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Der Geldbeutel weint! Streaming wird schon wieder teurer ...

Johannes Gehrling

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Es ist wie es immer ist - die Leute verstehen nicht, was es bedeutet wenn Unternehmen in monopolartige Stellungen kommen bis es zu spät ist...

Im Gaming-Bereich fällt mir dazu ein: Microsoft, Game Pass, Activision-Übernahme...wo wird das wohl hinführen hmmm....
 
Prime Musik hatte ich nur mal im kostenlosen Testabo. Hat mich nicht überzeugt. Bin da mit Spotify ganz zufrieden.
 
Bin seit Jahren Prime Kunde aber Prime Musik hab ich nie benutzt. Da gebe ich "erstmal" gerne 9,99 für Spotify aus. Allerdings muss ich zugeben das so langsam das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Alles wird teurer aber der Inhalt wird weniger oder miserabler.

Angefangen hatte ich glaube ich mal mit Amazon Prime für 29 (?) €. Jetzt sind wir schon bei 89,90 €. :(
 
Es ist wie es immer ist - die Leute verstehen nicht, was es bedeutet wenn Unternehmen in monopolartige Stellungen kommen bis es zu spät ist...

Im Gaming-Bereich fällt mir dazu ein: Microsoft, Game Pass, Activision-Übernahme...wo wird das wohl hinführen hmmm....
Jedenfalls nicht zu einem Monopol, denn die sind weit davon entfernt alle Spiele zu besitzen. Auch hier ist es nicht anders. Streaming ist ein Riesenmarkt, mit vielen Mitbewerbern, es ist hochkompetetiv. Die Preiserhöhungen sind dabei ein Mechanismus, nicht nur Geld reinzuholen, sondern auch Konkurrenz auszuschalten. Ähnlich wie Preiserhöhungen im Gaming. Wenn der Kunde mehr Zahlen muss, kann er sich weniger leisten. Wenn er heute also WoW, Prime, Netflix und Disney+ hatte, muss er sich morgen entscheiden, einen davon abzusägen. Wenn sich Kunde heute Diablo IV, Call of Duty und Baldur's Gate gekauft hat, kann er morgen vielleicht nur noch 1 kaufen. Preiserhöhungen sind ein Werkzeug, das auch fernab von Monopolstellung beim ganz normalen Wettbewerb dazugehört. Natürlich der feuchte Traum eines jeden Unternehmens ist dabei am Ende immer ein Monopol aber an der Stelle: Je nach dem worum es geht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch dann zerschlagen zu werden.
Trifft hier vermutlich ehe rnicht zu, weil ja jeder einen neuen Streaming-Service aus dem Boden stampfen kann. Ich finde es nur alles andere als klug, wenn man mit Netflix und Co. mitgeht, damit schießt man sich nur selbst ins Bein. Für Firmen ist dieses mitgehen aber natürlich immer attraktiv weil: Mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld. Derselbe Grund warum PC Games hier so eine Clickbait-Klitsche ist, wie alle anderen. Alles nachzumachen wirkt erst mal immer wie eine sicherere Bank als einen eigenen Weg zu gehen.
 
Die Preiserhöhungen sind dabei ein Mechanismus, nicht nur Geld reinzuholen, sondern auch Konkurrenz auszuschalten. Ähnlich wie Preiserhöhungen im Gaming. Wenn der Kunde mehr Zahlen muss, kann er sich weniger leisten. Wenn er heute also WoW, Prime, Netflix und Disney+ hatte, muss er sich morgen entscheiden, einen davon abzusägen.
Blöd nur wenn der Kunde den Dienst absägt der zuletzt den Preis angehoben hat. :B
Das Ziel sollte doch sein ein besseres (auch günstigeres) Angebot als die Konkurrenz zu haben anstatt den eigenen Dienst teurer zu machen und dann zu hoffen dass die Leute die anderen Dienste kündigen.
 
