kein rassistisches Denken an, du kreidest etwas an, was du für rassistisch hälst. Ich zitiere hier noch mal, was dein Kriterium ist:
Wer den Film wegen der Hautfarbe der Hauptdarstellerin abwertet ist ein Rassist.
Rassistisches Denken ist die Kategorisierung von Menschen in Rassen, daher die Bezeichnung der Ideologie als Rassismus und der Zuschreibung von Eigenschaften und eines Werts für diese Rassen. Daher schrieb ich auch: "Wer Halle Bailey abwertet wegen ihrer Hautfarbe, der ist ein Rassist.". Denn das ist es was Rassismus ist, das ist es was etwas rassistisch macht, wenn man einen Menschen sieht und diesen Menschen an sich ab- oder aufwertet oder Eigenschaften zuschreibt, nur weil diese Person irgendein Merkmal aus dem katalogisierten Fundus besitzt.

Wer hier sieht Halle Bailey an und sagt: "Sie, dieser Mensch, ist weniger wert!"?

Was wir hier lesen, in den anderen Threads, in den Kommentaren Online ist maßgeblich eine Kritik am Film, eine Abwertung des Films, Kritik an Disney, Kritik an PC Games und der Politik welche sie antreibt - keine Abwertung Halle Baileys.

Ohne die Abwertung eines Menschen oder dessen irrationale Aufwertung rein aufgrund eines Merkmals, fehlt das Kriterium für ein rassistisches Denken. Und das ist die Basis für den Konflikt. Die Menschen sind mit Michael Jordan aufgewachsen, haben Beverly Hills Cop, Blade und Black Panther gesehen, vielleicht sind sie sogar Fans von Spike Lee, lachen mit Whoopie Goldberg, kaufen Beyoncè Alben und wenn sie dann ein Casting kritisieren, weil das Aussehen der Person nicht zum Charakter den sie spielen sollen, sollen sie rassistisch denken? Die Menschen, die anders als andere Generationen mit dem Tabu des Whitewashings aufgewachsen sind, sollen gleichzeitig bei der erweiterten Kritik am Colorwashing generell, einer egalitäreren Erweiterung, rassistisch denken.

Dieser Vorwurf funktioniert einfach nicht. Er kollidiert mit der Realität. Einer Realität in der Nutzungsbedingungen hier und ebenso auf anderen Plattformen, die Formulierung rassistischen Denkens zu Recht sanktioniert haben, ebenso wie unser Strafrecht. Auch das ist eine dieser ignorierten Realitäten. Denn die Unterstellung dass Menschen dieses Denken äußern, auf Basis dieses oberen Kriteriums, unterstellt auch eine potentielle Verletzung der Regeln gegen rassistische Äußerungen in einer immensen Dimension. Aber es gibt diese enorme Verletzung nicht. Die Realität ist eine andere als die, welche du und Tobias Tengler-Boehm suggerieren.
 
Arielle 1989 eröffnete in 994 Kinos mit einem Budget von etwa 40 Millionen Dollar und spielte über 210 Millionen (inflationsbereinigt gut 600 Millionen) Dollar ein. Der Break Even lag damals bei etwa 1,5 (60 Millionen). Der überwältigende Erfolg von Arielle war der Beginn der "Disney Renaissance".

Arielle 2023 eröffnete in 4,320 Kinos mit einem Budget von 250 Millionen Dollar. Der Break Even dürfte bei gut 2,5 (600 - 700 Mio Dollar) liegen. Bereits vor Arielle 2023 gab es Entlassungen und Sparmaßnahmen. Nun mehren sich die Gerüchte, dass Teile von Disney veräußert werden sollen, selbst eine Übernahme durch Apple steht im Raum. Angeblich möchte Disney Lucasfilm veräußern und dafür Hulu erwerben, um den Streaming-Dienst zu stärken.

