• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Der Bundesliga Thread!

Tja, in der Tat ein echtes Problem. Ich hätte auf Anhieb nur zwei Ideen:

1. Einführung eines den US-Drafts ähnelndem System in der Bundesliga.
2. Der jeweilige Fußballmeister erhält zu Beginn der neuen Saison eine Art Handicap, so dass er mit ein paar "Minuspunkten" in die neue Runde starten muss.

Sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, würde aber evtl. helfen, wieder etwas mehr Spannung reinzubringen.

Also "Strafpunkte" würde ich nicht gut finden. Dann eher ein Playoff-System wie beim Basketball, Eishockey, Football, usw.
Die Bayern würden halt dann nochmals über die anderen Mannschaften hinwegrollen, aber zumindest wäre der riesige Punktevorsprung egal. ^^

Aber sowas ist wohl undenkbar, es wird ja jetzt schon dauernd gejammert weil es ja sooo viele Spiele gibt. Fußballer sind wohl die einzigen Sportler die bei 2 Spielen pro Woche zu heulen anfangen. :-D
 
Tja, in der Tat ein echtes Problem. Ich hätte auf Anhieb nur zwei Ideen:

1. Einführung eines den US-Drafts ähnelndem System in der Bundesliga.
2. Der jeweilige Fußballmeister erhält zu Beginn der neuen Saison eine Art Handicap, so dass er mit ein paar "Minuspunkten" in die neue Runde starten muss.

Sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, würde aber evtl. helfen, wieder etwas mehr Spannung reinzubringen.

Das Problem dabei ist aber, dass dadurch die Bundesliga wohl imho kaum noch Kokurrenzfähig wäre, wenn die restlichen Ligaverbände sowas nicht machen und ich glaube auch kaum, dass es genug Leute gibt die auf so ein System Lust haben, bzw. gneug Leute in relevanten Positionen.
 
Das Problem dabei ist aber, dass dadurch die Bundesliga wohl imho kaum noch Kokurrenzfähig wäre, wenn die restlichen Ligaverbände sowas nicht machen und ich glaube auch kaum, dass es genug Leute gibt die auf so ein System Lust haben, bzw. gneug Leute in relevanten Positionen.

Gut möglich, aber hast Du eine Idee, wie man den FC Bayern "los" wird? :-D
 
Gut möglich, aber hast Du eine Idee, wie man den FC Bayern "los" wird? :-D
Och das muss man gar nicht. Die werden auch bald wieder kleinere Brötchen backen.
Viele der Top Leistungsträger gehen doch schon ihrer Rente entgegen, und solche Leute wie Lahm Ribery Robben wachsen nicht mal so schnell, und vor allem Günstig nach. Die nachfolgenden kommenden Tops gehen wegen des Geldes nach England.
Also auch ein FCB wird das zu spüren bekommen. Und wenn sie dann nicht einen Trainer haben, der auch mal selbst was aufbauen kann, oder auch mit Nicht Top Stars die zig Millionen kosten was zustande bringt, tja, dann sehe ich die Zeiten nicht mehr ganz so Fett.
Natürlich wird FCB auch weiterhin oben mitspielen, aber so dominant wie jetzt wohl eher nicht.
 
Aber sowas ist wohl undenkbar, es wird ja jetzt schon dauernd gejammert weil es ja sooo viele Spiele gibt. Fußballer sind wohl die einzigen Sportler die bei 2 Spielen pro Woche zu heulen anfangen. :-D
naja, die Vertreter von Sportarten, die wiederum Fußballer als "Memmen" bezeichnen, sind wiederum durchgehend aus Sportarten, bei denen man fliegend wechseln darf und wo auch oft die Zeit angehalten wird. Und DAS macht schon eine ganze Menge aus. Wenn man wirklich 2x 45Min ohne Atempause unterwegs sein muss, ist das irre anstrengend, dazu noch die ganze Zeit auch eine Anspannung, da man immer konzentriert sein muss. Das ist was völlig anderes als 4x 12Min Basketball, von denen ein wichtiger Top-Spieler auch "nur" idR 30-35Min auf dem Platz steht und wo man viele Pausen hat durch die fliegenden Wechsel, oder 3x 20Min Eishockey, wo manchmal alle 30Sek erstmal eine Spielunterbrechung ist und auch keiner auch nur Ansatzweise die vollen 60Min Netttospielzeit auf dem Feld ist (außer der Torwart ;) ).

