Problem bei dieser "Diskussion" ist, dass wir ja gar nicht soweit kommen, weil eben ein gewisser Teil Leute, zu dem auch du gerne gehörst, die Realität nicht sehen wollen und überhaupt keine Probleme mit dieser "Religion" sehen, jede Kritik, jede Statistik, jeder Bericht ist nichts weiter als eine absolute Ausnahme, ein seltener Einzelfall und vor allem ist es Rechte Propaganda und jeder der sich WIRKLICH ein wenig besser auskennt und Erfahrungen hat und die Probleme anmahnt ist ein Nazi.
Hmm, die letzte Statistik, die ich bis ins Detail zu beantworten versuchte, war eine zur Kriminalität. Die stundenlange Recherche und Quellennachweise erwiesen sich als absolut fruchtlos. Umso frustrierender wenn sowas dann mit irgendeinem rausgegoogeltem Welt Artikel in 2 Minuten beantwortet und abgehakt wird. Obwohl in dem Fall der Polizeichef sogar Eingangs extra darauf hinwies, dass die Statistiken
nicht für einen Vergleich brauchbar sind wurde genau das gemacht. Hier wird gerne auf irgendwelche harten Zahlen zurückgegriffen, dabei aber der Zusammenhang ignoriert. Und das ist mir dann zu einfach.
Wenn weder bei den angesprochenen Themen, noch zwischen "Propaganda" und "Gutmenschen" Zwischentöne gelten gelassen werden ist es kein Wunder, wenn sich das hier immer wieder hochschaukelt. Bis die Gräben mal wieder bis in die untersten Stockwerke reichen und der Thread dichtgemacht wird.
Moscheen exakt überwachen, sobald Hatespeech kommt den Muezzin (die ja meist aus der Türkei gestellt werden) wieder zurückschicken bzw. den Laden dicht machen, bis einer mit freiheitlich westlich kompatiblen Ansichten kommt und dort predigen möchte.
Da bin ich fast bei dir. Islamische Geistliche sollten hier ausgebildet werden. Wie vieles andere war es aber auch da einfacher und billiger die von der Türkei sponsorn zu lassen. *seufz* Aber ich glaube, dazu gibt es mittlerweile erste Schritte.
Moscheen mit Hasspredigten müssen überwacht werden (aber eben nur dann - ohne Anfangsverdacht kannste das knicken). Passiert wohl auch, aber damit kommen wir zu einem ganz grundlegenden Problem. In meinen Augen höchstgefährlich und erstmal völlig unabhängig von Migration.
Über die letzten Jahrzehnte wurden staatliche Stellen absolut kaputtgespart. Wir haben viel zu wenig Polizei, und das bei immer größer werdenden Anforderungen. Und dann werden die Kapazitäten auch noch dermaßen auf den "Kampf gegen Terror" konzentriert, dass grundlegende Polizeiarbeit darunter leidet. Und sicher auch der Respekt davor.
Sage ich, obwohl ich beileibe nicht der größte Fan von Staatsgewalt bin.
Dasselbe im Schulbetrieb. Es gab ohnehin schon viel zu wenige Lehrstellen. Dann wirft man riesige Brocken dazu, die durch Migration und Inklusion entstehen. Kann man machen, aber nicht wenn die Lehrkräfte damit alleine im Regen stehen. Von der entsprechenden Vorbereitung darauf im Studium mal ganz abgesehen. Da helfen auch keine Quereinsteiger. Es bräuchte, durch die Bank, zwei Lehrer pro Schulstunde und bei weitem mehr Betreuung drumherum. Schüler aus niedrigerem Bildungsniveau, und dazu zählen auch viele mit Migrationhintergrund,
sind schwierige Kunden.
Aber wenn Lehrer es gerade mal schaffen den Schulstoff irgendwie durchzubringen, alles andere aber schleifen lassen (müssen), dann geht irgendwann komplett die Kontrolle verloren.
Und sowas sind für mich die viel grundlegenderen Probleme, als dass jemand kulturell anders drauf ist.
Weiteres politisches Totalversagen ist ein funktionierendes (oder überhaupt vorhandenes) Konzept bei der Migration. Deutschland ist ein Einwanderungsland. Seit Jahrzehnten, und zumindest der Politik ist das schon ebensolange klar. Im Endeffekt bräuchten wir mittlerweile 1Mio Einwanderer im Jahr, nur um den Bevölkerungsrückgang auszugleichen. Die Alternative ist eine totale Überalterung wie in Japan. Die erfinden sich dann lieber Roboter...
Aber die Politik hat keinerlei Idee, wie man das produktiv gestalten könnte. Oder Angst davor, es dem Wähler beizubringen.
Anstatt, wie zum Beispiel in Kanada, qualifizierte Leute anzulocken und aktiv für sie zu werben, wird immer noch auf Hilfsarbeiterniveau herumgewurstelt. Und obwohl unter den Flüchtlingen auch viele gebildet sind, Ingenieure und Ärzte, werden diese wegen fehlender Anerkennung dann genauso zum Hilfsarbeiter degradiert.
Mein Fazit? Bildung, Polizei, Politik haben einen viel entscheidenderen Einfluss auf unsere Situation. Es ist allerhöchste Zeit, dass die schwarze Null beerdigt wird.