P.S. Top Gun: Maverick startete übrigens ebenfalls Ende Mai (2022) und holte 1,5 Milliarden Dollar (150 Mio Budget).
Das mit Apple ist Schwachsinn, Disney hat sich bereits an FOX verschluckt, Apple hätte auch massive Probleme mit Disney. Lucasfilmverkauf an sowas wie Apple wäre schon eher möglich, aber da gibts ja eher die Schwachsinnstheorie, das Lucas das zurückkauft. Ja ne, so kaputt ist die Lizenz dann doch nicht.
Hulu gehört Disney schon zu 50%. Aber nur halb. Disney+ ist neben FOX der andere Grund, wieso Disney am Wanken ist. Bob Iger räumt da grade auf. Es wäre wieder sehr komisch, wenn da Iger auf einmal wieder investiert. Da halte ich die Gerüchte für wahrscheinlicher, dass Disney ihren 50% Anteil an Universal verkauft. Die haben noch keinen eigenen Service und Disney könnte dafür im Tausch eben die Rechte an Hulk wiederbekommen. Viel glaubwürdiger als der andere Schmu.
 
Der Film floppt aus mehreren Gründen:
- Realverfilmungen von Animationsfilmen ziehen nicht mehr so. Das klappte gut, jetzt aber immer weniger. Nun muss auch die Qualität der Filme stimmen. Arielle hat diese Qualität nicht. Nach Avatar 2 einen Unterwasserfilm zu drehen ist auch nicht sonderlich schlau.
- Der Sommer ist nicht der Grund
- Eine schwarze Arielle ist schon eine große ikonische Abweichung vom Orginal daran stören sich wahrscheinlich einige. Manche weil das ikonische Orginal aus dem Animationsfilm zerstört wird, manche weil sie Colorwashing in jede Richtung ablehnen und manche weil sie Rassisten sind.
- genügend Kritiker haben sich eher negativ über den Film geäußert, das Orginal war ein kurzer Kinderfilm mit schönen ikonischen Figuren, die Realverfilmung ist eine langezogene Verschlimmbesserung.

Wenn Sie schon eine schwarze Arielle machen, hätten sie mMn auch Sklaverei mit einbauen sollen, das hätte dem Film vielleicht mehr Pepp und den Figuren mehr Kontext und Tiefe gegeben.
 
Ganz ehrlich, auch wenn ich für diese Ehrlichkeit wahrscheinlich in die "rechte Schublade" gepackt werde: Ich störe mich an der Hautfarbe von Arielle.
Die hätte mich vor 10 Jahren als "Einzelereignis" null interessiert/gestört: ich bin nicht borniert, ich bin kein Rassist, und ich habe noch nie rechts der Mitte gewählt.
Aber heute, im Kontext der allgegenwärtigen direkten und indirekten Indoktrinationsversuche der "woken" (ja, ich weiß, böses rechtes Wort) Minderheit, dem Gendern gegen den Willen einer großen Mehrheit, der Overcorrectness in allen Lebensbereichen - da störe ich mich daran.
Für mich ist das nicht mehr nur eine interessante Änderung (wie es z. B. 2003 in Battlestar Galactica die Umwandlung div. klassischer Charaktere von Männern in Frauen war), sondern ich sehe den Indoktrinationsversuch dahinter und lehne ihn klar ab.
Und da bin ich sicher nicht der Einzige.
Die Gutmenschen (ich weiß, böser "rechter" Begriff) und deren politische Parteien schnallen überhaupt nicht, wie sehr sie mit ihren überzogenen Maßnahmen ihren Zielen schaden und dem rechten Spektrum Zulauf bescheren. Aber ich schweife ab.
 
Das mit Apple ist Schwachsinn, Disney hat sich bereits an FOX verschluckt, Apple hätte auch massive Probleme mit Disney. Lucasfilmverkauf an sowas wie Apple wäre schon eher möglich, aber da gibts ja eher die Schwachsinnstheorie, das Lucas das zurückkauft. Ja ne, so kaputt ist die Lizenz dann doch nicht.
Hulu gehört Disney schon zu 50%. Aber nur halb. Disney+ ist neben FOX der andere Grund, wieso Disney am Wanken ist. Bob Iger räumt da grade auf. Es wäre wieder sehr komisch, wenn da Iger auf einmal wieder investiert. Da halte ich die Gerüchte für wahrscheinlicher, dass Disney ihren 50% Anteil an Universal verkauft. Die haben noch keinen eigenen Service und Disney könnte dafür im Tausch eben die Rechte an Hulk wiederbekommen. Viel glaubwürdiger als der andere Schmu.
Das Apple Disney kauft, wäre vermutlich der sinnvollste Schritt überhaupt. Da Disney innerhalb 2022 über 120 Milliarden an Wert verloren hat und seit letzten Sommer über 40 %, könnte Apple den Deal für 200 Milliarden bekommen.
Die Abhängigkeit vom iPhone Umsatz würde unter 50 % fallen, es könnten weitere Apps und Dienste im Entertainment Bereich geschaffen werden. Mit Disney+ wäre AppleTV endlich ein Konkurrent für Amazon und Netflix - alles erklärte Ziele von Apple.

