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Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

An der stelle würed ich den Film, Von Löwen und Lämmern empfehlen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Von_L%C3%B6wen_und_L%C3%A4mmern
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Klar: „nein“ keine zusätzlichen kampftruppen. zum einen wurde die deutsche beteiligung definiert, nur weil andere staaten sich zurückziehen, kann es nicht sein, dass die verbliebenen diese fehlenden ressourcen übernehmen. insbesondere dann nicht, wenn der gesamte einsatz rechtlich (völkerrechtlich) mehr als nur bedenklich ist. das hat erstmal nichts mit dem unmenschlichen taliban regime zu tun – das war auch nie ein einsatzgrund.

die usa begründeten ihren einsatz damit, dass der staat afghanistan drahtzieher der anschläge war – können das bisher aber nicht nachweisen, es ist fraglich ob staaten in dem „privatpersonen“ handlungen planen für deren handlungen verantwortlich gemacht werden können (eigentlich hätten die usa mit der begründung auch deutschland angreifen können, da die anschläge auch hier geplant worden sind) die taliban haben eine auslieferung osamma bin laden in die usa verweigert, das ist mit ein angebliches indiz, dass den einsatz gegen afghanistan rechtfertigte. die taliban hatten aber durchaus angeboten, bin-laden vor gericht zu stellen, nicht in afghanistan, nicht in den usa, sondern einem neutralem land – dieses angebot haben die usa völlig irgnoriert und ausgeschlagen. fazit: völkerrechtlich besteht keine einigkeit, dass der krieg gegen afghanistan eine fundierte rechtliche grundlage hat.

noch unsicherer wird das bei dem angeblichen nato bündnisfall. wenn man voraussetzt, dass die anschläge der al-qaida durch den afghanischen staat initiiert worden sind, würde zunächst einmal ein recht zur individuellen und kollektiven selbstverteidigung der usa eintreten. sehr wahrscheinlich kann dann auch von einem bündnisfall ausgegangen werden. dieser beweis ist aber bisher nicht im ansatz geführt, die usa könnten sich selbst verteidigen, wenn afghanistan der al-qaida rückzugsraum gewährt die nato dürfte aber nicht mitmachen. afghanistan wollte aber angeblich die hauptverdächtigen ausliefern, das ist kein klares gewähren von rückzugsraum.

kurz: der krieg gegen afghanistan beruht auf sehr vielen annahmen und interpretationen, eine klare grundlage gibt es allerdings nicht. hinzu kommt, dass offensichtlich ein konzept fehlt, das land zu befrieden, selbst das maßlose aufrüsten bringt keine erfolge.

man sollte also zunächst einmal eine vernünftige einsatzgrundlage schaffen, dann ein ordentliches konzept zur befriedung des landes, dann kann man diskutieren ob die bundeswehr eingesetzt und aufgestockt werden kann. meinetwegen könnte man aufgrund des chaos auch zustätzlich truppen schicken, wenn ernsthaft eine lösung diskutiert werden würde, wird es aber nicht, es geht nur um mehr waffen, mehr gewalt... das ist eine wenig sinnvolle lösung bringt wohl auch keine besserung. und da muss man sich fragen ob dieses prinzip nicht letztendlich nur immer mehr truppen, immer mehr waffen und immer weniger frieden bedeutet...
 
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Sgod am 07.02.2008 01:28 schrieb:
balrog am 07.02.2008 00:45 schrieb:
Aber über eines muss ich immer wieder lachen: "Ja das ist zu gefährlich blablub" ja meine Güte wieso bekommen die Jungs 30Milliarden Euro wenn die dann noch nichtmal ne Kampftruppe von n paar Hundert Mann ausbilden können...
Könntest du den Zusammenhang nochmal etwas deutlicher erläutern? :confused:

Klar braucht eine Armee den Rückhalt zuhause, sonst wird das nicht.

