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Das Nachwirken der E3 - Machen Videospiele noch Spaß?

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Zum Artikel: Das Nachwirken der E3 - Machen Videospiele noch Spaß?
 
Der letzte Absatz gefällt mir ganz gut: Nischen betrachten. Wenn Pc Games wenigstens mehr Nischengames vorstellen würde, als ihre Seite mit den genannten Blockbusterkram. Was keiner weiß, macht keinen heiß. Ansonsten kann ich dem 100% dahinterstehen. Die Entwicklung der Videospiele geht halt in Richtung Cineasmus und Hollywood. Komplexität ist Vergangenheit. Wenn ich mich erinnere, dass das neue Assasins Creed jetzt eine Ducktaste als neues Feature hat, dann muss man sich nur am Kopf fassen. Ändern können wir nichts, solange wir ein einer Profitgeilen Gesellschaft leben. Was früher Kunst war, ist heute nunmal Gewinnmaximierung.
 
Eine gute Frage, die ihr euch stellt (genial das Bild mit dem gedrückten Knopf und das Schwert reingestochen wird). Bei mir ist auch seit längerer Zeit die Motivation an Games gesunken, weil es einfach nix mehr bietet, ausser noch mehr Cutscenes und noch mehr automatisierte Takedowns usw. Ich tendiere immer mehr dazu ältere Spiele auszugraben, statt mich den Neuen zu widmen. Es kommt einfach nix mehr Neues. Vor 10 Jahren war das Visuelle ein neuer Reiz, weil die Grafik laufend und sichtbar verbessert wurde - aber mittlerweile ist auch diese an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr viel zu verbessern gibt. Wenn die Spiele weder neues Gameplay reinbringen, noch interessante Mechaniken, noch eine großartige Grafikaufwertung möglich ist... tja, dann ist das Gähnen vorprogrammiert.
 
Da habt ihr als Redaktion bei den Spieletests aber auch die nicht unerhebliche Verantwortung, den ganzen Klonen und Gameplaykrüppeln mal keine 90%Spielspasswertung in den Hintern zu schieben, wie das ja aus alter Loyalität öfter mal zu passieren scheint.
 
Schöner Artikel und ein guter Schlußsatz!
Das ist etwas, was ich auch seit ein paar Jahren "predige" ...

Allerdings kommt der Industrie zu gute, dass ihre Kundschaft einfach so viele 14-20 Jährige beinhaltet, die sich (natürlich auch in jungen Jahren mit wenig Erfahrungen, einem begrenzten Blick und Schubladendenken) von der PR Maschinerie einfach alles vorgaukeln und sich einlullen lässt!

Siehe jeden AAA-Titel der mit seinem ersten (natürlich hervorragend aussehendem) Trailer enthüllt wird.
Keine Infos, wann das Spiel kommt, meißt wenig oder einfach actionreiches Gameplay und natürlich ein Cliffhanger (man will ja wissen wie es weitergeht) - aber man kann es bereits vorbestellen!
Und schon bestellen es sich so viele Leute vor und ich denk mir immer "Was von dem Spiel habt ihr gesehen? Was wisst ihr über das Spiel? Wollt ihr nicht erst einmal einen Test/Review abwarten?"

Man kauft doch auch keinen Film in der 3 Disc Special Unrated Directors and Producers Cut mit 700 Std. Bonusmaterial - Edition, nur weil einem der 2 Minuten lange Trailer gefallen hat!
...oder etwa doch?! Oo
 
Gut, teils basieren diese "Blindkäufe" auch aus den Erfahrungen der Vorgängerspiele her. Gefällt mir zum Beispiel ein AC Brotherhood kaufe ich mir danach auch Revelation oder AC3. Ähnlich bei FC4. Gefällt mir FC3 kaufe ich mir nach den Erfahrungen auch FC4. Auch wenn das teils blauäugig zu sein scheint.

Das System mit diesem Blindkauf auf Erfahrungen basierend klappt nicht immer, aber meistens. Und selbst ich habe bei COD länger gebraucht bevor ich die Spielereihe dann irgend wann einmal zwischen MW3 und BO2 links liegen lassen habe. Weil der Singleplayer seit MW2 quasi auf der Stelle tritt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerade Ubisoft ist so ein Grenzfall. Sie haben ein starkes Portfolio, mit international sehr erfolgreichen Titeln, hoher Durchschnittsbewertung... kürzlich habe ich "Far Cry 3" durchgespielt,
womit ich viel Spaß gehabt habe...
aber bei Ubisoft merkst du an jeder Ecke, dass sie seit Jahren auf Sicherheit spielen. "Assassin's Creed", "Far Cry", "Watch Dogs"... Perspektive, Setting, Charaktere mögen sich ändern,
im Grundgerüst hast du aber altbekannte Spielelemente. Hier machste verstreute Kisten auf, da beklaust du Passanten, hier kletterst du auf hohe Gebäude, dort ist ein Funkturm...