Die Anteilseigener von Disney würden sich um einen sofortigen Zuwachs um über 20 % freuen. Nach der vollständigen Übernahme könnte Disney Comcast übernehmen und damit sämtliche Aktivposten von NBC Universal. Zusätzlich würde das weitere Rechte und Teilrechte an begehrten IPs in den nächsten 10 Jahren bedeuten, die z.B. an Universal etc. zurückfallen würden. Disney bzw. Apples Disney wäre für eine Dekade sorgenfrei und man wäre einem Monopol so nahe wie noch nie. Kein wunder stieg die Aktie, als das Gerücht aufkam. Sogar ich schielte gierig auf den aktuellen Aktienkurs :-D

Das alles wird allerdings nicht passieren, zumindest nicht mit Iger, da Disney nicht wegen des naiven Bob Chapeks, sondern Bob Iger in der Bredouille steckt. Das hat er während der Pandemie schon clever gemacht, den Chapek hinzusetzen und zu behaupten, man sei nun in Rente.
Wegen seiner langjährigen Entscheidungen geriet das Unternehmen erst in Schieflage. Er hat beim letzten Call versprach er Disney+ in den nächsten 2 Jahren schwarze Zahlen schreiben zu lassen. Das wird er nicht mit radikalen Sparmaßnahmen und Entlassungen schaffen. Auch nicht mit dem festen Versprechen der ideologischen Linie treu zu bleiben. Also braucht er frisches Blut wie z.B. Hulu oder er verabschiedet sich von ein paar Aktivposten wie z.B. Lucasfilm.
George Lucas wird ihm den gefallen eher nicht tun die nun stark beschädigte Marke für mindestens 3 Milliarden zurückzukaufen. Was hätte er davon? Er hat wegen seines Alters die IP überhaupt erst verkauft.

Also quo vadis, Disney? Arielle ist nun offiziell ein Flop, Indy 5 wurde von Teilen des Mainstreams bereits vorab dazu erklärt und im Herbst wartet The Marvels. Das alles wird unterhaltsamer als jedes Disney Erzeugnis in den nächsten 12 Monaten sein kann.
 
Was wir hier lesen, in den anderen Threads, in den Kommentaren Online ist maßgeblich eine Kritik am Film, eine Abwertung des Films, Kritik an Disney, Kritik an PC Games und der Politik welche sie antreibt - keine Abwertung Halle Baileys.
Eine Menge Text. Einigem davon stimme ich zu.
Aber gefühlt 99% der Kritik hier dreht sich eben nicht darum, dass der Film insgesamt höchstens Mittelmaß ist. Weil vielleicht eine "reale" Krabbe kaum Empathie wecken kann. Weil die Unterwasseraufnahmen nicht wirklich überzeugen, weil Erzählelemente zu seicht sind, ...

Alle Diskussion hier dreht sich nur um die Hautfarbe.

Ganz ehrlich, auch wenn ich für diese Ehrlichkeit wahrscheinlich in die "rechte Schublade" gepackt werde: Ich störe mich an der Hautfarbe von Arielle.
Das ist der Haupttenor. Und das ist rassistisch.

Nochmal. Der Film ist aus USA, und da ist nahezu die Hälfte der Konsumenten nicht weiß. Bei dem Film steckt wohl kaum Ideologie dahinter (ist Disney!). Es wird die Zielgruppe bedient, weil man Geld verdienen will.

Wenn man dabei "Minderheiten", zumindest gesellschaftlich gesehen, eine Identifikationsfigur bieten kann, was es Jahrzehnte nicht gab, umso besser.
 
Alle Diskussion hier dreht sich nur um die Hautfarbe.
...
Das ist der Haupttenor. Und das ist rassistisch.
Weil das eben DIE Änderung der Figur ist, die einem sofort ins Auge springt.