Ich finde es lustig in dem Zusammenhang von zu gefährlich zu reden, weil es meiner Meinung nach in dem Gebiet kein "zu gefährlich" gibt. Die Soldaten werden ausgebildet den Gegner zu töten und müssen damit leben auch getötet zu werden. Wenn es zu gefährlich ist, muss man doch denken dass die schlecht ausgebildet sind - und das kann ich mir bei 30Mrd € die das Verteidigungsministerium bekommt, schlecht vorstellen. ...
 
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Ich bin auch dagegen, dass deutsche Kampftruppen ins ausland geschickt werden. Soldaten werden dazu ausgebildet Menschen zu töten. Und das tun sie dann auch.
 
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Tetarom am 08.02.2008 10:48 schrieb:
Ich bin auch dagegen, dass deutsche Kampftruppen ins ausland geschickt werden. Soldaten werden dazu ausgebildet Menschen zu töten. Und das tun sie dann auch.
Der primäre Zweck der deutschen Truppen sollte auch, meiner Meinung nach, Verteidigung und nicht Angriff sein. Schon alleine weil wir in punkto passive Kriegsführung eines der am besten ausgestatteten Länder der Welt sind. Sollen die Ammis und die Taliban sich im Süden weiter die Köppe einrennen. Ich bin dafür das unsere Jungs weiterhin "nur" Aufbauhilfe und Sicherung übernehmen...denn dafür sind sie prädestiniert...
 
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RichardLancelot am 08.02.2008 11:18 schrieb:
Der primäre Zweck der deutschen Truppen sollte auch, meiner Meinung nach, Verteidigung und nicht Angriff sein. Schon alleine weil wir in punkto passive Kriegsführung eines der am besten ausgestatteten Länder der Welt sind. Sollen die Ammis und die Taliban sich im Süden weiter die Köppe einrennen. Ich bin dafür das unsere Jungs weiterhin "nur" Aufbauhilfe und Sicherung übernehmen...denn dafür sind sie prädestiniert...

Angriff ist die beste Verteidigung :-D

Weltfrieden wäre schon schön, geht aber leider nicht da die Welt in Arm und Reich aufgeteilt ist.
Ich bin auch der meinung das wir ncht hinter den Amis nachptuzen sollten, aber es könnt Politisch sehr ärgerlich werden wenn wir das nicht tun.
Wenn die darum bitte das wier Truppen entsenden, werden wir das warscheinlich machen aber dann sollen die wenigstens ganz langsam im ersten Gang da runterfahren und sich ein paar Wochen Zeit lassen bis das übelste Vorbei ist.
 
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N-Traxx am 08.02.2008 11:25 schrieb:
Weltfrieden wäre schon schön, geht aber leider nicht da die Welt in Arm und Reich aufgeteilt ist.
Ich bin auch der meinung das wir ncht hinter den Amis nachptuzen sollten, aber es könnt Politisch sehr ärgerlich werden wenn wir das nicht tun.
Wenn die darum bitte das wier Truppen entsenden, werden wir das warscheinlich machen aber dann sollen die wenigstens ganz langsam im ersten Gang da runterfahren und sich ein paar Wochen Zeit lassen bis das übelste Vorbei ist.
:haeh: Da wird seit 7 Jahren gekämpft...was glaubst du wann da mal irgendwas "vorbei" ist?
 
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RichardLancelot am 08.02.2008 11:51 schrieb:
:haeh: Da wird seit 7 Jahren gekämpft...was glaubst du wann da mal irgendwas "vorbei" ist?

Es wird ja nicht überrall gleichtzeitig gekämpft, man kann ja gemütlich nachtrotten.

Ich hab gerade diese Schlagzeile gelesen und wünsche mir schön langsam das endlich ende ist mit dem ganzen Scheiß.