Blöd nur wenn der Kunde den Dienst absägt der zuletzt den Preis angehoben hat. :B
Das Ziel sollte doch sein ein besseres (auch günstigeres) Angebot als die Konkurrenz zu haben anstatt den eigenen Dienst teurer zu machen und dann zu hoffen dass die Leute die anderen Dienste kündigen.
Das sollte eigentlich das Ziel sein. Sich von der Konkurrenz abheben, konkurrieren durch bessere Angebote. Passiert ja teilweise auch aber gerade die großen machen einander auch gern vieles nach, gerade Preisanstiege. Man will halt auch soviel verdienen, Disney würde gerne mal irgendwann schwarze Zahlen schreiben. Und gerade die großen denken sich halt "ich werde sicher nicht der sein, bei dem man kündig" und denken sich dazu "Wenn wir alle den Preis erhöhen, dann akzeptiert der Kunde das auch, weil der Markt dann so aussieht". Ist bei Videospielen ja ähnlich. Ist halt eher kurzsichtig und optimistisch. In jedem Fall geht es nicht darum den Kunden zu überzeugen und das ist echt extrem traurig.
 
Oooh, es wird wieder teurer… was ist das nur für Wohlstandsgejammer…

ich kann mich an Zeiten erinnern, da kamen vhs releases über 12 monate später, zu Preisen im 3 stelligen Bereich

So günstig wie heute, war kultur in dieser masse und Allverfügbarkeit nie zu haben.
Kein Wunder wenn viele wieder den Piraten Hut aufsetzen ;)
Und du glaubst, preise blieben stabil ohne piraterie?
wie naiv

streaming ist ein klassischer fall von lock-in, wie bei Drucker Patronen und Kaffee Kapseln… streaming ist der neue drogendealer stoff… erst billig um die leute anzufixen und dann daumenschrauben anziehen
 
Wo gehts hier jetzt um Wohnungen? Es ging doch um streaming lock-in…

und wenn man sich keine wohnung in München, Berlin… leisten kann, weil man im Schulalter die Bildung nicht so ernst nimmt (die durchaus reformiert gehört); darf man sich auch nicht wundern.

ich könnte jetzt noch was über die lmaa Attitüde heutiger jugend schreiben und dass sie selbst einfache Dreisatzaufgaben nicht erkennen können… hauptsache streaming ist billig
 
...und wenn man sich keine wohnung in München, Berlin… leisten kann, weil man im Schulalter die Bildung nicht so ernst nimmt (die durchaus reformiert gehört); darf man sich auch nicht wundern.
Verstehe ich das gerade richtig, daß du quasi sagst: "Wer zB bei McDonalds zum Mindestlohn arbeitet, soll halt nicht in München oder Berlin wohnen"?
Das wäre eine erbärmliche, End-kapitalistische Einstellung ganz im Sinne von Marie-Antoinettes berühmtestem Zitat. :hop:
 
Verstehe ich das gerade richtig, daß du quasi sagst: "Wer zB bei McDonalds zum Mindestlohn arbeitet, soll halt nicht in München oder Berlin wohnen"?
Das wäre eine erbärmliche, End-kapitalistische Einstellung ganz im Sinne von Marie-Antoinettes berühmtestem Zitat. :hop:
Einfach Sätze rumdrehen und Leuten was in den Mund legen, ist einfach... und ist so schön provokant, ohne auf das eigentliche Kernthema einzugehen.
Fakt ist, der Stadtrandraum ist wohnungstechnisch genauso erschlossen. Habe ich nur ein Mc Donalds Gehalt, kann ich nicht erwarten, in der Innenstadt einer gentrifizierten Großstadt wohnen zu können. Maß halten ist hier das Thema.
Vielleicht hätte es beruflich aber auch zu mehr gereicht, wenn unser Bildungssystem Talente früher gefördert hätte, statt haufenweise Billiglöhner in Tiervernutzungsanstalten wie Mc Donalds zwischenzuparken. Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass das ein Traumberuf ist, wenn man in der Gastro arbeiten will.

Und um wieder den Zirkelschluss zum eigentlichen Kernthema streaming zu ziehen... wenn der Geldbeutel leer ist, muss man eben auch mal einenn streaming Dienst kündigen. In diesen Zeiten ist das Wort "Verzicht" aber bei vielen nicht existent, aber wenn alles im Überfluss und allgegenwärtig verfügbar ist, ist das einzelne auch nichts mehr wert, weils nur durchgepeitscht wird... und darauf gibts halt per se erstmal kein Grundrecht.