Und auch, wenn die Aussage "Ich mag nicht, daß Arielle jetzt schwarz ist" je nach Kontext(!) rassistisch sein kann(!), gibt es eben doch Unterschiede, ob man gleichzeitig schwarze Schauspieler generell nicht leiden kann oder ob man schlicht die Veränderung eines Charakters beanstandet.

Und ich würde hier exakt dasselbe schreiben, wenn ein Beverly Hill Cop Reboot mit einem weißen Axel Foley, ein Next Generation Remake mit einer weißen Guinan oder ein Black Panther Film gedreht würde, in dem der Titelheld ohne inUniverse Erklärung auf einmal ein Pink Panther wäre ...

Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit der Kontinuität und Respekt gegenüber den Erschaffern der Original Charaktere.

Genauso stört es mich, wenn Batman von seinem Credo, keine Schußwaffen zu nutzen, abweicht, James Bond gerührten Martini trinkt, Chekov plötzlich schwul ist, Zombies im selben Universum mal schweinelangsam und mal superschnell sind, oder Khan mal gegen Phaser immun zu sein scheint, ein anderes Mal aber nicht.

Mir geht es generell um Unstimmigkeiten in der Kontinuität von fiktiven Universen damit eben auch um die direkt ins Auge springende Änderung der Hautfarbe des/der Hauptprotagonisten/-in.

Völlig ohne jeglichen Rassismus.
 
Eine Menge Text. Einigem davon stimme ich zu.
Aber gefühlt 99% der Kritik hier dreht sich eben nicht darum, dass der Film insgesamt höchstens Mittelmaß ist. Weil vielleicht eine "reale" Krabbe kaum Empathie wecken kann. Weil die Unterwasseraufnahmen nicht wirklich überzeugen, weil Erzählelemente zu seicht sind, ...

Alle Diskussion hier dreht sich nur um die Hautfarbe.


Das ist der Haupttenor. Und das ist rassistisch.
Nein, ist es nicht. Die Begründung habe ich schon mehrfach jetzt geschrieben und es ist bezeichnend, wenn selbige ignoriert wird, um einfach nur wieder zu sagen "es ist rassistisch", obwohl diese Behauptung lang und breit widerlegt wurde.

Nochmal. Der Film ist aus USA, und da ist nahezu die Hälfte der Konsumenten nicht weiß. Bei dem Film steckt wohl kaum Ideologie dahinter (ist Disney!). Es wird die Zielgruppe bedient, weil man Geld verdienen will.

Wenn man dabei "Minderheiten", zumindest gesellschaftlich gesehen, eine Identifikationsfigur bieten kann, was es Jahrzehnte nicht gab, umso besser.
Wer sich mit jemanden nicht identifizieren kann, weil die Person eine andere Hautfarbe hat, der ist ein Rassist. Für Empathie und Identifikation spielt es keine Rolle, ob jemand männlich, weiblich, hell, dunkel oder sogar überhaupt ein Mensch ist. Das sind Elemente, die unterstützend wirken können aber keine Grundvoraussetzung. Deswegen können wir Geschichten folgen, MItleid empfinden oder Gemeinsamkeiten erkennen, obwohl die Protagonisten Aliens, Tiere oder auch nur Steine sind.

Überhaupt, Minderheiten Identifikationsfiguren geben zu wollen, in dem man ihnen überhaupt nichts eigenständiges liefert, sondern nur altes anmalt, ist ziemlich entwertend. Wir hatten hier ein Video mit Geschichten von Meerjungfrauen mit dunkler Haut, eigenständige, neue Geschichten, womöglich sogar von dunkelhäutigen Autoren. Das wäre Empowering. Darauf zu verzichten, liefert keine andere Message als: Eure Geschichte ist es nicht wert, euer Charakter ist es nicht wert.
 
Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit der Kontinuität und Respekt gegenüber den Erschaffern der Original Charaktere.
Dass der Zeichentrickfilm das Original schon mit Füßen getreten hat stört dich aber nicht? :confused:

Wer sich mit jemanden nicht identifizieren kann, weil die Person eine andere Hautfarbe hat, der ist ein Rassist.
Das ist Schwachsinn. Meine Meinung. Und geht vollkommen an der Realität vorbei.

