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eX2tremiousU
Gast
Irgendwie komisch, dass ausgerechnet jemand mit einem abgewandelten RAF-Logo solche Denkanstöße gibt. *g*Wolf-V am 14.06.2007 12:00 schrieb:Meller am 14.06.2007 07:24 schrieb:Ich finds in Ordnung....TBrain am 14.06.2007 11:29 schrieb:Es wurden lediglich die techn. Möglichkeiten genutzt - so what?eX2tremiousU am 14.06.2007 11:35 schrieb:Ich peil das Theater um die eingesetzten Tornados auch nicht.Bonkic am 14.06.2007 11:40 schrieb:lächerlich das ganze. *kopfschüttel*
schon interessant wie egal euch offensichtlich das grundgesetz ist, wie wenig euch daran liegt sich dafür einzusetzen und sei es auch nur bereit zu sein, zu erkennen, dass die tornado einsätze an die grenze des erlaubten gehen – vielleicht waren sie in ordnung, vielleicht nicht. wenn sie fotos gemacht haben dann ganz klar und eindeutig nicht. und wie naiv es ist, nicht zu erkennen, welchen sinn es macht militär nicht gegen die eigene zivilbevölkerung einzusetzen. nee – nicht interessant, eher erschreckend, aber stimmt wohl dass zu viele menschen freiheit erst dann zu schätzen wissen, wenn sie sie nicht mehr haben. aber dass kann ich euch leider nicht wünschen.
Naja, mal ernsthaft. Ist es so schwer zu erkennen, dass globale Großereignisse wie eben diese Gipfel als Ausnahmefälle zu sehen sind? Zur Prävention und Sicherung wird da eben konsequent das eingesetzt, was eingesetzt werden kann. Bei der Formulierung "Armee gegen Zivilbevölkerung einsetzen" bekomme ich schon Bauchweh. Da wurde Aufklärung betrieben, ungefähr so, wie auch von den stets über Heiligendamm kreisenden Polizeihubschraubern. Sicherlich waren die BW-Bomber im Detail effektiver, aber solange nicht belegt ist, dass dieses Vorgehen zur Identifikation von einzelnen Demonstranten / Gruppen diente, kann ich schlicht nichts Verwerfliches an dieser Aktion sehen. Sollte tatsächlich rauskommen, dass diese Operation gezielt Leute identifizieren sollte, dann teile ich den Unmut. Aber solange nur der Gedanke der Aufklärung und Sicherung im Vordergrund steht, kann ich mit diesen Aktionen leben.
Man sollte sich schließlich im Klaren darüber sein, dass große Menschenmengen in Camps automatisch auch eine Gefahrenquelle sind. Niemand hätte im Vorfeld garantieren können, dass dort nur friedliche Leute anwesend sind. Und hier wurde imho Glaubhaft der Gedanke der Einsätze vermittelt. Man habe im Vorfeld des Gipfels Flüge gemacht, und kurz vor dem Gipfel, um zu gucken wie und ob sich aus evtl. verlagernden Camps eine Gefahrensituation entwickeln könnte. Ebenso haben übrigens auch die USA gehandelt, die einen Spionagesatelliten in Stellung gebracht haben, und die Situation noch genauer erfassen zu können. Jetzt aber von großen Verstößen gegen das Grundgesetz zu reden halte ich für fast schon schwachsinnig. Da fand ich es fast schlimmer, dass die Anwohner von Heiligendamm permanent von Sicherheitskräften untersucht wurden, und täglich Kontrollen über sich ergehen lassen mussten. Im Vergleich dazu sind die 4 Aufklärungsflüge wohl fast schon nebensächlich. Und erneut: Bei Ereignissen dieser Natur sind solche Schritte eben nötig.
Regards, eX!