unterseebotski am 18.10.2006 23:17 schrieb:Btw. derzeit arbeiten Gentechniker an einem Impfsystem gegen Radioaktivität. Bei Mäusen klappts schon, die kann man dann in Kernkraftwerken einsetzen, um in stark verstrahlten Bereichen irgendwas zu erledigen. Die verkraften auch schon die 200fache Dosis. Vielleicht bekommt man die auch auf die 1500fache Dosis, wenn man das noch weiter entwickelt. Und vielleicht klappts ja auch mal beim Menschen.
Irgendwie scheinst du das Prinzip von radioaktiver Strahlung nicht so ganz zu verstehen... das sind Teilchen die mit nahezu lichtgeschwindigkeit deinen Körper durchdringen. Treffen sie dabei auf einen Zellkern dann ist der Futsch oder zumindest das Erbgut stark beschädigt.
Da kannst du mit genetik rumspielen wie du willst, sobald zu viele Zellkerne zerstört sind, stirbst du und alles andere auch.
Krebs oder andere Mutationen entstehen nur durch die geschädigten Zellkerne, die versuchen sich zu regenerieren und dabei dann "Fehler machen" da das Erbgut halt hinüber ist. DAGEGEN kann man genetisch bestimmt etwas machen, gegen die reinen Strahlenfolgen jedoch nicht.
Ein Mensch hält es garantiert genauso lange nahe des Kernes aus wie die von dir genannten Mäuse. Nur werden die Spätfolgen beim Menschen gravierender sein. Wenn die Strahlung so hoch ist das der Mensch nahezu augenblicklich stirbt (Organversagen), stirbt bei dieser Dosis auch alles andere, egal ob genetisch verändert oder nicht.
Zum Thema überleben:
Glaube mal gelesen zu haben das eine entsprechend starke Abombe im San Andreas Graben die Erdkruste aufbrechen lassen würde, mit globalen Folgen... Den gleichen Effekt können auch entsprechend viele ABomben an anderen Orten der Welt hervorrufen. Also ausser ein paar Mikroben wird da nicht mehr viel überleben. (und die sind mir in dem Fall dann sowas von egal.. )