Für mich sind das Aussagen alter, weißer Männer. Die den Bezug zur realen Welt verloren haben. Oder einfach kein Interesse haben, wie Gesellschaft sich entwickelt und funktioniert. Wie die Entwicklung von Kindern funktioniert.
Identifikationsfiguren sind wichtig für junge Zuseher. Jetzt gibt es auch welche für andere. Seine Kritik daran auszulassen ist für mich kolonialistisches Denken. Finde ich peinlich, aber stirbt zum Glück aus. =)

Mein soziales Umfeld, zu 95% aus der Arbeit, ist deutlich jünger und sehr viel toleranter. Die nächste Generation. Und ich find's gut. Macht mich optimistisch für die Zukunft. =)
 
Das ist Schwachsinn. Meine Meinung. Und geht vollkommen an der Realität vorbei.

Für mich sind das Aussagen alter, weißer Männer. Die den Bezug zur realen Welt verloren haben. Oder einfach kein Interesse haben, wie Gesellschaft sich entwickelt und funktioniert. Wie die Entwicklung von Kindern funktioniert.
Identifikationsfiguren sind wichtig für junge Zuseher. Jetzt gibt es auch welche für andere. Seine Kritik daran auszulassen ist für mich kolonialistisches Denken. Finde ich peinlich, aber stirbt zum Glück aus. =)

Mein soziales Umfeld, zu 95% aus der Arbeit, ist deutlich jünger und sehr viel toleranter. Die nächste Generation. Und ich find's gut. Macht mich optimistisch für die Zukunft. =)
Das ist kein Schwachsinn, sondern ein simpler Fakt. Wenn ich meine mich mit einem anderen Menschen nicht identifizieren zu können, nur weil er eine andere Hautfarbe hat, klassifiziere ich ihn als etwas mit dem ich keine empathische Verbindung aufbauen kann. Ich ignoriere dabei den Fakt, dass soetwas schlicht nicht möglich ist, wenn ich nicht gerade ein Psychopath bin. Ergo, der Aussage liegt ein rassistisches Gedankengut zugrunde, die bewusst Menschen anderer Hautfarbe nicht als gleichwertig ansehen will.

Weiterhin ist deine Aussage kompletter Nonsens, da es nicht jetzt erst, sondern schon lange mehr Identifikationsfiguren gibt. Das habe ich sogar in meinem Kommentar geschrieben, mit Verweis auf einen anderen, der ein Video postete mit Tonnen an Material aber irgendwie ignorierst du das ziemlich konsequent, so wie Ausführungen an anderer Stelle von dir einfach ignoriert werden als wären sie nie geschrieben worden. Stattdessen fängst du auf ein Mal an, von kolonialistischen Denken zu sprechen, in einem Kontext der absolut gar nichts mit Kolonialismus zutun hat. An der Stelle muss ich davon ausgehen, dass das eine vollkommen beabsichtigte Strategie ist, geschriebenes einfach zu ignoriere und provokatives nachzulegen, um dich über die Reaktionen zu amüsieren. Es ist also klassisches trolling.
 
Ich mag Avatar ebenfalls nicht.
Einer der 2 Gründe ist: Ich störe mich an der knallig blauen Hautfarbe. Finde ich ebenso unrealistisch wie eine dunkelhäutige Meerjungfrau. Ist das nun auch rassistisch, oder geht das durch, weil es (noch) keine blauen Menschen gibt?
Andererseits mochte ich schon immer Alf, obwohl er orange ist... schwierig.
Bin ich aus Gutmenschensicht noch zu retten?

Vielleicht hätte ich es dazuschreiben sollen (fraglich, ob es mir ein milderes Urteil eingebracht hätte): ich hätte mich an Arielles Hautfarbe auch gestört, wenn sie blau, grau, transparent oder gestreift wie ein Zebra gewesen wäre. Mich stört nicht die Hautfarbe an sich, mich stört die Abweichung vom Original und... ja, natürlich auch die "erziehende" Agenda dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der Zeichentrickfilm das Original schon mit Füßen getreten hat stört dich aber nicht? :confused:
Der Charakter Arielle wurde mit dem Zeichentrickfilm erschaffen.

Ich frage ja auch nicht, wieso Pocahontas in den Avatarfilmen jetzt blau ist, denn: das sind verschiedene Charaktere, verschiedene Schauplätze und daher auch verschiedene (wenn auch streckenweise sehr ähnliche) Geschichten.

Wenn bei der Zeichentrickverfilmung "Wir verfilmen die Geschichte von HC Andersen" behauptet wurde, dann würde mich das stören. Da aber alleine schon der Name der Titelfigur in Andersens Geschichte nicht vorkommt: Nope, stört nicht.

