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Die Kultur des Schweigens

JohnCarpenter1

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Es häufen sich die Vorfälle, wo der "Pressekodex" in einem vorgreifenden Gehorsam übereifrig angewandt wird. Die These ist ja, die Nationalität von Tätern sollte verschwiegen werden, wenn diese nichts zur Sache tut, um fremdenfeindliche Ressentiments nicht zu schüren. Ist es aber angesichts der aktuellen Kriminalitätsstatistiken nicht an der Zeit, dass man sich diesem Problem stellen muss, um letztendlich eine Besserung zu erreichen? Wollen nicht alle in Deutschland, dass die Grundlagen eines freien und offenen Miteinanders nicht auf subversive Weise unterminiert wird?
Selbst der eher rechtslastige Focus hält, ganz kodexkonform, in diesem Fall die Problemklientel heraus:
https://www.focus.de/politik/deutsc...-vier-angriffe-in-einer-nacht_id_8297135.html
(Ebenso in großen Medien, wie der Süddeutschen)
Gräbt man tiefer, sieht das anders aus:
Gewalt gegen Regensburger Polizei - Regensburg - Mittelbayerische
Natürlich ist das nur eines von sehr vielen Beispielen - selbst Polizisten berichteten ja schon über entsprechende Dienstanweisungen.
Wirft das nicht auch ein neues Licht auf die verzweifelten Rufe vieler Rettungskräfte, die sich seit kürzester Zeit massiven Übergriffen ausgesetzt sehen?

Bereits die Vorkommnisse in Erstaufnahmeeinrichtungen zeigen einen starken Drang von Migranten, sich "präventiv zu bewaffnen". Etwas, was den Biodeutschen in ihren komfortablen Verhältnissen völlig abgeht.
Ist das nun alles ignorierbare Hetze, nur weil es nicht in das linke Weltbild passt? Oder sollte man sich bestimmten Fakten völlig analytisch stellen, um für die Zukunft etwas verändern zu können?
 
Ist das nun alles ignorierbare Hetze, nur weil es nicht in das linke Weltbild passt? Oder sollte man sich bestimmten Fakten völlig analytisch stellen, um für die Zukunft etwas verändern zu können?
Aufgrund deiner Fragestellung gehe ich mal davon aus, dass der zweite Weg deiner Meinung nach der richtige ist.
Stimmt das?

Meine Meinung dazu:
Eigentlich wäre die analytische, differentierte Herangehensweise perfekt.
Aber das gelingt wohl den wenigsten oder sogar keinem.
Welche Variante in der Realität letzten Endes besser ist kann ich leider absolut nicht sagen.

Die Medien erwähnen die Nationalität ja in der Regel, wenn sie es als relevant ansehen.
Sei es "Flugzeugabsturz mit 100 Opfern, darunter 3 Deutsche" oder eben "Angriff auf Polizisten durch Jugendliche, darunter einer afghanischer Herkunft".
Eigentlich ziehe ich aus der Information der Herkunft keinen Mehrwert.
Dennoch fühle ich mich dadurch umfassender informiert. Aber vermissen würde ich die fehlende Erwähnung auch nicht...




Bei dem Focus Artikel stach mir eher was anderes ins Auge:
"Grund für seinen Ausraster war vermutlich sein Drogenkonsum: Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei eine Aufzuchtanlage für Cannabis."
Bester Satz ! :-D
 
es gibt keine "kultur des schweigens". über ausländer- / flüchtlingskriminalität wird offen diskutiert.
die ergebnisse diverser studien sind so eindeutig wie wenig überraschend; insbesondere gilt: wer hierzulande keinerlei perspektive sieht, wird nicht selten kriminell. ein weiterer entscheidender faktor ist zudem das alter, was aber ebenfalls keine neue erkenntnis ist.
besagte studien wie auch die von dir zitierten kriminalitätsstatistiken sind für jedermann einsehbar und werden auch in den medien breitgetreten - mit interpretationen in die ein oder andere richtung.

zu den themen "massive Übergriffe" auf rettungskräfte und den angeblich "starken Drang von Migranten, sich präventiv zu bewaffnen" - hätte ich zunächst mal gerne belege, die du ja sicherlich hast - trotz der hier herrschenden "kultur des schweigens"....
 