Aber trotzdem sollten 2 Spiele pro Woche beim Fußball machbar sein - schließlich wird ja unter der Woche auch ohne dass dann ein Spiel stattfindet nicht gerade mit angezogener Handbremse gespielt ;) aber es ist halt schon was anderes, ob du fliegend wechseln kannst und somit, FALLS einem das Spiel von vor 3 Tagen noch in den Knochen steckt, demjenigen einfach etwas weniger einsetzt als sonst, oder ob du beim Fußball 3-4 Tage nach einem Spiel wieder eines hast und 11 Mann aufstellen musst, bei denen du nicht 100% weißt, wer von denen vlt. nach 70Min deutlich abbaut. Beides ist auf jeden Fall anstrengend, aber es sind eben völlig unterschiedliche Belastungsarten

Und was noch dazukommt: in der Liga hast du halt oft Mannschaften, die in der Woche spielen mussten, und dann gegen eine Spielen, die kein Spiel hatte. Bei zB Eishockey hat man auch oft 3 Spiele in 7 Tagen, aber das haben dann fast alle Vereine. Und wenn mal ein Spiel stattfindet, wo einer der beiden "frei" hatte, merkt man das auch oft. Da wird dann aber nicht ganz so viel "gemeckert", weil eine Niederlage bei über 50 Spielen nicht so schwer wiegt wie bei 34 Spielen, und vermutlich auch weil da nicht so viel Geld im Spiel ist ;)


@Spassbremse: die Bayern wird man "los", indem solche Saisons stattfinden wie sie eben in den letzten 10 Jahren 4x vorkamen, so dass ein anderer Meister wurde ;) und Strafpunkte zB, also so was hab ich noch nie gehört - gibt es das bei irgendeiner Liga-Sportart? ^^ Playoffs wären ne andere Möglichkeit, aber an sich lebt ja die Bundesliga grad auch davon, dass es bis zum letzten Spieltag um mehrere Dinge geht oder gehen kann und auch am letzten Spieltag ein zB Europaleague-Aspirant ausgerechnet auf den Verein trifft, der nur mit einem Sieg den Abstieg vermeiden kann usw. - so ein Spiel wäre mit Playoffs nicht möglich, und ein Spiel "Abstiegskandidat vs. potentiellen Playoff-Teilnehmer" am letzten Spieltag vor den Playoffs wäre bei weitem nicht so brisant... es gibt SO viele Schlusskonferenzen der Bundesligageschichte, die so spannend waren, dass man als Fan einer betroffenen Mannschaft kurz vor dem Herzinfarkt sein musste :-D

Was ich bzw. TOTAL scheisse finden würde wäre ein Draft- und Franchisesystem wie in den USA, und dann nicht mal Auf/Abstieg... da ist in Sportarten wie Football, Basketball und Eishokay für mich wiederum die Saison BIS zu den Playoffs an sich recht langweilig... ich schaue dann trotzdem gerne die Spiele, aber einfach nur um des Sportes willens, nicht wegen der Liga.
 
und Strafpunkte zB, also so was hab ich noch nie gehört - gibt es das bei irgendeiner Liga-Sportart?

Naja, beim Golf gibt's auch Ligen und eben das Handicap, sprich, einem schwächeren Golfer sind mehr Schläge erlaubt, um Par zu spielen, ein entsprechend guter Golfer muss mit weniger Schlägen auskommen. :)
 
Naja, beim Golf gibt's auch Ligen und eben das Handicap, sprich, einem schwächeren Golfer sind mehr Schläge erlaubt, um Par zu spielen, ein entsprechend guter Golfer muss mit weniger Schlägen auskommen. :)
ja, aber beim Golf ist das was völlig anderes. Da soll das Handicap nur anzeigen, wie gut/schlecht der Spieler in etwa ist, und bei den schwächeren soll es dafür sorgen, dass die nicht ständig" frustriert" weit über Par sind. Wäre es Motorsport, würde man halt sagen: für Dich ist 1;49:5 eine gute Zeit, für Hamilton wäre es schwach und 1:38,7 eine gute Zeit ;) aber wenn zwei Golfer wirklich bei einem Turnier, wo es um was geht, gegeneinander antreten, dann gewinnt trotzdem der, der mit weniger Schlägen auskommt. Und bei den Profis haben doch eh alle ein Handicap von Null... :-D

Bei einigen Autorenn-Serien zB gibt es Gewichts"strafen" für die Sieger des vorigen Rennens, der muss also etwas schwerer beim nächsten Rennen antreten.