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/verteidigung/5366052-BKA-rechnet-mit-El-Kaida-Anschlag-in-Deutschland,cc=000005507900053660521OXv2i.html
 
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du stellst dir Afghanistan etwas falsch vor.

der norden ist ruhig, aber im Süden ist Krieg.ich meine nicht das sich da alle 2 Tage einer in die Luft jagt, sonder das dort offensiven mit tausenden Taliban laufen (letztes Frühjahr war so eine Offensive) oder eben mit einigen hundert Nato-Soldaten laufen.
 
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Wolf-V am 07.02.2008 15:10 schrieb:
Klar: „nein“ keine zusätzlichen kampftruppen. zum einen wurde die deutsche beteiligung definiert, nur weil andere staaten sich zurückziehen, kann es nicht sein, dass die verbliebenen diese fehlenden ressourcen übernehmen. insbesondere dann nicht, wenn der gesamte einsatz rechtlich (völkerrechtlich) mehr als nur bedenklich ist. das hat erstmal nichts mit dem unmenschlichen taliban regime zu tun – das war auch nie ein einsatzgrund.

die usa begründeten ihren einsatz damit, dass der staat afghanistan drahtzieher der anschläge war – können das bisher aber nicht nachweisen, es ist fraglich ob staaten in dem „privatpersonen“ handlungen planen für deren handlungen verantwortlich gemacht werden können (eigentlich hätten die usa mit der begründung auch deutschland angreifen können, da die anschläge auch hier geplant worden sind) die taliban haben eine auslieferung osamma bin laden in die usa verweigert, das ist mit ein angebliches indiz, dass den einsatz gegen afghanistan rechtfertigte. die taliban hatten aber durchaus angeboten, bin-laden vor gericht zu stellen, nicht in afghanistan, nicht in den usa, sondern einem neutralem land – dieses angebot haben die usa völlig irgnoriert und ausgeschlagen. fazit: völkerrechtlich besteht keine einigkeit, dass der krieg gegen afghanistan eine fundierte rechtliche grundlage hat.

noch unsicherer wird das bei dem angeblichen nato bündnisfall. wenn man voraussetzt, dass die anschläge der al-qaida durch den afghanischen staat initiiert worden sind, würde zunächst einmal ein recht zur individuellen und kollektiven selbstverteidigung der usa eintreten. sehr wahrscheinlich kann dann auch von einem bündnisfall ausgegangen werden. dieser beweis ist aber bisher nicht im ansatz geführt, die usa könnten sich selbst verteidigen, wenn afghanistan der al-qaida rückzugsraum gewährt die nato dürfte aber nicht mitmachen. afghanistan wollte aber angeblich die hauptverdächtigen ausliefern, das ist kein klares gewähren von rückzugsraum.

kurz: der krieg gegen afghanistan beruht auf sehr vielen annahmen und interpretationen, eine klare grundlage gibt es allerdings nicht. hinzu kommt, dass offensichtlich ein konzept fehlt, das land zu befrieden, selbst das maßlose aufrüsten bringt keine erfolge.

man sollte also zunächst einmal eine vernünftige einsatzgrundlage schaffen, dann ein ordentliches konzept zur befriedung des landes, dann kann man diskutieren ob die bundeswehr eingesetzt und aufgestockt werden kann. meinetwegen könnte man aufgrund des chaos auch zustätzlich truppen schicken, wenn ernsthaft eine lösung diskutiert werden würde, wird es aber nicht, es geht nur um mehr waffen, mehr gewalt... das ist eine wenig sinnvolle lösung bringt wohl auch keine besserung. und da muss man sich fragen ob dieses prinzip nicht letztendlich nur immer mehr truppen, immer mehr waffen und immer weniger frieden bedeutet...
Nimm mal die Spritzen aus dem Arm.... was da wo wie völkerrechtlich ok ist oder nicht das interessiert 1. nur eine Minderheit und 2. hat das Völkerrecht keine bindene Wirkung, da kann man sich dran halten oder auch nicht. Konsequenzen wirds da keine geben weil das eben einfach nur Politik ist, mehr nicht.
Das die USA und co im Süden erfolgreich versagt haben mangels Konzept ist ja offensichtlich. Das kann man kurzfristig nu durch mehr Truppen und mehr Helfer beheben, aber da jeder Natopartner so wenig wie möglich geben möchte ist das ein nahezu unmögliches Unterfangen da ein geschlossenes Konzept auf die Beine zu stellen. Jede Nation hat eigene Spielregeln in Afghanistan bzgl. der Truppen....
 