Im Endeffekt ist die Streamingpreis-Erhöhung ein Schuss vor den Bug der Belanglosenunterhaltung, was man den einzelnen dargebotenen Produktionen, die sehr oft den charme von direct 2 video haben, durchaus anmerkt. Auch die Glanzzeiten vom Kinoerlebnis sind irgendwie vorbei.
 
Einfach Sätze rumdrehen und Leuten was in den Mund legen, ist einfach... und ist so schön provokant, ohne auf das eigentliche Kernthema einzugehen.
Fakt ist, der Stadtrandraum ist wohnungstechnisch genauso erschlossen. Habe ich nur ein Mc Donalds Gehalt, kann ich nicht erwarten, in der Innenstadt einer gentrifizierten Großstadt wohnen zu können. Maß halten ist hier das Thema.
Vielleicht hätte es beruflich aber auch zu mehr gereicht, wenn unser Bildungssystem Talente früher gefördert hätte, statt haufenweise Billiglöhner in Tiervernutzungsanstalten wie Mc Donalds zwischenzuparken. Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass das ein Traumberuf ist, wenn man in der Gastro arbeiten will.
Ich habe dir nichts in dem Mund gelegt. Ich habe eine Frage gestellt, weil ich das, was du geschrieben hast, so wie in der Fragestellung formuliert verstanden habe und habe dann meine Meinung dazu gesagt, falls das zutreffen würde.

Dein Originalzitat klingt nun mal sehr nach "Selber schuld, wenn man arm ist."
In deiner Antwort wird das zwar abgeschwächt, ist aber aber trotzdem noch teilweise vorhanden.

PS: auch "klingt nach" ist kein "in den Mund legen".
 
Und trotzdem verstehe ich deinen Themenexkurs in die Welt der Existenzbedürfnisse (Wohnung) nicht, wenn es doch hier um die teurer gewordenen Luxusbedürfnisse (streaming) geht.

Natürlich trifft einen eine gewisse Eigenverantwortung... ich würde nicht von Schuld sprechen, wir sind nich inner Kirche...
sind gewisse Grundlagen nicht vorhanden, reicht es nun mal nur zum schlecht bezahlten Job... ich will damit - nur um das gleich vorweg zu nehmen - nicht sagen, dass das überbezahlen hoch dotierter Chefgehälter ab einem gewissen Punkt noch durch Leistung zu rechtfertigen wäre... ginge es nach Leistung, müssten Paketzusteller bei uns eigentlich stinkreich sein, genauso wie Arbeit in der Care Arbeit, also Erziehung, Pflege, Pädagogik.

je wichtiger für die Gesellschaft, desto schlechter bezahlt
 
Und trotzdem verstehe ich deinen Themenexkurs in die Welt der Existenzbedürfnisse (Wohnung)
Also ich fühl mich jetzt mal nicht angesprochen. :-D
Natürlich trifft einen eine gewisse Eigenverantwortung... sind gewisse Grundlagen nicht vorhanden, reicht es nun mal nur zum schlecht bezahlten Job...
'gewisse Grundlagen' sind aber nicht für alle gleichermaßen verfügbar.
Kinder von Reichen können sich teurere Nachhilfe/Förderkurse leisten, Kinder von Armen haben ggfalls keine Zeit für Hausaufgaben, weil sie auf Geschwister aufpassen oder mit Zeitungsaustragen oder sonstigem das Haushaltsgeld aufstocken müssen.

Dann gibt es noch die Intelligenz, die ganz unabhängig von den finanziellen Grundbedingungen vorhanden ist und außerdem noch 'Freunde', die mitunter keine sind und den persönlichen Werdegang eher behindern ... und dann gibt's noch Diskriminierung, aufgrund derer ausländisch wirkende Personen schlechter Jobs finden oder eben nur Mindestlohn bezahlt werden

... will sagen:
Das Maß an Eigenverantwortung ist nicht proportional zur erreichten finanziellen Lage.
je wichtiger für die Gesellschaft, desto schlechter bezahlt
Yep.
 
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