[...]
Die Medien erwähnen die Nationalität ja in der Regel, wenn sie es als relevant ansehen.
Sei es "Flugzeugabsturz mit 100 Opfern, darunter 3 Deutsche" oder eben "Angriff auf Polizisten durch Jugendliche, darunter einer afghanischer Herkunft".
Eigentlich ziehe ich aus der Information der Herkunft keinen Mehrwert.
Dennoch fühle ich mich dadurch umfassender informiert. Aber vermissen würde ich die fehlende Erwähnung auch nicht...[...]
... eigentlich stört mich das eher, wenn hier die Nationalität genannt wird. Seien es Anschläge, Unfälle und/oder Straftaten: ist die Herkunft nicht völlig egal?

Bleiben wir bei deiner Meldung mit dem Flugzeugabsturz ... wieso ist es wichtig zu wissen, dass von 100 Toten jetzt drei die deutsche Staatsbürgerschaft hatten? Eigentlich überhaupt keinen, oder? 100 Tote sind 100 Tote und sind alle "gleich" viel wert, jeder hat in irgendeiner Form Angehörige die Trauern und und und.

Ich erkenne hier weder einen Mehrwert, noch fühle ich mich "umfassender" informiert, eben weil die Nennung der Nationalität überhaupt keinen Mehrwert hat.
 
mit rabowke: 280 tote bei flugzeugabsturz, darunter 3 deutsche. und? inwiefern ist das relevant?
 
... eigentlich stört mich das eher, wenn hier die Nationalität genannt wird. Seien es Anschläge, Unfälle und/oder Straftaten: ist die Herkunft nicht völlig egal?

Bleiben wir bei deiner Meldung mit dem Flugzeugabsturz ... wieso ist es wichtig zu wissen, dass von 100 Toten jetzt drei die deutsche Staatsbürgerschaft hatten? Eigentlich überhaupt keinen, oder? 100 Tote sind 100 Tote und sind alle "gleich" viel wert, jeder hat in irgendeiner Form Angehörige die Trauern und und und.

Ich erkenne hier weder einen Mehrwert, noch fühle ich mich "umfassender" informiert, eben weil die Nennung der Nationalität überhaupt keinen Mehrwert hat.

Wahrscheinlich löst das bei vielen mehr Betroffenheit aus, wenn Menschen der eigenen Nationalität betroffen sind. Mehr Betroffenheit, mehr wird darüber gesprochen, öfters wird der Artikel angeklickt.
 
Ich erkenne hier weder einen Mehrwert, noch fühle ich mich "umfassender" informiert, eben weil die Nennung der Nationalität überhaupt keinen Mehrwert hat.
Dem kann ich mich gleich anschliessen. In den eher seltenen Fällen, die sich beispielsweise nur durch die Herkunft eines Täters erklären lassen, kann man ja mal eine Ausnahme machen, ansonsten hat diese Information für mich null Wert. Den hat sie nur für rechte Hetzer, die so etwas gerne instrumentalisieren, denke ich.
 
... wieso ist es wichtig zu wissen, dass von 100 Toten jetzt drei die deutsche Staatsbürgerschaft hatten?
Mir fällt eigentlich nur der Zusammenhang ein, daß man Deutsche kennt, die dort gerade Urlaub machen - aber dann ist auch die Anzahl egal, denn die können ja bei "200 Deutsche" genauso betroffen sein wie bei "2 Deutsche" ...
 
Mir fällt eigentlich nur der Zusammenhang ein, daß man Deutsche kennt, die dort gerade Urlaub machen - aber dann ist auch die Anzahl egal, denn die können ja bei "200 Deutsche" genauso betroffen sein wie bei "2 Deutsche" ...

