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DC Comics: Der neue Superman ist bisexuell

Daniel Link

Redakteur
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Zum Artikel: DC Comics: Der neue Superman ist bisexuell
 
LGBTQ-Repräsentation in Comics lässt meistens noch zu wünschen übrig, doch im Jahr 2021 geht DC einige Schritte in die richtige Richtung.
Wenn schon der erste Satz dieses Artikels so ungeschickt gewählt ist, dann sollte man erwägen den Artikel lieber ganz bleiben lassen. Also bei allen lieben Respekt, aber seit wann gibt es denn einen Präsenzzwang für LGBTQ in Comics? Wer fordert das? Und warum? Nicht falsch verstehen. Ich mag Geschichten alá Life is Strange, Cyberpunk 2077 und Co. und habe auch nichts dagegen, wenn hier und da mal Homosexulalität thematisiert wird.
Allerdings haben die fortwährenden Versuche der Medien Quoten für sowas zu etablieren, mittlerweile schon propangandistische Auswüchse angenommen. Gerade bei solchen Themen, bei denen man Leuten glauben machen will, dass es mehr als zwei Geschlechter bei Menschen gibt und diese auch reichlich in allen möglichen Lebensbereichen auftreten, entnormalisiert man das klassische Menschenbild von Mann und Frau und normalisiert etwaige Anomalien, die in wenigen Einzelfällen entstehen können.
Ich denke nicht, dass die PCGames die passende Plattform ist um irgend eine Agenda dieser Art zu fördern oder gar gänzlich unkritisch zu präsentieren. Das erinnert mich sonst irgendwie daran, als ob man versuchen würde, die Lehre der Astrologie zu einer ernsthaften Wissenschaft erklären zu wollen.

Ich weiß, es ist nicht böse gemeint, aber ich fände es besser, wenn man der Leserschaft mit solchen Phrasen nicht ständig vor den Kopf stoßen würde, auch wenn manch einer sich vielleicht weniger, manch ein anderer aber umso mehr daran stört.
 
LGBTQ-Repräsentation in Comics lässt meistens noch zu wünschen übrig, doch im Jahr 2021 geht DC einige Schritte in die richtige Richtung.
Ne.
Überall einen Quoten- LGBQT-Charakter, eine Quoten-Frau, einen Quoten-Schwarzen, einen Quoten-Asiaten, einen Quoten-Armen, einen Quoten-Reichen, einen Quoten-Musiker, einen Quoten-Studenten, ... einzubauen, ist NICHT der richtige Weg.

Das führt nämlich zu genau dem künstlichen Charakter-Gemenge wie bei Girl- & Boygroups, bei deren Zusammenstellung auf bestimmte Charaktermerkmale Wert gelegt wird, damit "für jeden was dabei ist".
Endet aber meist damit, daß KEINER damit auf Dauer zufrieden sein wird.

Und vor allem sind die meisten Comics & Spiele keine Pornos. Da ist es mir eigentlich ziemlich egal, was die Charaktere zwischen den Comicseiten veranstalten. Warum wird da so ein Bohei drum gemacht? Es wird ja auch nicht dauernd gesagt, was die Charaktere zu mittag gegessen haben.

Es sollte einfach völlig egal sein. So wie in Hitchcocks "Rope", in dem ein schwules Pärchen einen Mord begeht. Allen Beteiligten ist das klar, aber es wird nie thematisiert- abseits davon, daß die beiden einen Ausflug aufs Land planen. Es ist dort einfach völlig egal und normal.
 
„LGBTQ-Repräsentation in Comics lässt meistens noch zu wünschen übrig, doch im Jahr 2021 geht DC einige Schritte in die richtige Richtung.“

Inwiefern ist das die richtige Richtung?
Heißt das, dass die bisherigen Comics „falsch“ waren und auch immer noch sind, weil es ja erst Schritte in die richtige Richtung sind?
Sind nach dieser Logik Comics erst dann richtig, wenn alle Charaktere Bi, schwul, lesbisch oder weiß der Geier was sind und die größte Sensation im Heft das Coming Out ist?

Richtige Richtung…man glaubt es nicht,
 
Endet aber meist damit, daß KEINER damit auf Dauer zufrieden sein wird.
Ich glaube, dass das ein ganz entscheidender Punkt ist. Es wird überall so dermaßen auf dieser Sache rumgeritten, dass man das große Ganze, wie z.B. die Story aus dne Augen verliert und am Ende geht es den Bach runter. Dann heißt es plötzlich wieder "die Gesellschaft ist wohl noch nicht bereit für einen bisexuellen Supermann". Da muss ich sagen doch, die Gesellschaft ist durchaus bereit, ihr habt nur in all euren Toleranz- und Gleichstellungsbemühungen verpasst euch auf das Wichtige zu konzentrieren.