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ich denke gerade Deutschland wird Dinge wie das "Völkerrecht" achten.
auch wenn es für andere nur "Politik" ist.

und ich bin froh das deutschland so ist. ich will keine Einsätze mit 40% Zivilisten unter den Opfern.und auch keine traumatisierten jungen Männder die mit 25 für immer im Arsch sind.
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Erstmal bitte sowas hier lesen:
http://www.sfb-governance.de/publikationen/sfbgov_wp/wp7_en/index.html
Außerdem, es geht nicht immer um mehr Waffen und mehr Gewalt.
Aber mit gutem zureden lässt sich leider nicht viel erreichen.
Nicht zu vergessen ist, das in Nordafghanistan ein anderer Volksstam lebt, als im Süden. Es muss nicht unbedingt heißen, weil man im Süden kämpft verliert man Ansehen. Weiterhin sind gibt es keine offieziellen Zahlen über Zivile Opfer.
Nur wilde Schätzungen die stark variieren. Zumal ist es auch schwer zu sagen, wer nun ein Zivilist war oder ist oder nicht. Man hat leider damit leben zu müssenm, dass sich die Taliban unter der Zivilbevölkerung verstecken.
Und bitte, nicht vergessen was die Bundeswehr eigentlich ist bzw. sein soll. Es handelt sich hierbei eigentlich nicht um ein Aufbauteam oder ähnliches.
Natürlich schließt dies einen Wiederaufbau nicht aus, der zwingend nötig ist.
Es sind nichteinmal viele tausende weitere Soldaten nötig, nur Wille und schweres Gerät um etwas durchzusetzen. Leider mangelt es oft an Weitsicht, um die Konsequenzen eines schwachen Engagements zu sehen. Zu diskutieren, ob es jetzt richtig oder falsch ist, ist jetzt zu spät. Man sollte auch einmal über den Tellerrand schauen, undzwar danach, wie es anderen ergeht.
Von wegen andere Konzepte für A-stan usw: Mit der derzeitigen Beteiligung ist es schlichtweg unmöglich zu Wort zu kommen. Das es Konzepte gibt, die Lösungen sind, ist oben gezeigt. Jedoch ist dies nicht für gesamt Afghanistan anwendbar. Es ist außerdem nur möglich wenn die Taliban nichtmehr die Energieversorgung, wichtige Straßen und weitere Dinge kontrollieren. Fazit erstmal bis hier hin: Wenn es so bleibt, dann bleibt es so oder wird schlimmer.
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Mich würde ja mal interessieren, was ihr euch für Lösungen für das Problem erhofft?
Glaubt hier wirklich ernsthaft jemand, die NATO würde jetzt mit dem gleichen bewaffneten Rezept DAS schaffen, was vorher die Russen und davor die Briten und davor wieder die Russen und davor die Türken und was weiß ich wer noch in den letzten Jahrhunderten nicht geschafft haben?

Meint ihr, es hat sich mal jemand die Mühe gemacht über die gewachsenen Macht- und Gesellschaftsstrukturen auf dem Balkan und dem forderen Orient zu recherchieren und daraus ein Konzept zu entwickeln, daß solche fanatischen Randerscheinungen wie die Taliban oder ein iranisches Regime ad absurdum führt und damit unnötig macht?
Ich denke: Nein.
Am allerwenigsten jedoch helfen der Region noch mehr Truppen mit noch mehr Waffen.