Aber bei einer Liga ein Handicap oder gar Punktabzug? Davon halte ich nun echt rein gar nix. Vor allem: was, wenn deswegen dann einer wirklich sogar absteigt, oder das internationale Geschäft verpasst und dadurch zig Millionen verliert? Und wie genau will man es regeln? Wäre es fair, dem Meister IMMER zB 6 Punkte abzuziehen, egal ob er mit 12 oder nur mit 2 Punkten Vorsprung die Meisterschaft geholt hatte?
 
ja, aber beim Golf ist das was völlig anderes. Da soll das Handicap nur anzeigen, wie gut/schlecht der Spieler in etwa ist, und bei den schwächeren soll es dafür sorgen, dass die nicht ständig" frustriert" weit über Par sind. Wäre es Motorsport, würde man halt sagen: für Dich ist 1;49:5 eine gute Zeit, für Hamilton wäre es schwach und 1:38,7 eine gute Zeit ;) aber wenn zwei Golfer wirklich bei einem Turnier, wo es um was geht, gegeneinander antreten, dann gewinnt trotzdem der, der mit weniger Schlägen auskommt. Und bei den Profis haben doch eh alle ein Handicap von Null... :-D

Ich poste einfach den Auszug aus dem Wiki-Artikel, der das recht verständlich erklärt:

Das Handicap in Turnieren

Wenn das Ergebnis eines Turniers ohne Berücksichtigung von Handicaps gewertet wird, spricht man von einer Bruttowertung, wenn das Handicap berücksichtigt wird, von einer Nettowertung. Golfprofis spielen mangels eines Handicaps immer brutto, in den meisten Turnieren für Amateure werden Brutto- und Nettopreise ausgelobt und dementsprechend mehrere Wertungen vorgenommen. Bruttosieger wird der Spieler, der absolut am wenigsten Schläge in einem Turnier benötigt, beziehungsweise die meisten Brutto-Stablefordpunkte erzielt hat. Nettosieger wird derjenige, dessen Ergebnis unter Berücksichtigung seiner Spielvorgabe am besten ist.


Beispiel:

Reines Zählspiel: Spieler A mit Spielvorgabe 2 benötigt 76 Schläge, Spieler B mit Spielvorgabe 18 benötigt 90 Schläge.Spieler A wird Bruttosieger, da 76 die geringste Anzahl von Schlägen ist.Spieler B wird Nettosieger, da er nach Abzug seiner Spielvorgabe netto nur 72 Schläge (90-18=72) benötigt hat, während dies bei A 74 Schläge (76−2=74) sind.

Im Lochspiel wird das Handicap in der Weise angewendet, dass die Differenz der Spielvorgaben der Gegner berechnet wird, gegebenenfalls modifiziert um einen zusätzlichen Faktor. Je nach der Verteilung der Vorgabeschläge auf die Bahnen darf der schwächere Spieler die sich ergebende Differenz von Schlägen mehr benötigen, um ein Unentschieden zu erreichen. Bei beispielsweise 3 Schlägen Differenz wird je ein Schlag Vorgabe an den Löchern mit den Vorgabewerten 1,2 und 3 wirksam.

Beispiel:

Spieler A hat Spielvorgabe 2, Spieler B hat Spielvorgabe 25, erhält daher 23 Schläge vor.B darf dann an den 5 Löchern mit Handicapeintrag 1-5 zwei Schläge mehr brauchen als A, an allen anderen Löchern je einen Schlag mehr.Spielt B beispielsweise am schwersten Loch (Handicapeintrag 1) eine 5 und A eine 4, so hat B das Loch gewonnen.Wenn Spieler A am leichtesten Loch (Handicapeintrag 18) eine 5 spielt, und Spieler B eine 6, dann hätten beide das Loch geteilt, also "unentschieden" gespielt.
 
Natürlich wird FCB auch weiterhin oben mitspielen, aber so dominant wie jetzt wohl eher nicht.

Das sehe ich ehrlich gesagt komplett anders.
So sehr ich dem FCB auch alles denkbar schlechte wünsche (:B), ich sehe sie in der Bundesliga langrfristig auch weiterhin als eine Klasse für sich.
Viele der Leistungsträger gehen der Rente entgegen? Da sind sage und schreibe 6 Spieler im Kader die ü30 sind. Der Wegfall von Lahm und Xabo Alonso wird früher oder später schmerzen, ich glaube aber dass beide halbwegs gut ersetzbar sind. Dass Ribery und Robben ersetzbar sind merkt man doch gerade. Beide sind verletzt und trotzdem spielt Bayern top. Da sind viele junge Spieler im Kader, die wahnsinnig viel Talent haben und noch viele Jahre vor sich haben.
Und alle werden die auch nicht wegen des Geldes nach England gehen, ich denke der FCB kann da finanziell genug aufbringen. Die Neuzugänge dieser Saison zeigen dass doch auch.
 