"Far Cry 4" werde ich vermutlich trotzdem spielen. Und "Unity" auch (weil ein Kumpel heiß auf den Koopmodus ist). Trotzdem würde ich mir wünschen, Ubisoft würde mich einfach mal überraschen.
Kommt schon, Ubi, schockiert mich! Gebt mir was Neues und Unerwartetes. Das fühlt sich ja schon fast an, wie eine Beziehung, die schon zwei Jahre zu lange dauert... :-D
 
Das Problem ist: Das Rad neu erfinden kann Ubisoft auch nicht. Fast alles gabs schon mal als Feature in Computerspielen. Und es wird auch schwierig, die immer höheren Ansprüche der Kunden zu befriedigen. Und das "auf Sicherheit gehen" kann man Ubisoft auch nicht wirklich verdenken.

Viele Versuche anderer Publisher, etwas "neues" zu bringen sind grandios gescheitert. Einigen hat dies auch den "Kopf" bzw. die Existenz gekostet. Entweder weil die Features der aktuellen Gamergeneration zu komplex sind oder weil sich diverse Dinge einfach als nicht erfolgreich vermarktbar herausstellten. Und wenn eine Spielereihe einen Verkaufsrekord nach dem anderen aufstellt wäre ich doch als Publisher, dem diese Reihe gehört blöd, die Spieleserie abzusägen um was komplett neues zu bringen, von dem ich nicht ansatzweise weiß, wie es der Markt überhaupt aufnimmt.

Klar hemmt das irgendwo die Innovation. Aber auf der anderen Seite: Solang die eigene Kasse stimmt.......
 
Ich gebe dir mit deinem Artikel vollkommen recht. Aber wie hier auch schon andere gesagt haben, aus dieser Einsicht heraus muss auch die Konsequenz folgen, sich auch mal an der eigenen Nase zu fassen. Die PC Games hat z.B. Watch_Dogs mehrfach innerhalb weniger Monate auf den Titel gehoben und mehrseitige Specials am Fliesband produziert. Nur für diesen einen Titel, der hinterher zwar gut war, aber doch nicht so ganz der große Kracher. Nischenspiele werden bei euch zwar auch besprochen, aber dann auf besten Falls 2 Seiten. Der große Hype kommt dann beim nächsten Call of Battlefield: A Need for Assassins 13 bestimmt. Dann dominiert dann doch wieder der Hype um die recht einfallslosen Serientitel, die hier angeprangert werden.

Wenn die Erkenntnis schon da ist, dann sollte die Redaktion, vllt. wenigstens im Onlinebereich mal einen mutigen Schritt nach vorne machen und auch mal die Nischenspiele, die sich noch durch Gameplay auszeichnen aufs Podest heben - und im Gegenzug auf den nächsten GTA5 und Battlefield Artikel verzichten.
 
Ja, klar, geht's immer um's Geld. Per se ist ja nichts daran verwerflich. Ich verstehe, wie Wirtschaft funktioniert, deshalb muss ich das ja nicht mögen oder gutheißen.

Ich verlange ja überhaupt nicht, dass die dicken Melkkühe geschlachtet werden. Aber ab und zu, wie bei "Child of Light", können sie ja ein Kälbchen einfach leben lassen und aufziehen,
auch wenn es nicht die Voraussetzungen mitbringt, später zur Turbokuh zu werden. :-D

Ich weiß zB nicht, ob ich mich vorbehaltlos für den TV Erfolg von "Game of Thrones" freuen soll. Im Prinzip hat es ja so angefangen, dass Martin seine Geschichte erzählt hat.
Vielen Leuten hat's gefallen und haben deshalb die Bücher gekauft. Und sie wissen, dass sich die Bände in etwa mit der Geschwindigkeit von Galapagosschildkröten vermehren.

Jetzt macht HBO mit der Serie den großen Reibach. Hauen Episode für Episode, Staffel für Staffel raus. Und sie brauchen Material. Dadurch muss Martin ja in Zugzwang geraten?
Aber kann er die neuen Bände noch unter seinen Bedingungen schreiben, oder steht da jemand, der ihm zB. nahelegt, auf Verfilmbarkeit zu achten?

Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Dazu müsste ich jetzt einen Fan fragen, der schon sehnsüchtig auf die nächsten Bücher wartet und sie beurteilen kann.
(So weit hab ich noch nicht gelesen. Ich ackere Bücher seit Dekaden auch nur noch mit Schildkrötengeschwindigkeit durch.)
 
Der Artikel stimmt zum Nachdenken an, fein !

Liegt wohl genau auch daran warum mein Interesse an Spielen fast auf dem Nullpunkt ist.
Ich tue mich ein bisschen im Free to Play Bereich um, aber ansonsten kaufe ich mir keine Spiele mehr weil ich weiß sie liegen nach dem Anzocken nur rum.
Vor zehn, zwölf, vierzehn Jahren holte ich mir wenigstens jede zweite Woche ein Vollpreisspiel. Manchmal zwei drei Stück auf einmal. Jetzt vielleicht noch eines im Jahr und nur noch ganz selten Budgettitel.

Immer wenn ich mich die letzten Jahre doch durchgerungen habe einen Vollpreistitel zu holen, der auch von der Fachpresse - also auch euch PCGAMES - hochgejubelt wurde, war es quasi ein Fehlkauf mit Ansage!

An den heutigen Zuständen hat die Fachpresse eine gehörige Portion MITSCHULD !
Simpelste Spielmechaniken und technische Fehler bei "großen" Titeln werden anders kommuniziert als bei "kleineren" Spielen.
Spätere Abwertungen gegenüber der Erstbewertung sind eigentlich ein schlechter Witz und dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens der Redaktion.
Seid ca. 6 - 8 Jahren wird eine Spielergeneration - mit Hypenotenvergabe bei stumpfsinnigen Spielen - herangezüchtet, die Garnichts anderes gewohnt ist als die heutigen DUMMspielmechaniken.

PCGAMES MUSS als erstes vor ihrer eigenen Haustüre kehren !
Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Da bekommen bekannte Spielemarken hohe 80íger oder gar 90íger Wertungen, obwohl das Internet kurz nach erscheinen der Spiele eindrucksvoll demonstriert, daß diese Spiele nicht die Verpackung Wert sind in der sie im Regal stehen.
Einfachste Mechaniken werden vom Hersteller hochgejubelt und damit auch von der Presse und führen zu Traumnoten und gleichzeitig wird vergessen das daß alles schon mal da war und nur im Rahmen der Simplifizierung von Spielen rausgenommen wurde.
Da werden Noten vergeben in der Glaskugelhoffnung der 50 Gigabyte Day One Patch wird das schon richten.

Zusätzlich kommen Praktikanten,Volontäre und junge Redakteure in die jeweiligen Redaktionen, die nichts anderes mehr kennen als die heutigen Zustände und dann natürlich nur in diesen jeweiligen Grenzen überhaupt ein Spiel "testen" können.

Tipp : Vergleicht einfach mal ältere mit aktuellen Spielen, nur an Hand ihrer reinen Möglichkeiten in der Spielmechanik.
In einer jeweiligen Spielereihe so oder so.
Grafik, Sound, Steuerung etc. außen vorgelassen.
Nur das, was ich als Person vor dem Bildschirm im Spiel, im jeweiligen Genre, im Rahmen des Spieles, selber machen kann.
Da tun sich, grob gesagt, Abgründe auf.
Entweder fehlt vieles oder das Programm erklärt mich für blöde und übernimmt Wichtiges selbst ohne mich überhaupt noch zu fragen. Z.B.: lehnen, springen, zielen, wenigstens eine weitere Entscheidungsmöglichkeit etc bla bla !

Da dürften in den populären Genres wie Egoshooter oder "Rollenspiele" keinerlei Wertungen mehr - grob umrissen - über 50 oder 60 % liegen.
Denn alles was die heutigen Vertreter der jeweiligen Genres einzig besser können sind nur Grafik und Sound.
Alles andere ist nur ein müdes, fast nicht sichtbares Trugbild höherwertiger Vorfahren.
 
Ja, klar, geht's immer um's Geld. Per se ist ja nichts daran verwerflich. Ich verstehe, wie Wirtschaft funktioniert, deshalb muss ich das ja nicht mögen oder gutheißen.

Ich verlange ja überhaupt nicht, dass die dicken Melkkühe geschlachtet werden. Aber ab und zu, wie bei "Child of Light", können sie ja ein Kälbchen einfach leben lassen und aufziehen,
auch wenn es nicht die Voraussetzungen mitbringt, später zur Turbokuh zu werden. :-D

Naja Valiant of Hearts könnte so eine kleine, überraschende Blume von Ubisoft werden, die einen überrascht. Diese Thematik wird sicher auch nicht zuletzt gefördert durch das 100 jährige Jubiläum Beginn des 1. WK aber trotzdem: So ganz 100% Mainstream sind sie bei Ubisoft nun auch nicht.