Hatten wir in ähnlicher Form ja nicht erst einmal, siehe Ghostbusters oder Ocean's Eight und wie man es so munkeln hört wohl bald auch Fluch der Karibik und 007. Einfach mal die zentralen Figuren durch Frauen ersetzt, irgendwas zusammengeklöppelt und am Ende die Allgemeinheit verunglimpfen, indem man sagt, dass die Gesellschaft nicht bereit ist für starke Frauen in Hauptrollen.

Da könnte ich jedes Mal einen Rappel kriegen.
 
Hier ist jedoch nicht die Rede vom alteingesessenen Clark Kent, der immer noch glücklich in seiner Beziehung mit Lois Lane ist. Stattdessen geht es um ihr gemeinsames Kind, Jon Kent, welcher die Rolle des Supermans übernehmen wird.

Also wie der "schwarze superman" :B

LGBTQ-Repräsentation in Comics lässt meistens noch zu wünschen übrig

https://www.thewrap.com/gay-captain-america-marvel-comics/ kam direkt passend zum pride month raus
 
Nein, Superman wird wohl richtig sein.
In den Comics ist Val-Zod (also Kal-El) als dunkelhäutiger Superman auf Erde-2 unterwegs.

...leider ist das J.J. Abrams egal, und will einfach Clark Kent "umfärben", also dieses moderne und woke Blackfacing
Ah so, ja. Hatte ich nicht auf dem Schirm.
 
Wobei die Hautfarbe von Superman doch völlig Banane ist, ist eh ein "Wunder" dass die Außerirdischen so aussehen wie die Menschen.

Was dieses Liebesgedöns soll ... mir völlig schleierhaft und ja, eine Romanze hat schon immer dazugehört, aber es ist jetzt nichts, was mir fehlen würde. Ob Superman bzw. sein Sohn jetzt homosexuell oder bisexuell ist: völlig Wumpe, hauptsache dieses Thema wird nicht das beherrschende Thema sondern bleibt, hoffentlich, nur eine Randnotiz.

Das hat mich auch an Cpt. America gestört ... dass man die Missstände der schwarzen Bevölkerung thematisiert, kein Problem und vor allem hier hat's auch gepasst, vor allem auch die Geschichte mit dem älteren Herrn - ich möchte hier nicht Spoilern.

Aber wenn sich jeder dritte Satz um Diskriminierung handelt, dann wird mMn das Ziel verfehlt und es ist einfach zu viel des ... Guten. Genau so verhält es sich auch mit den sexuellen Vorlieben von Superhelden. Schaut euch The Boys an, da wurde hier und da erwähnt das Maeve bisexuell ist, es wurde mal kurz in die Geschichte eingearbeitet, der Lebenspartner hätte aber durchaus auch männlich sein können: fertig.
 
Ich finde es bezeichnend dass die überwältigende Zahl an „nicht cis gender“ Personen die ich kenne aus Comics und amerikanischen Fernsehserien sind. Ich empfinde es als maßlos übertrieben. Und oft nervig. Mich interessieren dolche storylines nicht aber überall werden sie reingedrückt.
 
Wobei die Hautfarbe von Superman doch völlig Banane ist, ist eh ein "Wunder" dass die Außerirdischen so aussehen wie die Menschen.
Richtig, Ist es. ABER:
Der Charakter "Superman" wurde uns seit Jahrzehnten als Weißer dargestellt.

Ein schwarzer Superman wäre daher nicht Ka-El, sondern wer anders - es sei denn, er hätte die Fähigkeit bekommen, seine Hautfarbe zu ändern und es wäre im Rahmen der Story sinnvoll, dies auch zu tun.

Bei James Bond könnte man sich eine ähnlich nachvollziehbare Erklärung zurechtlegen: "J.Bond" wäre demnach nur der Tarnname des aktuell agierenden Agenten. Gerade dann wäre es aber bescheuert, dies durch Besetzung eines schwarzen Agenten öffentlich zu machen.

Superhelden- und Agentenstories sind aber jetzt die einzigen Stories, bei denen das meiner Meinung nach theoretisch Sinn machen könnte.