wenn man bei bayern keine gravierenden (management)-fehler macht, dann werden sie natürlich auch in den kommenden jahren das absolute maß der dinge in der liga bleiben.
das ist doch überhaupt keine frage. sie sind finanziell einfach um gleich mehrere klassen besser aufgestellt als alle anderen. und daran wird sich nichts ändern (die schere wird eher noch weiter auseinander gehen). es sei denn red bull, vw oder sonstwer wollen in diesen dimensionen investieren - was ich mir nicht vorstellen kann.

aber wen interessiert eigentlich noch der fcb? die sollen einsam ihre kreise ziehen.
lasst uns doch lieber über die überraschend stark gestarteten aufsteiger reden. die leistungen die dort vollbracht werden, sind mit sicherheit um einiges höher zu bewerten als das was beim fcb passiert.
 
wenn man bei bayern keine gravierenden (management)-fehler macht, dann werden sie natürlich auch in den kommenden jahren das absolute maß der dinge in der liga bleiben.
das ist doch überhaupt keine frage. sie sind finanziell einfach um gleich mehrere klassen besser aufgestellt als alle anderen. und daran wird sich nichts ändern (die schere wird eher noch weiter auseinander gehen). es sei denn red bull, vw oder sonstwer wollen in diesen dimensionen investieren - was ich mir nicht vorstellen kann.

aber wen interessiert eigentlich noch der fcb? die sollen einsam ihre kreise ziehen.
lasst uns doch lieber über die überraschend stark gestarteten aufsteiger reden. die leistungen die dort vollbracht werden, sind mit sicherheit um einiges höher zu bewerten als das was beim fcb passiert.
bei all den zig Millionen, die die "großen" Teams ausgeben, ist es in der Tat viel bemerkenswerter, dass unter den Top 6 Vereine wie Ingolstadt, Berlin und Köln sind und in den Top 10 noch Darmstadt. Auf der anderen Seite finde ich aber Spieltag 8 noch VIEL zu früh, um echte Trends zu bestätigen - 2 Niederlagen, was bei den genannten Vereinen schnell passiert, und schon ist man wieder in Tabellenhälfte 2... wie hab ich das GEHASST, als Mainz vor 4-5 Jahren so hochgejubelt wurde, nur weil die nach 7-8 Spieltagen unerwartet gut dastanden mit diesem bescheuerten "Boygroup"-Offensive-Gehabe und dem dämlichen "Matchplan", was früher einfach "Taktik" hieß... :B
 
Zielführender wäre es m.M.n., weniger über eine gezielte Schwächung des FCB als über die Stärkung der anderen Teams zu diskutieren - sprich, wie kommen die wieder näher heran, ohne dass der Bundesliga-Primus gleichzeitig an (internationaler) Konkurrenzfähigkeit verliert? Will man sich selbst beschneiden, ist die Bundesliga vielleicht wieder spannender, dafür fällt dann halt irgendwann der vierte CL-Startplatz wieder weg...
 
Zielführender wäre es m.M.n., weniger über eine gezielte Schwächung des FCB als über die Stärkung der anderen Teams zu diskutieren - sprich, wie kommen die wieder näher heran, ohne dass der Bundesliga-Primus gleichzeitig an (internationaler) Konkurrenzfähigkeit verliert? Will man sich selbst beschneiden, ist die Bundesliga vielleicht wieder spannender, dafür fällt dann halt irgendwann der vierte CL-Startplatz wieder weg...
Aber wie willst du das machen? Die deutschen TV-Gelder sind z.B. sehr nah beieinander, die Abstände von Platz zu Platz sind nur so um die 1Mio, also der Vizemeister bekommt ca. 39 Mio, der Meister ca. 40 Mio - das ist ein lachhafter Unterschied, daran liegt es nun wahrlich nicht, dass die Bayern so dominant sind. Selbst wenn man ein paar Zusatzeinahmen von so was wie DFB-Pokal Livespiel dazu nimmt. Und von den TV-Geldern der Bayern aus der UEFA-Championsleague kann man unmöglich als DFL was einfordern.