Identifikationsfiguren sind wichtig für junge Zuseher. Jetzt gibt es auch welche für andere.
Eben gerade nicht.
Jetzt gibt es Arielle in schwarz als quasi-Blackface Version der im Original weißen Arielle.

Da sind die Figuren in den Black Panther Filmen zigmal identifikationsfördernder, da sie eben - genau wie potentielle schwarze Zuschauer - ihr Leben lang schwarz waren und nicht früher mal weiß.
Seine Kritik daran auszulassen ist für mich kolonialistisches Denken.
Die Kritik ist immer noch nicht: "Es soll keine schwarzen Figuren geben", sondern "Es ist Mist, wenn jahrzehntelang etablierte Figuren plötzlich ohne inUniverse Erklärung verändert werden."
Mein soziales Umfeld, zu 95% aus der Arbeit, ist deutlich jünger und sehr viel toleranter.
Bezogen auf solche Veränderungen ist das Wort "ignoranter" treffender.
Ich bin ja tolerant gegenüber schwarzen Darstellern: Ich hab ja überhaupt kein Problem mit Tuvok, Jackie Brown, Guinan, Morpheus, Mr T, ..., weil die als schwarze Charaktere erdacht wurden und auch geblieben sind.

Und selbst wenn einer von denen inUniverse-begründet(!!!!) (bei Star Trek bietet sich dafür: "Transporterunfall" an) verändert würde, hätte ich damit überhaupt keine Probleme.
Aber wenn man ein Remake/Reboot macht und dann einfach sagt: "So, der Charakter ist jetzt schwarz. Ende der Erklärung.", dann ist das ganz großer Bockmist.

Und meine diesbezügliche Feststellung nicht im geringsten rassistisch.
 
Wenn ich meine mich mit einem anderen Menschen nicht identifizieren zu können, nur weil er eine andere Hautfarbe hat, klassifiziere ich ihn als etwas mit dem ich keine empathische Verbindung aufbauen kann.
Und ignorierst dabei, wie Psyche funktioniert.

Weiterhin ist deine Aussage kompletter Nonsens, da es nicht jetzt erst, sondern schon lange mehr Identifikationsfiguren gibt.
Wo?

Es ist also klassisches trolling.
Du schreibst sehr eloquent. Die Diskussion finde ich aber sinnlos. Deine Aussagen sind rassistisch, oder zumindest veraltet. Erinnert mich an wie Russlands Oberste argumentieren. Hirnrissig, bei dem man nicht gewinnen kann.

Da bin ich raus, weil zwecklos und nicht konstruktiv. Aber jedem seine Meinung. =)
 
Und ignorierst dabei, wie Psyche funktioniert.


Wo?


Du schreibst sehr eloquent. Die Diskussion finde ich aber sinnlos. Deine Aussagen sind rassistisch, oder zumindest veraltet. Erinnert mich an wie Russlands Oberste argumentieren. Hirnrissig, bei dem man nicht gewinnen kann.

Da bin ich raus, weil zwecklos und nicht konstruktiv. Aber jeder seine Meinung. =)
Sorry aber ich lese mir nicht mehr durch was du schreibst. Wenn du meinst zu antworten, ohne Bezug zu nehmen auf das was andere schreiben und einfach nur trollen willst, ist das deine Sache. Ich mache da nicht mehr mit. Schönen Sonntag noch.

@Worrel
Ich würde empfehlen es ebenso zu handeln. Die offensichtliche Absicht hier ist einfach nur andere User kontinuierlich zu provozieren und attackieren. Viele Worte sind hier leider reine Verschwendung, da kein interesse daran besteht sie zu lesen oder reflektieren.
 
Identifikationsfiguren würden mich aber trotzdem noch interessieren. Einfache Frage von vorher: Wo?
Ich würde mich freuen, wenn du mich nicht zitieren würdest, da es keine Option gibt dich auf eine Ignore Liste zu setzen und ich dementsprechend eine Meldung bekomme, wenn du das tust.
 