Wie sollten beispielsweise Jack Sparrow, die Braut (Kill Bill), Machete, Stromberg, Leon oder der Tenet Hauptcharakter plötzlich die Hautfarbe wechseln?

Oh, stimmt: Jack Sparrow könnte man verfluchen - aber ob Schwarzsein als Fluch zu integrieren eine gute Idee ist ...?
 
Richtig, Ist es. ABER: Der Charakter "Superman" wurde uns seit Jahrzehnten als Weißer dargestellt.
... und? Es handelt sich um einen Reboot, d.h. eine komplett neue Geschichte und kein zusammenhängendes Universum wie das MCU.

Ein schwarzer Superman wäre daher nicht Ka-El, sondern wer anders - es sei denn, er hätte die Fähigkeit bekommen, seine Hautfarbe zu ändern und es wäre im Rahmen der Story sinnvoll, dies auch zu tun.
Versteh ich nicht. Wenn das Ausgangsmaterial nun mal anders ist, alle Kryptonier sind Schwarz bzw. dunkelhäutig, dann ist es eben so und ich sehe hier keine Probleme.

Bei James Bond könnte man sich eine ähnlich nachvollziehbare Erklärung zurechtlegen: "J.Bond" wäre demnach nur der Tarnname des aktuell agierenden Agenten. Gerade dann wäre es aber bescheuert, dies durch Besetzung eines schwarzen Agenten öffentlich zu machen.
Um beim Beispiel Bond zu bleiben: hat es dich gestört das Felix Leiter in den Craig-Bonds schwarz ist? In den vorherigen Filmen mit Brosnan, Connery, Moore, Dalton (?), war er weiß.

Für mich hat es absolut keinen Unterschied gemacht: er war von der CIA. Punkt. Genau so wenig würde es mich stören, wenn Elba den Bond verkörpern würde. Wo ist das Problem? Gerade in England (!) sind viele dunkelhäutige und natürlich auch Inder, als Beispiel vertreten. D.h. Q könnte z.B. weiblich und indischer Abstammung sein ... wäre bzgl. "Lore" rund um den MI6 passend.

Wie sollten beispielsweise Jack Sparrow, die Braut (Kill Bill), Machete, Stromberg, Leon oder der Tenet Hauptcharakter plötzlich die Hautfarbe wechseln?
Wo genau macht es einen Unterschied ob die Braut, Stromberg, Leon und Tenet dunkelhäutig sind? Bei Machete lass ich mir das ggf. wg. dem mexikanischem Ursprung (!) noch gefallen, aber auch Jack Sparrow ... dir ist schon bewusst dass es so etwas wie Rassismus unter Piraten kaum bzw. gar nicht gab? D.h. auch hier gab es dunkelhäutige, oder als Beispiel chinesische, Anführer bzw. Kapitäne.
 
„LGBTQ-Repräsentation in Comics lässt meistens noch zu wünschen übrig, doch im Jahr 2021 geht DC einige Schritte in die richtige Richtung.“

Inwiefern ist das die richtige Richtung?
Heißt das, dass die bisherigen Comics „falsch“ waren und auch immer noch sind, weil es ja erst Schritte in die richtige Richtung sind?
Sind nach dieser Logik Comics erst dann richtig, wenn alle Charaktere Bi, schwul, lesbisch oder weiß der Geier was sind und die größte Sensation im Heft das Coming Out ist?

Richtige Richtung…man glaubt es nicht,
Dem Internet zufolge ist man als Hetero "von gestern" bzw. am Aussterben... LBQTEQTRwhatever immer und überall!

Alle neuen Comics/Filme/Serien haben nur noch diese non-binären/LBQT-Charaktere, um auf der Welle mitzuschwimmen und ihr Stückchen vom Kuchen abzubekommen.

Macht man es nicht, wird man im Internet zerrissen.

Schwere Zeiten für Hetero-CIS-Männer heutzutage...
 
Ich habe ja nichts gegen Bi, Homo etc. Was mich aber total nervt ist dieses permanente "in den Vordergrund Gerücke". Egal bei welchen Gelegenheiten, egal ob es eben gerade paßt oder nicht.

Ich komme mir dabei langsam vor als bin ich als hetero nicht mehr normal. Das Thema einfach normal einbinden ohne mit dem Holzhammer reinzuhauen, Reboots zu bringen um nur ja den Charakter XY endlich auf LBQT zu trimmen (egal ob das ganze Sinn ergibt)....
 
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