Und alle anderen Eingriffe, die mir so einfallen, wären "unfair" den Bayern gegenüber. zB darf nicht einfach der DFB zB den Top 2-5 je 50 Mio "schenken", damit die näher an die Bayern rankommen. Oder in einer Liga, in der sich Teams wie die Bayern über Jahrzehnte ihren Status erarbeitet haben, nun nachträglich so was wie z.B. Transfer/Gehalts-Obergrenzen einzuführen, was den Bayern dann manch einen Transfer quasi "blockiert", könnte vermutlich sogar vor einem Gericht einkassiert werden, wenn dann die Bayern (zurecht) klagen.
 
Naja die F1 operiert ja z.B. auch mit Budget-Obergrenzen. Das gilt dann a) aber auch weltweit und b) funktioniert das bislang auch nicht wirklich effektiv. Deswegen wird ein Marussia kein Mercedes-Killer und Lotus rettet das auch nicht vor dem finanziellen Aus. Wo es einigermaßen funktioniert (mit eingefrorenem Entwicklungsstand) ist die DTM.

Im Fußball wäre eine freiwillige Budgetgrenze in der Bundesliga ein Eigentor weil die Stars dann alle nach UK oder Spanien abwandern würden und fie Deutschen auf längere Sicht international (Euroleague/Championsleague) nichts mehr zu melden hätten.
 
Naja die F1 operiert ja z.B. auch mit Budget-Obergrenzen. Das gilt dann a) aber auch weltweit und b) funktioniert das bislang auch nicht wirklich effektiv.
das ist was VÖLLIG komplett anderes, das kannst du nicht miteinander vergleichen. In der F1 kaufst du ein Team und hast dann eine Lizenz - das ist vom Grundprinzip schon mal total anders eine Liga mit Vereinen, die sich nicht einfach eine "Erstligalizenz" kaufen können und dann loslegen. Und was noch dazukommt: bei der F1 gibt ja keine "Championsleague", in der die Top3 oder so dann gegen andere Rennserien antreten, was du ja auch selber schon anmerkst....

ein System wie in der F1 kannst du nur machen, wenn die Liga für sich komplett geschlossenen ist und es nur um die Meisterschaft innerhalb der Liga geht - so wie eben auch in Nordamerika bei den Profiligen NBA, NFL, MLB und NHL, in denen es keinen Abstieg gibt und keine Wettbwerbe gegen Teams anderer Länder gibt und die Mannschaften "Franchise" sind, also jederzeit der "Besitzer" seine Lizenz und somit das Team einfach einstampfen kann und dann ein neues Team in einer anderen Stadt entsteht, manchmal zieht ein Team sogar einfach von einer Stadt in eine andere...

Und nebenbei: du hast ja TROTZDEM in der F1 dann immer wieder Phasen, wo EIN Team klar dominiert. Die Budgetgrenzen schützen lediglich die ganz Kleinen davor, dass die TOTAL hinterherfahren ;)
 
Aber wie willst du das machen? Die deutschen TV-Gelder sind z.B. sehr nah beieinander, die Abstände von Platz zu Platz sind nur so um die 1Mio, also der Vizemeister bekommt ca. 39 Mio, der Meister ca. 40 Mio - das ist ein lachhafter Unterschied, daran liegt es nun wahrlich nicht, dass die Bayern so dominant sind. Selbst wenn man ein paar Zusatzeinahmen von so was wie DFB-Pokal Livespiel dazu nimmt. Und von den TV-Geldern der Bayern aus der UEFA-Championsleague kann man unmöglich als DFL was einfordern.

Und alle anderen Eingriffe, die mir so einfallen, wären "unfair" den Bayern gegenüber. zB darf nicht einfach der DFB zB den Top 2-5 je 50 Mio "schenken", damit die näher an die Bayern rankommen. Oder in einer Liga, in der sich Teams wie die Bayern über Jahrzehnte ihren Status erarbeitet haben, nun nachträglich so was wie z.B. Transfer/Gehalts-Obergrenzen einzuführen, was den Bayern dann manch einen Transfer quasi "blockiert", könnte vermutlich sogar vor einem Gericht einkassiert werden, wenn dann die Bayern (zurecht) klagen.
Ist mir schon klar - letztendlich geht´s nur, indem die anderen Teams irgendwie versuchen, unter den gegebenen Umständen aufzuschließen. Bei der Transferpolitik ließe sich so einiges machen, die war sowohl beim BVB als auch bei Wolfsburg (vor dieser Spielzeit) zuletzt eher unglücklich, während Bayern irgendwie kein Brenos und Schlaudraffs mehr verpflichtet, sondern in letzter Zeit viele Volltreffer dabei sind. Dass bspw. ein Douglas Costa gleich derart einschlägt, hätte wohl kaum einer für möglich gehalten. Über Ribery und Robben spricht momentan keiner mehr...
 
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