Stimmt, aber wo liegt der Wert darin, sich ängstigen zu lassen, bis man genauere Informationen hat, die man ohnehin auf anderem Weg erhalten wird? Nutzen bringt das doch nur den berichtenden Medien.
 
Ich widerum sehe keinen Grund was dagegen spricht zu erwähnen dass unter Opfern auch Personen der eigenen Nation zählen. Ich meine: Wem tut diese Information denn weh?!

Ich hätte es beispielsweise für falsch befunden die genaueren Details zum Germany Wings-Flug 9525 zu unterschlagen bei dem eine ganze deutsche Schulklasse ums Leben gekommen ist.

Sicherlich ist der Tod eines jeden Menschen gleich, nur muss auch unter gewissen Umständen auch berücksichtigen dass Fälle wie diese nicht nur für direkte Angehörige, sondern auch für den Ort aus dem die Opfer kommen, ein noch viel größerer Schock ist, wenn nicht sogar für die ganze Nation.

Wenn wäre damit geholfen wenn diese Information zwischen den Zeilen untergegangen wäre?

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Unnötigerweise Verängstigten vielleicht?
Meldungen über tödliche Unfälle, Attentate und andere Tragödien können so oder so "verängstigend" sein, da macht diese Information mehr auch keinen relevanten Unterschied.

Nur mal angenommen, man hätte erwähnt dass unter den Tausenden von Opfern des 11. Septembers auch X Deutsche dabei gewesen wären, es hätte nicht zu einer womöglichen "Zusatz-Panik" in Deutschland geführt. Warum auch? Dieses beispiellose Attentat hat die ganze Welt betroffen gemacht. Darum sehe ich kein Grund Informationen wie diese durchs Raster fallen zu lassen. Wir leben in einer Zeit wo Information ein sehr essentielles "Gut" ist, darum kann es davon nie zu viel geben.

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Wir leben in einer Zeit wo Information ein sehr essentielles "Gut" ist, darum kann es davon nie zu viel geben.

natürlich kann es "zu viel" informationen geben. durch zu viel an informationen wird paradoxerweise nämlich genau das gegenteil des (ursprünglich) gewollten erreicht: immer weniger kommt beim adressaten an. deshalb gilt es zu filtern und überfüssiges wegzulassen.
 
natürlich kann es "zu viel" informationen geben. durch zu viel an informationen wird paradoxerweise nämlich genau das gegenteil des (ursprünglich) gewollten erreicht: immer weniger kommt beim adressaten an. deshalb gilt es zu filtern und überfüssiges wegzulassen.
Da machst du dir das aber extrem einfach, aber gut, die allgemeine Presse - nicht nur die deutsche - sieht das mehrheitlich anders und sich jedenfalls nicht dazu veranlasst besagte Information zurückzuhalten, was auch vollkommen legitim ist, wo heutztage jede unerwähnte Detail-Information schon einen Unterschied zu wahren und Fake-News ausmacht. ;)

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was SO auch niemand behauptet hat.
sauboy sprach allgemein ("nie") und darauf hab ich geantwortet. :)

Gemessen am Kontext dieses Threads ist der Begriff dennoch extrem überzogen und auch die Aussage von sauerlandboy war m.E.n. stark überzogen und nicht wörtlich gemeint
 
Gemessen am Kontext dieses Threads ist der Begriff dennoch extrem überzogen und auch die Aussage von sauerlandboy war m.E.n. stark überzogen und nicht wörtlich gemeint
Selbstverständlich nicht, der Smiley im Folgepost sollte das eigentlich verdeutlichen.

Nichtsdestotrotz ist es irgendwie putzig wenn ein kleiner Nebensatz wie "darunter X Deutsche unter den Opfern" allen Ernstes als Informationsüberflutung durchgehen soll. :B

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