Wie lange wird denn ein Einsatz von Truppen in Afghanistan dauern?
- Bis eine Lösung erreicht ist?
- Oder bis die NATO sich das dann doch aufgrund von Verlustzahlen und Geldmangel nicht mehr "leisten" kann und sich, wie schon all die anderen Nationen davor mit blutiger Nase aus dieser Krisenregion zurückzieht?

Ich habe die obigen Fragen für mich beantwortet und bin zum Schluß gekommen, daß wir dort unten rein gar nichts verloren haben und daß die Regierung unsere Jungs da rausholen sollte, bevor die nächste Transall mit Zinksärgen nach hause kommt......
>:|
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

daß wir dort unten rein gar nichts verloren haben und daß die Regierung unsere Jungs da rausholen sollte, bevor die nächste Transall mit Zinksärgen nach hause kommt......

Lasst sie in ruhe... ich frage mich wer bei uns Europäern eingegriffen hat damals im Mittelalter... Wir haben uns doch ganz alleine Entwickelt und geformt...

Nato ist doch einDefensivbündnis oder? Habe die Taliban denn ne Invasion in G`old USA probiert?
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Beetlejuice666 am 06.02.2008 16:55 schrieb:
Tach Mädels-

ihr kennt die Disskussion bestimmt aus den Medien- Unsere Nato-Partner verlangen von uns mehr Arragemant im gefährlichen Süden Afganistan. Sprich wir solln aufhörn uns hinter der humanitärischen Mission zu verstecken, und endlich kämpfen. Was haltet Ihr davon ?

Meine Meinug:

Ich kann mich noch genau erinnern wie wir 2001 noch uneingeschränkte unterstützung den USA zugesagt haben, auch beim Sturz der Taliban. Und nun haben wir bemerkt dass wirs im Norden recht bequem haben und der Meinung sind, dass Infrastruktur wieder aufzubauen auch reicht. Meiner Meinung ist das auch zwingend Nötig, und der Grundstein für ein Demokratisches Land, das Afganistan eigendlich werden soll. Aber wies aussieht müssen vorher andere Angelegenheiten ,die im Süden geregelt werden. Und da es sich hier ganz klar um einen Bündnissfall der NATO handelt, sollten wir meiner Meinung nach auch dazu stehen und unseren Alliierten unter die Arme greifen. Wir haben uns im kalten Krieg auch 60 Jahre auf diesen Bündnissfall berufen, wäre er denn gekommen....

Sonst is der ganze Verein Nato eigendlich überflüssig.

Ich rede hier nicht von der Irak-Politik der USA, sondern von Afganistan, ich bitte dieses zu berücksichtigen...

Mitgegangen mitgefangen! Wir sind damahls mit einmarschiert allso mußen wir jetzt die bittere Pille schlucken.
Und mann kann kein Land aufbauen wo noch Krieg ist sowas macht mann doch erst wenn alles vorbei ist oder?
 
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orca26 am 11.02.2008 08:25 schrieb:
Nato ist doch einDefensivbündnis oder? Habe die Taliban denn ne Invasion in G`old USA probiert?

Tja, wenn ich mich recht erinnere gabs da irgendeinen Angriff auf die USA, irgendwas mit Flugzeugen und Hochhäusern... irgendwann im September (hab kein Datumsgedächtniss).

Wie dem auch sei, des war halt ein "feindlicher Angriff", und wenn man dafür sorgen will das es keinen zweiten gibt...
 