Der König der Löwen war äußerst erfolgreich, auch Aladdin war ein Megahit, davor Die Schöne und das Biest. Außer Cruella und Mulan ist jetzt zuletzt nicht viel von Disney gekommen und ja beide waren wohl flops oder haben zumindest kaum etwas eingespielt, ich tippe aber bei den Marketingbudgets bei Disney viel mehr auf Flops. Aus zwei Filmen während Pandemiejahren kann man aber nicht soviel schließen denke ich, daher geht es weiter wie gehabt. Arielle nimmt nun schon mehr ein als die beiden aber auf der anderen Seite war das Marketingbudget auch komplett wahnsinnig mit 140 Millionen Dollar (dafür hätte man glatt Cruella als Ganzes noch mal produzieren können), was ja selbst erst Mal eingespielt werden muss.

Lange Rede kurzer Sinn, Disney baut natürlich auf vergangene Megaerfolge auf. Die finde ich nicht mal schwer zu erklären. Es sind Kinderfilme und Kids schauen sich alles an, vor allem wenn die Eltern Disney sehen. Ist ja auch die Strategie gegen die Kritik. "Ich war mit meiner 3 Jährigen Tochter drin und die fand es toll!". Ja nee, ist klar Karen. Die findet auch noch einen klappernden Schlüsselbund toll..
Allerdings funktioniert das denke ich auch nur begrenzt. Eltern machen auch nicht alles mit, wir haben Inflation, es ist viel leichter zu sagen "gucken wir uns irgendwann im Stream an". Die Charaktere in Arielle waren eher abtörnend, nicht wie Löwen. Du sagtest es ja mit dem Comic-Stil und den Emotionen. Weder diese realistische Krabbe, der Vogel, noch der Fisch machen einen irgendwie, es fehlt Ausdrucksstärke. Dazu haben die Live Action FIlme sich keinen all zu guten Ruf erarbeitet. Sie waren Kassenschlager aber sie sind nicht das Original. Der Ruhm bleibt beim Original, die Verfilmungen dagegen sind schnell vergessen, wenn es nicht um BoxOffice Daten geht. Und ja, in all das mischt sich dann eben auch die Politik Disneys selbst rein. Der ständige Versuch woke zusein, der ebenfalls eine langsame aber stetige Gegenbewegung zur Folge hat und in kontinuierlichen Konflikt führt.

Früher kam ein Film von Disney raus und ja vielleicht war er auch mal ein Flop aber drumherum ist eigentlich immer eine sehr positive Atmosphäre. Heute werden immer wieder Entscheidungen getroffen, die regelrecht vorhersehbar das Publikum abstoßen und teilen. Das kann man fast schon als Marketingstrategie sehen alà "Jede Publicity ist gute Publicity". Diese Regel ist allerdings keine, sondern ein Glücksspiel und in ein Glücksspiel mit einem System zu gehen, ist wohl fast immer zum Scheitern verurteilt.

EDIT:
Ach der Sommer war hier ein Argument? Das ist ja lustig. Das habe ich doch schon mal irgendwo gelesen. Sommer ist aber Blockbuster-Zeit. Sommerblockbuster. Es ist endlich warm, man geht gern vor die Tür und vor oder nach dem Film, isst man noch ein Eis. Den Sommer als Grund anzuführen, vor allem, wenn er gerade erst angefangen hat, ergibt überhaupt keinen Sinn. Und ja, wie Skullverton sagt, außerdem sind Kinos klimatisiert, das macht es noch attraktiver. Absolute Hitze oder absolute Kälte, das sind Zeiten wo Leute ungern vor die Tür gehen. Aber trocken, warm, sonnig? Gerade mit Kindern? Wer will einem sowas ernsthaft als Grund verkaufen, dass ein Film floppen könnte?
Ergänzend zu deinen Ausführungen würde ich nur noch den neuen Trend des ESG Score anführen der Unternehmen quasi dazu zwingt gewisse "Checkboxes" abzuarbeiten. Je mehr Häckchen ein Film ankreuzt desto höher der Score desto höher die Kreditlinie bei den Geldgebern. Da Disney versucht Hulu vollständig zu kaufen weil Disney+ nicht so läuft wie sie sich das vorstellen ist dies ein wichtiger Faktor. Weiß nur kaum jemand außerhalb der USA. Bud Light und Miller sind deswegen gerade auch in Verruf. Es gibt aber zahlreiche weitere Beispiele.

Am einfachsten ist es den Misserfolg aber den ....isten in die Schuhe zu schieben und von allen anderen Faktoren abzulenken.
 
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