Ich weiß zB nicht, ob ich mich vorbehaltlos für den TV Erfolg von "Game of Thrones" freuen soll. Im Prinzip hat es ja so angefangen, dass Martin seine Geschichte erzählt hat.
Vielen Leuten hat's gefallen und haben deshalb die Bücher gekauft. Und sie wissen, dass sich die Bände in etwa mit der Geschwindigkeit von Galapagosschildkröten vermehren.

Jetzt macht HBO mit der Serie den großen Reibach. Hauen Episode für Episode, Staffel für Staffel raus. Und sie brauchen Material. Dadurch muss Martin ja in Zugzwang geraten?
Aber kann er die neuen Bände noch unter seinen Bedingungen schreiben, oder steht da jemand, der ihm zB. nahelegt, auf Verfilmbarkeit zu achten?

Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Dazu müsste ich jetzt einen Fan fragen, der schon sehnsüchtig auf die nächsten Bücher wartet und sie beurteilen kann.
(So weit hab ich noch nicht gelesen. Ich ackere Bücher seit Dekaden auch nur noch mit Schildkrötengeschwindigkeit durch.)

Naja soweit ich weiß ist mit Staffel 7 bei GoT Schluß. Egal wie weit die Bücher sind.
 
Der Artikel stimmt zum Nachdenken an, fein !

.....
Da dürften in den populären Genres wie Egoshooter oder "Rollenspiele" keinerlei Wertungen mehr - grob umrissen - über 50 oder 60 % liegen.
Denn alles was die heutigen Vertreter der jeweiligen Genres einzig besser können sind nur Grafik und Sound.
Alles andere ist nur ein müdes, fast nicht sichtbares Trugbild höherwertiger Vorfahren.

na,übertreibst du da nicht etwas?
Die gute alte Zeit war so gut auch wieder nicht,man behält meist nur die Perlen (1-2/Jahr) im Gedächtnis und neigt zur Verklärung,aber das meiste war damals auch schon Mist (ich spiel seit 1985).
Man darf das Thema ja gerne diskutieren,auch der Anspruch darf hier und da gerne steigen,aber insgesamt entführen mich Spiele wie Metro,Bioshock,AC,GTAV und co heute in Welten,die ich nicht mehr missen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel stimmt zum Nachdenken an, fein !

Liegt wohl genau auch daran warum mein Interesse an Spielen fast auf dem Nullpunkt ist.
Ich tue mich ein bisschen im Free to Play Bereich um, aber ansonsten kaufe ich mir keine Spiele mehr weil ich weiß sie liegen nach dem Anzocken nur rum.
Vor zehn, zwölf, vierzehn Jahren holte ich mir wenigstens jede zweite Woche ein Vollpreisspiel. Manchmal zwei drei Stück auf einmal. Jetzt vielleicht noch eines im Jahr und nur noch ganz selten Budgettitel.

Immer wenn ich mich die letzten Jahre doch durchgerungen habe einen Vollpreistitel zu holen, der auch von der Fachpresse - also auch euch PCGAMES - hochgejubelt wurde, war es quasi ein Fehlkauf mit Ansage!

An den heutigen Zuständen hat die Fachpresse eine gehörige Portion MITSCHULD !
Simpelste Spielmechaniken und technische Fehler bei "großen" Titeln werden anders kommuniziert als bei "kleineren" Spielen.
Spätere Abwertungen gegenüber der Erstbewertung sind eigentlich ein schlechter Witz und dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens der Redaktion.
Seid ca. 6 - 8 Jahren wird eine Spielergeneration - mit Hypenotenvergabe bei stumpfsinnigen Spielen - herangezüchtet, die Garnichts anderes gewohnt ist als die heutigen DUMMspielmechaniken.

PCGAMES MUSS als erstes vor ihrer eigenen Haustüre kehren !
Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Da bekommen bekannte Spielemarken hohe 80íger oder gar 90íger Wertungen, obwohl das Internet kurz nach erscheinen der Spiele eindrucksvoll demonstriert, daß diese Spiele nicht die Verpackung Wert sind in der sie im Regal stehen.
Einfachste Mechaniken werden vom Hersteller hochgejubelt und damit auch von der Presse und führen zu Traumnoten und gleichzeitig wird vergessen das daß alles schon mal da war und nur im Rahmen der Simplifizierung von Spielen rausgenommen wurde.
Da werden Noten vergeben in der Glaskugelhoffnung der 50 Gigabyte Day One Patch wird das schon richten.