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BerndKlau1 am 11.02.2008 10:14 schrieb:
Mitgegangen mitgefangen! Wir sind damahls mit einmarschiert allso mußen wir jetzt die bittere Pille schlucken.
Ich weiß nich ob du dich noch erinnerst, aber direkt "einmarschiert" sind nur Briten und Amis. Wir haben erst etwas später Ausrüstung (Flugzeuge) gestellt und noch n' gutes Stück später die KSK (elitärste Einheit in Dtl.!) mit runter geschickt...
Und mann kann kein Land aufbauen wo noch Krieg ist sowas macht mann doch erst wenn alles vorbei ist oder?
Aufbau ist nicht gleich Aufbau. Die Bevölkerung mit Lebensgrundlagen versorgen ist Aufbau. Und damit kann man nicht 8 Jahre und länger warten, das muss sofort geschehen.

P.S.: Und es soll auch mal niemand vergessen, das wir mit 3500 Mann schon ein recht starkes Kontingent nach Afgahnistan überstellt haben. Und wenn ich dann lese, das es dort unten nicht so gefährlich ist, dann frag ich mich wie es dann sein kann, das trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem 25 Deutsche ihr Leben gelassen haben, für einen Konflikt der sie GAR nichts anging...
Beetlejuice666 am 06.02.2008 16:55 schrieb:
Aber wies aussieht müssen vorher andere Angelegenheiten ,die im Süden geregelt werden. Und da es sich hier ganz klar um einen Bündnissfall der NATO handelt, sollten wir meiner Meinung nach auch dazu stehen und unseren Alliierten unter die Arme greifen.
Wie verstehst du diesen Bündnissartikel eigentlich? Ich les da ständig was von "Verteidigung"...nich von Angriff und nich von Intervention
BerndKlau1 am 11.02.2008 10:14 schrieb:
Wir haben uns im kalten Krieg auch 60 Jahre auf diesen Bündnissfall berufen, wäre er denn gekommen....
Der Vergleich hängt ja wohl auch etwas. Immerhin ging es damals um einen befürchteten Angriff des gesamten Ostblocks und nicht um eine religiöse Gruppe, deren Wurzel in ein beliebiges Land eingeordnet werden...einfach nur, um die USA nicht als Schwächling dastehen zu lassen. Osama Bin Laden und seine Taliban sind auch oft in Pakistan unterwegs...warum kämpfen wir dort nich?
 
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Maria-Redeviel am 11.02.2008 13:12 schrieb:
Tja, wenn ich mich recht erinnere gabs da irgendeinen Angriff auf die USA, irgendwas mit Flugzeugen und Hochhäusern... irgendwann im September (hab kein Datumsgedächtniss).

Wie dem auch sei, des war halt ein "feindlicher Angriff", und wenn man dafür sorgen will das es keinen zweiten gibt...

? ... dann rottet man am besten das Völkchen da unten aus und nennt das Ganze demokratisieren oder befrieden ...? :rolleyes:
Mei, können wir froh sein daß die uns wegen der hiesigen (Hamburg) Terrorverdächtigen nicht auch tonnenweise Streubomben in die Alpen knallen - nich auszudenken, wenn das Hütt´ngaudi ausfall´n würd, ge? Am Ende rollt noch so´n Dingen zu den Schweizern oder Ösis, was für politische Verwicklungen das geben würd.
Aber is ja nur der wilde Süden mit ein paar vereinzelten Bajuwaren-Clans. Im friedlichen Norden würden sie die Inder zum Sprottenverdrücken stationieren. ;)
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Nun, ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber meine Meinung werde ich trotzdem mal los...


Ich finde das sich von seiten der Soldaten keiner "beschweren" muss...
Jeder weiß doch was er mal unterschrieben hat oder? Gefährlich ist es in jedem Beruf... Ob das ganze nun moralisch oder wie auch immer Kake ist, dass ist eine ganz andere Frage...
 
AW: Deutsche Kampftruppen nach Süd Afganistan `?

Otep am 11.02.2008 13:39 schrieb:
Ich finde das sich von seiten der Soldaten keiner "beschweren" muss...
Jeder weiß doch was er mal unterschrieben hat oder?
Das ist das, mit Abstand, vernünftigste "pro"-Argument im gesamten Thread.
 
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