Der Artikel stimmt zum Nachdenken an, fein !
Liegt wohl genau auch daran warum mein Interesse an Spielen fast auf dem Nullpunkt ist.
Ich tue mich ein bisschen im Free to Play Bereich um, aber ansonsten kaufe ich mir keine Spiele mehr weil ich weiß sie liegen nach dem Anzocken nur rum.
Vor zehn, zwölf, vierzehn Jahren holte ich mir wenigstens jede zweite Woche ein Vollpreisspiel. Manchmal zwei drei Stück auf einmal. Jetzt vielleicht noch eines im Jahr und nur noch ganz selten Budgettitel.
Immer wenn ich mich die letzten Jahre doch durchgerungen habe einen Vollpreistitel zu holen, der auch von der Fachpresse - also auch euch PCGAMES - hochgejubelt wurde, war es quasi ein Fehlkauf mit Ansage!
An den heutigen Zuständen hat die Fachpresse eine gehörige Portion MITSCHULD !
Simpelste Spielmechaniken und technische Fehler bei "großen" Titeln werden anders kommuniziert als bei "kleineren" Spielen.
Spätere Abwertungen gegenüber der Erstbewertung sind eigentlich ein schlechter Witz und dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens der Redaktion.
Seid ca. 6 - 8 Jahren wird eine Spielergeneration - mit Hypenotenvergabe bei stumpfsinnigen Spielen - herangezüchtet, die Garnichts anderes gewohnt ist als die heutigen DUMMspielmechaniken.
PCGAMES MUSS als erstes vor ihrer eigenen Haustüre kehren !
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Da bekommen bekannte Spielemarken hohe 80íger oder gar 90íger Wertungen, obwohl das Internet kurz nach erscheinen der Spiele eindrucksvoll demonstriert, daß diese Spiele nicht die Verpackung Wert sind in der sie im Regal stehen.
Einfachste Mechaniken werden vom Hersteller hochgejubelt und damit auch von der Presse und führen zu Traumnoten und gleichzeitig wird vergessen das daß alles schon mal da war und nur im Rahmen der Simplifizierung von Spielen rausgenommen wurde.
Da werden Noten vergeben in der Glaskugelhoffnung der 50 Gigabyte Day One Patch wird das schon richten.
Zusätzlich kommen Praktikanten,Volontäre und junge Redakteure in die jeweiligen Redaktionen, die nichts anderes mehr kennen als die heutigen Zustände und dann natürlich nur in diesen jeweiligen Grenzen überhaupt ein Spiel "testen" können.
Tipp : Vergleicht einfach mal ältere mit aktuellen Spielen, nur an Hand ihrer reinen Möglichkeiten in der Spielmechanik.
In einer jeweiligen Spielereihe so oder so.
Grafik, Sound, Steuerung etc. außen vorgelassen.
Nur das, was ich als Person vor dem Bildschirm im Spiel, im jeweiligen Genre, im Rahmen des Spieles, selber machen kann.
Da tun sich, grob gesagt, Abgründe auf.
Entweder fehlt vieles oder das Programm erklärt mich für blöde und übernimmt Wichtiges selbst ohne mich überhaupt noch zu fragen. Z.B.: lehnen, springen, zielen, wenigstens eine weitere Entscheidungsmöglichkeit etc bla bla !
Da dürften in den populären Genres wie Egoshooter oder "Rollenspiele" keinerlei Wertungen mehr - grob umrissen - über 50 oder 60 % liegen.
Denn alles was die heutigen Vertreter der jeweiligen Genres einzig besser können sind nur Grafik und Sound.
Alles andere ist nur ein müdes, fast nicht sichtbares Trugbild höherwertiger Vorfahren.