Zusätzlich kommen Praktikanten,Volontäre und junge Redakteure in die jeweiligen Redaktionen, die nichts anderes mehr kennen als die heutigen Zustände und dann natürlich nur in diesen jeweiligen Grenzen überhaupt ein Spiel "testen" können.

Tipp : Vergleicht einfach mal ältere mit aktuellen Spielen, nur an Hand ihrer reinen Möglichkeiten in der Spielmechanik.
In einer jeweiligen Spielereihe so oder so.
Grafik, Sound, Steuerung etc. außen vorgelassen.
Nur das, was ich als Person vor dem Bildschirm im Spiel, im jeweiligen Genre, im Rahmen des Spieles, selber machen kann.
Da tun sich, grob gesagt, Abgründe auf.
Entweder fehlt vieles oder das Programm erklärt mich für blöde und übernimmt Wichtiges selbst ohne mich überhaupt noch zu fragen. Z.B.: lehnen, springen, zielen, wenigstens eine weitere Entscheidungsmöglichkeit etc bla bla !

Da dürften in den populären Genres wie Egoshooter oder "Rollenspiele" keinerlei Wertungen mehr - grob umrissen - über 50 oder 60 % liegen.
Denn alles was die heutigen Vertreter der jeweiligen Genres einzig besser können sind nur Grafik und Sound.
Alles andere ist nur ein müdes, fast nicht sichtbares Trugbild höherwertiger Vorfahren.

An der Casualisierung sind die Konsolen aber zum großen Teil auch Mitschuld. Auch Spieler, die eben herumheulen "Das Spiel ist mir zu komplex". Mir fehlen auch Spiele wie I-688 Hunter Killer, richtige Flugsimulatoren mit FF-Unterstützung, dem Zwang selbst zu starten, zu landen, begrenzte Munition an Bord. Alles wird als zu schwierig abgeschafft. Dafür schafft man Pseudodschwierigkeiten wie sinnlose QTE´s.

Man braucht doch auch nur mal im Vergleich die Spielereihe Tomb Raider herzunehmen (vor dem großen Crash mit Tiefpunkten wie Angel of Darkness) war Tomb Raider fordernd. Man mußte in den Gräbern Rätsel lösen, Steuerungen bedienen um unter Zeitdruck die nächste Stufe oder den nächsten Raum zu erreichen, bevor die Uhr abgelaufen ist. Heute ? da gerieten bei TR 2013 die Gräber zur Nebensache und frühere Nebendinge wie Schießereien gerieten dafür in den Fokus.

TR 2013 ist wirklich nicht schlecht, hat aber mit dem Ursprung nicht mehr viel zu tun.

Auch die vielen Portierungen von Konsole auf den PC senkten die Komplexität.
 
Nintendo ist seit 30 Jahren der Innovationsmotor der Branche.
Wieso verwundert das heutzutage noch jemanden? ;)
 
Innovation ? Gut mit der Wii und dem Remote Plus+Nunchuk hatte Nintendo für die Casual-Gamer die Idee. Danach wars das nach einigen Spielen aber auch schon. Die Wii U startet jetzt erst langsam wieder nachdem MK8 draußen ist. Aber von Innovation spüre ich da nicht wirklich mehr viel.

Die macht sich im Spielesektor momentan eh etwas rar (davon abgesehen).
 
na klar, wenn einem nix mehr einfällt, dann warens wieder die bösen konsolen. :B

Irgendwo stimmt das schon. Ich kenne auf der Konsole (und ich spiele da auch mal durchaus gern) keine Spiele wie I-688 Hunter Killer, keinen Flugsimulator Professional oder ähnliche komplexe Spiele. Weil diese Steuerungsvielfalt mit einem Pad schlicht unmöglich ist. Was macht man also bei den Konsolengames ? Man muß auf eine gewisse Zahl an Schaltern reduzieren. Das vereinfacht natürlich einiges. Wenn ich noch daran denke, wie ich neben dem PC die Seite mit der Tastaturbelegung liegen hatte, weil ich mir schlichtweg nicht die Belegung der 25. oder 37. Funktion merken konnte....

Und bevor die Konsolen ihren großen Siegeszug hatten, waren die PC-Games stellenweise wirklich erheblich komplexer als heutzutage.
 
Super Artikel, allerdings bitte ich Euch Journalisten dann auch über die nischen Produkte mehr zuberichten!
 
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